4. Staffelpremiere von The Clone Wars

Am Wochenende erlebte San Francisco die vierte Staffelpremiere von The Clone Wars. Große Neuigkeiten über die Staffel insgesamt gibt es keine, einzig der Name von Katee Sackhoffs Mandalorianer-Kriegerin ist nun bekannt: Bo-Katan wird die Dame heißen.

Davon abgesehen gibt es natürlich Reaktionen auf die Auftaktdoppelfolge – Water War und Gungan Attack. Hier Auszüge aus der Kritik von BSR:

[Spoiler-Warnung] markieren:

 
Die Quarren und die Mon-Calamari stecken mitten in ihrem eigenen Bürgerkrieg. Die Republik unterstützt dabei die Mon-Cals, die Separatisten die Quarren. Der „Botschafter“ der Separatisten, ein haiähnlicher Karkarodon, ist in Wahrheit nur ein Handlanger von Dooku, der hofft, möglichst viele Bewohner von Mon-Calamari versklaven zu können, sobald sich der Planet in den Händen der Separatisten befindet.
Gut für den Planeten, dass Anakin, Padmé, Ahsoka und Kit Fisto in der Nähe sind, um zu helfen.

In der zweiten Folge, Gungan Attack, hat die Republik einen schweren Rückschlag erlitten und verfügt über keine weiteren Klone mehr, die unter Wasser kämpfen könnten. Aus diesem Grund wenden sich die Militärs an die einzige bekannte Welt, auf der ein Wasservolk über eine kampfbereite Armee verfügt: Naboo.

[Spoiler-Ende]

Grafisch hat die Serie wiederum große Fortschritte gemacht. Auf der Kinoleinwand war eine atemberaubende Vielzahl von Details zu sehen, und die Farben sind unglaublich lebendig und gut designt. 95 Prozent der beiden Folgen spielen unter Wasser, und man spürt das in jedem Einzelbild: Trümmer schweben stilecht durchs Bild, das Licht ist viel intensiver. Man vergisst nie, wo man sich gerade befindet, und jedes Element in den Folgen verstärkt die Atmosphäre, die mehrfach an Der Weiße Hai erinnerte. […]

Diese Folgen könnten zudem gut und gerne die größten sein, die wir je gesehen haben. In den Schlachtszenen konnte man Hunderte von Figuren erleben, überall waren Explosionen, zuckte Blasterfeuer, flogen Fahrzeuge durch die Gegend… […] In Punkto Detailreichtum und Schlachtintensität lassen die Auftaktfolgen Landing at Point Rain alt aussehen.

Gleichzeitig beschränken sich die Verbesserungen aber nicht auf das Grafische, auch inhaltlich hat sich etwas getan: Es sterben nicht mehr nur Klone oder Droiden, sondern auch ganz normale Leute, die einfach nur von Dooku und Palpatine manipuliert worden sind. Es wurde viel Mühe darauf verwendet, klarzumachen, dass die Quarren im Grunde nicht die Bösen sind, und jedes Mal, wenn ein Jedi einen Quarren tötet, zahlen Beide einen hohen Preis dafür. […]

Die Doppelfolge zum Staffelauftakt endet mit einem Cliffhanger, der in der nächsten Woche aufgelöst werden wird. Die letzte Einstellung von Gungan Attack könnte das bislang kraftvollste Bild der gesamten Serie gewesen sein. Ohne Einzelheiten verraten zu wollen, sieht die Lage schlecht aus. Nach einem Kampf in einer Wasserhose ziehen sich zwei Figuren zurück und sprechen dabei miteinander. Das an sich ist schon beeindruckend, aber die Beleuchtung verstärkt das nur noch, denn während die Figuren davonschwimmen, unterstreicht die Beleuchtung ihre Gefühle, und am Ende verschwinden sie in der Finsternis. Das war wirklich beeindruckend.
[…]

Staffel 4 feiert am Freitagabend US-Zeit, Samstagmorgen deutscher Zeit auf Cartoon Network Premiere. Wer Interviews von der Premiere sehen will, findet bei TF.N eine reiche Auswahl.