Pünktlich zum heutigen Star-Wars-Tag sind die sechs Folgen der neuesten Iteration der Geschichten-Anthologie online: Geschichten der Unterwelt. Darin erfahren wir wie es mit Asajj Ventress nach den Klonkriegen weiter ging und wie Cad Bane zu dem Kopfgeldjäger wurde, den wir kennen. Viel Spaß beim Ansehen.

Und das erwartet euch konkret:
Ein Weg nach Vorne
Asajj Ventress schließt sich widerwillig mit einem unerwarteten, neuen Verbündeten zusammen.
Freunde
Ventress findet sich auf einem abgelegenen Planeten zwischen den Fronten eines lokalen Konfliktes.
Von Kriegerin zu Krieger
Ventress findet sich auf einem abgelegenen Planeten zwischen den Fronten eines lokalen Konfliktes.
Ein gutes Leben
Zwei junge Freunde werden in die Pläne eines Gangsters verwickelt.
Eine glückliche Wendung
Bane trifft einen alten Freund wieder, der nun auf der anderen Seite des Gesetzes steht.
Eine gute Tat
Cad Bane und seine Bande kehren zurück, um eine Rechnung zu begleichen.
Wie haben euch die sechs Episoden gefallen?
Also den Ventress Arc fand ich unterhaltsam und interessant. Da würde ich gerne sehen wie es weiter geht.
Der Cad Bane Arc war dafür irgendwie nichts sagend. Für mich hat sich bezüglich des Charakters nicht verändert. Auch wenn ich sagen muss, der Arc durchaus interessant war, weil er ein wenig das Leben der normalen Bevölkerung gezeigt hat und der normalen Polizeibehörden.
Ist grad alles sehr voll und zeitlich eingeschränkt und anstrengend bei mir, auch ohne Andor, aber ein paar Sachen muss ich im jeden Fall loswerden …
Ich war ja sehr überrascht, dass wir hier tatsächlich einen solchen Einstieg bekommen haben, der ja zu 100 % auf EU-Literatur aufbaut! Niemand, der lediglich(!) alle Folgen von TCW, TBB, den Tales oder ähnlichem gesehen hat, könnte jetzt verstehen, warum wir Quinlan Vos hier haben, der eine tote Ventress trägt, seine Liebe zu ihr beschwört, Obi-Wan ist auch dabei … keiner, der sich nicht außerhalb der Folgen mit dem unveröffentlichten Material beschäftigt hat oder den Roman Schülerin der Dunklen Seite gelesen hat, weiß das einzuordnen! Das ist schon … bemerkenswert. Risikofreudig, möchte man sagen. Dahingehend war ja schon der Maul-Part in Solo – ASWS nicht ohne, aber das hier finde ich noch eine Ecke krasser.
Ich mochte ja beide Storylines, auch die mit Bane.
Nicht zuletzt aufgrund des ambivalenten Endes … denn ich sehe hier Raum zur Interpretationsmöglichkeit, mehr oder weniger deutlich.
Denn so wie ich das verstanden habe, wird uns suggeriert, dass der kleine Duro gar nicht der Sohn von Cads entfremdeten Jugendkumpel war, sondern Banes eigenes Kind. Dies wurde sowohl durch die gewechselten Worte als auch durch die recht markante blaue Hauttönung angedeutet.
Vllt find ich nochmal die Zeit zu einer klassischeren Auflistung …
Danke, das wäre meine erste Frage gewesen, wo ich das alles verpasst habe…Eigentlich schade, dass die nicht als Miniserie diesen Roman verfilme, um eben diese Lücke zu schließen. Im Nachhinein muss das auch wieder nicht sein, da man ja jetzt schon weiß was passiert ist.
Also davon gehe ich ganz stark aus, dass das Banes Kind ist. Irgendwann sagte seine Freundin was, er wüsste nicht was er Riskiert oder so, bevor sie zu seinem Heimatplaneten fliegen, da war schon mein erste Gedanke, sie ist Schwanger von Bane.
Ich gehe auch davon aus, dass es Banes Kind ist. Was ein Drama, aber das wurd leider schon alles ein wenig schnell abgearbeitet. Interessant wäre, ob es später noch Mal eine Konfrontation zwischen Bane und seinem Sohn (Isaac) gibt.
Ich habe gestern Abend als Sahnehäubchen auf dem Star Wars Tag auch noch „Tales from the Underworld“ gesehen. Bei den Ventress-Folgen hat mir sehr gefallen, wie gut sie den Kanon berücksichtigt und den Dark Disciple-Roman geehrt haben. Auch wenn sie es sich bei der Auflösung warum Ventress noch lebt, schon sehr elicht gemacht haben. Aber immerhin wurde hier das EU mal komplett berücksichtigt. Entsprechend hat mir die ersten Folge am besten gefallen. Die anderen beiden dann leider etwa weniger gut. Es hätte mich auch gefreut wenn Quinlan Vos inhaltlich eine größere Rolle gespielt hätte. Zudem machte das ganze ja schon den Eindruck eines Pilotfilms für eine Serie. Wenn wir nicht schon die Maul-Ankündigung bekommen hätten, wäre ich mir jetzt sicher, dass wir als nächstes eine Ventress-Serie kriegen.
Die Bane-Folgen haben mich dann aber positiv überrascht. Ich bin ja grundsätzlich gar kein Fan davon, jedem Bösewicht jetzt noch eine tragische Hintergrundgeschichte zu verpassen und Cad Bane an sich fand ich nie besonders interessant. Aber das hat mir wirklich gut gefallen, bis zum einem kompromisslosen, folgerichtigen und überraschenden Finale. Überraschend toll.
Insgesamt hätte ich mir zum Thema „Unterwelt“ aber eigentlich ganz andere Folgen und Figuren gewünscht. Da hätte man spannendere Dinge mit unverbrauchteren Figuren machen können. Man hätte sich auch etwas von Clone Wars lösen und zum Beispiel Legends-Figuren in den Kanon einführen können. Zum Beispiel was zu Black Sun mit Prinz Xizor oder auch mehr zu Crimson Dawn mit Qi’ra. Aber das kriegen wir ja jetzt vielleicht in der Maul-Serie. Ein weiterer Kritikpukt am gesamten Format wäre auch, dass die kurze Laufzeit und die wenigen Folgen es schwierig machen eine gute und komplexe Geschichte zu erzählen. Insgesamt würde ich den Geschichten aus der Unterwelt also nur eine solide Bewertung geben.
Ja es passt schon irgendwo, aber so ganz stimmig sind diese Tales Überschriften auch immer nicht. Es folgt dem Clone Wars Konzept (wenn man das Konzept nennen kann), bei dem man einfach so ein wildes Potpourri von Ideen hatte. Sich da zu beschränken find ich sowieso nicht so sinnvoll. Man könnte ja auch einfach Star Wars Tales draus machen und fertig.
Ich fand beide Arcs gut, das interessante ist auch die gegensätzliche Charakterentwicklung. Auf der einen Seite haben wir quasi Ventress‘ redemption und auf der anderen Seite haben wir die Story, wie Colby von einem mehr oder weniger unschuldigen Junge zu einem eiskalten Killer wird, der schlussendlich die Offensichtlichkeit, dass er gerade seinen eigenen Sohn kennengelernt hat, ignoriert.
Klar, viel Tiefe kriegt man in dieser Zeit nicht hin, aber das ist auch nicht unbedingt der Anspruch der Tales Serie.
Vielleicht wäre es beim Ventress Arc besser gewesen, wenn sie am Ende doch alleine weggeritten wäre, denn jetzt hat man dann doch wieder eine Lücke zu TBB, wo sie ja komplett alleine auftritt. Kommt da etwa noch was?
Ich hätte mir durchaus noch ein paar Geschichten von den beiden angeschaut, aber ob man die jemals sehen wird? Ein Ende wie Ventress allein in den Sonnenuntergang reitet, wäre wahrscheinlich insgesamt stimmiger gewesen.
Ich würde mich über eine Serie Tales of the Clone Wars oder eine Staffel Clone Wars aka Lost Missions freuen die den Maul Arc und Ventress Arc, sowie den Utapau Arc und vlt. den Boba Arc beinhaltet. Falls man für jeden Arc 4 Folgen produziert wäre man bei 16 Folgen, wobei der Ventress Arc auf 8 Folgen ausgelegt war. Den Boba Arc finde ich nicht so wichtig.
Auch wenn ich mich wiederhole, aber die überragende Optik, die die Clone Wars Ableger mittlerweile erreicht haben, kann man nie genug würdigen.
Die musikalische Untermalung bei beiden Storysträngen ist mir diesmal auch sehr positiv aufgefallen.
Es war soweit alles gut verständlich, mit der Kürze dieser Erzählungen werde ich mich trotzdem nie anfreunden.
Wieder Mal eine Wiedergeburt, könnte man kritisieren, aber bei einer Nachtschwester leichter nachvollziehbar. Der Umgang mit dem Roman und die Szene mit ihrer Beerdigung hat mir sehr gefallen. Eine belebte Stadt mit vielen Droiden u. Spezies, ein Einbruch in eine imperiale Anlage, eine Wüste und Filoni als Großmeister der SW-Referenzen, ja das war ein klassischer Ausflug ins SW Universum. Der Sepratistenopa, der den Krieg nicht enden lassen kann, stark; die Kopfgeldjägerin, gefährlich schön und die dermaßen sarkastische Ventress als Heldin wieder Willen, gefällt mir sehr, ja da hätte ich auch gerne noch mehr von haben können.
Das „Gangsterepos“ um Cad Bane war ziemlich klassisch. Die Dialoge waren doch sehr abgehackt und ein paar Situationen hätten mehr Ausgestaltung gebraucht. Vom Standort hat man sich hier wiederum nur auf eine Stadt konzentriert und die war wirklich sehr schön gestaltet. Chicago in Star Wars, kam gut rüber. Die Verfolgungsjagdten wirkten aber im Vergleich zum Rest sehr comicartig.