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Adam Driver findet das Episode-VIII-Drehbuch großartig

und freut sich darauf, endlich wieder loszulegen zu dürfen

Ben SoloAuf einer Sondervorführung seines neuen Sci-Fi-Thrillers Midnight Special sprach Adam Driver über Episode VIII und lobte dabei besonders das Drehbuch und verglich Regisseur Rian Johnson mit J.J. Abrams.
EW hat das passende Zitat:

Ihr Temperament ist unterschiedlich. Ich habe das Gefühl, beim ersten Film gab es so viele sich im Fluss befindliche Elemente – es ging darum das Puzzle zu lösen und eine Basis zu legen. Eine Menge dieses Drucks ist nun weg, da die Grundlagen gelegt sind. Ich glaube es spricht für Rian, zu etwas Etabliertem hinzuzustoßen und daraus sein eigenes Ding zu machen. Ich kann es kaum erwarten zurück ans Set zu kommen, einfach weil er so bescheiden, intelligent und zugänglich ist. Das Drehbuch von ihm ist wirklich großartig.

Adam Driver in Bild und Ton gibt es direkt bei EW. Herzlichen Dank an Jan und Ilargi für den Hinweis!


Darth Duster

Darth Duster war im April 2000 einer der drei Begründer von Star Wars Union und nach 2008 verstärkt hinter den Kulissen aktiv. Auf ihn gehen unsere Specials und Episodenführer zu den Trickserien der 80er zurück, aber auch Tausende News und legendäre Momente wie der Episode-II-Soundtrack-Aprilscherz.

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150 Kommentare

  1. Darth Pevra

    Klar, sie sind alle voll des Lobes. 😉 Weiterfahren, weiterfahren.

  2. Kyle07

    Dezember 2017 können wir beurteilen, ob Adam Driver recht hatte.:)
    Hab vorhin ne News von Anfang 2013 gesehen, die von Solo Kinder und Enkelkinder sprach. War garnicht so falsch die News, könnte aber auch grob geraten gewesen sein.:D

  3. McSpain

    So viel oberflächliches Lob steckt da nicht drin. Zwischen den Zeilen steckt da einiges spannendes zu Episode 7 in der Aussage.

  4. Kyle07

    Ja, TFA hatte schon ein verdammt schweres Erbe als Fortsetzung zu RotJ. Ich finde TFA hat eine sehr gute Grundlage für die ST geliefert.

  5. Darth Pevra

    @ McSpains

    Das ist aber nichts Neues, ähnliches haben wir doch schon gehört.

  6. Rieekan78

    Kommt nicht oft vor, dass ein Schauspieler von einem Film schlecht redet, in dem er mitspielt.
    Grundsätzlich finde ich auch diese amerikanische Art alles über den Klee zu loben schrecklich, wobei ich Adam Driver da noch für etwas aufrichtiger und glaubwürdiger halte.

  7. George Lucas

    Adam Drivers Aussagen sind rar, aber grundsätzlich interessanter als die der meisten Kollegen. Er geht, hier und auch anderswo, zumindest ansatzweise über das übliche "this is surreal" oder "it´s going to be awesome" hinaus. Ob es nun neu ist, was er sagt, ist garnicht so entscheidend. Das Gegenteil von "oberflächlich" ist ja nicht "neu".

  8. lordlord

    @Riieekan78: Naja, wenn ein Schauspieler ehrlich ist, wie z.B. Shia über Indy 4, dann sieht man ja wohin das führt…
    Kritik von den Kollegen, aber auch vom Fandom, obwohl er ja mit allem was er zu dem Film sagte recht hatte…
    Und Harrison Fords "fucking idiot" war eher peinlich für Ford… man hatte den Eindruck er hat die Kritik entweder nicht verstanden oder den fertigen Film nie gesehen 😉

    Ob Adam Driver nun also das Drehbuch lobt oder sonstwer sich positiv äussert… völlig Latte.

    Ich denke da auch gerade an Batman v Superman… wie haben den alle gelobt… Selbst der von mir als Regiesseur hochgeschätzte Kevin Smith hat sich ja nach ersten Sichtungen förmlich überschlagen vor Lob.
    Am Ende war es dann eben wieder typisches Hollywood-Business Geschwätz.

    Und präsentiert wurde uns der Film, den es in diesem Jahr an unterirdischkeit zu schlagen gillt und der sicher die eine oder andere Beere abgreifen wird.

    Was kann man sich eigentlich aus dem Zitat entnehmen, Driver freut sich, weil Rian "bescheiden, Intelligent und zugänglich" ist… Hmmm… heisst das JJ ist "Ein Poser, doof wie Brot und egomanisch"?
    Naja, ich denke das trifft es dann wohl auch nicht…

    Kritik ist in Hollywood nicht gefragt… Und Shia, Megan und nur wenige andere können ein Lied davon singen, was aus ihren Karrieren wurde…

  9. Rieekan78

    @lordlord:

    Egomanisch und oberflächlich ist Abrams mit Sicherheit und ein Poser auch.:D

    Batman vs Superman? Gibt es wirklich Leute die dafür Geld ausgeben, den zu sehen?
    Man muss gar nichts gehört oder gelesen haben um zu wissen, dass der schlecht ist, das spürt man.

  10. Thorsten82

    @Rieekan78

    Ja, ich gebe dafür Geld aus :D. Ich gehe halt gern ins Kino.

    Mir hat der BvS auch überhaupt nicht gefallen, aber wenn man zum Beispiel auf Filmstarts.de die Kommentare liest, dann kommt der Film bei vielen DC Fans sehr gut an. Insofern sind Kritiken ja immer sehr subjektiv oder?

    Wenn ich deine Kommentare bis dato richtig deute, magst du Episode VII ja überhaupt nicht und trotzdem hat der Film überwiegend positive Kritiken. Ich will damit sagen, Kritiken entsprechen öfter mal nicht dem eigenen Geschmack.

  11. lordlord

    Naja, Snyder hatte ja mit Millers Comic „The Dark Knight Returns“ eine der einflussreichsten Comicnovels der Superheldengeschichte zur Vorlage…
    hätte nicht gedacht, dass man die so vergurken kann 😉

    Aber da ähneln sich Snyder und JJ doch sehr… man bekommt genau das, wofür die beiden bekannt sind… JJ kopiert (Inhalt aber Wurst), Snyder setzt nur auf Bilder in Comic Ästhetik… (Inhalt ebenfalls Wurst).

    @Thorsten82: Naja, bei Metacritics fällt er auch bei den normalen Zuschauern durch…
    Aber, ja… eine Menge DC Fans verteidigen dieses Monster… Aber eben auch ziemlich „sinnlos“.

    Und auf die politischen Dimensionen der Millervorlage usw. geht eh keiner ein… Haupsache Knall , Bumm, Peng

  12. Cmdr Perkins

    Ob Mr Driver es auch grossartig fand, Han Solo töten zu dürfen?

    Alles ist grossartig und jeder noch dazu.
    Spitzfindig könnte man das auch so verstehen, Rian Johnson serviert die Suppe, die andere schon vorgekocht haben.

    Driver, Ridley und Boyega haben aber sichtlich Spass dabei, Teil des Franchises zu sein. Die nutzen das richtig aus und bringen es auch glaubhaft rüber

  13. Snakeshit

    @lordlord
    "Selbst der von mir als Regiesseur hochgeschätzte Kevin Smith hat sich ja nach ersten Sichtungen förmlich überschlagen vor Lob."

    Kevin Smith ist eh kein Gradmesser für die Qualität eines Films. Wer "Cop Out" kennt, weiß was ich meine.

    @Rieekan78
    "Grundsätzlich finde ich auch diese amerikanische Art alles über den Klee zu loben schrecklich, wobei ich Adam Driver da noch für etwas aufrichtiger und glaubwürdiger halte."

    Deutsche Jammerei finde ich grundsätzlich schlimmer und insgesamt als Lebenseinstellung gefällt mir die amerikanische Art sowieso besser. Ob man jetzt inhaltlich irgendwann zustimmt oder nicht, gilt es dann selbst zu beurteilen.

  14. TiiN

    Anthony Daniels lobte damals die Story von Episode VII.
    Während der Produktion wird man fast ausschließlich positive Worte über den Film finden.

    „es ging darum das Puzzle zu lösen und eine Basis zu legen.“

    Mir kam es in Episode VII so vor, als hätte man die Puzzleschachtel ausgekippt, ein paar Teile zusammengesteckt und den Rest zunächst liegen gelassen.

    @Batman v Superman

    Ich fand ihn gelungen. Sicher nicht perfekt, aber ein guter Film mit vielen tollen Elementen. In nüchterner Betrachtung gefiel er mir besser als das Erwachen der Macht.

  15. George Lucas

    @ Thorsten82:

    An BvS zeigt sich nicht nur, dass Kritiker- und Zuschauermeinungen auseinandergehen können, sondern dass man nicht per se einer der beiden Gruppen die Deutungshochheit zuschreiben kann. Wem man mehr Aussagekraft attestiert, hängt letztlich davon ab, wo man seine eigene Meinung bestätigt sieht. Das trifft auf BvS ebenso zu, wie auf TFA. Auf verschiedenen Seiten – filmstarts, metacritic, rottentomatoes – sind die Pressestimmen zu TFA tendenziell besser, als die Zuschauerwertungen. Der Unterschied ist nicht gewaltig, aber er ist da. Bei BvS ist die Diskrepanz sehr auffällig: schlechte Presse, gute Zuschauerwertungen. Worauf will man jetzt seine eigene Beurteilung stützen, wenn man eine subjektive Meinung unbedingt objektivieren will? Als Fan würde ich mächtig die Stirn runzeln, wenn ich bei TFA so heftig auseinanderdriffdende Meinungen sehen würde, wie bei BvS. Bei TFA herrscht zum Glück relativ stabiler Konsens, deshalb sind Verschwörungstheorien (Stichwort „Lügenpresse“ ) unangemessen. Der umgekehrte Fall bietet sich ja bei BvS an: es wäre doch schön ironisch, wenn Pressevertreter einfach mal eine Verschwörung der „verdummten Masse“ unterstellten.

    @ Cmdr Perkins:

    – „Spitzfindig könnte man das auch so verstehen, Rian Johnson serviert die Suppe, die andere schon vorgekocht haben.“

    Da braucht es aber schon eine Menge Spitzfindigkeit, um das so zu lesen 😉

    Das wird Abrams genau so vorgeworfen. 1999 hat man auch Lucas angelastet, bei seinen eigenen SW-Filmen zu klauen und von dessen Ruhm zu profitieren. 1983 wurde ROTJ dafür kritisiert, lediglich ANH und TESB zu kopieren. 1977 wurde ANH vorgeworfen, eine ausgelutschte Geschichte zu erzählen (das vergisst man gerne).Dieses Spiel kann man ewig so weiterspielen…

  16. lordlord

    @georgelucas: Was die Differenz von Kritiker- und Konsumentenstimmen anbelangt, ist es noch zu frühr um diese auszuwerten.
    TFA hatte bei IMDB ja z.b. schon vor seiner premiere die volle Punktzahl 😉 Bei BvS sieht es zur Zeit so ähnlich aus… Die frühen Zuschauerreviews sind ja oft eher die "leidenschaftlichen" Fans…
    Warten wir mal noch 4-5 Wochen ab.
    BVS hat ja schon den ersten Rekord gebrochen: Den schnellsten Zuschauereinbruch aller Zeiten.
    Trotz eines rekordverdächtigen Starts, isind die Zahlen extrem abgesunken. Und das dürfte nicht auf die schlechte Presse zurückzuführen sein, sondern auf miese Mund zu Mund Propaganda.

    Wir werden es sehen… jedenfalls ist da noch viel im Fluss… wie man eben auch bei TFA sieht. nach anfänglichen Lobpreisungen ohne Ende, hat sich inzwischen ein recht ausgewogenes Bild entwickelt und der Film wird positiv und negativ bewertet… Das trifft aber auch auf die Kritiker zu… die sind übrigens auch nur Menschen 😉
    Umd selbst Spiegel und Co haben ja ihre Kritiker zur Pressevorführung gesendet, die bekennde Star Wars Fans ware…
    Die gemischten Kritiken gab es hier eher von (dem Fandom gegenüber) Leidenschaftlosen Kritikern.
    mit etwas abstand sehen aber auch die "Erstkonsumenten" einige Dinge anders.

    Bei Star Wars waren dank der PT die Erwartungen auch recht "gering"… Bei Batman dank Nolan und Burton wurde hier aber eine hohe Messlatte gelegt. Dazu eben noch der Miller-Bezug.

    Und ich muss echt sagen, dass mich BvS auch mehr enttäuscht hat, als TFA…
    Aber eben auch, weil ich die Miller Vorlage für so einen großartigen Spiegel ihrer Zeit halte. Und weil es nun komplett versäumt wurde das aufzugreifen oder zu modernisieren.
    Snyder hat den kompletten intelektuellen Anspruch gestrichen.
    Und hier wird auch klar warum viele Kids den Film auch nicht so mies finden… weil sie die Vorlage nicht kennen oder nicht verstehen… man kann sicher auch Millers Werk einfach als 08/15 Comic lesen… gerade vielleicht auch, wenn man die zeit nicht erlebt hat.
    Für einen 17 Jährigen dürfte es heute schwer sein Miller im Kontext seiner Zeit zu lesen. Bzw, machen sich die wenigsten Comicleser die Mühe zu schauen wann ein Comic entstand und bringen dieses Hintergrundwissen beim lesen ein.

  17. Wastel

    @lordlord

    Glaub mir: Batman vs Superman ist (auch wenn ich ihn ebenfalls schlecht fand) einfach zu unterbieten. Schau Dir einfach Gods of Egypt an. Hat etwa die selbe Tiefe macht aber auch noch das schlecht was BvS gut gemacht hat xD. Einziger Vorteil gegenüber BvS ist die Kürze 😀

    By the way: Bin bei deiner ganzen BvS Kritik komplett bei Dir. Wie da einige Fans sagen können, das ist Millers Batman (und es gibt welche) ist mir schleierhaft. Die haben wohl nur die Bilder angesehen 😆

    Zu Adam Drivers Kommentar. Ja nicht wirklich etwas das unerwartet oder überraschend kommt. Nicht? 🙂

  18. Rieekan78

    @G.Lucas:

    Ich glaube es gibt ihn, den Filmkritiker, der objektiv Recht hat.
    Das Thema gab es hier ja schon zig mal.

    Eine Seite, die sehr gut ist: filmspiegel.de, leider sind die schon seit Jahren nicht mehr aktiv.
    Lohnt sich, da mal ein paar Kritiken zu lesen.

    @Snakeshit: Ein Land in dem man nicht rumnörgeln kann? Das ist ja furchtbar::D

    @Thorsten82:
    Dass TFA so gut angekommen ist, bleibt mir ja eben auch sehr rätselhaft.

  19. Thorsten82

    @lordlord
    Mir hat er ja auch nicht gut gefallen. War von den positiven Kommentaren auf einigen Newsseiten eher überrascht. Alles in allem würde ich aber trotzdem 5 / 10 Punkten geben, da gute Ansätze vorhanden sind.

    @TiiN
    Du fandest den Film besser als TFA? Gut da sind wir extrem unterschiedlicher Meinung 😉

    @George Lucas
    Also selbst als Comicfan ist das, was aus dem Stoff gemacht wurde meiner Meinung nach höchstens Mittelmaß. Das Potential war definitiv da. Das Resultat ist leider nicht so, wie ich es gern gesehen hätte. Da stimme ich vielen Kritiken zu und kann deren Punkte auch nachvollziehen. An Snyders Stil scheiden sich halt die Geister. Für Justice League sollten sie einiges Überdenken und ein wirklich gutes Drehbuch liefern.

    @Rieekan78
    Weil er für viele das verkörpert, was Star Wars ausmacht und nach der, meiner Meinung, nicht ganz gelungen Prequel Trilogie, die richtige Richtung einschlägt. Er ist sicher nicht perfekt, legt aber den Grundstein für eine interessante Zukunft. Wie gesagt Geschmäcker sind verschieden.

  20. lordlord

    @Wastel: Filme von Alex Proyas meide ich eh 😉
    Da ist seit "the Crow" nichts gekommen… und the Crow wurde auch überschätzt, aus diversen Gründen 😉

  21. Wastel

    @lordlord
    The Crow mag ich zwar, auch wenn ich ebenfalls der Meinung bin, dass er nicht so gut ist wie sein Ruf. Am Film stören mich eigentlich nur die zuweilen schlechten Schnitte.

    Aber ja, Alex Proyas Filme zu meiden ist eine gute Haltung.

  22. George Lucas

    @ Rieekan78:

    – „Dass TFA so gut angekommen ist, bleibt mir ja eben auch sehr rätselhaft.“

    Ist das jetzt wirklich so ein Rätsel? Ich weiß, es fühlt sich komisch an, wenn man selbst mit einem Film nichts anfangen kann, der allgemein gut ankommt. Aber so etwas passiert nun mal ab und zu, da muss man kein Mysterium draus machen und sich als einzig rationaler Mensch auf Erden gebärden.

    – „Ich glaube es gibt ihn, den Filmkritiker, der objektiv Recht hat.“

    Kommt darauf an, was besprochen wird. Es gibt objektive Kriterien wie Inszenierung, und dann gibt es aber auch subjektive Einschätzungen wie z.B. „Der Film ist schlecht weil er zu stark auf Bewährtes setzt“.

    @ lordlord:

    – „Wir werden es sehen… jedenfalls ist da noch viel im Fluss… wie man eben auch bei TFA sieht. nach anfänglichen Lobpreisungen ohne Ende, hat sich inzwischen ein recht ausgewogenes Bild entwickelt und der Film wird positiv und negativ bewertet…“

    Das ist richtig, und das ist bei jedem Film so. Sei es Mad Max: Fury Road, oder Klassiker wie 2001, es kommt immer jemand um die Ecke und sagt „überschätzt“ 🙂 Kein Film ist unantastbar. Ich würde sagen, je höher die Zahl der Kritiken und Besprechungen ist, desto wahrscheinlicher sind negative Stimmen. Wenn ein starker Film, den nur wenige kennen, 12 Kritiken hat, kann er schon mal bei 100% bei den verdorbenen Tomaten liegen; umgekehrt hat ein Massenereignis wie TFA ca. 350 Kritiken, sodass sich selbstverständlich auch negative druntermischen. Dass mit fortschreitender Zeit auch kritische Stimmen reinkommen, ist normal. Die Frage ist, inwiefern sich etwas abzeichnet. Bei TFA weiß ich nicht, ob es tatsächlich den Trend gibt, den einige Kritiker gerne sehen möchten. Auf rottentomatoes ist er seit Dezember von 95 auf 92% gesunken. Das ist angesichts der Anzal der Kritiken bedeutungslos. Und 92% ist immer noch sehr positiv für einen Film. Dass dies bei den Zuschauern z.T. anders aussieht, ist schade, verwundert mich aber auch nicht. Ich habe schon bei den Prequels erlebt, wie gegenteilig ein Star Wars-Film aufgefasst und wie hitzig er diskutiert werden kann. Am Ende zeigt das ja auch, welche Bedeutung dieses Franchise in der Popkultur hat. Das ist einerseits schön – vor allem für Disney – kann aber auch eine Belastung sein, wenn es von allen Seiten mit Bedeutung aufgeladen wird.

    – „Bei Star Wars waren dank der PT die Erwartungen auch recht „gering“…“

    Die Erwartungen an TFA waren sicher nicht gering, auch nicht in Anführungszeichen. Die Grundeinstellung war nicht „nach den Prequels kann daraus nicht viel werden“, sondern „Dieser Film muss es wieder korrigieren“. Das war eine Bürde, die die Macher natürlich auch selbst mit verschuldet haben. Was ich allerdings durchaus sehe, ist, dass an TFA gerade vor dem Hintergrund der PT nicht immer hohe Maßstäbe angesetzt werden. Für einige ist der Film schon deshalb gut, weil er „nicht die Prequels“ ist. Und das allein ist natürlich wenig, um aus einem Film einen guten Film zu machen.

  23. lordlord

    @Wastel: Ja… "the Crow" ist so nen Mischding. Würde der heute ins Kino kommen, würde ich kurz mit der Wimper zucken und gut wäre es…
    Aber in den frühen 90ern… mit der entsprechenden Musik, der Goth-Ästhetik…und den eigenen Erinnerungen.
    Als Comic war the Crow schon nicht so stark… (rein Storytechnisch), aber als "Antiheld" eben auch relativ kreativ und im look auch recht innovativ.
    Von daher war die filmische Umsetzung auch ganz okay. Aber wie gesagt, kein Meisterwerk, gerade weil Burton und Co ja auch schon lange aktiv waren.

    Egal, mit der romatischen Verklärung der Jahre, mag ich den Film auch heute noch und bewerte ihn nicht großartig 😉

    Aber Hollywood scheint sich ja einen Spass daraus zu machen großartige Comics und Graphic Novels zu versauen.
    Wenn ich an "From Hell" denke… Wobei der Film ja einen gewissen Unterhaltungswert hatte, aber nie die Abgründigkeit seiner Vorlage erreicht. Auch die Rollen wurde alles andere als Vorlagengetreu besetzt…

    Ich bin schon auf Civil War gespannt… die Vorlage ist ja schon Marvel typisch, aber zumindest nicht ganz ohne Realitätsbezug… schon damals. Und nach Winter Soldier könnte ich mir da echt gutes Popcorn Kino mit Anspruch vorstellen…

    Das passt übrigens ganz gut zu der aktuellen BvS Diskussion in diversen Foren, wo über die "Bunten und Humorvollen" Marvel Filme gelästert wird.
    Winter Soldier war zwar optisch heller als BvS, aber düsterer in der Thematik und im Anspruch eh.
    Für eine Hollywoodproduktion war die Aufarbeitung von Sicherheit vs Freiheit in dieser Form sogar recht mutig.
    Wie gesagt, ich hoffe Civil War knüpft da an.

    Hier offenbaren sich übrigens echt auch die Qualitäten der Autoren bei Marvel- (und Disney-) Films: Man nimmt die solidesten Comicstorys aus dem Marveluniversum und versucht einen Bezug zu schaffen und ggf. die Story anzupassen.
    Der Vorteil ist natürlich, dass hier Jahrzehnte von Geschichten nach den besten durchsucht werden können…
    Aber man hat eben auch keine Miller Storys. So gesehen hätte es Snyder sogar einfacher, da wirklich alles scho da war… Und er nichts hinzufügen musste… aber leider war er damit beschäftigt die wesentlichen Dinge zu entfernen 🙁

  24. TiiN

    @Thorsten82
    "
    @TiiN
    Du fandest den Film besser als TFA? Gut da sind wir extrem unterschiedlicher Meinung *zwinker*
    "

    Wie ich schon sagte, nüchtern betrachtet. Aus BvS hab ich nicht mehr gemacht, als es ist – Popcornkino. Als solches hat mir der Film wirklich gut gefallen.
    Bei TFA wollte das Fanherz in mir mehr und wurde halt enttäuscht.

    @lordlord

    Ich glaube du versteifst dich ein bisschen zu sehr auf den Comic von Frank Miller. Dass sich der Film nur recht lose an Millers The Dark Knight Returns orientiert wird mehr als deutlich. Deswegen sollte man diesen Film auch nicht an der Comicdichte messen.
    Darüber hinaus bedient sich BvS auch an einen ganz anderen Comic, den ich aus Spoilergründen nicht nennen möchte, weil der Name schon alles verrät.

    Wie gesagt, als Blockbuster/Popcorn-Kino hats wunderbar funktioniert. Es ist aber garantiert kein Film für die Ewigkeit. (quasi genau das gleiche wie TFA, da zieht sich der Bogen zu meiner Antwort an Thorsten 🙂 )

  25. Rieekan78

    @George Lucas:
    Ich gebärde mich als einzig rationaler Mensch auf Erden?
    😆 😆 😆
    Und das vom Meister der rationalen Aufklärung von Sachverhalten 😉

    Wie sich TFA über die Zeit hält, wird jedenfalls interessant.

  26. McSpain

    @Rieekan78

    In der Aussage schon. Man kann doch wirklich nicht so schwer daran knabbern zwischen subjektiven Meinung und objektiven Beobachtungen zu unterscheiden.

    Ich finde BvS zum Beispiel zum kotzen, aber kann verstehen warum ihn Leute abfeiern. Oder der PT habe ich immer zugestanden, neue junge Fans sehr gut anzusprechen.

  27. Rieekan78

    Finde die Auszüge aus einigen Kritiken zu TFA, die bei Wikipedia aufgeführt sind recht beruhigend.

    "Die alten Ideen sehen jetzt einfach noch ein bisschen besser aus. Und beim gefühlt fünften Showdown an einem wirklich tiefen Abgrund, der sich plötzlich auftut, schaut man im Kino doch schon mal dezent auf die Uhr. Das Erwachen der Macht wirkt wie eine aufgebrezelte Version der ersten Trilogie."

    „die größtmögliche Nummer Sicher eines Hollywoodblockbusters“ und „letztlich eine Variation des womöglich viel zu Bekannten“. Trotzdem sei es ein Vergnügen, „der Abarbeitung einer total voraussehbaren Dramaturgie beizuwohnen“,

    „wirkt wie ein einziges populärkulturelles Sammelbecken, das seicht genug ist, dass niemand darin ertrinken kann."

    Zumindest kann Episode 8 sich jetzt nicht mehr an der von Kasdan geplünderten OT bedienen.
    Da muss Johnson schon was neues bieten, was man ihm zutrauen kann.

  28. gufte

    Ich stelle jedenfalls mit einiger "Erleichterung" fest, dass das was ich im Dezember sagte, hier und da eingetroffen ist, nämlich dass einige Leute, die den Film anfänglich super fanden, ihre Meinungen doch ein Stück weit revidieren werden, nachdem der Hype und der Nostalgie-Flash abgeklungen sind. Gutes Beispiel: RocketbeansTV, die ich eigentlich als recht kompetente Kritiker im Rahmen der Sendung kino+ einschätze und zu schätzen weiß. Etienne, ein absoluter StarWars-Liebling, schildert hier, wie sich seine Sichtweise geändert hat und er an Episode 8 doch sehr anders rangeht.
    Hier ab 06:15
    https://www.youtube.com/watch?v=Zj3GkSUq0_I&list=PLsksxTH4pR3KtrWWeupRy5h0Di7N_MufB&index=274

    Auch sehr interessant die Kritik von Christian Alvart, der ich so nur zustimmen kann. JA, er ist der von Tschiller Off Duty, aber d.h. nicht, dass er keine Ahnung von Filmen hat, wie er in der Sendung auch sehr gut unter Beweis gestellt hat.

  29. Kyle07

    Bei mir ist zwar der Hype abgeklungen, aber nicht die Meinung. Der Hype kommt (bei mir) langsam wieder mit der Heimkino-Fassung.:cool:

  30. Rieekan78

    @gufte:
    Hab mir gerade den part angeguckt. Sehr gehaltvolle Argumente, kann ich unterschreiben.
    Wahrscheinlich liegt das Problem leider auch einen Tacken mehr bei Kasdan und nicht bei Abrams. Die Ausführung (Regie) ist nämlich nicht so schlecht wie die Story (Kasdan).
    Wobei ich nicht weiß, wieviel Abrams vorgegeben hat…

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