Anzeige

Literatur // News

Alte Marvel-Comics gehen auf StarWars.com online

... die Adaption zu The Empire Strikes Back

Die Zeichen stehen ganz klar auf „30-jähriges-Jubiläum“ von The Empire Strikes Back. Auch im Comicsektor feiert StarWars.com jetzt diesen Anlass:

[bildmitte[20100508_tesb_comic.jpg|The Empire Strikes Back – Comic-Revival]bildmitte]

Und zwar werden die alten Marvel-Comcis zum Teil online wieder veröffentlicht. Es folgen die Informationen von StarWars.com dazu:

Marvel startete 1977 mit sechs Ausgaben rund um Eine neue Hoffnung. Mit der siebten Ausgabe brach die Comic-Reihe dann in neues und zuvor nicht erforschtes Gebiet auf und setzte die Saga rund um Luke, Han, Leia und Darth Vader fort.

Als The Empire Strikes Back im Jahr 1980 in die Kinos kam, wurde eine Adaption des Films aus sechs Ausgaben bestehend in die monatliche Marvel-Publikation eingearbeitet. Los ging es mit Ausgabe 39. Auch wenn auf dem Cover September 1980 zu lesen ist, so erschien die erste Ausgabe tatsächlich bereits am 3. Juni 1980.

Die Marvel-Serie endete 1986 und Star Wars fand später sein Comic-Zuhause bei Dark Horse Comics. Dark Horse hat Marvels Arbeiten in verschiedenen Formen neu aufgelegt und steht erneut bereit, sie in der populären Omnibus-Serie aufzulegen.

In Zusammenarbeit mit Dark Horse präsentiert StarWars.com die ursprünglichen sechs Ausgaben der Comic-Adaption von The Empire Strikes Back und präsentiert sie erstmalig einem neuen Onlinepublikum – und langjährigen Fans, welche den Comic nach 30 Jahren wieder lesen können.


JM-Talon

JM-Talon war von 2000 bis 2010 nicht nur der fleißigste News-Autor von SWU, sondern ab 2004 auch unser faktischer Chefredakteur. Vor und hinter den Kulissen begleitete er die Entwicklung von Star Wars Union über ein ganzes Jahrzehnt hinweg und schuf wesentliche Teile unserer wichtigsten Inhalte, darunter die Seriensektion, die Literatursektion, die Fanfictiondatenbank, das damalige Forum, die spätere Kommentarfunktion und vieles, vieles mehr.

Schlagwörter

13 Kommentare

  1. Blender

    „Alte Marcel-Comics gehen auf StarWars.com online“
    Ich nehme an, ihr meintet Marvel – Comics. 🙂 C und V liegen ja nebeneinander. ;))
    Ich hab die Alben alle noch in echt gutem Zustand von früher. Aber für diese Generation ist das eine gute Sache! Die Marvel Comics waren zwar nie Kanon, aber es wurde doch einiges daraus übernommen: Fenn Shysa, Shira Brie (Lumyia), Tobi Dala, einige Rassen, um nur ein paar Dinge zu nennen. Viel Spass allen, die sie noch nicht kennen!
    😀

  2. Sith Gott

    Ha, den hab ich sogar 😀 Zwar auf französisch, was bedeutet das ich keine Ahnung habe worums geht, aber das kann ich jetzt ja mal auf englisch verstehen 🙂

  3. Kleiner Böser Ewok

    Ja, ich habe noch die beiden 1980er „Imperium“-Comics (die 6 US-Heftchen erschienen damals als 2 Comic-Alben, im typischen, grossen Ehapa-Format) aus dem Ehapa-Verlag und ich weiss auch, wie sehr ich mich gefreut habe als mir meine Oma damals Geld gegeben hat um damit ich ich (13) sie mir beide kaufen konnte. Und ich werde auch nie vergessen wie ich damit glücklich durch den Winter nach Hause stapfte. (In D erschienen sie im November/Dezember und damals gab es noch jedes Jahr Schnee wie in diesem Jahr…) 😎

  4. DarthUltimor

    Ich konnte mich noch nie mit dem Zeichenstil der Marvel-Comics anfreunden, sie sind auch vor meiner Zeit entstanden. Viel wichtiger ist: wozu braucht man den Comic, wenn man auch den Film hat?

  5. Kleiner Böser Ewok

    @ DarthUltimor:

    Zunächst einmal eines: Es ist ein Unterschied, ob man eine Geschichte liest (Roman), liest und sieht (Comic) oder sie nur sieht (Film). Comics sind eine Art von Kunst, die weltweit sehr viele Liebhaber hat und die wollen natürlich auch bedient werden.

    Ich persönlich finde den Stil dieser Comics nicht schlecht, er ist eben auch ein Relikt der 70er und 80er Jahre des letzten Jahrhunderts. Und um ehrlich zu sein finde ich diesen Stil immer noch deutlich besser als der Stil, der in den Comics des TCW-Magazins verwendet wird. Denn der ist mir dann wirklich zu kindlich.

    Aber jetzt noch eine Anmekung zu Deiner Aussage bezuglich Comics und Film:
    Du darfst nicht vergessen aus welcher Zeit die Comics stammen. Auf heute bezogen hast Du Du sichlich recht, zumindest von einem bestimmten Standpunkt aus.
    ABER: 1980 war nicht 2010 und es gab auch keine DVDs. Selbst Video war noch in der Anfangsphase, es gab praktisch noch keine Filme auf Kassette (zumindest keine halbwegs aktuellen, und wenn es etwas gab war es sündhaft teuer). Das Einzige was es gab war Super 8, und Super 8 war schweineteuer. Zwar erschien „Imperium“ bereits wenige Wochen nach dem Kinostart auf Super 8 (bei UFA), aber dieses Vergnügen war echt heftig:
    Es gab den offiziellen Kino-Trailer (ca. 3 Minuten) für ca. 20 DM. Der Film selber bestand aus 2 Filmspulen (je 110 m, 15-20 Minuten) und kostete pro Spule 149 DM. Wenn Du also den (extrem gekürzten) Film sehen wolltest, durftest Du 300 DM hinlegen und das war damals wirklich eine Menge Geld.

    Eine Ausstrahlung im TV war damals auch (in D teilweise auf Jahrzehnte) nicht absehbar.

    Letztendlich hatte man, seiner Zeit, nur die Möglichkeit den Film im Kino zu sehen oder eben den Roman oder das Comic zu lesen.

  6. Kay Katarn

    Also, die Dinger sind ja einerseits sicherlich ein Kleinod – Und dreissig Jahre alt. Aber nach heutigem Maßstab im Jahre 2010, sind sie dann nüchtern betrachtet imho halt doch ein wenig „grottig“ – Sorry für meine ehrliche Meinung 😉

    Was allerdings wirklich cool ist: Man kann sie nun gratis Online einsehen und lesen, das ist wirklich ein netter Zug zum 30sten Jubiläum von TESB…

  7. watto05

    Ich finde das klasse.
    Mal schauen ob sie wirklich so grottig sind, wie ihr sagt 😉

  8. SWPolonius

    Die Zeichnungs-Qualität der Marvel-TESB-Comicadaption als „grottig“ zu bezeichnen, ist aus meiner Sicht nicht nur anmaßend, sondern geradezu grotesk. 😉
    Dieser Filmcomic wurde von Al Williamson gezeichnet, einem der innerhalb der Comic-Community geachtetsten und gefeiertsten Comicschaffenden überhaupt, der jemals an SW-Comics gearbeitet hat. Al Williamson ist einer der besten amerikanischen Comic-Künstler der 60er und 70er Jahre. Vom Qualitätsstandart her stellt er für den damaligen Zeitraum das dar, was heutzutage Doug Wheatley mit „Dark Times“ zeigt, allerdings hat Williamson die Naturtreue seiner Charakterdarstellungen damals sogar mit einfacheren zeichnerischen Mitteln erreicht als Wheatley heute. Dass Williamson gebeten wurde, die Filmadaption zu zeichnen, war sogar ein persönlicher Wunsch von George Lucas selbst, der ein großer Fan von Willliamsons stilprägenden Flash Gordon-Comicstrips aus den vorhergehenden zwei Jahrzehnten war. Die Qualität des TESB-Comics führte danach dazu, dass Al Williamson nach Russ Mannings schgwerer Erkrankung für die Weiterführung der SW-Zeitungsstrips engagiert wurde. Diese stellen im Nachhinein mit das beste dar, was es im SW-Comicbereich überhaupt gibt. Und übrigens, nur zur Info, wurde Williamson im Jahr 2000 in die Hall of Fame der Eisner Awards gewählt, was die größte Ehre überhaupt innerhalb der bedeutensten Preisverleihung für das Medium Comic darstellt. Al Williamson ist eine lebende Legende, und wird von heutigen Comicschaffenden als Vorbild ähnlich geachtet wie ein Stan Lee, Jack Kirby, Alan Moore usw. Wer das nicht anerkennen kann, und die unglaubliche künstlerische Qualität dieses Zeichners innerhalb der damaligen Zeitepoche nicht zu würdigen weiß, sollte sich vielleicht nochmal überlegen, ob er nicht vielleicht zu anderen Medien greifen sollte. 😉

    Ich entschuldige mich schonmal vorbeugend, falls ich in irgendeiner Weise anmaßend rüberkommen sollte. Das ist nicht meine Absicht. Das hier soll nur ein ernstgemeinter Denkanstoß sein. Denn meiner Meinung haben die Arbeiten von Williamson es verdient, auch unter der richtigen Einstellung betrachtet und gewürdigt zu werden. 😎 Zu sagen, dass diese Zeichnungen grottig sind, wäre vergleichbar damit, dass man „Citizen Kane“ als miesen Film bezeichnet, weil er in Schwarzweiß gedreht ist…

  9. Isabella Piett

    Aber hallo, Kay Katarn, von wegen grottiger Zeichenstil! Also allein schon das Titelbild lässt mich als absoluten Fan von Darth Vader und der Executor, meinem Lieblingsraumschiff schlechthin, nur mit der Zunge schnalzen 😎
    Zwar bin ich jetzt nicht der Super-Comic-Fan, auch besitze ich diese Comic-Adaption nicht, aber ich bin sicher, SW Polonius hat den Nagel auf den Kopf getroffen!
    Aber klar – Geschmäcker sind bekanntlich verschieden…
    Persönlich bin ich auch mehr Filmguckerin und Romanleserin:)

  10. Aaron

    Irgendwo habe ich diesen Comic sogar herumliegen, aber angesehen habe ich ihn mir seit Jahren nicht mehr. Nicht wegen der Zeichnungen, sondern einfach, weil der Film im Zweifelsfall naheliegender war. 😉
    Ein Wort aber auch von mir zur Qualität der Illustrationen: Ich bin ernsthaft begeistert! Das Gespräch zwischen Han und Leia ist bsp. wunderbar koloriert, das Spiel mit Licht und Schatten bringt unglaublich viel Atmosphäre in die Szene, und auch das Bild auf der Innenumschlagsseite (Vader, etc.) ist wirklich beeindruckend.
    Muss ich bei der nächsten Gelegenheit doch glatt diesen Comic mal wieder herauskramen. 🙂

  11. Kay Katarn

    Ich hab keinen Bock das hier irgendwie ausarten zu lassen, deshalb kurz und als mein letzter Kommentar hier:

    – Meine Meinung ist meine Meinung, und die erlaube ich mir kundzutun. Mir zwischen den Zeilen, indirekt oder wie auch immer „Anmaßung“ vorwerfen lassen zu müssen empfinde ich als Beleidigung. Insbesondere da ich meinen Lebensunterhalt als Comichändler verdiene und durchaus weiß wer Mr. Williamson ist. Das ändert aber nichts daran, das ich den Comic so sehe wie ich ihn sehe, und mir erlaubt habe das auch so zu schreiben – Ungeachtet dem Sturm der Entrüstung, den meine Ansicht hier scheinbar ausgelöst hat.

  12. Lord Kaan

    Diese Comics sind für mich recht überflüssig.Man hat ja bereits den Film.Wieso dann den Comic lesen ?Auch finde ich den Zeichentrickstiel nicht sonderlich ansprechend.Wenn es im CW Stil wäre dann würde ich diesen Comic allerdings lesen.

Einen Kommentar abschicken

Anzeige

mehr zum thema

Mehr zum Thema

Bereits vor dem Kinostart von Krieg der Sterne 1977 erschien die Romanadaption des Films von Autor Alan Dean Foster. Seither haben Genregrößen von Archie Goodwin und Tom Veitch bis Timothy Zahn und Claudia Gray Star-Wars-Literatur für immer neue Generationen von Lesern und Fans geschaffen.

Mehr erfahren!
Star Wars Returns to Comics: Dark Empire

Literatur // Artikel

Zeitreise 1992: Das dunkle Imperium erwacht

Erben des Imperiums Header Banner

Literatur // Artikel

Zeitreise 1991: Die Entstehung von Erben des Imperiums

verwandte themen

Verwandte Themen

Timothy Zahn im Interview

Timothy Zahn im Interview

"Dinosaurier wie ich verschwinden im Nichts"

Literatur // Interview

30/10/2008 um 17:31 Uhr // 0 Kommentare

Rächer der Sith: Doug Wheatley und die Comicadaption von Episode III

Rächer der Sith: Doug Wheatley und die Comicadaption von Episode III

Doug Wheatley spricht über seine Arbeit an der Comicadaption von Episode III: Die Rache der Sith.

Literatur // Artikel

23/03/2005 um 18:12 Uhr // 0 Kommentare

Die frühen Star-Wars-Drehbuchfassungen

Die frühen Star-Wars-Drehbuchfassungen

In unserer Drehbuchbibliothek findet ihr frühe Drehbuchfassungen und das ursprüngliche Konzept der Saga und von Episode IV: Eine neue Hoffnung.

Klassische Trilogie // Artikel

21/05/2007 um 12:09 Uhr // 0 Kommentare

Keine Beiträge gefunden.

Anzeige