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Andor // News

Andor: Das Grande Finale ist draußen!

Der abschließende Dreiteiler der Show stellt die Weichen für Rogue One und ist ab jetzt auf Disney+ abrufbar!
Ein Poster für die 2. Season von Andor

Nun ist es gerade mal drei Wochen her, dass die abschließende zweite Season von Andor – A Star Wars Story gestartet ist – mit der heutigen Veröffentlichung des letzten Dreierblocks ist sie auch schon am Ende angekommen.

Mit den heute hochgeladenen Episoden findet das überambitionierte Serienprojekt von Showrunner Tony Gilroy seinen Abschluss und klärt die Gesamtsituation für Geschichte und Figuren in dieser kritischen Phase des Galaktischen Bürgerkriegs: Dem letzten Jahr vor der Schlacht von Yavin, in welchem die heilige Stadt Jedhas vernichtet, das Imperiale Archiv auf Scarif überfallen, Alderaan ausgelöscht und schlussendlich der 1. Todesstern des Imperiums zerstört wird.
Wie wir an diesen Punkt kommen, sehen wir nun hier unter anderem durch die Augen Cassians …

Großes PNG-Logo von Andor

Genug drum herumgeredet, kommen wir zum Kern der Sache; hier sind die offiziellen Titel, Laufzeiten und Inhaltsangaben der drei finalen Kapitel …

Folge 10: Mach, dass es aufhört (51 Min.)

Lonni Jung gibt auf. Dedra rückt näher. Luthen in Panik. Kleya gehorcht.

Folge 11: Wer weiß noch davon? (45 Min.)

Für eine letzte Rettungsaktion kehrt Cassian nach Coruscant zurück.

Folge 12: Jedha, Kyber, Erso (49 Min.)

Cassian kehrt mit Informationen, die alles verändern werden, nach Yavin zurück.

Wer vor dem Abtauchen in das dreigeteilte Finale noch eine kurze Erinnerung an die Ereignisse der vergangenen Folgen benötigt … der offizielle YouTube-Kanal hat ein paar kurze Clips für euch parat, die euch da weiterhelfen können.

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… tja, und damit ist das Ende von Andor erreicht!
Wie wir alles es nicht anders kennen und wollen, ist hier an dieser Stelle die perfekte Gelegenheit für all diejenigen, welche die Folgen schon gesehen haben, sich manierlich wie leidenschaftlich via der Kommentarfunktion über das Serienfinale auszutauschen! (Für all jene, die noch keine Zeit hatten, ist es sicher auch unterhaltsam, aber vermutlich doch etwas zu vorwegnehmend, insofern … macht, dass ihr wegkommt und die Episoden schaut! 😉


Achtung, es folgt eine SPOILER-kontaminierte Kommentarsektion!!!

STARKILLER 1138

Nachdem er sich bereits jahrelang als Besucher und Kommentar-Reviewer auf SWU verdingt hatte, stieß STARKILLER 1138 im Jahr 2016 zum Team. Er verfasst seither News nahezu jeder Kategorie und hat eine Schwäche für einschlägig-obskure Traileranalysen-Texte und Überblicks-Artikel entwickelt. Den berühmt-berüchtigten Kommentar-Reviews ist er so weit wie möglich treu geblieben.

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63 Kommentare

  1. STARKILLER 1138

    … ah, ich kann nicht widerstehen, ich muss jetzt gucken. Wird wieder halb tot sein, aber das ist es mir jetzt wert.

    – „Eine ganze Galaxis wartet darauf sie anzuSPOILERn!!!“

    Kein Anspruch auf Vollständigkeit.

    PRO
    + da kommt anfangs echt Stimmung und Spannung auf … alle Brücken abreissen und im vollen Tempo auf den Abgrund zu
    + nettes kleines Sanitäts-Shuttle
    + okay, interessanter kleiner Callback zu Luthen und Kleya (wenn ich es richtig sehe, war Luthen also Sergeant in der regulären Imperialen Infanterie, unter anderem Namen); auf jeden Fall haben sie Stellan da optisch gut hingekriegt
    + nettes Dekodierscheiben-Prop, und auch Schließfach- (bzw. Drehfach-)Design … auch das Trigometrie-Ortungsgerät
    + (ha, wie Kleya einfach den Alien im Schwebestuhl kapert ^^)
    + Auuuuu … man hätte es ja ahnen können, aber … die Erkentniss, dass Kleya Luthen nicht rettet (weil wohl nicht machbar) sondern endgültig zum Schweigen bringt … und das alles vor dem Hintergrund ihrer Beziehung, die durch die Flashbacks nochmal intensiviert wurde
    + wie die Spielchen mit K-2SO spielen ^^ aber der Droide hat die Folgens schon bereichert, seine Sprüche waren die reine Freude
    + und wie K-2SO den ISB-Typen als Schild missbraucht
    + die zahlreichen R1-Referenzen und bekannten Gesichter erfreuen mich schon
    + der finale Gang Cassians zum U-Flügler mit all den Einblendungen der Charaktere … mit der Titel-Musik schon ein Gänsehaut-Faktor
    + (hui, da bauen sie plötzlich unsere geliebte OT-Musik in den Abspann ein!)

    CON
    – (es ist keine echte Kritik per se, aber ein Teil von mir ist schon arg entrüstet, dass Lonni einfach so von Luthen und Kleya ermordet wurde)
    – in einem Shot auf Coruscant waren mir ein, zwei Gebäude die zu sehr nach Brooklyn oder so was aussahen
    – leider bleibt die Sache mit der plötzlichen Blaster-Immunität K-2SOs bestehen, auch durch Imperiale Waffen 😉
    – für Dedra fehlte mir eine Art Endkonversation, ein letztes Treffen mit Partagaz, eine Verurteilungs-Szene … gut, vermutlich ist die Szene mit Krennic dementsprechend zu deuten, aber … irgendwas als Brücke zu der Gefängnis-Szene wäre nett gewesen; ich hatte generell das Gefühl, dass sie hier heute nach einem starken Auftakt ein wenig kurz kam

    TRIVIA & SONSTIGES
    # ich bin sicher, ich sehe ein rituelles Sith-Gefäß in Luthens Sammlung (kommt mir zumindest bekannt aus einer Enzyklopädie vor) … oh, und ein Twi’lek-Familienandenken wie aus SWR
    # oha – und ein Bruchstück mit den Hand-Insignien der Mortis-Entitäten?! Was einer der Spusi da scant?
    # jo, da sind wir doch im letzten Flashback auf Naboo (deswegen auch „Du weißt wo wir hier sind?“ – Yep auf der Heimatwelt des Imperators!)
    # das Krankenhaus ist nach Lina Soh benannt, der Kanzlerin aus THR
    # das ISB-Einsatzteam fliegt in einem Shuttle an, dass zwar Ähnlichkeiten mit Lambda-/Sentinel-Klasse aufweist, sich aber schon etwas unterscheidet
    # hallo Pao, alter Karabast-Rufer
    # ob Dedra im selben Gefängnis auf Narkina 5 steckt? Zumindest die gleiche Einrichtung und Kleidung, plus keine Schuhe …
    # … erst Cad Bane, jetzt Cassian Andor – SW hat es in letzter Zeit aber mit der Enthüllung von ungeahnten Vaterfiguren o_O
    # ob Bix wusste, dass sie schwanger ist, als sie sich entschied Cassian zu verlassen?

    FAZIT
    Ein Finale mit mehr Ruhe als Action, aber auch mit viel Gefühl. Ich glaub, die erste der drei war für mich zumindest am aufwühlendsten und spannendsten. Zum Ende hin fehlt es einem etwas an einem Höhepunkt, aber dann muss man sich in Erinnerung rufen, dass dieser ja in R1 stattfindet und in ANH vollendet wird.

    Wir haben einige Schicksale geklärt … allerdings nicht alle, diverse kleinere Gesichter wie Wilmon, seine Freundin, Kleya oder Val haben kein abschließendes Wort erhalten. Dagegen hätte jmd wie Partagaz streng genommen gar keinen Endpunkt zwingend nötig gehabt. Dann bleibt also Gelegenheit, die übrigen in Begleitliteratur noch abzuhandeln?

    Auf jeden Fall … ha, jetzt hab ich vergessen was ich hier an der Stelle schreiben wollte.
    Ah, nein, wollte sagen, es stimmt, dass wir teils R1 jetzt mit anderen Augen sehen; etwa kann ich jetzt ganz anders nachvollziehen, warum Cassian auf Kafrene so recht eindringlich auf seinen Kontakt einschreit „Was ist das für eine Waffe??!?!“ Weil er da natürlich an Kleyas/Luthens Botschaft denkt …

    Ja, schon eine Wucht. Muss erst mal hier ’nen Cut setzen. Bin gespannt auf die anderen Kommentare hierzu.

    • NewEuphoria1981

      Also für mich wird sich jetzt so ziemlich alles, was in Zukunft von Star Wars im Kino oder im Stream erscheint mit Andor, besonders Staffel 2 messen lassen müssen. Schwierige Aufgabe Seitens Disney. Die Messlatte ist extrem hoch! Die letzten drei Folgen waren auf jeden Fall ruhiger, aber gerade zum Ende hin sehr, sehr emotional. Vor allem, und das hatte ich die letzten Jahre selten bei Star Wars, durch die Musik. Mega! Umso unverständlicher erscheint mir die Tatsache, dass die Qualität zwischen den einzelnen Serien so stark schwankt. Was hätte Book of Boba oder Obi Wan sein können, wenn die Qualität von Andor auch nur ansatzweise angestrebt worden wäre. Schade…

    • botrooper

      Tolle Liste, ich finde das Finale absolut grandios!

      Kurz zum Ende von Partagaz.
      Gebraucht hätte es das nicht. Aber es ist konsequent. Und viel wichtiger ist, dass das quasi das gespiegelte Schicksal von Luthen ist. Partagaz Ist quasi der direkte Gegenpart zu Luthen. Beide wählen den Freitod. Aber Luthen tut dies, um seine Freunde zu schützen, während auf der anderen Seite Partagaz „Freunde“ auf ihn warten…Ich fand das sehr einprägsam.

  2. BanthaPod

    Kann es denn nicht einfach alles parallel geben? Andere Zielgruppe (Jung, Alt), anderer Fokus. Ich finde die ewigen Verweise auf andere Serien einfach unnötig.

    • Snakeshit

      Die Qualitätsdiskussion ist eine andere als eine Zielgruppen Diskussion.

  3. BanthaPod

    Ich möchte nicht spoilern, aber die letzte Szene war ein emotionaler Schock.
    Was könnte man daraus machen oder was wird daraus im Hause Lucasfilm schon gemacht.

    Die Serie ist wirklich toll. Zwischendurch etwas zu langatmig, aber rückblickend fügt sich jede Folge mit Bedeutung für das Gesamte ein.
    Ich hätte mir noch die ein oder andere große Action Sequenz gewünscht, aber vermutlich war das Budget schon so komplett ausgereizt wie Gilroy im letzten Interview schon angedeutet hat.
    Das ist etwas was mir an allen Serien fehlt – kein großes Action setting, keine Schlacht im Weltraum.
    Aber ich kann das nachvollziehen und hoffe auf die kommenden Kino Filme.

    • Patrios

      In Staffel 1 Luthen gegen den Cantwell Kreuzer oder am Anfang als Cassian den Tie Avenger klaut, da gibt es ja Raumschiff Action. Die große Schlacht im Weltraum kommt dann in Rogue One. Wir sind es vielleicht aus Spielen oder aus Serien wie Rebels gewohnt, da gibt es viele Schlachten, wobei da ist die Tonalität vielleicht auch nicht immer ganz so realistisch. Klar es mag auch am Budget liegen, aber andererseits, dass ein Agentenring unter dem Radar fliegt macht Sinn. Das Andor und seine Leute da jetzt stetig Sternenzerstörer angreifen wäre komisch. Die Rebellenflotte muss ja auch erst mal geformt werden und ich hab es immer so verstanden, erst mit Raddus eingreifen über Scarif in Rogue One wagen sie sich richtig aus der Deckung.

      Beim Rückblick als Luthen Kreya findet, da hätte man die Schlacht ggf. auch nicht nur über Ton, sondern auch in Bild darstellen können. Das hätte dann auch ganz gut gepasst.

  4. ThisIsTheWay

    Bin gerade fertig geworden. Ich kann erstmal nur zu Folge 10 was sagen, weil das schon „länger“ her ist.

    Sehr schöner Abschluss für Luthen und Kleya mitsamt ihrer Backstory.

    Ich hab einen Moment gebraucht, bis ich realisiert hatte, dass Luthen wusste, dass Dedra kommen wird und er daraufhin kurzfristig die Rollen mit Kleya getauscht hat. Der Mann, der bis jetzt jeden „for the cause“ hat über die Klinge springen lassen hat sich selbst geopfert, um Kleya zu schützen. Die Person, der er am meisten getraut hat. Vielleicht sogar die einzige Person, der er zu 100% getraut hat. Und Kleya tut ihm den letzten Gefallen und bewahrt ihn vor einem imperialen Verhör.

    Auch der Dialog vorher mit Dedra und die „Tatwaffe“ passen einfach perfekt. Eine rare Antiquität. „For ceremonial reasons“. Es war für ihn die finale Zeremonie seiner Opferbereitschaft. „What do I sacrifice? EVERYTHING“ (Bis auf Kleya).

    Achso, und können wir über den Episodentitel reden? „Make it stop“. Das sagt er natürlich am Anfang im Flashback, aber es ist natürlich auch das foreshadowing darauf, dass Kleya die lebens-erhaltenden Geräte abschaltet.

    Ich wollte hier auch schonmal mal hervorheben, dass Gilroy es geschafft hat eine Serie über Spione, Agenten, Krieg, Faschismus etc. zu schreiben, die alles schonungslos darlegt und für Erwachsene gemacht ist und er es trotzdem schafft, nicht auf den Zug aufzuspringen, dass jede Serie mehr schockierende Gewaltszenen beinhalten muss als die letzte. Es geht um die Inszenierung und das Storytelling, nicht darum, dass in jeder zweiten Folge irgendjemandem on-screen die Kehle aufgeschlitzt wird. Eine Serie für Erwachsene, die auch Leute genießen können, die von unserer Medienwelt noch nicht komplett abgestumpft und taub sind. Chapeau!

    Eine Sache noch:
    Rogue One wird durch die Serie komplett aufgewertet, aber irgendwie fühlt sich ANH jetzt fast schwächer an. All diese Charaktere, die wir in Andor kennen gelernt haben, die alles aufgegeben haben…und dann kriegen ein zufälliger Schmuggler und ein Wunderknabe, die seit paar Stunden in der Rebellion sind, letztendlich die Medaille. Das fühlt sich jetzt ganz anders an und macht mMn Episoden 5-9 viel wichtiger als sie vorher waren. Wenn die Saga mit dem, was wir jetzt über BBY wissen nach ANH geendet hätte, wäre das Ende von ANH schon sehr enttäuschend. Mit dem Abschluss der Skywalker Story bekommt es natürlich mehr Gewicht.

  5. ARC A-001

    Oh man, wie schade das es vorbei ist, aber was für ein Ende. ich bin sehr sehr zufrieden und erstmal begeistert, aber muss das ganze auch erst mal sacken lassen.

    Für mich ein Highlight, als K2-SO sagt, dass er schonmal auf Coruscant war, bei einer Parade mit 200 anderen KX Einheiten und der Imperator war auch da. Einfach genial.

    Ich muss sagen die Serie ist schon echt genial, für mich bleibt aber leider ein kleiner Beigeschmack, wenn ich die Interviews lese, wo immer wieder angesprochen wird, dass man krass sparen musste, frage ich mich, was hätten wir noch gesehen und erleben dürfen, wenn man mehr Geld für Andor zu Verfügung gestellt hätte. Noch was, was etwas meckern auf Hohen Niveau ist, die zweite Staffel wirkt mir schon etwas gehetzt, da man immer von Jahr zu Jahr springt und man einfach merkt, es passieren dazwischen Dinge, die man auch gerne erlebt/gesehen hätte.

    Aber trotz allem, bin ich aktuell sowas von Glücklich, endlich mal eine echt gute Star Wars Serie. Und ich werde Rogue One in Zukunft mit anderen Augen sehen. Für mich noch schade, dass Dodonna nicht da war, hatte sehr auf den Charakter gehofft. Aber sonst hat wirklich viele Gesichter aus Rogue One zurück geholt.

    • ThisIsTheWay

      Ich würde dem nicht hinterher weinen, was hätte sein können. Sachen werden nicht besser, nur weil man sie mit Geld zuschmeißt. Andor ist für mich nahe an der Perfektion so wie es ist.

      Ich finde es auch ok, dass wir nur zwei Staffeln bekommen haben. Wer weiß, ob das noch genauso gut gewesen wäre über 5 Staffeln. Und jetzt haben wir natürlich noch die Möglichkeit Romane im Andor Setting zu bekommen. Ich freu mich drauf!

      • ARC A-001

        Klar, muss es nicht besser werden durch mehr Geld, aber hier und da, wäre vielleicht noch was gegangen. Aber ich bin auch so mit der Serie voll und ganz zufrieden, aber als Optimist, kann ich mir vorstellen, da wäre noch mehr gegangen.

        Ob es genau so gut wäre mit 5 Staffeln kann ich auch nicht sagen, aber gegen drei Staffeln hätte ich auch nichts gehabt und denke, die eine Staffel mehr, hätte man auch gut genutzt. So oder so bin ich zufrieden und freue mich über den Abschluss.

  6. Lord Galagus

    Einfach großartig. Bin leider zeitlich stark eingebunden, daher heute wieder nur sehr kurz… aber das war wirklich der perfekte Abschluss, der all meine Erwartungen erfüllt hat, die ich an die Serie hatte.

    Eigentlich bekommen alle ANDOR-Figuren einen gelungenen Abschluss und nicht alle Enden mit dem Tod, was die Tür offen lässt für die eine oder andere Fortsetzung. Ich hoffe ja insgeheim noch auf eine ähnliche Serie zwischen TESB und ROTJ über die Bothaner und die Pläne des zweiten Todessterns bzw. eine Agentenserie zwischen ROTJ und TFA.

    Ansonsten knüpft ANDOR wirklich perfekt an ROGUE ONE an und ich bin wahnsinnig gespannt darauf, den Film jetzt nochmal unter neuen Vorzeichen zu sehen. Es war schön, ein paar bekannte Gesichter aus RO wieder zu sehen wie General Draven, Admiral Raddus, Pao (alias Paodok’Draba’Takat Sap’De’Rekti Nik’Linke’Ti‘ Ki’Vef’Nik’NeSevef’Li’Kek) und die Senatoren Tynnra Pamlo und Nower Jebel, sowie den Kommunikations-Techniker Tenzigo Weems. Melshi klammere ich mal aus, weil der ja schon deutlich präsenter ist als der Rest.

    Ja, wirklich klasse. Muss es erstmal richtig verarbeiten und dann gehts morgen oder übermorgen weiter mit ROGUE ONE. Freu mich drauf, aber irgendwie… trauere ich der Serie jetzt schon nach. Hoffentlich schneiden sich die anderen Serien- und Filmemacher bei Lucasfilm eine ordentliche Scheibe von ANDOR ab. Nicht unbedingt inhaltlich, aber qualitativ und handwerklich erwarte ich künftig einen höheren Maßstab bei der Umsetzung.

  7. RealKTElwood

    Der Arc wird dieses mal mehr vom Plot getrieben als von seinen Figuren – mündet aber perfekt in Rogue One oder „Andor Staffel 3 der Film“

    Wobei es auch das von den Personen ausgelöste Chaos sein kann, was denen nun die Entscheidungen abnimmt.

    Das Bix merkt, dass sie schwanger ist und daher Cassian verlässt (damit der gemäß ihrer Überzeugung das Werk vollbringt zu dem er bestimmt ist) hab ich mir schon gedacht, fands aber etwas kitschig, gefreut hab ich mich dennoch – auch für B2 🙂

    Ich frage mich nun sehr, in welchem Massaker „Sgt. Luthen“ Kleya gefunden hat.

    Identifiziert habe ich Imperiale Rüstungen Pre-Stormtrooper und auch „TL-50“ Heavy Blaster (Z.b. aus JK II.. der Grüne mit dem Granatenschuss)

    • STARKILLER 1138

      Ja, diese Schlacht hätte mich auch interessiert; bisschen schade, dass man kaum etwas sehen konnte, nicht mal wirklich, was für eine Art Planet das war (ich glaube nicht wirklich, dass es derselbe war, auf dem Luthen und Klein-Kleya später direkt im Anschluss zu sehen waren und um das eine, ähm, Dingsbums gefeilscht haben. Da war Luthen ja wohl schon desertiert und hat mit ihr bestimmt das Weite gesucht, nehm ich an).

      • ThisIsTheWay

        Die Backstory in Romanform à la Catalyst und Rebel Rising (zwei Roman-Backstorys im Rogue One Kosmos) bietet sich für Luthen (und Kleya) quasi perfekt an jetzt. Würde mich nicht wundern, wenn wir das bekommen und dann entsprechend mehr über die Schlacht erfahren.

        Wäre auch vergleichbar mit Solo, wo wir quasi paar Minuten Filmmaterial für die Backstory von Han und Qira bekommen haben, und dann ein ganzen Roman für die Details.

  8. ThisIsTheWay

    Bevor ich noch mehr zu den letzten beiden Episoden schreibe, muss ich fragen, ob ich irgendwas offensichtliches verpasst habe, was gezeigt hat wie Cassian dafür sorgt, dass sich Nemik’s Manifest soweit verbreitet, dass es selbst im ISB-Hauptquartier abgespielt wird?

    • Lord Galagus

      Nein. Man darf aber davon ausgehen, dass die Rebellion (die ja inzwischen deutlich strukturierter und vernetzter ist) dafür gesorgt haben dürfte. Wie wir beispielsweise auch aus REBELS wissen, haben die ja nun durchaus die Mittel und Wege, Informationen zu verbreiten. Haben sie ja beispielsweise auch mit Mon Mothmas Rede über Dantooine getan und dabei sogar die HoloNet-News gehackt.

    • Snakeshit

      Ich habe das so verstanden, dass das von der Razzia bei Luthen extrahiert wurde.

      • ThisIsTheWay

        Das passt aber nicht zu „keeps spreading, isn’t it“?

        Wenn es bei der Razzia konfisziert worden wäre, wäre es ja klassifiziertes Material, das nicht spreaden würde.

      • Snakeshit

        Naja, sie erwähnen ja, dass sie schon viele verschiedene Teile davon gehört haben, aber jetzt haben sie bei Luthen erstmalig das komplette Manifest sichergestellt und es verbreitet sich halt immer noch weiter.

  9. TotoMagnus

    Das war sie nun, die beste Star Wars Serie, die wir je bekommen haben.

    Das Ende war sicherlich nicht laut, aber trotzdem spannend und sehr emotional. Sehr sehr sehr emotional.

    Klar, der Anfang der ersten Folge ging fast schon zu schnell, da habe ich noch gedacht: Och, ein wenig mehr von Dedras Suche hätte ich schon gern gesehen, aber dafür gab es mehr von Kleya.

    Allgemein hatte die Serie soviele gute und starke weibliche Charaktere: Val, Mon, Freya, Dedra, Maarva, Cinta, Bix… Als ob man was gut machen wollte, weil in den Filmen eher weniger vorkommen.

    Dann der letzte Gang von Andor…so gut…
    und die letzte Szene im Feld…so bittersweet.

    Andor werde ich in meinen jährlichen Rerun der 11 Filme aufnehmen, als einzige Serie.
    Würde nichts neues mehr zu Star Wars kommen…it would have ended on a highnote!

    Niamos!

  10. ARC A-001

    Eben mit der zweiten Runde fertig, wirklich ein geniales Ende, einer genialen Serie. Der Charakter Andor hat soviel Tiefe bekommen und auch soviel andere Charaktere. Dedras Story ist so krass, sie opfert alles für das Imperium und wird am Ende als Rebellin abgeurteilt. So stark. Ich bin von der Serie wirklich begeistert, eine tolle und stimmige Erweiterung des Star Wars Universums.

    Ich hoffe ich finde morgen die Zeit für Rogue One.

  11. andrenalin

    Ich bin auch gerade fertig geworden. Und ich bin sehr zufrieden.
    Eigendlich war es klar, das die Spannungsschraube nach dem Ghorman-Arc runtergeschraubt wird. Trotzdem waren die Folgen Parsec-weit entfernt von Langweilig.

    Ich muss da mal was fragen:
    Ist Kleya Cassians verlorengeglaubte Schwester? Als Luthen sie gefunden hat, kam mir sofort die Schwester (mit diesen zerzottelten Haaren) in den Sinn. Und in der Dritten Folge träumt Cassian auch wieder von ihr („Kassa“). Und auch da dachte ich, dass das wohl die selbe Person sein könnte.

    Als ich Bix mit dem Kind sah, hatte ich echt nen Kloß im Hals. Das macht den Tod von Cassian, bzw. sein Fernbleiben von Bix natürlich noch tragischer.

    Ein sehr gelungender Übergang zu R1 (vielleicht schaffe ich es am Wochenende den zu gucken). Und natürlich verspür ich etwas wehmut, weil „Andor“ jetzt vorbei ist. Trotzdem bin ich froh, das Disney immer komplette Arcs gesendet hat.

    So, ich schau mal ob ich was über die Schauspielerin der jungen Kleya und Cassians Schwester finden kann…

    Edit: die junge Kleya wird von April V. Woods gespielt und Cassians Schwester von Belle Swarc. Wahrscheinlich sind es dann also doch 2 verschiedene Charaktere.

    • delphinho

      Ich habe das auch überlegt, aber als Kleya von Luthen gefunden wurde, ist sie nicht Kenari-like angezogen. Und Kenari ist noch zur Zeiten der Republik zu Grunde gegangen, oder?

  12. delphinho

    Fantastischer Abschluss – besonders die letzte Folge war grandios. Die Schlussszenen waren hervorragend und sinnvoll gewählt, ich bin begeistert.

    Allerdings muss ich leider sagen, dass ich das Ende von Luthen extrem einfallslos fand. Die gesamte erste Folge des Dreierpacks war für mich relativ schwach, aber die darauffolgenden Episoden haben ein starkes Finale sichergestellt.

    SPOILERALARM

    Was mich hauptsächlich stört: Als Dedra Luthen verhaften will, entscheidet sie sich, das Ganze mit einer theatralischen Show zu verbinden – inklusive dem Auspacken der Star Path Unit. Für mich passt das nicht zu Dedra. Sie hätte wissen müssen, dass Luthen lieber den Freitod wählt, als zu reden. Dass Luthen dann auch noch zu unfähig ist, sich richtig umzubringen, war für mich die Spitze des Eisbergs.

    Auch die Vorgeschichte von Luthen und Kleya empfand ich als zu 08/15. Spätestens mit der ersten Sekunde des Flashbacks war alles vorhersehbar. Allerdings wurde das Ganze dann gut genutzt, um Luthen eine menschliche Komponente zu geben – nämlich die väterliche Liebe zu Kleya. Das macht ihn als Charakter wieder vielschichtiger. Dennoch hätte ich mir ein anderes Ende für ihn gewünscht.

    Sehr kreativ fand ich hingegen, wie Dedras Abstieg inszeniert wurde. Ihr Übereifer, Axis zu finden, führt letztlich dazu, dass die Rebellen vom Todesstern erfahren. Dass sie am Ende in einer narkina-5-artigen Anstalt verendet, war ein großartiges Ende – stark gemacht und völlig unerwartet.

    Richtig mitgenommen hat mich der Abschluss von Bix. Ein absoluter Gänsehautmoment. Und dass zusätzlich auch noch Bee durchs Bild gehuscht ist, war ein schöner Fanservice. Ein möglicher Sohn von Cassian könnte später im Kanon ebenfalls eine Rolle spielen – ich bin sehr gespannt! :-). Am Wochenende wird nun aber erst noch einmal Rogue One geschaut :-).

    • DreaSan

      @delphinho: Interessant, für mich war Folge 10 die beste des letzten Dreierarcs und auch eine der besten der ganzen Serie.

      Die Actionsequenz von Folge 11 und 12 wurde mir vermiest weil ich es schwer erträglich fand der inkompetenten ISB-Dödeltruppe bei der Arbeit zuzusehen.
      Sie hätten sich von mehreren Zugriffspunkten dem Ziel nähern sollen. Das hat ja sogar das Morlana One Einsatzteam hinbekommen. Tatsächlich wirkten die im Vergleich deutlich kompetenter als diese ISB-Spezialeinheit.

      Bei Dedra sehe ich das etwas anders. Klar, in Geheimdienstkreisen könnte man grundsätzlich davon ausgehen, dass feindliche Agenten eher Suizid begehen als sich gefangen nehmen zu lassen. Immerhin gibt es ja diese Selbstmord-Kapseln zumindest auf imperialer Seite.
      Aber etwas Freiheit muss man dem Drehbuch schon zugestehen.
      Anders als wir Zuschauer kannte Dedra Luthen ja überhaupt nicht. Sie hielt ihn für einen reichen Antiquitätenhändler der vom sicheren Coruscant aus operiert und nur andere in den Tod schickt.
      Letztendlich ist sie halt auch eher eine Schreibtischtäterin und nicht auf Festnahmen spezialisiert. Sie hat sich halt selbst überschätzt und das wurde in der Serie ja auch so benannt.

      Aber die ISB-Spezialeinheit war ja vorgewarnt. Sie wussten, dass sie Kleya unbedingt lebend festnehmen müssen und dass die Leute aus Luthens Umfeld möglicherweise bereit wären, sich durch Suizid einer Festnahme zu entziehen.
      Und dann tritt Melchi aus der Wohnungstür genau als sie eintreffen und wären ihre Blaster auf Betäubung gestellt gewesen, hätten sie ihn direkt betäuben können.
      Aber nein, ihre Blaster waren natürlich auf den normalen Feuermodus gestellt und darum konnten sie nur hilflos rufen „Öhh, bla bla, keine Bewegung oder wir schießen!“
      Ihre langen Blaster wirkten für die Aufgabe auch eher ungeeignet. Da wäre der normale E-11 der Sturmtruppen tatsächlich mal besser geeignet gewesen.

      Und wenn man diese Actionsequenz versucht so gut es geht auszublenden, ist Folge 11 und 12 halt ansonsten nur ein recht lang gezogener Übergang zu Rogue One.
      Also ich werde das bei einem zukünftigen Rewatch auch angemessen wertschätzen können. Aber bei meinen noch frischen Eindrücken hat mir Folge 10 deutlich besser gefallen.

      • ThisIsTheWay

        Es ist immer leicht zu sagen, dass die einfach inkompetent waren, aber wenn K2 nicht auftaucht, ist wahrscheinlich Melshi tot und Kleya und Cassian werden gefangen genommen, genau so wie der Befehl war und sogar noch mehr (Cassian war ja gar nicht aufm Schirm in dem Moment).

      • delphinho

        @DreaSan – vielen Dank für dein Feedback. Bezüglich der Inkompetenz der Truppen in Folge 11 beim Zugriff auf Kleya kann ich dir zustimmen. Allerdings sind solche Actionszenen für mich eher zweitrangig. Für mich sind es die Charakterentwicklungen, die Andor ausmachen. Am Ende hat mich bei Folge 11 einfach das Storytelling überzeugt – ich empfand die Entwicklung der Serie insgesamt natürlicher als in Folge 10. Die war für mich irgendwie zu gewollt, und persönlich fand ich Stellan Skarsgård in den Flashbacks auch nicht ganz so glaubwürdig. Vielleicht lege ich bei ihm aber einfach die Messlatte zu hoch, weil er bis dahin einfach mehr als nur fantastisch war… gut möglich, dass ich beim Re-Watch meine Meinung aber auch nochmal ändere, es war natürlich auch emotional für uns als Zuschauer einiges zu verarbeiten.

        Ansonsten hat mir in Folge 11 besonders gefallen, dass Cassian letztlich doch seine emotionale Verbindung und Dankbarkeit gegenüber Luthen „entdeckt“. In der letzten Folge hatte ich noch kritisiert, dass ich mir kaum vorstellen konnte, wie Cassian zu seiner Haltung in Rogue One gelangt – bereit, alles zu opfern. Folge 11 hat das für mich dann aber großartig vorbereitet.

        Noch einmal zu Dedra – ich denke, da werden wir wohl unterschiedlicher Meinung bleiben, aber das ist ja auch vollkommen in Ordnung :-). Für mich ist Dedra jemand, deren Ermittlungsansatz auch darauf basiert, sich in die Rebellen hineinzuversetzen: Was würde sie tun, um den maximalen Effekt zu erzielen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand wie sie nicht zu der Schlussfolgerung kommt, dass Luthen sofort den Weg des Freitodes wählen würde, sobald ihm bewusst wird, dass seine Verhaftung bevorsteht. Auch zu behaupten, sein Atelier sei vollständig umstellt, ist alles andere als sinnvoll.
        Allerdings finde ich den Dialog zwischen ihr und Luthen wiederum sehr stark, wobei sich bei mir aber wiederum nicht erschließt, was aus ihren emotionalen Schäden aus Ghorman geworden ist. Da wurde ja angedeutet, dass sie mit dem Vorgehen des Imperiums Probleme hat, und am Ende hat sie deswegen ja auch Syril verloren. Im Dialog mit Luthen wird dann aber klar, dass für Dedra die Rebellen weiterhin Terroristen sind, die nur Chaos veranstalten wollen. Unfassbar, wie stark ihr Glaube an das Imperium sein muss – letztendlich kann man sagen, dass sich zwei Fanatiker gegenüber stehen – das hat schon etwas. Aber anstatt durch den Tod „erlöst zu werden“, „bezahlt“ sie am Ende mit der Inhaftierung in Narkina 5… Fallen gelassen von ihrem so geliebten Ordnungssystem… nichts hätte besser den Preis ihrer fanatischen Loyalität gegenüber dem Imperium symbolisieren können. Einfach fantastisch, was Gilroy und Co sich her ausgedacht haben. Mich würde echt brennend interessieren, wie es nun weitergeht mit ihr. Sie war bislang von ihrer Ideologie getrieben… anders als ein Rampart aus Bad Batch, der nur an seiner eigenen Karriere interessiert war. Aber ich denke, man wird ihren Arc als abgeschlossen betrachten, was auch okay für mich ist.

      • DreaSan

        @ThisIsTheWay:
        Sorry, das kann ich so nicht gelten lassen.

        Dass Melchi nicht zu Luthens Gruppe gehört, ist reines Zuschauerwissen. Die Imperialen konnten das zu diesem Zeitpunkt nicht wissen.
        Sie hätten also bestrebt sein müssen, alle Anwesenden aus dem Appartment nach Möglichkeit lebendig gefangen zu nehmen.

        Selbst wenn man sich auf deine Argumentation einlässt, dass sie Melchi für einen unwichtigen Handlanger hielten, den man einfach erschießen kann: Das haben sie ja nicht getan. Stattdessen haben sie ihm nur gedroht, sodass er nochmal seitlich ins Appartent huschen konnte. Nicht mal ins Bein haben sie ihm geschossen. Auf mich wirkte das unfreiwillig albern.
        Dadurch, dass sie ihn nicht betäubt hatten, konnte Melchi danach noch einen Imperialen töten (noch bevor K2 auftauchte, das war also unabhängig von ihm).
        Die falsche Wahl des Feuermodus hatte also nicht nur den Missionserfolg gefährdet sondern auch die Teammitglieder und führte letztendlich zum Tod eines Kameraden.

        Durch die lange und laute Auseinandersetzung mit Melchi hätte Kleya auch Gelegenheit gehabt, sich selbst zu töten, was ja ganz klar dem von dir eng gefassten Kernauftrag widersprach.
        Also, Melchi direkt betäuben, Schockgranate ins Appartment werfen, dann direkt alle Anwesenden im Appartment betäuben. Das wäre deutlich schneller gegangen.

        Wären die Blaster auf Betäubung gestellt gewesen, hätte der Teamleiter auch nicht seinen Vorgesetzten erschießen müssen, als K2 ihn als Schutzschild benutzt hatte.
        Denn ja, Betäubungsschüsse wirken auch bei Droiden.

        Wären die Einsatzkräfte irdische Polizisten gewesen, denen nur irdische Schusswaffen zur Verfügung stünden, hätten sie sich natürlich halbwegs professionell verhalten.
        Aber wir müssen das Gesehene natürlich nach dem bewerten, was es sein soll.
        Und da bleibt nur das Fazit: inkompentente Dödeltruppe.

        @delphinho: Ich glaube bei Dedra ist es der „Trugschluss der versunkenen Kosten“. „Ich hab jetzt schon soviel dafür getan und geopfert, ich muss jetzt weitermachen, sonst wäre das ja alles umsonst gewesen“.
        Etwas ähnliches äußert Cassian ja auch in Rogue One. Nur dass die beiden halt auf unterschiedlichen Seiten stehen.

      • botrooper

        Hierzu von meiner Seite: Ich hätte mir hier klassische Sturmtruppen gewünscht. In R1 bewachen Sturmtruppen Gefängnisse etc und werden sehr häufig eingesetzt. Hier in der Serie sind Sturmtruppen quasi Elite Leibwächter bzw. Einsatzztuppen, patrouillieren aber auch auf Plätzen. Hier hätte ich mir auch welche gewünscht, da das ja schon ein brisanter Einsatz war. Warum dann nochmal neue Truppen erdacht wurden kann ich mir nicht erklären.
        Gibt aber trotzdem 10/10 Punkten.

      • DreaSan

        @Botrooper: Das war ja eine Spezialeinheit des ISB. Man wollte das wohl intern regeln, um den Kreis der Eingeweihten möglichst klein zu halten.
        Das Sturmtruppen-Korps ist ja eine ganz andere Branche, die hätte man erstmal anfordern müssen.

        Ich könnte mir auch vorstellen, dass man diese Spezialeinheit eigentlich als deutlich kompetenter als Sturmtruppen inszenieren wollte. Was nur leider an der mangelnden Star Wars Kenntnis von Tony Gilroy scheiterte.

        Dass statt Sturmtruppen eine ISB-Spezialeinheit gezeigt wurde, damit habe ich aber grundsätzlich kein Problem.

  13. dmhvader

    Ich fand die Serie echt klasse. Ok, evtl. fehlte zum Schluss noch eine fette Schlacht, aber die musste ja auch nicht unbedingt sein, denn dann würde man evtl. Rogue One etwas die Sci Fi-Action-Show stehlen, den man ja jetzt noch mal direkt im Anschluss als tragisches Ende der Andor-Saga gucken kann und sollte.
    Ich hab mir übrigens jetzt auch mal Skeleton Crew und The Acolyte angeschaut und war erst absolut nicht interessiert. Muss danach aber sagen, dass beide Serien echt gut gemacht sind – erstere spricht natürlich in erster Linie Kiddies an und zweitere wohl Prequel-Fans, die gern mal sehen möchten, was rund 100 Jahre zuvor in der Alten Republik rund um den alten Jedi-Orden geschah – mich hat es auf jeden Fall gepackt.
    Beide Serien hatte ich bisher aufgrund schlechter Bewertungen gemieden. Jetzt kann ich mir aber immer mehr denken, dass sie von Content Creatoren absichtlich zerrissen wurden, um schlicht mit Klickbaits Geld zu verdienen.
    Mein Tipp: Am besten solche Kanäle gleich komplett meiden!
    Ich werde mich davon ab jetzt auch nicht mehr beeinflussen lassen.

    • BanthaPod

      Ehrlich, das freut mich sowas zu lesen. Ich gebe seit Jahren nichts mehr auf die sogenannten Influencer mit ihren Selbstdarstellungsshows. Einfach wertfrei anschauen und Spaß haben. Mein Sohn hatte mehr Freude an Skeleton Crew und Acolyte als an Andor. Und das ist auch ok so. Andere Zielgruppen, andere Interessen und fertig..

      • RaidenCorban

        Kann mich nur anschließen.
        Laut Netz ist ja eh alles schlecht, das hat mir schon das ein oder andere vermiest (nicht das ich dann Content schwach fand, sondern den Hass drumherum).

        Andor ist einsame Spitze, eine unglaublich gute Sache die mich auch erstmal baff zurücklässt.

        Rouge One steht für nächstes WE auf dem Programm.

    • Snakeshit

      Eigene Meinung bilden, sich selber Gedanken machen und nicht bequem sich in 10-20 Minuten Content alles vorkauen lassen. Predige ich seit Sequel Zeiten, aber viele konsumieren Filme und Serien anscheinend nur noch in youtube Reviews, anstatt das selber zu gucken.

    • WedgeAntilles

      Finde ich super @dmhvader! Immer selbst eine Meinung bilden und nicht darauf hören was Leute erzählen, die letztendlich mit Verissen und Hass nur Geld verdienen wollen. Man muss dann ja trotzdem nicht alles mögen, aber wird eben auch doch öfter als man denkt positiv überrascht.

    • B U22

      Ach, das freut mich auch. Danke für die Schilderung deiner Eindrücke!

    • Patrios

      Dmhvader Sich irgendwas im Vorfeld kaputt zumachen wäre total dumm, also ist es absolut richtig sich nicht von solchen Kanälen beeinflussen zulassen. Eine eigene Meinung durch eben das schauen einer Serie zu bilden, ist immer noch das Beste, was man machen kann. Gut bei Serien mit zehn Staffeln macht es vielleicht Sinn im Vorfeld ein wenig zu schauen, ob man nicht zu viel Lebenszeit darin vergeuden könnte. Aber die Star Wars Serien sind ja im Vergleich dazu relativ kurz.

  14. KyloRey

    Absolut großartige Serie, die mit zweiten Mal ansehen sicherlich noch mehr Details freigibt, die ich nicht gesehen habe. Ich liebe einfach das Setdesign!

    Irgendwie hab ich mir für das Ende von Andor ein paar Sachen mehr erhofft, z.B. das es noch mehr um den Todesstern selbst geht, K2S0 mehr als eine Mission hat und Dedra auf dem Todesstern landet. Und Jyn Erso wurde nicht mal erwähnt, da hätte ich es schon spannend gefunden, wie sie auf die Infos gekommen sind, wo sie sich aufhält usw.
    Aber dafür haben wir ja andere Sachen bekommen, an die ich nicht gedacht hätte.

    Was ist eigentlich mit dem TIE Avenger passiert?

    Ich habe danach gleich Rouge One angefangen und ja, die Serie verleiht den Film schon in den ersten 45 min so viel mehr Tiefe. Geil!

  15. Snakeshit

    Ich denke rein erzählerisch war es mit dem ersten Arc der vielleicht schwächste dieser Staffel. Vor allem die mittlere Folge, die Inszenierung der Action im Apartment Gebäude hat mir nicht so gefallen. Ich finde den Gedanken aber lustig, dass hier ein älterer Drehbuchentwurf von Gary Whitta für RO verfilmt wurde, bei dem, glaube ich auch, ein Kontaktmann von Coruscant extrahiert werden musste und das Finale dann im Weltraum über Coruscant stattfand.

    Aber zurück zum Arc. Episode 10 war das qualitative Highlight, da gibt es kein Vertun, die beste Folge des Arcs und definitiv in den Top 3 der Staffel oder sogar der Serie. Da steckte viel drin, was grandios war und Kleya, von der Nebendarstellerin zur Hauptdarstellerin einer ganzen Episode gewachsen. Eine richtig coole Geschichte.

    Und beim Ende finde ich, macht die Serie alles richtig. Das ist tragisch und herzerwärmend zugleich und es wertet RO in vielerlei Hinsicht auf. Cassians Dringlichkeit gegenüber Tivik hat jetzt eine emotionale Komponente. Logische Abläufe im turbulenten ersten Drittel von RO sind dank Andor sortiert und am Ende ist das Schicksal der Figuren noch mal stärker dramatisiert, was dem Film nur so lala gelang.

    Kurzum, ich bin begeistert, sehr zufrieden mit diesem Finale.

  16. WedgeAntilles

    Ein großartiges Finale einer durchweg fantastischen Serie, die es sogar geschafft hat nach den starken Folgen 8 und 9 das Niveau bis zum Ende so hochzuhalten. Wie sie den Blick auf Luthen und Kleya hier für den Zuschauer komplett geändert haben, ist wirklich erzählerisch ganz großes Kino. Ein toller Übergang zu R1 mit vielen bekannten Gesichtern, von denen ich auch gerne noch viel mehr gesehen hätte. Deswegen macht mich das Ende der Serie auch ein bisschen traurig. Ich sehe da noch viele Figuren innerhalb der Serie, die nicht außerzählt sind und viele Hintergründe, die ich noch genauso großartig erzählt bekommen möchte. Ich bin mit der Serie rundum zufrieden, aber trauere auch jeder Staffel Andor nach, die wir nicht bekommen haben. Und ich brauche mehr K2 Dieser trockene Humor. „Are you with us? – No!“ Großartig!

  17. Snakeshit

    Gilroy hat sich zur Kleya/Cassian Diskussion geäußert:

    „But what I found was, with the sister, when I put it in there, I didn’t know how I was going to resolve it, and at one point… but as I went along, I realized, as I got to know Cassian, a very important absence in his life; the fact that he left her behind is a hole that will never be filled.
    When you watch the show, how many times does he go back for people? In fact, Bix even says, when they take off and escape from Ferrix, ‘Cassian will find us.’ He goes back for Maarva. He goes back for Kleya.
    In Episode 12, Vel even tells Mon Mothma that Cassian should “stop saving people” because it keeps getting him into so much trouble. And that’s the thing: he can’t save everyone.
    The savior component of him is much more interesting to me than some resolution. How many things in your life are unresolved?
    Think about it: just as Bix chose the Rebellion over her relationship with Cassian, he was forced to abandon his search for his sister for the greater good of the galaxy. By the end, he’s able to make peace with that, and that’s a more satisfying ending than tying Cassian and Kleya together.“

    • cassian74

      Hallo in die Runde! Mein erster Kommentar auf Starwars Union! Andor hat mich jetzt spätestens dazu gebracht – 10 von 10 Sterne von mir für diese fantastische Serie!

      Bedeutet das Statement von T. Gilroy, dass es sich bei Kleya wirklich um Cassians Schwester handelt? Ich verstehe die Aussage so … hatte beim Schauen des Rückblicks relativ schnell diese Assoziation und die kurze Traumsequenz von Cassian zum Abschluss kann einerseits nochmal an seine „Suche“ erinnern um uns zu einem gewissen Ausgangspunkt seiner Reise zurück zu bringen, sie könnte aber auch diesen Ansatz visuell für uns Zuschauer bestätigen.

      Ich fände das sehr genial! Nach dem Motto: am Ende haben die Zuschauer sie „gefunden“, beide wissen aber nichts voneinander und das wird für immer wohl auch so bleiben …

      Edit: hab das Statement nochmal gelesen. Er sagt: „… es ist ein befriedigenderes Ende, als Cassian u. Kleya miteinander zu verbinden.“

      Also: es ist seine Schwester aber es sollte keine Wiedervereinigung am Ende stattfinden oder es soll beim Zuschauer nur der Eindruck erweckt werden, das es sein könnte (so hat es bei mir jedenfalls funktioniert) und es aber nicht so ist …

      Bin verwirrt. Ist aber auch nur ein Teilaspekt, nicht weiter wichtig. Sorry für das bla bla .. 😉

      • Patrios

        „Natürlich bist du gekommen“ Dieser Satz als Kleya Andor die Tür öffnet.

        Gilroy hat es noch mal erklärt, aber die Serie zeigt es einem perfekt, dass er seine Schwester damals zurückgelassen hat, ist quasi Cassians Urprägung gewesen. Daraus zieht er die Motivation immer wieder zurück zu kehren, er kann gar nicht anders, er muss alle retten, weil er es damals nicht konnte. Das man diesen Bogen mit seiner Schwester am Ende doch noch mal aufgreift, finde ich sehr gut gemacht. Es ging schon richtung Abgesang, aber als Cassian im Traum kurz nach Kenari abdriftet, da hat die Serie noch mal gezeigt wie tief das Ganze ist.

        Bei Kleyas Geschichte musste ich auch daran denken, dass sie es sein könnte. Was ebenfalls sehr interessant gemacht wurde. So hat man ja nicht den Holzhammer genommen und gezeigt „so wir sind auf Kenari und holen dies Mädchen oder Kleya rennt zu Andor „Bruder ich bins“. Es bleibt wage und trotzdem setzt man genug kleine Akzente um den Zuschauer auf diese Fährte zu locken. Am Ende ist es vielleicht nur die ein oder andere Parallele oder Schicksale die uns an manchen Stellen in ähnlicher Weise treffen, die so Cassian und Kleya (oder vielleicht uns alle) in irgendeiner Weise zu Geschwistern macht.

  18. ThisIsTheWay

    Zur finalen Szene der Show: Es kann letztendlich jeder interpretieren wie man will, aber mir gefällt die Interpretation am besten, dass die Szene mit Bix nicht zeitgleich zum Ende der Serie auf Yavin (also dem Aufbruch nach zum Ring von Kafrene) stattfindet, sondern entweder zeitgleich zum Ende von Rogue One oder sogar zeitgleich zum Ende von ANH.

    Ihr Baby hat den Vater zu dem Zeitpunkt schon verloren, aber Bix sagt „it’s okay“, weil das letztendlich immer das Opfer war, dass sie eingeplant hat, als sie Cassian und die Rebellion verlassen hat. Sie sieht in dem Moment „the sunrise [others] will never see“.

    Das würde auch implizieren, dass Bix zu dem Zeitpunkt gar nicht mehr auf Cassian wartet. Sie spürt was Sache ist und hat damit offensichtlich ihren Frieden gemacht, wie man ihrem Gesichtsausdruck ablesen kann.

    Mein Gefühl sagt mir daher auch, dass *wenn* wir nochmal Bix content im Star Wars universe bekommen (wahrscheinlich wäre das in Buch- oder Comicform), dann würde das eher Lücken zwischen Story arcs aus Andor füllen. Denn ihre Geschichte post S2E12 ist hier hinreichend abgeschlossen meiner Meinung nach.

  19. OldBen77

    Hallo, war schon länger nicht mehr hier. Aber nach dieser grandiose zweiten Staffel von Andor möchte ich einfach mal auch kurz meine Meinung dazu äußern .
    Leider ist Andor das mit Abstand beste, was Disney seit der Übernahme gemacht hat. Sie können es ja doch. Sie haben es ja schon ein paarmal gut hinbekommen, aber so wie Andor halt leider noch nie. Tja bin halt ein OT Fachist.
    Fand auch super das immer gleich drei Folgen online kamen, die auch immer schön harmoniert haben.
    Zieh mir jetzt gleich mal RO rein und im Anschluss ANH.

    Geilo.

  20. Jedi Nizar

    Also wow was für eine Serie,
    Wie jemand schon gesagt hat sehen wir (zumindest ich) nicht nur RO sondern auch a new Hope mit anderen Augen. Luther, Cassian und Co denen haben wir zu verdanken das der Todesstern zerstört wurde und den 1sten großen Erfolg gegen das ImPerium. Nicht dieser Bengel der seit paar Stunden auf yavin war und diesen Schmuggler

    Die ganze OT sehe ich nun mit anderen Augen. Was hätte Luthen und cassian wohl gesagt wenn sie in epi6 mit erlebt hätten…
    Man sollte epi4 wiedereinmal editieren und die Holos der gefallenen Helden inder Feier am Schluss irgendwo im Hintergrund einblenden.

    Ich hoffe die komplette Serie kommt bald auf Bluray
    Morgen wird RO geguckt

  21. Jor Minta

    So, nach langer, langer Zeit und mit neuem Namen (ex CC 09002) melde ich mich zum Staffelfinale auch noch mal wieder. Es geht mir mit der zweiten Staffel ein wenig wie mit der ersten – ich brauche etwas Zeit, um damit warm zu werden und Stand jetzt hat die zweite auch noch nicht ganz so gezündet wie die erste es über die letzten zweieinhalb Jahre mit jedem Rewatch mehr geschafft hat.

    Das liegt zum Großteil daran, dass ich das Konzept mit vier einzelnen Jahren in je einem dreiteiligen Arc als sehr gehetzt wahrgenommen habe und es mir daher schwergefallen ist, die Handlung und die Charaktere wirklich gut nachzuvollziehen. Es gab mehr als einen Moment, in dem ich mich gefragt habe: „Wo kommt das denn jetzt plötzlich her?“ (Dazu kamen dann noch vereinzelte Logikprobleme. Warum erschießt Luthen Lonni, anstatt ihn mit dessen Familie und Kleya wegzuschicken, während er selbst in seiner Galerie bleibt und die Beweise vernichtet?) Auch die vielgelobte Handlung auf Ghorman hat bei mir nicht das ausgelöst, was viele andere Fans empfunden haben, weil ich zu wenig Zeit hatte, mich mit der Welt und den Personen vertraut zu machen. Für Ferrix hatten wir fast drei Monate, hier nur zwei Wochen. Auch einzelne Charaktere haben unter diesem Tempo gelitten wie bspw. Vel und Cinta, die fast kaum noch Screentime hatten oder Brasso, der auch nicht wirklich für die Story gestorben ist, sondern vermutlich, weil für ihn in späteren Folgen kein Platz mehr gewesen wäre.

    Dass die Serie so brutal realistisch ist, hat sein Für und Wider. Einerseits löst sie mit dieser Nahbarkeit bei den Zuschauer*innen noch einmal etwas ganz anderes aus, als es die üblichen schillernden Star-Wars-Epen tun und ich habe mich selten bei Star Wars so beklemmt und betroffen gefühlt wie hier. Ob es Mons Absturz bei der Hochzeitsfeier ist, die protestierenden Ghormaner*innen oder Kleya, die am Ende komplett zusammenbricht. Das alles sind sehr reale Gefühlswelten, wie sie momentan nicht wenigen Menschen auf der Welt bekannt vorkommen dürften. Das rechne ich der Serie hoch an. Was mir aber insgesamt dann doch gefehlt hat, ist das fantastische Element von Star Wars. Es waren nach wie vor sehr wenige Nichtmenschen zu sehen, beim Hauptcast sowieso und auch das Worldbuilding hat da aus meiner Sicht viel Potenzial liegen gelassen. Was mich umso mehr verwundert, als dass man ja mit dem Völkermord auf Geonosis und der Ausbeutung von Kashyyyk mindestens zwei bekannte Geschichten hätte erzählen können, die auch beide einen deutlich höheres Ausmaß hatten als das Ghorman-Massaker. Damit hadere ich ein wenig. Ein letzter Punkt dazu, den ich eigentlich bei einer aktuellen Serie erwarte, ist mehr Queerness. Vel und Cinta hatten kaum noch Screentime und ansonsten wurden uns ausschließlich „traditionelle“ Mutter-Vater-Kind-Familien gezeigt. Da hatte ich (gerade nach The Acolyte und The High Republic) deutlich mehr erwartet.

    Klingt nach viel Kritik, soll aber keinen falschen Eindruck vermitteln: Ich halte Andor nach wie vor für die beste Star-Wars-Serie und ich bin auch überzeugt, dass ich sie mit jedem Rewatch mehr genießen können werde. Die Schauspieler*innen waren fantastisch und die Art und Weise, wie Autoritarismus und Faschismus dargestellt wurden, haben mich wirklich beeindruckt. Was ich mir abschließend noch wünschen würde: Begleitwerke, die die Lücken zwischen den Handlungssträngen und den Werdegang der Charaktere beleuchten. Mit der Reign-of-the-Empire-Trilogie wird sicher das Wichtigste abgedeckt, aber warum nicht eine Kurzgeschichten-Anthologie herausgeben, die zu den wichtigsten Figuren eine oder zwei Geschichten beinhaltet? Das würde zumindest für mich einiges abrunden. Also, schauen wir mal, was die Zukunft bringt.

    • DreaSan

      @Jor Minta:
      „Ein letzter Punkt dazu, den ich eigentlich bei einer aktuellen Serie erwarte, ist mehr Queerness. Vel und Cinta hatten kaum noch Screentime und ansonsten wurden uns ausschließlich „traditionelle“ Mutter-Vater-Kind-Familien gezeigt. Da hatte ich (gerade nach The Acolyte und The High Republic) deutlich mehr erwartet.“
      Das sehe ich ehrlich gesagt anders. In Deutschland liegt der LGBTQIA+-Anteil bei 12% der Gesamtbevölkerung und ich glaube nicht, dass wir in Andor mehr als 10 heterosexuelle Paare sehen. Es spielt einfach keine große Rolle in der Serie. Bei den meisten Figuren wissen wir gar nicht ob sie in Partnerschaften leben oder ob sie vielleicht Kinder haben.
      Repräsentation ist wichtig aber eine Überrepräsentation würde den Faschisten nur unnötig Munition liefern und queeren Menschen eher einen Bärendienst erweisen.

      In The Acolyte haben wir ja auch nicht mehr gesehen. Da gab es auch nur ein lesbisches Paar und mehr als sich mal mit der Hand durchs Gesicht zu streicheln haben die auch nicht gemacht. Gut, sie hatten halt Kinder, was Vel und Cinta leider nicht vergönnt war.
      Die meisten wichtigen Figuren waren zölibatär lebende Kriegermönche/-nonnen.

    • Patrios

      „Warum erschießt Luthen Lonni, anstatt ihn mit dessen Familie und Kleya wegzuschicken, während er selbst in seiner Galerie bleibt und die Beweise vernichtet?“
      Lonni und seine Familie sind in sowas kaum ausgebildet, da bräuchte es erst mal ein Team und Vorbereitung um die weg zuschleußen. Luthen hat zu dem Zeitpunkt glaub ich aber gar nicht mehr die Möglichkeiten irgendwen von Coruscant zu retten. Der Zugriff des ISB steht kurz bevor und selbst Kleya mit ihren Fähigkeiten schafft es dann nur mit Andors Hilfe und viel Glück zu entkommen. Andersherum weiß Lonni einfach zu viel und ist gleichzeitig auch noch recht instabil, was eine Gefahr für das ganze Rebellennetzwerk darstellt.

      Ob man die drei Folgen sofort hintereinander schaut liegt natürlich bei einem selbst. Auf Ghorman merkt man die kurze Screentime (trotz der natürlich an sich langen Folgen) aber schon. Gut es ist jetzt nichts da, was ich überhaupt nicht verstehen würde. Aber eine der größten Stärken von Andor führt mir da auch vor Augen wie viel ich vielleicht verpasst habe. Es ist nämlich enorm viel was dort schlummert, die Welt in ihren Details und selbst all die ganzen Nebencharaktere sind so toll ausgebaut, aber es bleibt halt relativ wenig Zeit, die man mit all dem verbringen kann. Es gibt durchaus diese kleinen, feinen Details, die ihre Wirkung entfalten können (wie der Hotelpage, der sich später in der Handlung an Andor erinnert), aber z.B. Wilmons Romanze auf Ghorman kommt schon irgendwie aus dem nichts und wo ist eigentlich die Geschichte, wie er es aus Saws Team wieder raus schafft?

  22. FHB

    Puh, ich bin erst heute zum Schauen gekommen und empfand 2×09 zunächst als sehr langatmig nach dem Story und Action getriebenen Arc zuvor. Die Serie spielt hier aber eine ihrer Stärken aus und baut über Flashbacks, die Evakuierung, den aufschließenden ISB zunehmend Spannung auf, wozu auch der bereits sehr gelobte Soundtrack seinen Teil beiträgt! Die Montage in 2×12 fand ich dann sehr gelungen, auch der Selbstmord des ISB Offiziers reiht sich gut sowohl in den Ton der Serie als auch in die Tradition totalitärer Regime ein. Bix hat mich ehrlich gesagt kalt erwischt, ich war davon ausgegangen, dass ihr Abschied aus 2×08 den Schlusspunkt darstellt, maximal noch eine nachdenkliche Ansicht auf irgendeinem fernen Planeten gezeigt wird, aber so… Nen Kloß im Hals hatte ich bei Star Wars immer mal, an Tränen konnte ich mich bis dato aber nicht erinnern…wirklich stark und die Brücke zu R1 ist dann sensationell gelungen. Auch für mich die beste SW Serie, da liegt die Messlatte für alles weitere extrem hoch!

  23. TotoMagnus

    Ich bin immer noch hin und weg und begeistert. Eine so gute und wichtige Serie, Wahnsinn!

    Gerade habe ich mir nochmal das Ende von Staffel 1 angesehen. Da gibt es eine Einstellung in der Luthen Ferrix überblickt, während der Kämpfe. Man hört noch leise Blaster, Schreie etc. Diese kurze Einstellung trifft nun viel härter.

    Irgendwie habe ich gerade den Wunsch, dass die Gilroys uns noch erhalten bleiben bzw. zu Star Wars nochmal zurückkehren.
    Vielleicht eine Art gespiegelte Serie zu Andor, in der der Aufstieg der First Order thematisiert wird. Wie diese im geheimen operiert und Stärke erlangt.

  24. Snakeshit

    Die Staffel ist um, die Serie vorbei. Zeit für ein abschließendes Ranking, im Sternensystem 1-5:

    02×01 – Ein Jahr später – 4 Sterne
    02×02 – Sagrona Teema – 4 Sterne
    02×03 – Ernte – 5 Sterne
    02×04 – Waren sie schon einmal in Ghorman? – 4 Sterne
    02×05 – Ich hab überall Freunde – 4 Sterne
    02×06 – Die Freude ist ganz meinerseits – 5 Sterne
    02×07 – Bote – 4 Sterne
    02×08 – Wer bist du? – 5 Sterne
    02×09 – Willkommen bei der Rebellion – 5 Sterne
    02×10 – Mach, dass es aufhört – 5 Sterne
    02×11 – Wer weiß noch davon? – 3 Sterne
    02×12 – Jedha, Kyber, Erso – 5 Sterne
    Durchschnitt: 4,4

    Serienranking
    1. Andor (4,4)
    2. The Acolyte (3,5)
    3. Mando (3,4)
    4. Book of Boba (2,7)
    5. Obi Wan Kenobi (2,6)
    6. Ahsoka (2,5)
    7. Skeleton Crew (nicht geschaut)

    Andor hat damit seine Position als qualitativ bestes Serien Star Wars gefestigt. Zum Ranking sei noch gesagt, mit der Absetzung von Acolythe und ohne den Aussicht auf eine Fortsetzung und Auflösung, dürfte die einzelne Bewertung von Folgen strenger ausfallen, daher ist dieser zweite Platz wohl nicht mehr haltbar in einem Rewatch. Wobei ich aktuell keinen Grund sehe, die Serie noch mal zu schauen.

    Skeleton Crew war ein Opfer meiner Enttäuschung über der ganzen Acolythe Sache, ich werde die Serie aber irgendwann noch mal nachholen.

    • Patrios

      Die Bewertung vom Mando im Vergleich finde ich ja immer schwierig, da gibt’s einfach mit den drei Staffeln + eigentlich auch noch ein paar Parts aus BoBF sehr viel und dazu teils rechts Unterschiedliches. Da müsste ich ja ebenso jede einzelne Folge bewerten und dann nen Durchschnitt nehmen, aber das wäre eigentlich wieder nicht wirklich fair, da sehr gute oder sehr schlechte Folgen durch die Masse ganz anders dastehen, als bei Serien mit nur 8 Folgen.

      Also Andor ist für mich wirklich die beste Serie aus der ganzen Star Wars Galaxis und gleichzeitig ist es aber die Serie die von der Tonalität einfach so anders ist, als alle anderen Serien, was es wiederum schwerer macht das zu vergleichen.

      1. Andor (Qualitativ das beste Serien SW / Einzig der SW Märchen Charakter fehlt (wobei der eben auch nicht passen würde))
      2. Mando (Wegbereiter für alles/ schwankt ein bisschen, aber ist insgesamt doch gut und bietet so viel cooles Star Wars)
      3. Skeleton Crew (Ein richtiges Abenteuer/ ja ist einfach ne Runde Sache)
      4. Ahsoka (Könnte auch auf drei sein/ Rebels noch mal in Realoptik verfrachtet ist einfach cool/ einige tolle Momente/ Thrawns kompetente Inkompetenz, das ganze Ende mit den Zombies usw. ja das zieht es für mich ein wenig runter)
      5. Book of Boba Fett (Hat einige gute Ansätze, aber auch eben manche die nicht so pralle sind und man hat es einfach zu schnell und unbedacht zusammengeschustert inkl. Mando 2.5)
      6. Obi-Wan Kenobi (die kleine Lea, Alderaan, Ewan McGregor, Hayden, Owen da gibt es so viel wo man an seiner Fan Seele gekitzelt wird, aber ehrlich, wenn ihr all das ohne Not auffahrt, dann macht das bitte in bester Qualität oder lasst den alten Ben auf Tatooine)
      7. Acolyte (mit die besten SW-Kampfeinlagen/ die Story ist irgendwie immer noch nicht gut und das auch noch auf möglichst komplizierte Art / ein Pre-Prequel anstatt HR / man hat viele Fässer aufgemacht auf die man ggf. hätte verzichten können und da keine 2te Staffel kommt ist es umso ärgerlicher)

      • Snakeshit

        @Patrios

        Da müsste ich ja ebenso jede einzelne Folge bewerten und dann nen Durchschnitt nehmen, aber das wäre eigentlich wieder nicht wirklich fair, da sehr gute oder sehr schlechte Folgen durch die Masse ganz anders dastehen, als bei Serien mit nur 8 Folgen.

        Also fairer geht es doch nicht. Jede Folge trägt in Relation zu ihrer Staffel denselben qualitativen Anteil. Und Masse? Naja… Wir reden beim Mando ja auch nur von 24 Kapiteln, so wie bei Andor ja auch. Da gibt es einen guten mengenmäßigen Vergleich. Ahsoka wird demnächst auch auf 16 Episode anwachsen, die Star Wars Serien bewegen sich schon in denselben Relationen.

        Also Andor ist für mich wirklich die beste Serie aus der ganzen Star Wars Galaxis und gleichzeitig ist es aber die Serie die von der Tonalität einfach so anders ist, als alle anderen Serien, was es wiederum schwerer macht das zu vergleichen.

        Für mich nicht. Weil ich auch immer Auge darauf habe, was will mir eine Serie (oder ein Film) wirklich erzählen und wie. Und ich versuche immer im Rahmen dessen auch zu bewerten. Mando will ja kein großes Drama, wie Andor sein. Völlig in Ordnung. Aber wie gut ist Mando innerhalb seines sich selbst gesteckten Rahmens erzählt?
        Ich habe hier im Thread schon weiter oben gesagt, die Qualitätsdiskussion ist eine andere als die Geschmacksdiskussion. Man kann Aussagen darüber treffen, dass Mando auch innerhalb seiner Quest der Woche Struktur erhebliche Probleme hat, gerade in Staffel 3, teilweise aber auch schon in den Staffeln zuvor.
        Erreicht eine Ahsoka Serie ihre gesteckten Ziele? Die ganzen Geheimnisse, die sie anbringt, werden die zufriedenstellend erzählt oder aufgelöst?

        Und innerhalb dessen treffe ich eine Bewertung. Das klingt natürlich alles erhaben objektiv, ist es natürlich nicht nur. Im Zweifelsfall spielen Preferenzen natürlich eine Rolle, aber auch die versuche ich immer für die Leser meiner Bewertungen auch herauszustellen.

        Der Schlüssel ist es, einigermaßen respektvoll mit einem Werk umzugehen, dass andere im Zweifelsfall mehr mögen als man selbst und damit kommt man weiter im Leben eines Internet Reviewers.

        Das ist meine Erfahrung in Jahrzehnten SWU Kommentarspalte, ein, zwei Foren und vor allem ein umfangreicher Letterboxd Account.

        Letterboxd Account Snakeshit

      • Snakeshit

        @Patrios

        Da müsste ich ja ebenso jede einzelne Folge bewerten und dann nen Durchschnitt nehmen, aber das wäre eigentlich wieder nicht wirklich fair, da sehr gute oder sehr schlechte Folgen durch die Masse ganz anders dastehen, als bei Serien mit nur 8 Folgen.

        Also fairer geht es doch nicht. Jede Folge trägt in Relation zu ihrer Staffel denselben qualitativen Anteil. Und Masse? Naja… Wir reden beim Mando ja auch nur von 24 Kapiteln, so wie bei Andor ja auch. Da gibt es einen guten mengenmäßigen Vergleich. Ahsoka wird demnächst auch auf 16 Episode anwachsen, die Star Wars Serien bewegen sich schon in denselben Relationen.

        Also Andor ist für mich wirklich die beste Serie aus der ganzen Star Wars Galaxis und gleichzeitig ist es aber die Serie die von der Tonalität einfach so anders ist, als alle anderen Serien, was es wiederum schwerer macht das zu vergleichen.

        Für mich nicht. Weil ich auch immer Auge darauf habe, was will mir eine Serie (oder ein Film) wirklich erzählen und wie. Und ich versuche immer im Rahmen dessen auch zu bewerten. Mando will ja kein großes Drama, wie Andor sein. Völlig in Ordnung. Aber wie gut ist Mando innerhalb seines sich selbst gesteckten Rahmens erzählt?
        Ich habe hier im Thread schon weiter oben gesagt, die Qualitätsdiskussion ist eine andere als die Geschmacksdiskussion. Man kann Aussagen darüber treffen, dass Mando auch innerhalb seiner Quest der Woche Struktur erhebliche Probleme hat, gerade in Staffel 3, teilweise aber auch schon in den Staffeln zuvor.
        Erreicht eine Ahsoka Serie ihre gesteckten Ziele? Die ganzen Geheimnisse, die sie anbringt, werden die zufriedenstellend erzählt oder aufgelöst?

        Und innerhalb dessen treffe ich eine Bewertung. Das klingt natürlich alles erhaben objektiv, ist es natürlich nicht nur. Im Zweifelsfall spielen Preferenzen natürlich eine Rolle, aber auch die versuche ich immer für die Leser meiner Bewertungen auch herauszustellen.

        Der Schlüssel ist es, einigermaßen respektvoll mit einem Werk umzugehen, dass andere im Zweifelsfall mehr mögen als man selbst und damit kommt man weiter im Leben eines Internet Reviewers.

        Das ist meine Erfahrung in Jahrzehnten SWU Kommentarspalte, ein, zwei Foren und vor allem ein umfangreicher Letterboxd Account.

      • Patrios

        Wenn man es auf gleichlange Staffeln jeweils runterrechnet, dann passt das natürlich. Ansonsten fällt ein Fehltritt natürlich bei einer kurzen Serie eher ins Gewicht, als bei einer langen. Ob das fair ist? Wenn der Marathonläufer zwei Mal stürzt, kann er trotzdem gewinnen, der Sprinter ist bei einem Sturz halt raus. Aber ja haste natürlich auch recht, wir reden jetzt nicht von Serien mit 100 Folgen zu 10 Folgen oder so.

        Was es meiner Meinung nach auch schwierig macht, ist das es bei Geschichten manchmal so wichtige Stellen gibt, wenn die versaut werden, zieht das alles mit runter. Andererseits gibt es Folgen die sind schlecht, aber fürs Gesamtbild sind die so wenig relevant, dass es eine ansonsten hervorragende Serie nicht stören würde. Da wäre das bloße Punktgeben pro Folge eigentlich auch nicht der richtige Weg.

        „Für mich nicht. Weil ich auch immer Auge darauf habe, was will mir eine Serie (oder ein Film) wirklich erzählen und wie.“ Ja hmm nun man kann z.B. einen Kinderfilm und einen Erwachsenenfilm machen, beide haben ganz andere Anforderungen und sind somit vielleicht sehr verschieden und trotzdem kann ich natürlich jeweils zu dem Schluss kommen, dass beide gut sind (in ihrem Fach). Soweit kann ich das schon bewerten, aber ob es bei sehr konträren Projekten aus völlig unterschiedlichen Kategorien überhaupt Sinn macht die gegenüberzustellen?

        „Aber wie gut ist Mando innerhalb seines sich selbst gesteckten Rahmens erzählt?“
        Naja gut wenn die selbst gesteckten Ziele nicht besonders hoch sind und die erfüllt man halt, das würde ich schon noch anders bewerten, als jemand der eine Mammutaufgabe mit Bravour besteht.

        Hey wie geht das eigentlich mit dem Zitieren, also mit diesen gelben Balken mein ich?

      • Snakeshit

        @Patrios

        Ansonsten fällt ein Fehltritt natürlich bei einer kurzen Serie eher ins Gewicht, als bei einer langen.

        Das gilt aber auch für die überragenden Episoden.

        Was es meiner Meinung nach auch schwierig macht, ist das es bei Geschichten manchmal so wichtige Stellen gibt, wenn die versaut werden, zieht das alles mit runter. Andererseits gibt es Folgen die sind schlecht, aber fürs Gesamtbild sind die so wenig relevant, dass es eine ansonsten hervorragende Serie nicht stören würde. Da wäre das bloße Punktgeben pro Folge eigentlich auch nicht der richtige Weg.

        Weiß nicht, ich denke das kann man schon individuell so bewerten, auch mit einer Punktevergabe, man hat ja ein Spektrum in dem man agiert. Ich finde dieses Beispiel aber schon so konkret und speziell, mir fällt aktuell nicht mal ein Beispiel ein, wo ich auf so ein Problem mal gestoßen bin.

        Aber auch hier, wieso sollte sich das in der Bewertung nicht niederschlagen? Wenn ich eine Serie habe, die eigentlich mit ihren Episoden in hohen Bereichen unterwegs sind, dann aber ein, zwei wenige wirklich nicht gut sind, theoretisch den Schnitt wirklich etwas herunterziehen, warum sollte sich das in der Wertung nicht trotzdem wiederfinden? Weil irgendjemand hat ja entschieden, dass die Episoden so sind wie sie sind. Und wieso sind sie nicht so gut, wie die anderen? Das gehört doch alles zum großen Werk dazu oder nicht, selbst wenn jeder sagt, die sind doof, kann man überspringen? Aber trotzdem gehören sie zur beabsichtigten Erzählung der Macher doch zum großen Ganzen dazu und wieso sollte das in der Wertung irgendwie ausgeklammert oder ignoriert werden?

        Soweit kann ich das schon bewerten, aber ob es bei sehr konträren Projekten aus völlig unterschiedlichen Kategorien überhaupt Sinn macht die gegenüberzustellen?

        Nein, ein Vergleich macht keinen Sinn, und das ist es auch worauf ich hinaus will. Hilfreich ist es, wenn man nicht automatisch an jeden Film und an jede Serie dieselben Maßstäbe nimmt. Es nützt ja nichts Armageddon mit dem Paten zu vergleichen, dass sind unterschiedliche Filme mit unterschiedlichen Zielsetzung und man muss eher überprüfen, was diese Filme im Rahmen ihrer Zielsetzung erfolgreich an den Mann bringen und was nicht. Und dann kann man argumentieren, dass beide Filme einen hervorragenden Job dabei machen ihre Ziele zu erfüllen. So könnten also beide Filme eine ähnlich hohe Wertung einfahren, trotzdem würde ich nicht sagen das exakt beide gleich gute Filme sind, sondern nur im Rahmen dessen, was sie sein wollen, dass richtig gut machen.

        Jetzt hier im konkreten Fall Andor und ein Mando zum Beispiel. Ich würde beide Serien tatsächlich nicht in eine vergleichende Relation setzen, wenn sie nicht im selben Universum spielen würden und im Grunde von denselben Machern, Firmen etc.

        Trotzdem will ich mit dem Vergleich auch nicht darauf hinaus, dass ich nur düstere, ernste Sachen, wie Andor will. Sondern, ich habe bei meinen Bewertungen schon miteingerrechnet, was die jeweilige Serie sein will. Und daher kann ich zu dem Schluss kommen, dass Andor trotzdem noch einmal eine deutliche Liga über Mando agiert, im Rahmen dessen, was beide Serien sein wollen. Mando könnte besser erzählt und geschrieben sein. Auch als die Cartoon / Quest der Woche / 30 Minuten Episoden Show die sie ist. Sie macht auch in diesem Rahmen Fehler und ich kann darüberhinaus auch beklagen, dass sie sich künstlich mit diesem Format limitiert, ohne erkennbare Not.
        Und wir könnten ja auch Ähnliches zur zweiten Staffel Andor sagen, mit dem Wissen, dass diese Geschichte eigentlich auch in mehr Staffeln und mehr Erzählraum hätte erzählt werden können, weil wir wissen, dass das mal angedacht war. Auch da wurden Grenzen gesetzt, die man vielleicht kritisieren kann. Und schon haben wir ein vergleichbares Thema.

        Daher bin ich schon der Meinung, Andor, Mando und die anderen Star Wars Serien sind ein Themenkomplex in dem sich Vergleich anbieten, auch wenn gerad eAndor sich stark unterscheidet vom Rest. Das heißt aber nicht, dass alles immer mit allem vergleicht werden muss. Siehe Pate / Armageddon. In meinem Letterboxd Account trennen die beiden Filme bewertungstechnisch tatsächlich nur einen halben Stern, dennoch würde keine Aussagen darüber treffen, dass diese Filme fast exakt gleich gut sind. Aber in dem Rahmen, was sie sein wollen und welche Aufgabe sie sich stellen, schon…

        Naja gut wenn die selbst gesteckten Ziele nicht besonders hoch sind und die erfüllt man halt, das würde ich schon noch anders bewerten, als jemand der eine Mammutaufgabe mit Bravour besteht.

        Ein Fehler, finde ich, der bei Bewertungen oft angenommen wird, ist es, dass Filme theoretisch bei voller Punktzahl beginnen und man dann die Fehler subtrahiert und dann zu einem Ergebnis kommt. Wenn man so denkt, dann kommt man auf das Problem, dass du hier schilderst. Aber zu diesem Problem kommt es nicht, wenn man bewertungstechnisch beim Anfang des Films oder der Serie bei Null beginnt. Hat etwas geringere Ambitionen, nun warum sollte es da zu irgendeinem Zeitpunkt die höchste Punktzahl erreichen? Eben. Geringe Ambitionen, aber kompetente Umsetzungen führen vielleicht zu einem sehr guten oder guten Ergebnis, je nach dem wie man das individuell für sich einstuft, aber so versperrt sich das Werk automatisch Höherem.

        Hey wie geht das eigentlich mit dem Zitieren, also mit diesen gelben Balken mein ich?

        Ganz normale Html Befehle.

    • Marshall 3PO

      Melde mich mal seit langer Zeit wieder, und das auch nur als kleine Antwort auf deinen Kommentar. Du sprichst nämlich was an, an was ich mich schon lange aufhänge.

      Ich stehe immer wieder vor der Frage, ob ich jede Folge einzeln bewerten oder der gesamten Serie eine Note geben soll – beides hat seine Vorzüge und Tücken. Einzelbewertungen zeigen ganz klar, in welchen Episoden die Story, die Inszenierung oder die Charakterentwicklung besonders gut funktioniert und wo es vielleicht mal hakt.
      Andererseits entfaltet eine fortlaufende Handlung, vor allem bei Serien wie Andor, ihre volle Wirkung erst durch das Zusammenspiel aller Folgen: Der Spannungsbogen, die Atmosphäre und die Figurenentwicklung gewinnen an Kraft, wenn man sie als Ganzes betrachtet. Ein reiner Durchschnitt der Episodenbewertungen kann dieses Zusammenspiel jedoch verfälschen, weil Ausreißer den Schnitt stark beeinflussen und der Wert mit jeder neuen Folge tendenziell ins Mittelmaß rutscht – selbst wenn die Serie insgesamt hochwertig ist.

      Ich habe da auch nur mal ein paar Gedanken von mir angerissen, weil ich selbst für mich keine perfekte Lösung gefunden habe. Ich bevorzuge es eine Serie als Gesamtwerk zu betrachten, finde aber auch das Bewerten einzelner Folgen sinnig. Keine Ahnung ob das jetzt ein produktiver Kommentar war, aber es hat mich ein wenig in den Fingern gejuckt meine Gedanken darüber mal preiszugeben.

      Vielleicht melde ich mich bei der nächsten SW Show mal wieder aber die letzten Monate war meine Laune was Star Wars und auch dem Fandom angeht echt unten. The Acolyte war für mich ein Tiefpunkt auf TLJ Niveau und das nicht auf die Produkte sondern auf das Fandom bezogen. Wieder auf SWU in den Foren zu lesen hat mir bei Andor sehr viel Spaß bereitet und motiviert mich auf jeden Fall für die Zukunft weiterhin (wenigstens hier) dranzubleiben. Allgemein hat sich die ganze popkulturelle Landschaft vor allem im Internet sich in den letzten Jahren wirklich zu etwas sehr Fragwürdigem entwickelt. Mal schauen wie es weitergeht.

      (Sorry für das Offtopic am Ende @Snakeshit, dass hatte natürlich nichts mit deinem Kommentar zu tun 🙂 )

      • Snakeshit

        @Marshall 3PO

        Ein reiner Durchschnitt der Episodenbewertungen kann dieses Zusammenspiel jedoch verfälschen, weil Ausreißer den Schnitt stark beeinflussen und der Wert mit jeder neuen Folge tendenziell ins Mittelmaß rutscht – selbst wenn die Serie insgesamt hochwertig ist.

        Definitive Antworten gibt es darauf nicht und natürlich… Serien, die im Grunde mehrstündige Filmhandlungen präsentieren und dabei eher willkürlich von den Episodenenden unterbrochen werden, machen auf den ersten Blick eine einzelne Bewertung schwierig und irgendwie auch falsch.

        Bei den richtig guten Serien, die das so machen, kann man aber trotzdem einen thematischen Kern oder eine Klammer erkennen, die eine Episode einrahmt. Meist erfordert das aber schon ein tieferes einsteigen, wozu auch nicht jeder bereit ist und es ist ja auch kein Muss.

        Ich habe tendenziell die Auffassung, dass ich die diese Art eine Serie zu gestalten nicht sehr mag. Ich bin mit bottle shows wie Star Trek, Akte X und co. aufgewachsen und für mich ist der Reiz eines Serienformates ein anderes als einfach nur einen überlangen Film in ein episodisches Korsett zu quetschen. Ich finde die größte Kunst liegt darin eine große übergeordnete Geschichte zu erzählen, trotzdem aber in einer einzelnen Episode eine Erfahrung zu bieten, die auch in einem ganz gewissen Sinn für sich allein stehen kann. Grandiose Serienmeisterwerke wie LOST, Battlestar Galactica, die zu meinen All Time Favoriten gehören, haben das geschafft. Auch Game of Thrones erzählt auf den ersten Blick eine durchgehende Geschichte, trotzdem hat jede Episode einen eigenen Fokus und einen eigenen Charakter, der meist heraussticht.

        Ich persönlich stolpere deswegen eher weniger über dieses Problem, weil ich meist diesen unmotivierten Langfilmen im Serienformat etwas überdrüssig bin.

        Ich halte einzelne Episodenbewertungen und ein Durchschnittswert immer noch für das fairste Mittel, um so zu quantifizeren. Hey, und darauf muss man auch Bock haben. Für manche ist allein der Gedanke ein Kunstwerk, und bei allem finanziellen Interesse, Filme und Serien sind nun mal Kunstwerke, zahlenmäßig zu bewerten. Fair enough, ich sage auch nicht, dass man das machen muss. Ich als Zahlenmensch habe Spaß daran.

        Ich bevorzuge es eine Serie als Gesamtwerk zu betrachten, finde aber auch das Bewerten einzelner Folgen sinnig.

        Der Witz daran ist, du tust ja beides damit. Wenn du nämlich theoretisch jede Serie so gleich behandelst und am Ende so bewertest, dann wirst du feststellen, dass sich deine Favoriten, auch wenn du das Gefühl hast, sie vielleicht zu streng bewertet zu haben, weil der eine oder andere Ausreißer den Durchschnitt herunterzieht, trotzdem in der Bewertung herausarbeiten werden und am Ende hast du dennoch eine ganzheitliche Betrachtung erarbeitet, nur aus mehreren Datensätzen heraus.

        Und das schöne am Zahlenwerk ist es ja auch, dass sich Rundungen und co. auch noch mal persönliche Präferenzen einarbeiten lassen. Aufrunden für einen Gesamt-Positiv Eindruck, Abrunden für das Gegenteil. Wenn man wirklich Lust darauf hat sich mal wirklich damit auseinander zu setzen, wie man Werke bewertet, dann findet man auch automatisch seinen eigenen Weg, der Gefühlsebene und eine möglichst faire Bewertung zusammenbringt.

  25. Lord Driemo

    Bis restlos begeistert vom Finale. Könnte jetzt hier endlos Details auflisten, aber will nur zum Ausdruck bringen, dass ich endlich mal wieder richtig happy mit „meinem“ Star Wars bin. Und bisschen traurig, dass es schon wieder vorbei ist und wir jetzt lange nix neues serviert bekommen.

    Mein neues Ranking:

    1. Andor (jetzt von 2 auf die 1 gerutscht)
    2. Mando
    3. Ahsoka
    4. Boba
    5. SC
    6. Kenobi
    7. Wackolyte

    @Snakeshit: trotz der Enttäuschung landet acolyte bei dir auf der 2? Wie schlecht musst du dann die anderen Serien empfunden haben? Ernstgemeinte Frage.

    • Snakeshit

      Wir müssen hier jetzt nicht über Acolyte anfangen zu reden. Wenn es dich interessiert, ich habe in jeweils ausführlichster Weise mich zu den jeweiligen Episoden hier auf SWU im Kommentarbereich geäußert und unter der letzten Episode ein sehr ergiebiges Staffelfazit mit ebenfalls einzelnen Episoden veröffentlicht. Das ist alles nach zu lesen.

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