Erneut lassen wir auf SWU die Fans sprechen. Hier die Reviews von den Leuten, die es wissen müssen:
Erstmal Jens Wierenberg mit einem positiven Review:
Ich gehörte auch zu den Glücklichen, die sich am Samstag bereits eine
Vorpremiere von Episode II angucken konnten.
Eines vorweg: die bisher aufgetauchten Negativ-Reviews im Netz (vor allen Dingen
das der cinema) hatten meine Vorfreude ein wenig getrübt. Dies war jedoch völlig
unbegründet. Es ist ein Star Wars Film. Und ein sehr guter obendrein.
Der Kampf zwischen Jango Fett und Obi Wan auf Kamino war ausgezeichnet (hätte
ein wenig länger sein können, gier!), der Kampf in der Arena – das
darauffolgende Eingreifen der Jedi und der Schlußkampf (ich sage nur: Mach den
Meister nicht an!) sind absolute Glanzpunkte der Serie. Freunde
computergenerierter Effekte kommen in diesem Film nun wirklich nicht zu kurz.
Auch die schauspielerischen Leistungen waren längst nicht so hölzern wie befürchtet,
im Gegenteil: Anakin ist sehr glaubhaft und Amidala darf bauchfrei herumlaufen
(gut, letzteres war ein Scherz!).
Einziges Manko: es kam mir bisweilen so vor, als ob zu Beginn des Films zu viele
Szenen der Schere zum Opfer gefallen sind. Die story hechelt zunächst von einem
Treffen zum nächsten (längst nicht so schlimm wie in episode I) und ich hatte
den Eindruck, dass Lucas sich nicht traute einen 180 Minuten Film zu machen, und
somit viele kleine Szenen für die DVD aufbewahren wollte. Dies ändert sich
jedoch nach ca. 45 Minuten. Von da an läuft der Film zu Höchstform auf
und bietet den besten Star Wars Film seit „The Empire strikes back“.
Dies soll nun nicht bedeuten, dass die ersten 45 Minuten richtig schlecht wären,
auch hier gibt es tolle Szenen („Starsky und Hutch“ meets „Das fünfte
Element“ und „Blade Runner“ – ich meine die Verfolgungsjagd) und
die Geschichte entwickelt sich dann doch ganz prächtig.
Insgesamt ist dieser Film wesentlich erwachsener als Episode I (u.a. auch die
Actionszenen), außerdem ist er bereits ähnlich düster wie „The Empire
strikes back“ und eine tolle Einführung zum Klonkrieg, der uns im dritten
Teil erwartet.
Das typische Star Wars feeling kommt auch durch die settings (Kamino vor allen
Dingen), die Musik (benutzt viele alte Themen und das gute neue Thema) und die
Klontruppler auf. Es fehlten nur noch ein paar Tie-Fighter und X-Wing und ich wäre
im siebten Himmel…
Beide Daumen hoch und ein zufriedenes Lächeln im Gesicht.
Also Leute: geht rein und freut euch auf einen sehr, sehr guten Film!
Der aus dem PSW bekannte Xanatos hat ebenfalls einen Eindruck zum Film:
ICH
WAR DA!!
Samstag
11.Mai 2002, Star Wars Episode II Premiere in München, Germany.Hier
meine Meinung zum Film:Als
mein Bruder und ich das Kino verließen hatten wir beide ziemlich gemischte Gefühle.
Ja
es war Star Wars, aber irgendwie war das Feeling ein anderes!!Aber
gut.Ich
muss sagen das die Synchronisation ziemlich gut war, bis auf ein paar Aussetzer
aber auf jeden fall nicht mehr so mies wie bei Episode I.Jedoch
hatte ich gedacht ich sehe den Film im Original und war deswegen ziemlich überrascht.
Doch die Synchro ist wirklich nicht so schlimm wie in den Trailern angedeutet.
Auch Yodas Stimme passt optimalIn
der ersten hälfte des Films waren die Handlungsabläufe
ziemlich schnell, fast zu schnell. Wer das Buch gelesen hat wird mir zustimmen,
alles ging ziemlich ruckzuck um es mal auf den Punkt zu bringen. Einige Szenen
die den Film nicht ganz hätten so hektisch wirken lassen, wie z.B. die Szene
mit Mace und Obi-Wan als er Ihn kurz vor seinem Abflug nach Kamino verabschiedet
fehlten komplett. Jedoch war dies komischer weise nur in der ersten hälfte des
Films so. Viele Handlungsabläufe wurden schnell behandelt um dann anscheinen in
der zweiten Hälfte ausführlicher bearbeitet zu werden. So wurde der Film zur
zweiten Hälfte immer besser.Die
Special Effekts waren fantastisch, doch zum Teil auch ziemlich übertrieben (und
zum Teil auch wirklich schlecht). So war die Verfolgungsjagd zwischen Anakin und
Zam technisch perfekt, aber nicht gerade im Stile von Star Wars. Es fehlte auch
eine richtige Raumschlacht, bis auf die Verfolgungsszene mit Obi und Jango waren
nicht viele Bilder aus dem All zu sehen.Als
die Gruppe nun auf Tatooine war, kamen Owen und Beru Lars meiner Meinung nach
viel zu kurz. Anakins Stiefvater erzählte sogar was von einem Pferd!Als
Anakin loszieht um seine Mutter zu retten und diese dann in seinen Armen stirbt
dachte ich wirklich daran ob ich nun weinen oder laut los lachen sollte. Die
Sterbeszene von Shmi ist so billig wie aus einem schlechten Liebesfilm. Doch
Anaikns Rache und das darauf folgende Gespräch mit Padme in der Werkstatt erfüllten
mein Herz wieder mit Freude.Wie
gesagt es war ein Wechselbad der Gefühle.Es
hieß, dass die Liebesgeschichte zu kurz gehalten sei um glaubhaft zu wirken.
Ich muss sagen zum Teil stimmt das auch. Als Padme Anakin ihre Liebe gesteht
sitzt man da und ist völlig baff, man fragt sich: „Woher dieser plötzliche
Sinneswandel?“Star
Wars Episode II ist ein wundervoller, selbstironischer und ungewollt lustiger
Film.Die
Szenen mit C-3PO und R2D2 vermitteln zwar wieder den Scharm und Humor der alten
Trilogie, doch sind im Großen und Ganzen unnötig und überzogen.Wieso
und warum R2, 3PO auf das Förderband hinunter schubst ist mir heute noch ein Rätsel.Die
Lichtschwertkämpfe kommen zwar an die aus Episode I (Maul u. Qui Gon bzw.
Obi-Wan) nicht heran, sind aber schön anzusehen. Vor allem der Charismatische
Count Dooku (Christopher Lee) hat mir sehr gut gefallen. Sein Duell mit Yoda ist
wohl der ungewollte Höhepunkt des Endkampfes. Ich sag nur Yoda RULES und ist zu
Recht der MEISTER!!!Der
Endkampf gestaltet sich so, das man die Jedi und vor allem Yoda aus einem
komplett anderen Blickwinkel zu sehen bekommt. Doch das Jango einen Jedi so
mirnichts – dirnichts über den Haufen ballert…….naja. Jedenfalls ist der
Endkampf oder Arenakampf fantastisch inszeniert und lässt Actionfreunden keine
Wünsche offen.Im
Großen und Ganzen bekommt der Film von mir eine 2-. Er vermittelt ein Feeling
wie es die anderen Filme nicht hatten und das macht ihn so interessant. Es gab
so viele Sachen die ich noch in diese Review hätte schreiben können, doch
wollte und konnte ich hier nur das fest halten was mir in Erinnerung geblieben
ist. Ich habe den Film wie in Trance gesehen und deshalb auch nicht alles
behalten. Tja, bis ich mein endgültiges Fazit gezogen habe werden wohl noch
einige Kinobesuche nötig sein. Sicher ist jedenfalls:Star
Wars Episode II kann sich wieder nicht mit den alten Episoden messen, doch das
ist Star Wars und das ist auch gut so.Obwohl
ich mich manchmal frage was aus dem George Lucas der 70er Jahre geworden
ist……..
Ronald Tuschl aus Österreich:
Vorpremiere im Cineplexx Wien, 15.Mai 2002
George Lucas hatte es die letzten drei Jahre nicht sonderlich leicht: Der
Totalverriss seiner Episode I durch die internationalen Kritik, eine
enttäuschte Fan-Community der späten 70er-Jahre, die sich mit der
Schnelllebigkeit und Digitalität der 90er nicht so recht anfreunden konnte
und schließlich Peter Jacksons „Lord-of-the-Rings“-Trilogie, die dem
Altmeister des Fantasy-Gengres zur drohenden Konkurrenz zu werden drohte.
All diese Faktoren dürften Lucas Arts und seinem Schöpfer einen erneuten
Anlauf nicht gerade leicht gemacht haben.
Drei Jahre später liegt nun das mehr oder weniger heiß ersehnte
Nachfolgeprodukt mit dem etwas unglücklich gewählten Titel „Attack of the
Clones“ vor und...
…weiß damit, seine Fan-Community voll und ganz zu überraschen – und das zu
Recht!
Der Schöpfer der Star-Wars-Saga scheint den oben genannten Faktoren Rechnung
getragen zu haben und liefert eine Episode ab, die wohl kaum noch
nennenswerte Wünsche offen lässt: Eine äußerst dichte und spannende
Handlung; berauschende visuelle Effekte, welche die Welt in dieser
Intensität wohl noch nicht gesehen hat und ein im eigentlichen Sinn des
Wortes „generationsübergreifender“ Brückenschlag zwischen einer alten und
einer neuen Welt, die ihresgleichen sucht.
Doch Star-Wars-Episoden sollten nicht nur anhand von ihren jeweiligen
Vorgängern bemessen und verglichen werden – so auch diese nicht. Nein, diese
Episode schuf auch etwas völlig eigenständiges, qualitativ neues, ja
geradezu bemerkenswertes: Die neuen Schauplätze Kamino und Geonosis, fördern
eine völlig neue, bislang noch nie bei Star Wars gekannte Atmosphäre und
Magie zu Tage, die selbst in der so oft gepriesenen klassischen Trilogie in
dieser Intensität nicht spürbar war. Vergleiche mögen nicht immer angebracht
sein, aber mich persönlich erinnerten die neuen Einblicke auf Coruscand,
Kamino und Geonosis an die unvergessliche und bislang einzigartige
Atmosphäre von Ridley Scotts „Blade Runner“, jenes düster-futuristische
Replikanten-Drama, das kommerziell kaum erfolgreich war, jedoch bis heute
höchsten Kultstatus genießt.
Die visuellen Effekte haben auch keinen Selbstzweck wie bei Spielberg,
Cameron oder Emmerich, sondern sie eröffnen das Eintauchen in eine Welt, die
einerseits so neu und fremd aber gleichermaßen auch vertraut ist (man denke
an die zahlreichen Verweise auf die alte Trilogie). Hier verwirklicht Lucas
jenen, oben erwähnten Brückenschlag zwischen zwei Generationen, die er
seinen Fans und den Kritikern noch in der ersten Episode schuldig geblieben
ist. Mit anderen Worten: Es beginnt sich allmählich eine deutlich erkennbare
Kontinuität zwischen der neuen und der alten Trilogie einzustellen.
Womöglich waren die durchaus berechtigten Kritiken an „The Phantom Menace“
zu voreilig bzw. zu verfrüht. Die damals nur angedeutete „dunkle Bedrohung“,
hat sich nun in eine deutlich greifbare „dunkle Gefahr“ verwandelt, die nun
gänzlich absehbar in eine „dunkle Katastrophe“ münden wird.
Fazit: Lucas gewinnt damit das Wesensmerkmal seiner Saga wieder zurück und
verdeutlicht dieses an diversen Stellen seines märchenhaften Epos: Der
schmale Grat zwischen Hoffnung und Verzweiflung, zwischen Liebe und Hass,
zwischen Furchtlosigkeit und Angst, zwischen Frieden und Krieg. Und das ist
ja schließlich der Grund, warum wir alle Star Wars lieben, oder nicht?
ObiWan666 mit seiner Sicht der Dinge:
Es war also so weit, die von mir heißersehnte Premiere von Star Wars Episode 2 – Angriff der Klonkrieger startete. In CinemaxX Kiel liefen keine großen Events und so machten meine Begleitung und ich uns auch umgehend auf unseren Platz. Ich hatte meine Uhr vergessen und fragte unentwegt nach der Uhrzeit. Als es schon 0.05 Uhr war und der Film noch nicht begonnen hatte wurde ich langsam nervös. Aber mit 10 minütiger Verspätung begann dann der Film auf den ich drei Jahre gewartet hatte.Beim erklingen des SW Themes brandete ein Applaus auf und die Menge freute sich auf das Ereigniss. Und was für ein Ereigniss es geworden ist. Star Wars is back !! Ein Auftakt nach Maß. Wie der große Raumgleiter durch die Wolkendecke stieß und zur Landung ansetzte, das sah gigantisch aus und sollte uns auf das kommende schonmal vorbereiten. Wie man schon an der Überschrift erkennen kann hat er mir sehr gut gefallen. Ich stelle ihn in eine Linie mit der klassischen Trilogie. Das ist für mich Star Wars pur. Hier war wieder alles vorhanden. Super Spezial Effekte, endlich wieder Handlung, kleine witzige Aufmunterer und Lightsaber im Doppelpack. Manche Dialoge sind nicht so ausgereift und an einer Stelle hätten mir persönlich 3 Sätze weniger auch gefallen. Das war die Szene auf Naboo, in der Annie mit Padme vor dem Kamin sahs und ihr seine Liebe in den buntesten Farben geschildert hat. Dies führte bei dem überwiegenden männlichen Teilen des Kinopuplikums, zu so manchen Unmuts Bekundungen, auf Grund derer das gesamte Kinopuplikum in Gelächter ausbrach. Hat dem Moment des Filmes natürlich geschadet, aber es kann ja auch nicht perfekt sein. Wird bei mir zu Hause aber bestimmt nicht passieren.
Obi-Wan kommt super rüber. Viele erinnern sich noch an die vermeintlich statische Vorstellung des Charakters in Episode 1. Aber genau hier liegt die beabsichtigte Wirkung. Da ein Padawan (Schüler) nunmal den Weisungen seines Meisters zu folgen hat. Und bei Episode 2 sehen wir dann auch den krassen Gegensatz. Hier ist Obi-Wan inzwischen Meister und er muß sich mit seinem nicht so gehorsamen Padawan Anakin herumplagen. Die Chemie zwischen Ewan McGregor und Hayden Christensen passt sehr gut und bringt so einige heitere Momente. Wenn wir da Obi-Wan sagen hören: Dieser Junge wird mich irgendwann nochmal umbringen, so entbehrt das ja nicht einer gewissen Wahrheit. Und genau so kleine Anspielungen machen dieses Filmerlebniss für mich perfekt. Auch einen kleinen Einblick in den Tempel der Jedi zu bekommen ist für einen Fan eine wahre Freude. Hier sehen wir den wohl mächtigsten Jedi Meister Yoda wie er eine junge Klasse von Padawanen unterrichtet. Und mit dessen Hilfe kommen er und Obi-Wan auch auf die Lösung eines Rätsels. Überhaupt soviele Jedis hat man noch nie gesehen, wie die Jungs und Mädels sich nachher in der Arena zu erkennen geben und einer nach dem anderen sein Lichtschwert zündet, das sind schon große Momente im Film. So viele Dinge machen diesen Film für mich sehenswert.
Der Tod von Shmi und das anschließende Massaker in dem Tusken Camp läuten die Wandlung des Anakin Skywalkers zur dunklen Seite ein. Diese Szene ist auch gut gelungen, hier wird nicht gezeigt wie Annie sich durch das ganze Dorf wühlt. Nein anhand der letzten Szene, dieser hasserfüllte Schlag der einen Tusken den Kopf kostet und die später folgende Beichte bei Padme machen den Moment rund. Super der Gesichtsausdruck von Christensen als er seine tote Mutter in das Haus trägt. Jango Fett ist leider ein bißchen kurz gekommen, aber irgendwo musste George Lucas ja auch straffen. Meinetwegen hätte der Film auch drei Stunden gehen können. Aber wenn die beiden Fett´s auftauchten war auch immer was geboten. Die Verfolgungsjagd im Asteriodenfeld mit ihrem Blasterfeuer und den gigantischen Explosionen waren sehr sehenswert. Auch akustisch wurde alles aufgefahren. Oh man was freue ich mich auf die DVD. Vielleicht bekommen wir auf dieser ja auch noch einige Szenen mehr zu sehen. Und nun kommen wir zum Finale.
Die letzten 40 – 50 Minuten sind grandios. R2-D2 und C-3PO lockern alles in ihrer bekannten Manier auf und um sie herum entbrennt eine wahrliche Schlacht. So habe ich das, das letzte Mal nur bei dem Angriff der Japaner in Pearl Harbour auf der Leinwand erleben dürfen. Die Clonetrooper streuen ihren Feind mir Laserfeuer ein und die Raumschiffe feuern von oben ihre Raketen drauf. Das sah einfach super aus. Dazu noch die Lichtschwert schwingenden Jedis und die Stimmung (Spektakel) war perfekt. Und die finale Herausforderung in derem Verlauf Anakin ein Körperteil verliert, war hervorragend inziniert. Die teilweise komplett im dunklen geführten Lichtschwertduelle und die daraus resultierenden Lichteffekte haben mich meinen Mund kaum mehr schliessen lassen. Dann folgte der Auftritt des Film´s. Meister Yoda betrat den dunklen Raum und lieferte sich ein grandioses Duell mit Count Dooku. Wie der kleine Jedi Meister da durch den Raum kreiselte einfach phantastisch.
Was soll ich noch großartig sagen. Ich hatte für einige Stunden das Gefühl ich sei wieder ein zwölfjähriger Junge der 12mal in ROTJ gegangen ist und das habe ich George Lucas und seiner Crew zu verdanken. Und es wird garantiert nicht das letzte Mal gewesen sein das ich mir AOTC im Kino angesehen habe.
Noch ein Review, diesesmal von Anton Chaflee:
Nun ist es soweit, Episode II – Attack of the Clones
ist angelaufen und viele viele Fans kamen in den Genuss bei der Premiere dabei
zu sein. Auch ich war einer der Glücklichen die den Film sehen durften.
Sicherlich ist das nun, da der Film angelaufen ist, nichts besonderes mehr,
trotzdem möchte ich hier noch einmal meine Eindrücke zu Papier bringen.Um es vorweg zu nehmen, die lange Zeit des Wartens haben
sich gelohnt. GL ist mit einem Meisterstück zurückgekehrt und hat es allen
gezeigt, dass er es noch kann. Natürlich kann man diesen Film nicht mit Episode
vergleichen und ich will das auch gar nicht. Trotzdem muss ich sagen „Clones“
ist echt gelungen.Mit einer Überraschung startete der Film auch schon
gleich für mich, denn wider erwarten drehte die Kamera nach dem Einführungstext
nicht wie gewohnt nach unten , sondern nach oben weg. Aber dann ging es ja auch
schon gleich mit dem Planet der Planeten, Coruscant, weiter. Und auch hier muss
GL ein großes Lob aussprechen. Der Planet ist echt gut gelungen, in Episode I
nur ansatzweise zu sehen, erlebt man in Episode II nun den Planeten von seiner
wahren Seite. Man könnte es mit einem Wort beschrieben: atemberaubend.Die darauffolgenden Verfolgungsszenen erinnerten mich
ein wenig an James Bond, durchaus ganz nett anzusehen, aber irgendwie wollte da
bei mir noch nicht das richtige Star Wars-Feeling auftreten. Doch das sollte
sich schnell ändern. Spätestens aber in den darauffolgenden Minuten stellte
sich diese Feeling aber ein. Und immer wieder kamen dann Szenen, die irgendwie
Ähnlichkeit mit der Urtrilogie hatten. Ich weiß nicht, ob andere genauso darüber
denken, aber ein „Es ist ein Lord der Sith, der die Republik anführt“ hat
schon wenig was von „Luke, ich bin dein Vater“, na ja es ist sicherlich
nicht so ein Schocker wie damals, weil ja jeder weiß, wie die Geschichte weiter
geht. Aber wenn man sich das ganze Mal von dem Standpunkt der Jedi anschaut,
wird man sehen, dass sich durchaus Parallelen ziehen lassen.Es gibt sicherlich noch viele andere Dinge die man in
Bezug auf diesen Kreis ansprechen kann. Doch ich denke es ist nicht nötig
darauf weiter einzugehen, denn ich denke die Dinge sollte jeder für sich selbst
entdecken. Ich wollte lediglich einmal darauf hinweisen, dass es solche
szenentechnisch bekannten Schnitte gibt.Nun will ich aber auch noch kurz den Humor ansprechen.
Ich habe in eineigen Zeitschriften gelesen, dass Obi-Wan durch die vielen
Action-Szenen ein bisschen zu wenig Raum für Humor hatte, doch muss ich sagen,
dass ich dem nicht zu stimmen. Gerade in den Szenen zwischen ihm und Anakin habe
ich ein ums andere Mal schmunzeln müssen. „Anakin du wirst noch mal mein Tod
sein“, wie Recht der liebe Obi-Wan doch hat.Naja und die Schauspielleistung war doch echt super.
Ganz besonders gut fand ich Hayden. Er wirkte auf mich so richtig realistisch,
ich konnte mich ruck zuck mit ihm identifizieren und alle Vorurteile, die ich
gegen ihn hatte verflogen im Nu. Auch Ewan war echte spitze. Na Dooku alias
Christopher Lee, ein Bösewicht erster Klasse. Nicht so stuntreich wie Darth
Maul. Aber wer ist denn schon Darth Maul, wenn man daneben die perfekte Verkörperung
des Bösen durch Darth Tyranus sehen kann. Und über Natalie braucht man ja kein
Wort zu verlieren, sie ist einfach spitze *schwärm*Die Synchronisation, war eigentlich nicht schlecht, nun
ja mit der Yoda-Stimme war ich nicht ganz zufrieden, ich fand die in der alten
Trilogie besser, aber na gut. Und die Szene von Cliegg mit dem Pferd, das sollte
wohl so viel heißen wie, ich kann
noch nicht einmal mehr ein Pferd reiten, obwohl ich nicht wirklich sagen, dass
ich in SW schon mal ein Pferd gesehn hab, Aber vielleicht hat GL ja mit diesem
Satz in Ep3 noch was vor :).Auch die Story ist dieses Mal ganz gut gelungen, doch
was ab und zu etwas verwirrend war, war der Wechsel von Tatooine nach Geonosis.
Es sieht sich alles so ähnlich so das man im ersten Augenblick manchmal nicht
wusste wo man sich befand.Schade, dass GL einige Szene rausgeschnitten hat wegen
der Überlänge, ich hab schließlich auch 0,5€ wegen Überlänge bezahlt also
will ich diese Szenen auch sehn :). Naja ein Grund auf die DVD zu warten.Trotzdem alles in allem ein echtes Meisterwerk, zu dem
ich allen Beteiligten nur gratulieren kann.
Dietmar war von dem Film enttäuscht. Hier seine Gedanken:
Die Effekte waren fantastisch, die Landschaften wie immer atemberaubend.
Yoda ist nur so herumgewirbelt.
Amidala und Anakin waren bis auf wenige Stellen prilliante Schauspieler.
Die Geschichte um die Herkunft von Bobba Fett und den Klonen war super.
Die Rasse, die klont, ist interessant.
Man sollte Yoda die Klontruppen unterstellen, er hat die voll im Griff.
Es gab viele gute Szenen wie die Endkampfsequenz oder sie Verfolgung von
Wessel, aber Mankos gab es in der Handlung:
Meiner Meinung nach zu kompliziert/verschwörungsmäßig -> neue (junge)
fans die mit ep1geworben wurden, werden hier eher wieder verschreckt.
Auch wenn Jar Jar etwas zu nervig-witzig war, bekommt er in ep2 eine zu
ernste Rolle.
Yodas stimme klingt viel zu alt.
Warum die Jedis palpatine immer noch nicht erkennen wird hoffentlich in
ep3 aufgelöst.
Und warum sie über die Vorgänge der dunklen Seite nicht mehr wissen, es
ist doch nur ein Superbösewicht nämlich Palpatine, auch Meister Windu
und Yoda ahnen nichts, ist für mich unerklärlich; andererseits merken
sie aber sofort dass Anakin größen Schmerz empfindet.
Die Liebesgeschichte war net schlecht, aber hat sich stellenweise etwas
zu plötzlich vorangestohlen.
Die Szene in der Anakin seinen rechten Arm verliert war überraschend,
aber Count Doku konnte zu einfach entfliehen.
Er muss auch, da er Daten im Archiv der Jedi gelöscht hat, Palpatine
bereits einige Zeit länger kennen, als in ep2 herauskommt; man hätte ihn
in ep1 zumindest zeigen können.
Aber der Hauptsache, dass Palpatine so vorausschauend denkt (über
Jahrzehnte hinweg) ist fast unmöglich:
Eine Klonarmee und Droiden in Auftrag zu geben, diese dann gegeneinader
kämpfen zu lassen und dabei auch einen Teil der Jedi zu töten und durch
die angezettelten Aufstände der sog. Seperatisten die Alleinherrschafft
im Senat zu erringen. Pläne für den Todestern entwickeln zu lassen, der
ja nun wirklich erst viel später gebaut wird und bei alledem immer noch
unerkannt zu bleiben.
Einige geschnittenen Szenen wie die über die 12 verlorenen Jedi oder als
Doku Anakin anstachelt, dass er mit der dunklen Seite mehr Macht bekäme,
hätten sich sicherlich positiv auf das Verständnis und die Handlung
ausgewirkt.
Über Geschmäcker und Ansichten lässt sich ja bekanntlich streiten, also
vielleicht sehe nur ich den Film so, da der größte Teil der Fangemeinde
ihn ja durchaus positiv beurteilt. Allerdings hatte ich mir nach den
trailern und infos von ep2 mehr versprochen und bin nun doch
enttäuscht, vielleicht ändert sich die Meinung wenn ich ihn öfter
gesehen habe.
AIAN war vor allem von der Synchronisation enttäuscht:
Zunächst
einmal :Klasse, jedenfalls besser als Episode II. Es ging nicht darum, wieviel
Raumschiffe man doch mit dem Computer gleichzeitig darstellen kann und was für
tolle Tricktechnik man heute hat, sondern endlich kam etwas von dem
Individualismus durch, besondere Charactere mit Wiederkennungswert.Nicht
irgendwelche Massenszenen wie in Episode 1, welche sich meiner Meinung nach
sogar noch hinter den Raumkampfszenen aus Episode 6 Return of the Jedi
verstecken müssen. Und schauspielerisch eine tolle Besetzung, besonders Anakin.
Da fängt aber auch schon die negative Kritik an !Die
Synchronisation war streckenweise miserabel. Das fängt bei der Übersetzung an,
wo aus „grave danger“ nur noch ein niedliches „große
Gefahr“ wird, und noch viele weitere Schnitzer, bis hin zur Sprechweise:
Die Schauspielerische Leistung kann noch so gut sein; wenn der Synchronsprecher
den Text dermaßen emotionslos runtersabbelt, kommt die rechte Stimmung einfach
nicht rüber (insbesondere die Trauerszenen, wo Anakin seine Mutter
verliert).Und das letzte große Manko : Die rausgeschnittenen Szenen. Der
absolute Tiefpunkt, weil viele der entfallenen Szenen einfach der Logik der
Handlung fehlen und dem Film dadurch auch den entsprechenden Tiefgang nehmen.So
folgt Szene auf Szene lieblos zusammengeschnitten und lassen den Film teilweise
oberflächlich werden, ohne die Charactere zu vertiefen.Trotzdem
hat mich Episode 2 versöhnt, da ich ja auf eine aufgepeppte DVD-Version hoffe
und da Episode 2 eindeutig besser als Episode 1 war. Hätte schlimmer werden können,
denn spätestens seit Episode 1 sollte jedem Star Wars Fan klar sein, daß Lucas
die Prequels nicht für die Fans und für Star Wars macht, sondern um noch
einmal richtig abzusahnen.Allein die Merchandisingwelle nach Episode 1….der
reinste Horror, was da für Schund rausgeramscht wurde, und dann wieder dieses
Drehbuch-Sammelsurium, wo er anderweitig Ideen entleiht und die
„unbefleckte Empfängnis“ von Anakin einbaut.Ca. 3-4
Jahre nach Episode 6 ROTJ kam von West End Games das Rollenspiel auf den Markt
und irgendwie fiel Lucas dann auf, daß über 10 Jahre nachEpisode
4 ANH Star Wars nicht tot ist, sondern eine riesige Fan-Gemeinde den Mythos am
Leben hält. Eine riesige Fangemeinde mit Geld, daß man ihr noch aus der Tasche
ziehen kann, was ja mit Episode 1 auch zur genüge versucht wurde.
Trotz
aller Mängel hat mich Episode 2 jedoch etwas versöhnt, da er gegenüber
Episode 1 auf jedenfall ein Fortschritt ist, was ja auch auf Episode 3 hoffen läßt.
Yoda persönlich (*g*) möchte auch noch einige Worte zum Film
verlieren:
„Ok, dann wollen wir mal! (Ich werde allerdings nicht
die Story verraten!)
Man stelle sich vor: Kurz vor Mitternacht, ca. 600
begeisterte Fans in Kino 1 im Dortmunder Cinestar, in der Lobby noch mehr, da
insgesamt 6 (sechs !)Mitternachtspremieren laufen, einige mit Kostümen aller
Art: Vader, Leia, Padme Amidala (in allen möglichen Ausführungen), Chewie und
auch Lando; und dazwischen wir 4 (Yoda, Obi-Wan, Qui-Gon (aka Gento), Darth
Maul), (leider nur ()) z.T. auch mit Lichtschwertern gewaffnet.
Dann um ca. 0.13
Uhr hebt sich der Vorhang, auf Werbung wird komplett verzichtet (sehr gute
Entscheidung!), man sieht 3 Trailer („40 Tage 40 Nächte“, „Spiderman“, „Men in
Black II“), doch 5 Minuten später ist es soweit: das 20th Century Fox erscheint,
Applaus aller Anwesenden, auch noch beim grünen Lucasfilm, beim „Es war einmal
vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis…“ und beim „StarWars“,
doch dann waren alle wieder still und im Bann des Vor-Textes.
Dann kam
ein Raumschiff als traditioneller Anfang jeder Episode und man spürte die
hervorragende Soundanlage im Cinestar: Man hörte das Schiff nicht nur von hinten
kommen und sah es dann vorne auftauchen, dazwischen spürte man regelrecht eine
Druckwelle wie wenn amn auf einem Flughafe steht, sensationell!
Dann
läuft der Film und ich muss sagen: Wirklich genial!
Er hat alles, was
StarWars ausmacht: Eine hervorragende Story, gute Charaktere, eine gewisse
Mystik, wunderbare Musik, witzige Dialoge und Situationen (und kaum von Jar Jar
Binks, man wird erstaunt sein, wer z.T. für die Lacher sorgt!!) und und und.
Auch die schauspielerischen Leistungen sind sehr gut:
Hayden
Christensen bringt den Anakin sehr gut rüber, mal jung und ein wenig naiv, mal
wortwitzig, mal mit Ausblicken auf seine dunkle Zukunft (Wie böse der gucken
kann!).
Ewan McGregor als Obi-Wan ist nicht nur weise und ein excellenter
Jedi-Meister, sondern zeigt auch zuweilen die menschliche Seiten der Jedi (der
Besuch bei Dex).
Natalie Portman zeigt ihre Klasse (schauspielerisch als
auch andere Qualitäten) und ist nicht so steif, wie es ihre Figur in „Die dunkle Bedrohung“
verlangt hatte.
Und dann ist da noch jemand … ca. 60 cm hoch … mit
eigensinniger Grammatik … einfach SENSATIONELL !!!! Ihr werdet sehen, was ich
meine !!! Diese Trockenheit, dieser Style, ein Hochgenuss !!
Insgesamt
ist das Finale dieses Films einfach der Hammer !!
„Begun this Clone War
has.“
Auch brauch niemand Angst vor der Liebesgeschichte haben. Sie ist
zwar da, doch passt sie sehr gut ins StarWars-Universum und kommt gut rüber ohne
kitschig zu wirken oder sonst was.
Und Action ist ja auch genug vorhanden.
Aber wie gesagt, ich wollte ja nichts verraten!
Alles in Allem:
Prädikat Absolut sehenswert, einfach GENIAL auch für Nicht-Fans (habe ich
mir auch von solchen bestätigen lassen!)
Zum Schluss
noch Foxi Skywalker mit seinem Review:
Die Klonkrieger erobern Leverkusen!!
Für alle Kinogänger und allen voran
die Star Wars-Fans gab es in den letzten Tagen nur ein (Film)Ereignis: und zwar:
Angriff der Klonkrieger. Die Episode II der Star Wars-Saga hat mich einfach von
vorne bis hinten begeistert. Neben das Imperium schlägt zurück ist Angriff der
Klonkrieger wohl der bislang beste Star Wars-Episode überhaupt. Ich hab mir den
Film bis jetzt 3mal angesehen und er hat mich immer wieder begeistert.
Als ich am Mittwoch um 23.45 Uhr, mit meinem Freund am Kino in
Leverkusen ankam, um Angriff der Klonkrieger das erste Mal in der
Mitternachtspremiere zu erleben, gab es bereits eine Riesenstimmung. Die wenigen
Fans die mit Kostümen kamen, haben lauthals das Star Wars-Thema angestimmt.
Manche waren froh noch die eine oder andere Karte für das Filmereignis des
Jahres erwischt zu haben. Im Kinosaal selber starrten einige schon wie gebannt
auf die Leinwand, obwohl dort noch gar nichts zu sehen war. Es wurde gejubelt,
geredet und immer wieder wurde ein Star Wars-Evergreen wie der Imperial March
angestimmt. Dann kam der Zeitpunkt, 23. 59 Uhr, jetzt richteten sich alle Augen
auf die Leinwand…. doch nichts geschah. Womit wohl jeder gerechnet hat, ist
nun auch eingetroffen: Verspätung. Das Publikum wurde langsam aber sicher
unruhig und bei mir und meinen Freund kamen die ersten Rückenschmerzen. So ging
es aber wohl jedem, die das (Un)glück haben, in der allerersten Reihe zu sitzen.
Aber man hatte kein Mitleid mit uns: die Leinwand blieb weiß. Das Publikum wurde
ungeduldiger. Und genau in dem Moment, als ich gedacht habe, das es nicht noch
schlimmer kommen kann, konnte man endlich die ersten Bilder auf der Leinwand
ausmachen. Nach ca. 10 Minuten Werbung, die mich und meinen Freund gleichermaßen
nervte, ertönte endlich die legendäre 20th Century Fox-Fanfare. Im Kino wurde es
schlagartig ruhig. Der Moment war gekommen. Das Lucasfilm-Logo erschien und
wurde richtig schön beklatscht. Dann kam der Satz mit dem jede Star Wars-Episode
begann: Es war einmal vor langer Zeit, in einer Galaxis weit, weit entfernt.
Nach einem Moment der Stille, ertönte lautstark das Star Wars-Thema. Der
Kinosaal bebte und es wurde applaudiert und gejubelt. Nun endlich, hatte die
Wartezeit von drei langen Jahren endlich ein Ende. Der Angriff der Klonkrieger
begann…
Tja, und wie schon oben erwähnt habe, war ich vom neusten Teil
der Skywalker-Saga einfach nur hingerissen. Der Film war düster, verdammt
düster. Die 142 Minuten vergingen wie im Fluge. Und danach war ich mir absolut
sicher, den bislang besten Star Wars-Film überhaupt gesehen zu haben. In vielen
Dingen übertraf er selbst den bis jetzt besten Star Wars-Film Das Imperium
schlägt zurück. Sicher, die Liebesgeschichte hatte einige Längen und kam
manchmal ein bisschen kitschig rüber. Aber alle Schauspieler waren in ihren
jeweiligen Rollen perfekt besetzt, so das selbst die Romanze recht glaubwürdig
rüberkam.
Ewan McGregor hat als Obi-Wan Kenobi wohl am besten gespielt. Er
trägt einen Großteil der Handlung und ist gut sichtbar in den Mittelpunkt
gerückt. Da fragt man sich, warum das nicht direkt in Episode 1 so ging. Der
Bart sah cool aus und zeigte auch sehr deutlich die Entwicklung von Obi-Wan seit
Episode 1: Er ist weiser geworden und sarkastischer. Und das bringt Ewan
McGregor verdammt gut rüber. Für mich ist er jedenfalls der einzig wahre
Obi-Wan.
Hayden Christansen hat als Anakin Skywalker auch eine sehr
beachtliche Leistung gebracht. Manchmal hatte ich zwar den Eindruck das er seine
Dialoge etwas hölzern aufsagt, dennoch halte ich ihn für den perfekten Anakin
Skywalker. Seine besten schauspielerischen Momente hatte er in den Szenen
zusammen mit Ewan McGregor, aber natürlich auch als seine Mutter starb (dieser
Blick……meine absolute Lieblingsszene im Film) und er danach hasserfüllt alle
Sandleute umbringt. Und dieser Schrei von Qui-Gon, während Anakin den ersten
Schritt zur dunklen Seite der Macht tut, hat bei mir eine Gänsehaut ausgelöst.
Noch besser kam er rüber als er seine Tat Padme gesteht. Man will ihn hassen.
Doch es geht nicht, da man versteht, warum und weshalb er das getan hat. Hayden
Christansen holt aus der Rolle des Anakin Skywalkers alles heraus.
Natalie
Portman als Padme Amidala hat weitaus besser gespielt als in Episode 1. Zudem
ist sie noch schöner geworden (man muss Anakin in dieser Hinsicht einfach Recht
geben) und ist nicht mehr so eindimensional wie in Episode 1. Leider reicht sie
aber nicht ganz an Ewan McGregor oder Hayden Christansen an.
Cristopher Lee
ist ein grandioser Schauspieler. Er hat Count Dooku wirklich gut dargestellt.
Dooku scheint auch ein recht interessanter Charakter zu sein. Leider sieht man
von Lee bzw. Dooku nicht allzu viel. Und das ist reichlich schade. Ich hätte
gern mehr von ihm gesehen.
Samuel L. Jackson war als Mace Windu einfach nur
cool. Neben Obi-Wan wohl der coolste Jedi überhaupt.
Ian McDiarmid hat als
Palpatine wieder eine gute Leistung abgegeben.
Temuera Morrison war als
Jango Fett an Coolness kaum zu übertreffen.
Dennis Logan hat als Boba Fett
ein bisschen bleich ausgesehen. Das lag aber wohl hauptsächlich daran, das er
wie einige andere Charaktere in Angriff der Klonkrieger, nicht allzu oft
auftauchte.
Und 3PO und R2 sind endlich wieder ganz die „Alten“.
Außerdem verstehe ich endlich, warum Yoda als der mächtigste unter den
Jedi-Rittern gilt. Er ist wahrlich der Meister.
Die Story war diesmal
sehr gut durchdacht. Die Verbindungen zur klassischen Trilogie werden immer
offensichtlicher: man sieht den Anfang der Klonkriege, Bail Organa taucht auf,
Owen Lars ist der Stiefbruder von Anakin (für mich eine echte Überraschung), man
sieht die neue, alte Küche der Lars-Familie, wie wir sie aus Episode IV kennen,
wieder, es war überhaupt schön, den späteren Wohnsitz von Luke Skywalker
wiederzusehen, der Todestern wird erwähnt (hat mich wirklich überrascht), man
sieht die imperialen Leibgarden wieder, Palpatine hat endlich die Stimme wie in
Episode VI, man sieht die Vorgänger der Sternenzerstörer und der AT-AT und, und,
und. Auch werden einige Fragen beantwortet. Man erfährt z.B. wer Boba Fett ist
und von, wo die späteren Sturmtruppen abstammen. Und man kann wirklich sagen das
sich alles perfekt in die Story einfügt. So langsam aber sicher passt alles
zusammen. Das konnte man bei Episode 1 noch nicht glauben. Und ich denke
deshalb ist Episode 1 nicht bei den Fans angekommen. Weil alles irgendwie
belanglos und anders erschien. Doch Episode 1 war nur der helle Einstieg für die
nächsten düsteren Episoden. Und wenn Angriff der Klonkrieger schon so verdammt
düster ist, dann wird es in Episode III (ohnehin) zappenduster. So ist nunmal
die Geschichte.
Die Romanze zwischen Anakin und Padme war, wie schon weiter
oben erwähnt, streckenweise lang und ab und wann auch recht kitschig (ich denke
da jetzt nur daran, wie Padme durch die grünen Wiesen hoppelt. Wenn das kein
Kitsch ist.) Dennoch war sie stellenweise sehr schön inszeniert und es war
spannend zu sehen, wie sich die Liebesbeziehung zwischen Anakin und Padme
entwickelt. Auch die Vater-Sohn-Beziehung zwischen Obi-Wan und Anakin war
interessant gestaltet. Man erkennt schon jetzt das sich zwischen den beiden ein
Konflikt anbahnt.
Die Actionszenen waren allesamt perfekt. Nur hatte ich das
Gefühl das die Verfolgungsjagd auf Coruscant, der Kampf zwischen Obi-Wan und
Jango Fett und die Verfolgungsjagd durch das Asteroidenfeld doch ein bisschen zu
kurz waren. Dafür waren sie aber perfekt gestaltet. Das Finale auf Geonosis war
einfach atemberaubend. Und dann kamen die Lichtschwertduelle Obi-Wan &
Anakin vs. Count Dooku und Yoda vs. Dooku. Die Duelle waren auch recht kurz
gehalten. Aber dafür konnte Yoda zeigen was er drauf hat. Als er in den Hangar
reinkam haben im Kinosaal alle gejubelt. Und der Kinosaal wurde noch lauter als
Yoda sein Lichtschwert zog. Und was danach kam, war wohl das Duell
schlechthin.
Und dann kam die Hochzeit und somit das Ende von grandiosen 142
Star Wars-Minuten. Am Schluss wurde richtig applaudiert und ich wusste das die
Magie wieder zurück ist (falls sie jemals wirklich verschwunden sein soll).
Ich denke alles im allem betrachhtet ist Angriff der Klonkrieger
wirklich schlichtweg gelungen. Nach und nach ergibt alles einen Sinn. Für mich
jedenfalls ist Angriff der Klonkrieger der beste Star Wars-Film überhaupt. Jetzt
„nur“ noch drei weitere Jahre warten und dann kommt endlich die langersehnte
Episode III. Ich freue mich jedenfalls.
Das war es
erstmals von der Fan Front. Vielen Dank für eure Einsendungen und weitere sind
natürlich sehr willkommen. Wir freuen uns auf weitere Reviews. 🙂
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