Anzeige

Die Macher // News

Auf Wiedersehen, Carrie

1956-2016

Carrie Fisher ist tot. Im Alter von nur 60 Jahren starb die einzigartige Schauspielerin, Autorin und Entertainerin heute in ihrer Heimatstadt Los Angeles.

Star-Wars-Fans kennen Carrie Fisher seit 1977, doch die Weltöffentlichkeit kannte sie schon, als sie frisch in den Windeln lag: Als Tochter von Sänger, Schauspieler und Frauenschwarm Eddie Fisher und Singing-in-the-Rain-Energiebündel Debbie Reynolds zählte sie bereits von Geburt an zum Hochadel Hollywoods. „Als ich geboren wurde, beachtete mich also niemand. Diese Tatsache habe ich seither auszugleichen versucht“, schrieb sie in typischer Fisher-Manier 2008 in ihrer Autobiographie Wishful Drinking.

Die geborene Prinzessin: Carrie Fisher als Baby-Star

Carrie Fisher ist Prinzessin Leia Fisher trat bereits mit 12 Jahren erstmals zusammen mit ihrer Mutter vor Publikum auf, mit 15 schmiss sie die High School, um Schauspielerin zu werden. 18 Monate lang erlernte sie an einer führenden Londoner Theaterakademie ihr Handwerk, bevor sie 1975 in der Warren-Beatty-/Julie-Christie-Komödie Shampoo ihr Filmdebüt gab. Als George Lucas im folgenden Jahr nach Darstellern für seine Weltraumhelden suchte, reduzierte er sein Kandidatenfeld in mehreren Schritten auf 2 Dreiergruppen: In der einen Christopher Walken (Han Solo), Will Seltzer (Luke Skywalker) und Terri Nunn (Prinzessin Leia), in der anderen Harrison Ford, Mark Hamill und Carrie Fisher, die über ihre Auswahl später witzelte, Lucas habe nicht so sehr sie angeheuert, als vielmehr 3 Viertel von ihr.

Der Erfolg von Star Wars brachte Fisher Ruhm und Berühmtheit, aber nur selten anspruchsvolle Rollen. Die Welt kannte sie bis zum Schluss vor allem als ewige Prinzessin Leia und vielleicht noch als Attentäterin in Blues Brothers und Meg Ryans Freundin in Harry und Sally. Fisher aber war weit mehr als das: Jahrelang war die erfolgreiche Autorin von halbautobiographischen Romanen wie Grüße aus Hollywood und Bye, bye, ich liebe Dich eine von Hollywoods gefragtesten Drehbuchretterinnen, die u.a. für Steven Spielberg Hook und für Richard Donner Lethal Weapon 3 in Ordnung brachte.

Vor allem aber war Carrie Fisher – oder vielmehr die vielen Carrie Fishers, die in ihrem bipolaren Geist steckten – jahrelang eine erfolgreiche und unglaublich bissige Entertainerin, die mit entwaffnender Offenheit über ihre Drogenerfahrungen, Beziehungen und Hollywood-Welt zu erzählen wusste. Sie amüsierte sich über ihre Mutter, die ihr aus Sorge um ihren Drogenmissbrauch ein Beratungsgespräch mit Cary Grant organisierte, über ihre Depressionen, die ihr einen Ehrenplatz in einem Lehrbuch für Psychopathologie einbrachte und über ihr durch Star Wars auf immer verändertes Leben, über das sie einmal meinte: „George Lucas hat mein Leben ruiniert. Und ich meine das auf die netteste mögliche Weise.“

Carrie Fisher hat gelebt

Carrie Fishers Tochter Billie Lourd brachte das Leben ihrer Mutter heute gut auf den Punkt: „Die Welt liebte sie.“ Carrie Fisher hat heute 60 Jahre gelebt.


SWU-Team

Seit dem 1. Mai 2000 sind wir auf Star Wars Union auf einer schier endlosen Mission: SWU zu Deinem Portal für unsere Saga zu machen und – nach Möglichkeit – tagesaktuell über das Neueste aus der weit, weit entfernten Galaxis zu berichten.

Schlagwörter

237 Kommentare

  1. MaYo

    Konnte kaum schlafen vor Trauer und Verwirrung über Carrie’s Tod.

    Sie hat TFA zuletzt so viel Herz und Seele verliehen. Ich fand sie so stark als Leia. Die Szenen mit Han in der Rebellen-Basis gehören für mich zu den emotionalsten der gesamten Saga.

    @DerAlteBen

    Ja, wobei der Nachruf gleich im ersten Satz einen Fehler enthält, denn wir sehen Leia schon auf der Tantive IV.

  2. DarthMirko

    Ruhe in Frieden Prinzessin!
    Die Welt und die Galaxis hat einen tollen Menschen verloren 😥

  3. Echo89

    Prinzessin Leia ist nun eins mit der Macht.
    Du warst (m)eine Heldin!

    Danke, für deine Werke und die wundervollen Star Wars Momente mit dir!

    Möge die Macht mit dir sein, immer.

  4. Arrd Skirata

    She’s one with the force. The force is with her.

  5. Xmode

    "Princess Leia’s Theme" ist ja ohnehin schon ein äußerst emotionales Stück.
    Gedacht für eine hoffnungsvolle und starke Rebellin in finsterer Zeit drückt es doch nun auch wie kein anderes Stück so unglaublich bewegend das aus, was wir hier nun alle empfinden…

  6. Star Killer

    Zum Bericht im Spiegel und "nüchtern" (soweit möglich) das Medienfeedback betrachtend:

    Die Berichterstattung insgesamt zum Tode von Carrie, bezogen auf ihr Wirken und ihre Person, erscheint mir insgesamt sehr angemessen und differenziert. Sie wird im Kontext nicht "nur" als Prinzessin betrachtet, sondern vor allem als Mensch. Das freut mich sehr. Sie hat ja auch mehr als einmal, auch auf dieser Seite, mit ihrer Art (ihrem Humor) angeeckt. Umso schöner, dass es gelingt, Carrie im gesamten zu betrachten!

  7. Chrissi

    Hm, das ist ’ne traurige Sache… unter normalen Umständen hätte sie noch gut und gerne 20 Jahre länger leben können. Aber es ist, wie es ist…

    Und auch wenn ich mich als großen Star-Wars-Fan sehe, so "erschüttert" wie einige andere hier bin ich nun nicht. Klar, durch den Infarkt und die direkten Folgen wurde man mental schon etwas vorbereitet… klar, ich hatte innerlich nun auch eine kleine Träne vedrückt. Aber im Großen und Ganzen lässt mich das seltsam "kalt" (ist sicherlich nicht das richtige Wort und klingt viel zu schlimm), ich werde jetzt sicherlich nicht meine ganzen Profilbilder ändern.
    Das kann natürlich alles daran liegen, dass ich mit der Carrie Fisher der letzten Jahre überhaupt nichts anfangen konnte. Ich fand sie häufig leicht peinlich, ihr Humor zog bei mir zumeist nicht. Auch war ich zugegeben nie der größte Fan ihrer Rolle. Gut, ich fand sie als Junge recht attraktiv, sie darauf reduzieren möchte ich aber nicht… Schade, dass sie sich anscheinend nicht ohne die Drogen zu helfen wusste…:-/

    Nebenbei lässt dies die letzte Szene aus Rogue One aktuell ziemlich anders wirken… traurig…

    "Carrie Fisher hat heute 60 Jahre gelebt."

    Habe ich so auch noch nicht gelesen.

    Peinlich übrigens, dass laut Tagesschau Kim Fisher gestorben war. :rolleyes:

  8. George Lucas

    Heute wach geworden und festgestellt, dass es immer noch Realität ist.

  9. RenKn1ght

    Vielleicht waren die Strapazen um sich fit zu machen für Carrie einfach zuviel.
    Wer weiss was Disney alles von ihr verablangte.
    Ich bin kein Freund von Verschwörungstheorien.
    Aber denkbar wäre es. Wenn man bedenkt,wie hart die Kinderstars schon angepackt werden.
    Naja….war nur so ein Gedanke als ich mich mit einem Freund gestern Abend darüber unterhielt.

    Nun hast du deinen Frieden,Carrie.

    Bis bald

  10. Jacob Sunrider

    Drüber schlafen hat mir auch nichts gebracht. Carrie ist für immer von uns gegangen.

    Was die Berichterstattung angeht reicht es mit erstmal, v.a. wenn der Fokus darauf liegt auf ihre Fehler in der Vergangenheit hinzuweisen. Dem Spiegel-Artikel gebe ich vielleicht eine Chance, wenn mir mal danach ist.

  11. George Lucas

    @ RenKn1ght:

    Ich würde jetzt nicht zu sehr über die Gründe für ihren Herzinfarkt spekulieren. Solche Ferndiagnosen sind nie zutreffend, und können sogar zu Zerrbildern und Missverständnissen führen. Wir haben keine Informationen darüber. Schon garnicht würde ich Disney dafür eine Mitschuld geben. Unter Bob Iger ist die Einflussnahme des Konzerns auf die Filme aufgekaufter Firmen weit geringer, als viele glauben. Das trifft erst recht auf die physischen Erfordernisse der Rollen in diesen Filmen zu.

    Carrie Fisher wurde nicht gezwungen, noch einmal in ihre alte Rolle zu schlüpfen. Sie hat es freiwillig getan, sie hat die Aufgabe und alles was mit ihr verbunden war freiwillig gestemmt. Angesichts ihrer Verfassung vor noch nicht allzu langer Zeit hat sie hier ein kleines Wunder vollbracht. Dafür sollten wir ihr ewig dankbar sein. Übrigens auch Disney und Lucasfilm, dass sie diese Zugabe möglich gemacht haben.

  12. Vadermort

    @Lehtis

    Ganz ehrlich ? Heul doch. Hier wird in so gut wie allen Kommentarthreads inzwischen mit Spoilern um sich geworfen und wer den Film nach 2 Wochen immer noch nicht gesehen hat und dann auch noch so dumm ist sich Kommentare auf SW Seiten durchzulesen der ist selber schuld. Und warum gehst du mich an obwohl viele andere hier ebenfalls immer wieder erwähnt haben das Leia in RO dabei ist? Das ist einfach nur dummes, künstliches Aufgerege damit man ja wieder irgendwas hat über das man rumheulen kann.

    Carrie Fisher ist tot und du Vollidiot regst dich über irgendwelche dummen spoiler auf die hier inzwischen schon von dutzenden Leuten in den Kommentaren erwähnt worden sind.

    Und wer RO immer noch nicht gesehen hat ist sowieso kein richtiger SW Fan.

  13. Chrissi

    "Und wer RO immer noch nicht gesehen hat ist sowieso kein richtiger SW Fan."

    Dass es solche Ansichten immer noch gibt… :rolleyes:

  14. movieguide

    @ RenKn1ght

    wieso sollte Sie aufgrund körperlicher Überforderung, ein halbes Jahr nach Drehende umfallen… ? Wenn dann wäre es während oder nach den Dreharbeiten passiert, aber nicht so spät. Jetzt Disney die Schuld zugeben ist ziemlich albern. Ich danke Disney dafür das wir Sie in TFA nochmal als rüstige Dame sehen durften, vor allem wenn man ihre Verfassung die Jahre zuvor bedenkt. Ich rechne auch fest damit das man Sie noch einmal würdevoll in Episode VIII zurückkehren lässt, auch wenn dies Anpassungen und Nachdrehs erfordern wird.

    Wir werden wohl nie erfahren was die Ursache für den Infarkt war und das spielt auch keine Rolle.

    Finde es vor allem für Ihre Tochter tragisch, die ihre Mutter so früh verlieren muss.

  15. Skywalker1988

    @Yoda, my best SWU Friend

    "Konnte kaum schlafen vor Trauer und Verwirrung über Carrie’s Tod.

    Sie hat TFA zuletzt so viel Herz und Seele verliehen. Ich fand sie so stark als Leia. Die Szenen mit Han in der Rebellen-Basis gehören für mich zu den emotionalsten der gesamten Saga."

    Das stimmt. Wie Leia Han bittet "unseren Sohn" zurückzubringen ist wirklich eine sehr emotionale Szene.

    Wir müssen jetzt alle stark sein. Carrie ist jetzt an einem besseren Ort. Und ich bin sicher sie wird vom Himmel aus auf uns hinuntersehen und glücklich sein wie wir Fans an sie denken und wie viele Menschen sie mit Star Wars glücklich machen konnte.:)

  16. Vadermort

    @Chrissi

    ja gibt es. Echte SW Fans warten nicht wochenlang ehe sie sich einen neuen SW Film im Kino anschauen und beschweren sich dann auch noch Wochen später über spoiler. Meine Meinung. Verklag mich doch.

  17. George Lucas

    Das klingt bestimmt sehr pathetisch, aber ich sehe es als Geschenk, dass eine Episode VII realisiert wurde, und dass die Großen Drei darin wieder auftauchen. Mit den Sequels wird gerade das wahr, was ich und viele andere Fans sich in den 80ern und 90ern sehnlich herbeigewünscht haben. Gerade bei Carrie Fisher sehe ich die Wiederaufnahme ihrer alten Rolle und die Erfordernisse, die damit verbunden waren, als eine Art Frischzellenkur. Es war für mich sehr schön zu sehen, dass jemand mit einer solch problematischen persönlichen Vergangenheit noch einmal „aufgepeppelt“ wurde (ein anderes, würdigeres Wort fällt mir gerade nicht ein) und noch einmal in ihrer bekanntesten Rolle auf der Leinwand zu sehen war. Man könnte natürlich sagen: wozu die Strapazen? Wären diese nicht gewesen, wäre es ihr vielleicht besser gegangen und sie würde noch unter uns weilen. Aber das ist die falsche Sichtweise. Richtig ist, dass sie sich zum Schluss noch einmal aufgerappelt und ein neues, letztes Bild von Leia ermöglicht hat.

    @ Vadermort:

    Lass uns jetzt doch nicht darüber diskutieren, was ein echter Star Wars-Fan ist und was nicht. Carrie Fisher ist tot und das macht uns alle hier zu Fans.

  18. Darth Jorge

    Der Umgang mit Spoilern und die Bewertung des eigenen Fansein sind hier NICHT das Thema.

    Ebenso sind Spekulationen zur Vorgeschichte des Infarkts wenig vielversprechend und können schnell in geschmacksunsichere Gefilde abgleiten. Ich bitte, dies zu bedenken.

    Danke.

  19. Landspeeder

    @Chrissi:

    Finde ich sehr gut, wie du da deine etwas "differenziertere" Trauer so
    beschreibst. Ein "MTFBWY, Carrie!" ist mir auch zu leicht geschrieben.

    Ich selbst habe seit der Nachricht auch viel darüber nachgedacht, ob
    es nicht ein Stück weit auch meine Leia-Kenner-Figur von 1978 ist,
    um die ich tatsächlich trauere. Obwohl ich nach Empire bereits ein
    Original-Autogramm von ihr besaß und die Rolle sehr stark finde.

    Am Ende erreichte mich ihr kruder Humor ebenfalls nicht mehr so
    ganz, lediglich mit "Unangepasstheit" kann man selbstverständlich
    immer bei mir Punkten. Und das ist Carrie auch gelungen…

    Was irgendwo ein Vorschreiber hier appellierend schon sehr gut auf
    den Punkt gebracht hat, nur in komprimierter Form: Don’t do drugs!

    Meine persönliche Meinung ist es, dass Fisher da in jungen Jahren
    durch den Drogenmissbrauch sicherlich eine Art Plattform für ihre
    späteren Probleme, Sichtweisen – und letztlich ihre gesundheitliche
    Angeschlagenheit geschaffen hat. Und auch nie mehr vollkommen
    "runter" kam, was sehr bedauerlich ist. Wahrscheinlich ist sie aber
    damit schon ein Stück weit von mir gegangen, da ich persönlich
    Drogenkonsum wirklich scharf verurteile. Den Handel mit Drogen
    natürlich ebenso.

    Bitte steinigt mich nicht – aber ein wenig bin ich auf Carrie Fisher,
    Amy & Co. auch wütend! Weil diese Kandidaten sich bis zu einem
    gewissen Punkt ja eigenverantwortlich in die Hölle begeben – und
    durch die Konsequenzen sowohl ihrem engsten Umfeld als auch
    den Fans Kummer und letztlich Trauer bringen. Auch leistet der
    Konsum natürlich fast jeder psychischen Erkrankung Vorschub.

    Vor diesem ganzen Hintergrund muss ich bekennen:
    Ja, ich trauere wirklich primär um die Carrie meiner Jugend.
    Und in Kombination mit den anderen traurigen Todesfällen dieses
    Jahres würde ich reflektierend sogar sagen, dass ich nicht so sehr
    um diese einzelnen, mir unbekannten Stars trauere…

    Es sind diese unglaublich authentisch-kreativ-verrückt-mutigen
    70er und 80er Jahre, die einem Endvierziger wie mir so schmerzlich
    fehlen. Und aktuell sterben die prominenten Protagonisten dieser
    Zeit gefühlt wirklich im Takt wie die Helden aus Rogue One!

    Und wo wir bei Rogue One sind – dieser Film ist mit seinem Ende
    jetzt für mich tatsächlich zu einem Denkmal dieser Ära geworden.

    Weil er uns dort raus lässt, wo gefühlt noch alles "in Ordnung" war.

    Auch Carrie Fisher!

  20. johnny w

    Bin gerade auf Gran Canaria und hatte nicht immer WLAN. Bin gerade jetzt auf die Seite und muss das lesen.

    Mein tiefes Mitgefühl an Alle, die Carrie nahestehen. Tut mir sehr, sehr leid. Wirst immer die coolste Prinzessin aller Zeiten sein.

  21. McSpain

    @Lucas

    Aber es stimmt schon. Die positiven Erfahrungen der letzten Jahre dürften sie für so einiges entschädigt haben was an schlechten Erfahrungen existiert hat. Das Fandom hat sie gefeiert und geliebt und das war ein schöner Abschied. Auch mit R1 wurde sie geehrt.

    Alles in allem sollte man bei all den Spekulationen und Verschwörungen nicht vergessen, dass man mit 60 durchaus auch Kerngesund ein höheres Risiko für Infarkte hat und ein 11 Stunden Flug eine immense Belastung und Risiko darstellt. Bevor man also wie einige hier Schuld bei Disney suchen wollen wäre es naheliegenden die Dreharbeiten in London für die Serie zu nennen wegen der sie auf dem Rückflug war. Oder Weihnachten die Schuld geben weil sie dafür heim geflogen ist.

    Ne. So sehr es uns zerreißt. Schuldzuweisungen egal ob Jahren, Firmen oder Personen gegenüber bringen nichts. Leben sind fragil und schneller vorbei als man möchte.

  22. George Lucas

    @ Landspeeder:

    Schöne, ehrliche Sichtweise. Es ist generell aber immer so, dass die Trauer um einen Menschen mit der Trauer um eine Zeit einhergeht. Auf einen Menschen, von dem man größtenteils nur das mediale Abbild kannte, trifft das erst recht zu.

    Und mit Sicherheit war Carrie Fishers Leben und Karriere Beispiel und Warnung zugleich.

    @ McSpain:

    Bei solch traurigen Ereignissen ist der Reflex, nach Ursachen zu suchen und die Schuldfrage zu stellen, verständlich. Bei Carrie Fisher liegt der Gedanke nahe, dass ihre Drogenvergangenheit und evtl. die körperlichen Anstrengungen der letzten Jahre irgendetwas mit ihrem Tod zutun haben. Damit wäre ich allerdings vorsichtig; das kann man als Nichtmediziner nicht einfach so in die Welt setzen, vor allem wenn man keinen persönlichen Kontakt zu ihr hatte. Das gilt nicht nur fürs Fandom, sondern auch für die Medien, die sich zu oft in Sensationen und Spekulationen wühlen und dabei nicht merken, dass sie ein unfaires, falsches Bild zeichnen.

    Niemand will gerne hören, dass es jeden jederzeit treffen kann. Die Schauspielerin Aubrey Plaza hat im Alter von 20 Jahren einen Schlaganfall erlitten. Nach eigenen Aussagen kam er wie aus dem Nichts, und die genauen Ursachen seien ihr bis heute nicht bekannt.

  23. TiiN

    Gestern Abend habe ich die Schlagzeile gelesen und war, wie wohl jeder, schockiert…

    Ich kenne Carrie Fisher ehrlich gesagt nur aus Star Wars. Sicher hat sie auch in einigen anderen Filmen wie z.B. den Blues Brothers mitgespielt, aber so bewusst wahr genommen habe ich sie dabei nicht. Für mich stand sie immer für Star Wars, für die Prinzessin Leia…

    Passenderweise hat mir ihre Figur in Episode VII auch von allen am besten gefallen. Keine Rey, kein Finn, kein Han …. es war „Prinzessin“ Leia, welche immer noch den Zauber von früher versprüht, sich dabei aber trotzdem weiterentwickelt hat.

    Carrie Fisher hatte sie bis heute ihre ganz spezielle Art, für die sie viele Fans so mochten. Mit 60 Jahren hat man noch kein Alter erreicht, indem man abtreten kann, das macht die ganze Sache natürlich umso tragischer.

    Mich freut es, dass SWU in der Überschrift das Wort „Wiedersehen“ verwendet hat, so denke ich nämlich auch, wenn Leute abtreten.

    Daher vielen Dank für alles, ihren Hinterbliebenden viel Kraft und möge uns Carrie Fisher in einem Jahr nochmal alle zum Strahlen bringen.

    Danke, Carrie und auf Wiedersehen.

Einen Kommentar abschicken

Anzeige

mehr zum thema

Mehr zum Thema

Die Macher und guten Geister hinter den Kulissen von Star Wars, angefangen von den Schauspielern bis hinauf zu George Lucas.

Mehr erfahren!
George Lucas bei der Podiumsdiskussion zum Lucas Museum of Narrative Art auf der Comic-Con International 2025 im San Diego Convention Center am 27. Juli 2025 in San Diego, Kalifornien. (Foto: Eric Charbonneau / Lucas Museum of Narrative Art via Getty Images)

Die Macher // News

SDCC: George Lucas über sein Museumsprojekt

Cinta Kaz

Die Macher // Artikel

Von Andor zu Doctor Who: Varada Sethu im Porträt

verwandte themen

Verwandte Themen

Der Werdegang von Amy Hennigs Project Ragtag

Der Werdegang von Amy Hennigs Project Ragtag

Wir blicken hinter die Kulissen des eingestellten Spiels: Eine Geschichte voller Ambitionen, Konflikte und Probleme.

Spiele // Artikel

31/10/2017 um 17:54 Uhr // 11 Kommentare

Zeitreise 1977: Zum 70. von George Lucas ein Blick zurück

Zeitreise 1977: Zum 70. von George Lucas ein Blick zurück

in die Zeit vor dem Krieg der Sterne

Eine neue Hoffnung // Artikel

14/05/2014 um 07:00 Uhr // 17 Kommentare

ILM zaubert wieder: Stagecraft bringt Panoramen ins Studio

ILM zaubert wieder: Stagecraft bringt Panoramen ins Studio

bereits im Einsatz in The Mandalorian und demnächst der Kenobi-Serie

Lucasfilm, The Mandalorian // Artikel

22/11/2019 um 18:53 Uhr // 4 Kommentare

Keine Beiträge gefunden.

Anzeige