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Australier grübeln, warum die Nachdrehs nicht in Sydney sind

... na, weil es halt günstiger ist 🙂

Der Sydney Morning Herald
berichtet, warum die Nachdrehs nicht in Australien, sondern in London stattfinden. Down under scheint man sich so seine Gedanken zu machen.

Die Star Wars Fans und die Filmindustrie können sich beruhigen. Der Regisseur George Lucas brüskiert Sydney nicht wegen der zusätzlichen
Dreharbeiten zu Episode III.

Als die offizielle Star Wars Internetseite ankündigte, dass Lucas sich nächsten Monat nach Großbritannien begibt, um zusätzliche Dreharbeiten
für Episode III zu machen, tauchte die Frage auf, ob er ein Problem damit hat, weiter in Australien zu filmen.

Hatte der legendäre Regisseur das Vertrauen in das Team, die Studios oder die Unterstützung internationaler Produktionen in Australien verloren?

Episode III wurde im letzten Jahr in den Fox Studios in Sydney gedreht. Und zu dieser Zeit sagte Produzent Rick McCallum, dass die einzigen
Dreharbeiten außerhalb der Stadt Landschaftsaufnahmen in Italien, Neuseeland und der Schweiz sein würden. Aber eine Sprecherin von Lucasfilm sagte
gestern in den USA, dass „einige Aufnahmen wegen der Verfügbarkeit der Schauspieler und des Terminplans in London“ gedreht werden müssen.

Unter den Schauspielern, die bei den zweiwöchigen Dreharbeiten involviert sein werden, sind Ewan McGregor, Natalie Portman, Hayden Christensen, Anthony Daniels, Samuel L.Jackson,
Ian McDiarmid und Christopher Lee.

Die Sprecherin fügte hinzu, dass „jeder in der Produktion es liebt, in Sydney zu arbeiten“.

Das stimmt mit McCallums Beteuerung überein, dass die Stadt der Platz in der Welt ist, wo es am einfachsten ist, einen Film zu machen, auch
wegen der starken schauspielerischen und filmschaffenden Talente.

„Es gibt da keinen Mist, keine Probleme, jeder ist so enthusiastisch und kein bisschen streitlustig“, sagte er im letzten Jahr. Lucas Stil ist es,
in die Nachbearbeitung zu gehen und dann nachzudrehen, was er braucht… möglicherweise bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung.

Die Website sagte, dass die zusätzlichen Dreharbeiten „hauptsächlich zum Stopfen von Löchern und zur Lieferung von Übergängen“ gemacht werden, bis auf
eine neue Sequenz mit Hayden Christensen, der Anakin Skywalker spielt, und Yoda. Die 115 Millionen-US-Dollar-Episode-III zeigt Anakin, wie
er sich der dunklen Seite zuwendet und zu Darth Vader wird. Sie wird nächsten Mai in die Kinos kommen und die Saga aus sechs Filmen komplettieren, die mit
Eine neue Hoffnung im Jahr 1977 begann.

Soweit der Artikel der ängstlichen Australier. Wirklich total überzogen, es ist eine Tradition, dass Nachdrehs in London erfolgen. Das war
auch schon zu Zeiten der Klassischen Trilogie so.


JM-Talon

JM-Talon war von 2000 bis 2010 nicht nur der fleißigste News-Autor von SWU, sondern ab 2004 auch unser faktischer Chefredakteur. Vor und hinter den Kulissen begleitete er die Entwicklung von Star Wars Union über ein ganzes Jahrzehnt hinweg und schuf wesentliche Teile unserer wichtigsten Inhalte, darunter die Seriensektion, die Literatursektion, die Fanfictiondatenbank, das damalige Forum, die spätere Kommentarfunktion und vieles, vieles mehr.

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4 Kommentare

  1. Toby

    Ich hoffe, dass diese Nachdrehs wieder in den Elstree Studios gedreht werden. Damit hätten alle sechs Episoden dort zumindest teilweise Drehzeit gehabt. :-)Also für mich war dass eigendlich schon klar.

  2. Olli Wan

    Warum fliegen sie eigentlich extra nach GB für die Nachdrehs? Was gibt es da denn so besoderes? Ist die Skywalker Ranch nicht groß genug? 😉

  3. Master Kenobi

    Die Nachdrehs zu AOTC waren in den Ealing-Studios, von daher kann ich nicht verstehen, warum die Aussies so überrascht sind.

    Es gibt übrigens keine Tradition, daß die Nachdrehs der OT auch in London erfolgten. Die Studioaufnahmen der OT (plus Episode I ) wurden sowieso in England gedreht. 😉

    @Olli Wan: Die Skywalker Ranch ist kein Filmstudio.

  4. renlla1

    Eigentlich ist es doch egal ob man die Nachderehs nun in Australien oder England macht. Die Hauptsache ist doch dass der Film im Endeffekt gut ist. Von mir aus könnte man genausogut in Südafrika, Kiribati oder Indien die Nachdrehs machen, die Hauptsache ist doch dass das fertige Filmwerk gut ist; oder?

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