Romanleser erwartet am 15. Oktober ein neuer Star-Wars-Roman über Mace Windu. StarWars.com liefert dazu heute einerseits Hintergründe mit Autor Steven Barnes und andererseits einen Auszug, den ihr auf der offiziellen Seite lesen könnt:

Mace Windu schuldet Qui-Gon Jinn einen Gefallen, und es ist an der Zeit, dass er seine Schuld begleicht. Im neuen Roman Mace Windu: The Glass Abyss erhält Meister Windu eine Nachricht von seinem gefallenen Freund, die ihn in die Äußeren Randgebiete außerhalb des Einflussgebiets der Republik führt. Auf dem Planeten Metagos begibt sich Windu auf verdeckte Mission und spielt rivalisierende kriminelle Gruppen gegeneinander aus. Doch je tiefer er in die Kristallhöhlen der Hauptstadt New Xaxxis vordringt, desto mehr als nur seinen Namen und Titel verliert er. Stattdessen beginnt er, seine Vergangenheit und die Grenzen seiner moralischen Werte zu hinterfragen.
Autor Steven Barnes, der bereits den Legends-Roman Star Wars: The Cestus Deception (dt. Obi-Wan Kenobi und die Biodroiden) geschrieben hat, sprach mit StarWars.com über seine Rückkehr in die weit, weit entfernte Galaxis.
Für Barnes bot die Rückkehr zu Star Wars die Gelegenheit, Mace Windus berühmte Kampfkunstfähigkeiten auf ein neues Niveau zu heben, denn in seinem Buch tritt Mace mit gnadenloser Effizienz und echtem Flair in Aktion und überwältigt seine Gegner geradezu. Seine Kampfeinlagen erinnern an den Mace der Tartakovsky-Star-Wars-Serie Clone Wars von 2003, wo wir ihn beobachten konnten, wie er durch Tausende von Kampfdroiden fegte, ohne auch nur ins Schwitzen zu kommen. Die Prüfungen, denen Mace nun gegenübersteht, mögen einen großen Einfluss darauf haben, wie er sich später als General verhalten wird.
Barnes genoss es als Fan, Samuel L. Jackson als Jedi auf der Leinwand zu sehen, aber als Autor war es ihm wichtig, mit der vorliegenden Geschichte Neuland zu betreten. „Ich respektiere das, was die Filme bereits gezeigt haben, hatte aber das Gefühl, dass ich in dem Buch psychologisch und sogar spirituell auf neues Terrain vorstoßen könnte“, erzählt er. „Es hat besonders viel Spaß gemacht, Mace Kopfschmerzen zu bereiten.“ Während er daran arbeitete, Windus Charakter zu erweitern und mehr von seinem Innenleben zu zeigen, fragte sich Barnes: Was für ein Mensch wäre Mace Windu wohl?
Die Geschichte stellt Mace vor Herausforderungen, die ihn an seine Grenzen und darüber hinaus bringen. In den Tiefen von New Xaxxis erschafft Barnes eine Ecke der Unterwelt, die gleichzeitig bezaubernd schön, aber auch trostlos und schrecklich ist, und voller Nichtmenschen und Kreaturen, die einerseits vertraut und andererseits brandneu sind. Doch die Balance zwischen den heroischen Fantasy-Elementen auf der einen Seite und den Science-Fiction-Elementen auf der anderen zu halten, fiel dem Autor in seinem komplexen Werk nicht leicht. „Ich musste sehr darauf achten, dass die thematischen Elemente mehr auf emotionale Resonanz abzielten als auf das Was wäre wenn? der klassischen Science-Fiction“, sagt Barnes. „Das Star-Wars-Universum unterstützt diese Art des Denkens auf wunderbare Weise.“ Barnes lässt außerdem Elemente des Noir, des Cyberpunk und des klassischen Detektiv-Kriminalromans einfließen.
Mace Windu: The Glass Abyss lädt Windu-Fans ein, ein neues Kapitel der Geschichte ihres Helden aufzuschlagen, das alles bietet, wonach sie sich sehnen. „Ich liebe den Mythos wirklich und habe versucht, nicht nur die Star-Wars-Fans zufriedenzustellen, sondern auch Science-Fiction-Leser und Steven-Barnes-Fans, die bestimmte Dinge von mir in philosophischer Hinsicht erwarten“, meint er. „Mein Ziel war es, das Buch zu einer einfachen und schnellen, aber eben auch tiefgründigen Lektüre zu machen, mit all der Spannung, die wir bei Star Wars immer erwarten … und einigen Überraschungen, die dem Mythos menschliches Maß verleihen.“
Die Leseprobe findet ihr, wie gesagt, auf StarWars.com.
Vorbestellen könnt ihr den Roman bei Interesse z.B. bei Amazon.de, Thalia oder wo immer ihr Bücher kauft.
Einfach und schnell, aber gleichzeitig tiefgründig passt für mich nicht so richtig zusammen…
Aber gut, ein letzter Gefallen für Qui Gon auch nicht
Hab die Biodroiden vor 20 Jahren gelesen, ganz okay, aber keine Offenbarung, aber ein Mace Roman spricht mich als Fan sehr an- bleibe gespannt, wie die Krtitiken ausfallen.
Schöner Titel. Ich war anfänglich bei M. Night Shyamalan, ist dann aber doch von S. Barnes. 😀