Anzeige

Behind Star Wars // Artikel

Behind Star Wars – Teil 5: Aliens – Die Wahrheit ist irgendwo da draußen

Was wäre die Welt von Star Wars ohne die vielfältigen Nichtmenschen? Wir blicken auf UFOs, Außerirdische und ob es sie wirklich gibt.
Quelle: Lucasfilm

Chewbacca ist einer, Jabba ist einer, Yoda ist einer…

So kommen sie uns holen…

Das ganze Star-Wars-Universum ist voll von Außerirdischen. Gibt es die wirklich? Also, ich habe noch keinen gesehen – abgesehen von meinem Spiegelbild. Das einzige, was uns zu solchen Vermutungen veranlasst, sind UFO-Sichtungen. Also Licht aus und weiterlesen!

„UFOlogie ist die Mythologie des Weltraumzeitalters. Statt Engel haben wir jetzt Aliens. Sie ist das Produkt unserer kreativen Fantasie. Sie dient den Zwecken der Poesie und des Existenzialismus. Sie strebt danach, dem Menschen tiefere Wurzeln und eine bessere Orientierung im Kosmos zu verschaffen. Sie ist Ausdruck unseres Hungers nach Mysterien und unserer Hoffnung auf transzendentale Bedeutung. Die Götter des Olymp sind zu Weltraumreisenden geworden, die uns in unseren Träumen in andere Welten transportieren.“

So sieht das Paul Kurtz, eine Art Astro-Philosoph.

Im Klartext heißt das wohl, dass sich die Menschen nur wünschen, UFOs zu sehen. Das beweisen mehrere sogenannte Sichtungswellen. Eine dieser Sichtungswellen in Indiana begann am 22. März 1998, als Lynn Taylor und seine Frau Linda gegen 22:00 Uhr aus dem Highway 37 nach Bloomington fuhren. Nahe Martinsville, südlich von Indianapolis, bemerkte das Ehepaar „ein riesiges, rundes, schwach leuchtendes Objekt, das 20 Meter über einem Hügel schwebte.“ Am nächsten Tag sichtete TV-Produzent Carl Washburn ein UFO am Himmel über Spurgeon, als er auf dem Highway 51 fuhr. Washburn „sah durch das Gebüsch am Rande der Autobahn eine Reihe enormer Lichter – vier bis sechs – in einer perfekten Reihe. Weitere vier oder fünf Lichter blinkten in Abständen. Dann sah ich, dass sie alle Teil eines großen, dunklen Objektes waren, das über einer Weide schwebte.“ Am 27. März riefen drei Bewohner von Evansville den lokalen TV-Sender an und meldeten die Sichtung „eines dreieckigen UFOs mit gelben, weißen und blauen Lichtern … und einem hellweißen Licht an der Spitze.“ In Princeton wurde ein ringförmiges UFO neben der Toyota-Fabrik gesichtet. In Petersburg beobachteten Zeugen „ein großes, graues Dreieck mit fünf Lichtern an jeder Seite.“

Es wurden aber nicht nur UFOs gesehen, sondern auch mal ein paar Außerirdische – und zwar in Varginha: Nach einer Aussage eines Radaroperateurs des FAB (Brasilianische Luftwaffe) wurde das Militär von den USA vor einem niederkommenden UFO gewarnt. Die Vereinigten Staaten konnten das UFO mit Hilfe ihrer Satelliten verfolgen. Das Magazin „Planeta“ fand einen Augenzeugen, der sich am 20. Januar um 14:00 Uhr auf der Rua de Suecia befand. Er sah, wie ein größerer Trupp von S-2-Soldaten in Kampfanzügen in den Dschungel stürmte und hörte kurz danach Schüsse. Der Zeuge selbst versteckte sich, um das Ganze beobachten zu können. Nach einer Weile kamen Soldaten mit kleinen Körpern aus dem Wald.

Die jugendlichen Valquiria Aparecida Silvia (14 Jahre), Katja (22 Jahre) und Liliane de Fatima (16 Jahre) waren auf dem Weg nach Hause, als sie im Gelände ein sich geducktes Wesen sahen. Zuerst dachten sie, es sei so etwas wie eine Statue, da es sich nicht bewegte. Sie näherten sich dem Wesen bis auf 7 Meter. Dann merkten sie, dass es sich nicht um eine Sache handelte, sondern dass es eine fremdartige Lebensform war. Sie erschraken und rannten davon. Nach ihren Aussagen wurde das Wesen gezeichnet. Psychiater Prof. John Mack aus Harvard unterhielt sich mit den drei jungen Damen und kam zu dem Ergebnis: „Wenn diese Mädchen lügen, hänge ich meine Zertifikate an den Nagel.“

Etwas unvorteilhaft für den Führerschein

Am 20. Januar übernachteten zwei Amerikaner mit seltsamen Geräten in einem Hotel in der Nähe des Krankenhauses. Mehrere Wissenschaftler (Genetiker, DNS-Experten, …) im Land wurden am selben Tag vom Humanitas-Krankenhaus telefonisch eingeladen, an einer Autopsie teilzunehmen. Nach einer Aussage einer Krankenschwester wurde ein Flügel des Krankenhauses für mehrere Stunden abgeriegelt. Militärpolizei und Soldaten des Heeres hielten sich am Krankenhaus auf. Am folgenden Tag wurde im Krankenhaus eine Personalversammlung einberufen. Den Mitarbeitern wurde erklärt, dass es sich bei der ganzen Sache um ein medizinisch-militärisches Ausbildungsprogramm gehandelt habe, welches der Geheimhaltung unterliegt und deshalb nicht öffentlich zugegeben werden könne. Die Belegschaft sollte nichts davon weitererzählen. Ein Galaxy-C-5-Transportflugzeug, eines der größten der Welt, landete am 20. Januar in Sao Paulo. Sao Paulo ist nicht sehr weit von Varginha entfernt.

Zwei Mädchen, die von dem Gerücht eines kleinen Monsters gehört hatten, gingen zum Krankenhaus und fragten den Portier, ob diese Geschichte stimme. Der Portier bestätigte dies. Er fügte hinzu, dass das Wesen nicht mehr im Krankenhaus sei. Ein Polizist, der an diesem Tag Dienst hatte, behauptet: „Es haben wirklich einige Personen hier angerufen und gesagt, sie hätten ein derartiges kleines Ungeheuer gesehen, aber wir hielten das für einen Ulk.“ Am 22. Januar flog das Galaxy-Flugzeug nach Campinas. Vier Tage später kamen amerikanische Wissenschaftler dort an, angeblich von der NASA. Und wenn die NASA erst einmal mit drin hängt, dringt leider gar nichts mehr nach außen.

Und noch eine UFO-Sichtung über Santiago, Chile:

Dutzende Augenzeugen, darunter ein Astronom, beobachteten am 15. Juli 1997 ein UFO über der chilenischen Hauptstadt Santiago. Alles begann mit einer nächtlichen Radiosendung, in der der UFO-Forscher Rodrigo Fuentalida und der Astronom Carlos Ibanez die Existenz der UFOs diskutierten. Der Atmosphäre wegen fand die Sendung nicht im Studio, sondern auf dem Dach des Senders statt. Alles verlief wie geplant, bis ein Anrufer die beiden Experten informierte, dass seltsame Lichter über dem Stadtteil Lo Canas schweben würden. Sofort schauten beide in die Richtung und sahen ein sehr helles Licht, das langsam aufleuchtete und wieder abdämmte. Zudem machte es sehr schnelle Bewegungen. Nach einiger Zeit brach es in zwei Lichter. Sie blitzten auf und blinkten eine Zeit lang, bevor sich auch das zweite Licht spaltete. Nun waren es drei Lichter, die blinkten. Als sich das dritte Licht ebenfalls teilte, waren es vier. All dies ereignete sich in einer Zeitspanne von drei Stunden, zwischen 2:00 und 5:00 Uhr früh. Etwa 30 Radio-Mitarbeiter versammelten sich auf dem Dach des Senders, um das Schauspiel zu verfolgen. Überall in der Stadt gingen Hörer des Senders nach draußen und sahen ebenfalls die UFOs – einschließlich der Polizei. Ibanez, der Astronom, bestätigte, dass es keine Sterne, Kometen oder Ballons waren. Ein Anruf beim Flughafen ergab, dass sich weder Flugzeuge noch Hubschrauber in der Gegend befanden. Der Astronom, ursprünglich ein UFO-Skeptiker, war verblüfft.

Nix UFO, nur ein Meteor

Die meisten UFO-Sichtungen lassen sich jedoch mit manchmal ganz gewöhnlichen Sachen erklären, z.B. wenn ein Meteorit in die Erdatmosphäre eindringt. Dann tritt eine Leuchterscheinung auf, die man als Meteor (Sternschnuppe) bezeichnet. Diese Erscheinung kann mehrere Sekunden dauern und zeigt sich als ein heller Lichtpunkt, der schnell über den Himmel zieht und eine Schweifspur hinterlässt, die mehrere Sekunden nachleuchten kann. Wenn die Flugbahn des Meteors in Richtung des Beobachters weist, steht die Lichterscheinung allerdings nahezu still. Manchmal zerfallen die Gesteinsbrocken beim Durchgang durch die Erdatmosphäre und der Meteor teilt sich in mehrere Bruchstücke auf. Je nach Zusammensetzung des Meteoriden treten verschiedene Farben auf. Noch mehr UFO-Sichtungen gehen auf sogenannte Skybeamer zurück. Das sind Lichteffektgeräte, die einen oder mehrere sehr helle Lichtbündel in den Himmel schicken. An Wolken oder im Nebel zeichnet sich der Strahlenverlauf ab und man sieht helle Lichtpunkte an der Wolkenuntergrenze. Bei den meisten dieser Geräte bewegen sich die Lichtpunkte kreisförmig – und schon sieht man ein vermeintliches UFO. Und jetzt das überzeugendste Pseudo-UFO. Wolken der Art Altocumulus lenticularis weisen manchmal die klassische Untertassenform auf. Sie entstehen durch Föhneinfluss vor allem im Gebirge oder in Gebirgsnähe.

Was denkt man wohl, wenn es aus diesem „UFO“ regnet?

„Ach, UFOs sehen… das kann doch jeder behaupten!“, mögen manche jetzt sagen. Tja, wie wäre es, wenn ich euch jetzt erzähle, dass Leute behaupten, von Außerirdischen entführt worden zu sein? Glaubt ihr nicht? Dann schaut euch das mal an: Psychologen beschäftigen sich schon seit geraumer Zeit mit Leuten, die behaupten, ein UFO schon mal von innen gesehen zu haben – und das heißt nicht, dass sie die Millennium-Falcon im Fernsehen aufmerksam beobachtet haben. Das Phänomen nennt man Abduktion und wie wir alle wissen, bedeutet „abducted“ so viel wie „entführt“. Und als ob das noch nicht genug wäre, behaupten die Opfer, auch noch medizinischen Untersuchungen unterzogen worden zu sein. Wir sprechen hier nicht vom Pulsmessen, sondern von richtig schmerzhaften Sachen. Das alles kann natürlich nicht bewiesen werden, da sich die Aliens höchst selten mit den Krankenkassen der Opfer in Verbindung setzen, auch wenn man von Zeit zu Zeit das Gefühl hat, dass in den Krankenkassen Aliens arbeiten. Aber – man möchte fast sagen immerhin – leiden diese Leute nachweislich an einer psychopathologischen Störung, hervorgerufen durch dieses ach so dramatische Erlebnis. Kurz gesagt sind diese Leute gaga geworden.

Geradezu berühmt in diesem Zusammenhang sind zwei Experten. Der Künstler Budd Hopkins, der mit Psychiatern und Psychologen (ja, da gibt es einen Unterschied) UFO-Entführte untersuchte. Zweiter Experte ist der amerikanische Psychologe John E. Mack, der unter anderem seit Jahren Abduktionsopfer in seiner Praxis behandelt – und das sind bisher immerhin 70 Leute gewesen! Er sucht nach Gemeinsamkeiten in den Berichten der Opfer, um herauszufinden, wie sie gaga geworden sind. Das Problem ist, dass die Patienten unterschiedlichsten Alters sind. Die Spanne reicht von sage und schreibe 2 Jahren bis zu 80 Jahren. Aber er kann praktisch ausschließen, dass diese Leute sich ihre Geschichte ausdenken: „Kurz gesagt, was die Testpersonen mir bisher erzählten, hatte eindeutig den Charakter eines tatsächlichen Erlebnisses.“

Nichts geht über eine komfortable UFO-Steuerung

Auch UFO-Skeptiker, etwa solche von MUFON-CES, haben sich mit den Abduktionen beschäftigt. Weltweit existieren davon einige hundert Fälle, davon 10 in Deutschland. Interessant ist, dass alle Entführten Ähnliches erzählen: Die Geschichte beginnt meist zuhause oder im Auto. Kinder erzählten auch, dass sie direkt vom Schulhof entführt wurden – eine entlastende Alternative für die Eltern. Viele berichten, dass sie ein UFO landen sahen, aus dem kleine, graue Gestalten mit großen, kahlen Köpfen und schwarzen Augen traten. Die Betroffenen folgten den Wesen wie unter Hypnose an Bord des UFOs. Dort wurden dann die angesprochenen Untersuchungen durchgeführt. Die MUFON-CES-Forscher stellten fest, dass bei rund zwei Dritteln der Patienten vor der Freilassung die Abduktion aus dem Gedächtnis gelöscht wurde. Mmh… und woher wissen sie dann, dass sie Opfer einer solchen Abduktion waren? Klarer Fall: Im Unterbewusstsein arbeitete das Erlebte weiter und führte zu dieser psychopathologischen Störung.

Alienpuppe der Roswell-Ausstellung

Ob das nun wahr ist oder nicht, ist in der Therapie ganz egal. Es wird Wert darauf gelegt, dass diese Menschen so behandelt werden, als ob sich diese Geschichte genauso abgespielt hätte, wie sie im Inneren verankert ist. Man könnte auch sagen, dass den Opfern dieses Erlebnis eingeredet wird.

Und nun zum berühmtesten UFO-Fall. Das meine ich wörtlich – das UFO ist gefallen… na ja, es soll zumindest gefallen sein, und zwar im Jahre 1947 direkt auf das Gebiet einer Farm in Roswell, New Mexico. Dieser Fall ist geradezu ein Mythos. Das heißt aber noch lange nicht, dass da wirklich was runtergekommen ist. Es gibt auch bis jetzt nur Vermutungen, weil die NASA natürlich nichts Konkretes verlauten lässt. Die Fotos zeigen unter anderem, wie unschwer zu erkennen ist, ein Alien. Dabei handelt es sich um eine Alienpuppe.

Sieht ja ganz nett aus. Aber die Steuerkonsole finde ich höchst abenteuerlich und die ist nicht von einer Ausstellung, sondern angeblich aus einem echten UFO.

So, jetzt werde ich noch ein paar eurer Vorstellungen zerstören: Wieso soll ein Alien zwei Beine, Arme und einen Kopf haben? Die sind doch nicht zur Erde geflogen, haben sich die Menschen angeschaut und gedacht: „Hey, die sehen aber nett aus. Besonders dieser Darth Yoda.“

Ist es ein Hut…

Forscher sind schon längst der Ansicht, dass Außerirdische ganz anders aussehen, als wir sie uns vorstellen. Wie uns allen klar ist, wurden auf dem Mars Spuren von Wasser gefunden und wo Wasser ist, sollte auch Leben gewesen sein. Auch wenn da oben nur Bakterien rumgekrochen sind, waren diese Bakterien Außerirdische, weil sie ja nicht auf der Erde waren. Das Problem dabei ist nur, dass wir uns Aliens im weitesten Sinne menschenähnlich vorstellen – warum auch immer.

Und was denke ich nun über Aliens? Ich bin der Meinung, dass wir auf keinen Fall allein im Weltraum sind. Vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxie hat es bestimmt Leben gegeben bzw. gibt es Leben immer noch. Das Weltall ist nur so verdammt groß, dass die Chance dafür, dass wir die Aliens zu Gesicht bekommen, sehr gering ist und C-3PO könnte uns auch bestimmt sagen, wie gering.

…oder eine Radkappe?

Und nun zu guter Letzt noch ein paar lustige Fotos von UFO-Sichtungen. Die Ähnlichkeiten mit Radkappen, Hüten und Luftschiffen sind rein zufällig…


Darth Yoda

Darth Yoda blickte kurz nach Episode II hinter die Kulissen der Saga und griff die wissenschaftlichen Grundlagen von Star Wars in seinen Behind-Star-Wars-Artikeln auf. Er verließ SWU 2003.

Schlagwörter

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Anzeige

mehr zum thema

Mehr zum Thema

Behind Star Wars

Hier blicken wir auf die verborgenen Hintergründe der Saga und fragen uns: Wie realistisch sind die Technologien und Mythen?

Mehr erfahren!

Behind Star Wars // Artikel

Behind Star Wars – Teil 8: Der Jedi-Kodex – Ordnung muss sein!

Behind Star Wars // Artikel

Behind Star Wars – Teil 7: Waffentechniken in Star Wars

verwandte themen

Verwandte Themen

Behind Star Wars – Teil 1: Auf den Spuren der Midi-Chlorianern

Behind Star Wars – Teil 1: Auf den Spuren der Midi-Chlorianern

Unser Darth Yoda blickt auf die wissenschaftlichen Hintergründe der Midi-Chlorianer.

Behind Star Wars // Artikel

12/12/2001 um 12:44 Uhr // 0 Kommentare

Fans und Spoiler – Die Analyse

Fans und Spoiler – Die Analyse

Dr. Matthias Völcker liefert die wissenschaftliche Auswertung, wieso Fans Spoiler lesen.

Fans // Artikel

13/07/2016 um 22:37 Uhr // 0 Kommentare

Behind Star Wars – Teil 8: Der Jedi-Kodex – Ordnung muss sein!

Behind Star Wars – Teil 8: Der Jedi-Kodex – Ordnung muss sein!

Nicht nur in der weit, weit entfernten Galaxis geben sich religiöse Gemeinschaften strenge Regeln. Wir blicken auf Ähnlichkeiten zu irdischen Äquivalenten.

Behind Star Wars // Artikel

01/09/2003 um 14:11 Uhr // 0 Kommentare

Keine Beiträge gefunden.

Anzeige