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Behind the Magic: The Visual Effects of Star Wars: The Force Awakens

ILM zeigt die Entstehung der digitalen Effekte

„Echte Sets. Praktische Effekte.“ Das war quasi das Marketing-Motto in der Zeit, die zu Das Erwachen der Macht führte. Doch das in dem Film eine ganze Mende digitaler Effekte steckte, zeigt nun ILM in einem neu veröffentlichten Video.
In Behind the Magic: The Visual Effects of Star Wars: The Force Awakens führt man uns hinter die Kulissen der digitalen Szenerien und zeigt uns, wie diese zum Leben erweckt wurden.

Wir freuen uns mit euch Beispiele der Arbeit an den visuellen Effekten zu teilen, die für Star Wars: Das Erwachen der Macht erstellt wurden. Die Geschichte ILMs führt uns zurück in das Jahr 1975 und die Ursprünge von Star Wars haben uns, wie Das Erwachen der Macht, erneut die Gelegenheit gegeben, die Grenzen in Figurenanimationen und visueller Effekte zu durchbrechen, während wir erstklassige praktische Effekte und echte Sets damit kombinierten. Die ILM-Studios in San Francisco, Singapur, Vancouver und London haben ebenso wie unsere Partner Hybride, Base FX und Virtuos zu den Filmeffekten beigetragen.

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Das war schon eine reife Leistung, muss man sagen…


Darth Duster

Darth Duster war im April 2000 einer der drei Begründer von Star Wars Union und nach 2008 verstärkt hinter den Kulissen aktiv. Auf ihn gehen unsere Specials und Episodenführer zu den Trickserien der 80er zurück, aber auch Tausende News und legendäre Momente wie der Episode-II-Soundtrack-Aprilscherz.

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50 Kommentare

  1. Pepe Nietnagel

    Irgendwie gibt es nichts langweiliges, als wie CGI-Effekte gemacht werden … Von nem Videospiel will man doch auch kein Making-Of sehen 😉

    Hätten sie lieber mal das "Besetzungs-Couch-Video" mit Daisy Ridley der Collectors-3D-Edition beigelegt :p

  2. fresco

    Sehr beeindruckend, auch wenn ich den Titel "Behind the Magic" mit einer alten CD-ROM zur 1997er Special Edition verbinde 😉

  3. TiiN

    @fresco

    Schön, dich nach all den Jahren (Jahrzehnten!) immer noch zu sehen 🙂

    Das "Behind the Magic" der OT habe ich auch noch von damals … eine schöne Zusammenstellung 🙂 Ebenso "Magie eines Mythos"

  4. MaYo

    @Pepe

    „Irgendwie gibt es nichts langweiliges, als wie CGI-Effekte gemacht werden … Von nem Videospiel will man doch auch kein Making-Of sehen“

    Ich finde es schon interessant bis beeindruckend. Das Problem (?) ist nur, wenn ich die Szenen das nächste Mal dann wieder im Film sehe, dann denke ich daran, wie das gemacht wurde, was mich evtl. etwas aus der Handlung bringt.

  5. Pepe Nietnagel

    @ MaYo:

    Eben. Vor allem bei den "realen Special-Effects" ist das leider so. Bei CGI weiß man ja grundsätzlich, wie es gemacht wird.

    Bei Puppen oder Kullissen ist man dann oft erstaunt, wie "billig" das in der Realität ohne Beläuchtung & Co. aussieht …

    Also ich will allgemein zuviel über die Effekte garnicht wissen. Von daher sprechen mich solche Dokus nicht an. Es gibt ja so Dokus auf den Bonus-DVDs zu Episode II und III über die digitalen Effekte und diese längeren Dokus habe ich bis heute nicht geguckt. Sonst ist der letzte Film-Zauber auch noch weg 😉

  6. MaYo

    @Pepe

    „Eben. Vor allem bei den „realen Special-Effects“ ist das leider so. Bei CGI weiß man ja grundsätzlich, wie es gemacht wird.“

    Ja, das ist was dran. Ich finde, dass beispielsweise die Anflugsszene mit Mazs Schloss sogar „gewonnen“ hat, nachdem ich wusste, dass da praktisch nichts echt ist, es aber echt aussieht. Der Punkt ist, man beginnt darüber nachzudenken, während man den Film schaut. Eigentlich ist das nicht so gut, da man den Film auf einer technischen Ebene zu analysieren beginnt.
    Bei Reys Instantbrot wiederum, da sehe ich jetzt immer den „Brot“-Gummiballon, den man aufbläst und die Vakuumpumpe, die die Flüssigkeit absaugt. Wie haben sie es aber geschafft, dass Rey das Brot in die Hand nehmen konnte? Ein Ventil wie bei einem Fahrradschlauch?

    „Bei Puppen oder Kullissen ist man dann oft erstaunt, wie „billig“ das in der Realität ohne Beläuchtung & Co. aussieht …“

    Jau, sie legen auch noch oft CGI Staub rüber, Lichteffekte usw. Sehr schön zu sehen bei Reys Speeder: Künstlicher Wüstenstaub. 😀 Wirkt echt toll, wie ich finde.

    „Also ich will allgemein zuviel über die Effekte garnicht wissen. Von daher sprechen mich solche Dokus nicht an.“

    Wobei es ja auch irgendwo immer dasselbe ist mit den Effekten, oder? Ich meine, die werden im Grunde ja schon für fast jeden Fernsehfilm verwendet. Würde mir jetzt auch nicht das „Making of“ eines Fernsehfilms ansehen.

    Mich würde mal interessieren, welche Filmtechniken bzw. Effekte sie für TFA wirklich neu entwickelt haben. Wo ist also die tricktechnische Innovation in TFA? War da nicht mal etwas mit Animatronics-Figuren, wo sie im Vorfeld gesagt hatten: „Das ist neu! Gab es vorher noch nicht. Das hebt die Figuren auf die nächste Stufe.“ Ich eine, mich da grau zu erinnern …

    @Darth PIMP

    Echt war dieses Brot trotzdem nicht. 😉

  7. ShadowEmpire89

    @Kyle07, ich verstehe die Kritik absolut.

    Zu den Prequels, zum einen waren es einfach deutlich zu viele CGI im Verhälnis zu den real gedrehten/gebauten Szene, was unweigerlich zu einem stilistischen Bruch zu den alten Filmen führte. Und die alten Filme sind eben in sachen Star Wars der Maßstab und daraufhin sollen die Prequels ja hinauslaufen.

    Zum anderen war hier das Problem, das George Lucas einige gewaltige stilistische Fehlentscheidungen traf, wodurch die CGI wesentlich künstlicher aussahen als sie hätten aussehen müssen und teilweise Modelle wie CGI aussahen. Ich meine damit seine eingesetzten Filter, z.B. die Weichzeichner/Übertrahlungen in den Kamino Szenen.:mad:
    Oder die Entscheidung die Klonkrieger auch per CGI umzusetzen, warum nur?

    Zu TFA, also wenn ich mir da einige CGI Szenen so ansehe, sehe ich stilistisch schon Paralellen zum neuen Battlefront. Könnte mir gut vorstellen das sich intern da abteilungen ausgetauscht hatten.

    Wirklich störend fand ich aber die CGI Explosionen, diese sitzen einfach nicht (bisher konnten die mich eh in noch keinen film überzeugen), von daher hätte man alle Explosionen physisch umsetzen müssen. Denn selbst wenn nur die Explosionen physisch sind, der Rest aber CGI (was durchaus bis Ende der 2000er so gemacht wurde und auch heute teilweise noch praktiziert wird), sieht alles wesentlich echter aus.

    @MaYo, ja Motion Capturung gesteuerte Animatronics waren jetzt neu. 😉

  8. MaYo

    @ShadowEmpire89

    Ja, dann hatte ich mich also doch nicht geirrt. 😉 Motion Capturing-Animatronics sind sozusagen ferngesteuerte Marionetten. 😀

  9. George Lucas

    @ Darth PIMP:

    – „Schade das sie nicht gezeigt haben wie das Zauberbrot entstanden ist. Einer meiner Lieblingsszenen.“

    Wenn es kein practical effect war, dann hat vielleicht Andy Serkis das Brot gespielt und wurde später per CGI ersetzt.

  10. BigT

    Ich arbeitete bis vor kurzem ja selber als CGI-Visualisierer für Architekturprojekte und habe dadurch die Entwicklung der Technik seit den 90ern sehr eng verfolgt. Erst diese Woche habe ich mal ein komplexeres Atmosphären-Setup in Vue von 2009 auf meiner aktuellsten Kiste geöffnet und war erstaunt, um wie viel schneller es mittlerweile schon wieder gerendert wird.

    CGI in Filmen war bis vor ein paar Jahren eine Sache von mehr oder weniger geschickten Kompromissen. Diese Spitzenqualität wie jetzt bei TFA war schon zu Zeiten der PT möglich, aber selbst mit den damaligen SGI-Farmen nicht in der nötigen Menge und Zeit herzustellen.

    Aber wie hier zu Recht ja auch schon gesagt wurde ist das authentische Erlebnis nicht immer von visueller Präzision abhängig. Bestes Beispiel die Cantina-Szene aus ANH. Billigste, teilweise von den Statisten selbst angefertigte Masken ohne grosse Mimik und noch heute habe ich dabei nicht das Gefühl mir die Muppetshow anzusehen.
    Aber wahrscheinlich haben diese Figuren einfach noch nicht das Problem des Uncany Valley (resp. liegen noch davor) und wir sind dadurch unbewusst viel mehr bereit, sie in unserem Kopf zu authetischen Wesen zu komplettieren. Denn je näher an der Realität eine visuelle Simulation ist, umso kritischer reagiert unser Auge resp. Gehirn und will das genauer überprüfen. Und genau das stört die Illusion. Selbst Maz, so toll sie ja wirklich gemacht ist, hat für mich genau dieses Problem.

  11. Darth PIMP

    @GL

    „Wenn es kein practical effect war, dann hat vielleicht Andy Serkis das Brot gespielt und wurde später per CGI ersetzt.“

    Dann hätte er wirklich eine Oscar Nomminierung verdient gehabt. 😉
    Der Mann der das Brot spielte.
    Erinnert mich irgendwie an so Schultheater Aufführungen, wo der Ein oder Andere einen Baum spielt oder ähnliches. 🙂

    @Maz

    Im Gegensatz zu manch Anderem fand ich sie sehr gut verwirklicht. Das wird besonders auf der Blu Ray mehr als deutlich.

  12. George Lucas

    @ BigT:

    Interessante Ausführungen. Wie hast du denn das Erscheinungsbild der Prequels damals bewertet? Findest du, dass die Filme zu früh so stark auf CGI gesetzt haben? Die Verteidiger nennen ja die Vorreiterrolle von Lucas als Plus, während sich meine Urteile eher am Ergebnis orientieren.

    Ich frage mich auch, ob es heute möglich ist, Puppen als agierende, bzw. mit Schauspielern interagierende Figuren einzusetzen. Ich weiß nicht, ob das tatsächlich so unmöglich ist, wie ich höre, oder ob das nicht eher mit der Angst zutun hat, es anders zu machen als üblich. Ausgehend vom uncanny valley sollte man ja meinen, dass ein zufriedenstellendes Ergebnis eher auf dem analogen Weg zu erreichen ist, wo der Zuschauer dann den Rest im Kopf ergänzt. Gerade das Maz-Beispiel ist ja gut gewählt: ich finde das CGI hier isoliert betrachtet eigentlich up to date, aber vielleicht in Kombination mit den Puppen in der Bar irritierend.

    Und noch eine Frage: hältst du es für möglich, das uncanny valley irgendwann zu überwinden?

  13. MaYo

    @George Lucas

    “ Gerade das Maz-Beispiel ist ja gut gewählt: ich finde das CGI hier isoliert betrachtet eigentlich up to date, aber vielleicht in Kombination mit den Puppen in der Bar irritierend.“

    Wäre es nicht noch befremdlicher gewesen, falls Maz eine Animatronics-Figur bzw. Puppe gewesen wäre? Das hätte sie, mEn, mehr in die Gruppe der übrigen Barbesucher (Puppen) gesetzt und sie von Han, Rey und Finn stärker absepariert. Kann mich da in meiner Einschätzung allerdings auch täuschen, da es z. B. in der OT mit den Luke- und Yodaszenen sehr gut funktioniert hatte – wobei die beiden auch immer nur zu zweit waren, und von daher per se nur zwei klare „Gruppen“ bildeten.

  14. George Lucas

    @ MaYo:

    Genau das frage ich mich ja. Ich würde gerne sehen, wie Filmemacher den Mut aufbringen, wieder auf Puppen zu setzen. Wie Rieekan78 ja richtig schreibt, sind die Animatronics in RO vielleicht eine Lösung, wobei wir ja noch nicht wissen wie groß Bistans Rolle im Film sein wird.

    Andererseits bin ich in den Entstehungsprozess von Filmen nicht involviert und weiß daher nicht, wie Entscheidungen zustande kommen. Ich werde jedoch das Gefühl nicht los, dass in den Prequels Entscheidungen für CGI auch aus Bequemlichkeit, Mutlosigkeit und natürlich ökonomischen Erwägungen gefallen sind. Damit meine ich nicht Jar Jar, Watto, Massenszenen usw., die ja durchaus innovativ und damals auch toll anzusehen waren, sondern Fälle, in denen CGI meines Erachtens nach nicht notwendig gewesen wäre.

  15. MaYo

    @George Lucas

    “ dass in den Prequels Entscheidungen für CGI auch aus Bequemlichkeit, Mutlosigkeit und natürlich ökonomischen Erwägungen gefallen sind. “

    Ja, durchaus. Kann z. B. sein, dass sie CGI zunächst primär als experimentelle Backup-Lösung, also quasi als Plan B-Szenario, ins Auge gefasst hatten. Dann begannen sie, mit der Technik zu spielen und merkten schnell: „Hey, das geht ja wunderbar! Ist auch viel einfacher und günstiger!“ Schließlich erlagen sie ihrem Spieltrieb, und die Technik hat sich verselbstständigt, wobei sie in Episode 2 und 3 schließlich fast alles damit vollpflasterten.
    Using tools to tell a story oder Telling a story using tools? Es muss für Lucas wie in einem riesigen Spielzeugladen gewesen sein, als er all die CGI Technik zur Hand hatte. Da ist es mit ihm etwas durchgegangen. Das, was er im Rose Interview sagte: Etwas Neues kann zum Guten oder zum Schlechten verwendet werden. Wie Recht er damit hat.

  16. George Lucas

    @ MaYo

    Die Prequels als cineastisches Pendant einer außer Kontrolle geratenen Powerpoint-Präsentation 🙂 🙂

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