Die offizielle Seite hat heute eine neue Comic-Miniserienankündigung für uns auf Lager:

Boba Fetts furchterregender Ruf ist in der gesamten Galaxis bekannt, von den Sandwüsten Tatooines bis zu den glitzernden Wolkenkratzern von Coruscant. Als einer der fähigsten Kopfgeldjäger aller Sternensysteme scheut er sich nicht davor, die Jagd auf die gefährlichsten Ziele zu eröffnen und die riskantesten Missionen anzunehmen.
Nun wird Boba Fett zur Hauptfigur einer brandneuen Marvel-Comic-Miniserie mit dem Titel Star Wars: Boba Fett – Black, White & Red. Das Titelbild der ersten Ausgabe schuf Alex Maleev, Varianten lieferten Josemaria Casanovas und Leinil Francis Yu.
Die vierteilige Miniserie knüpft an die beiden anderen Black, White & Red-Anthologien an, in denen Darth Vader und Darth Maul die Hauptrolle spielten. Die neue Reihe enthält brandneue, eigenständige Geschichten verschiedener Kreativteams, die einmal mehr in einer atmosphärischen Farbpalette aus Schwarz, Weiß und Rot erzählt werden. Die erste Ausgabe wurde dabei von Benjamin Percy geschrieben und enthält Illustrationen von Chris Allen.
Percy, der seit seiner Kindheit Star-Wars-Fan ist, hatte zuvor auch die erste Ausgabe von Star Wars: Darth Maul – Black, White & Red geschrieben.
„Ich bin einfach ein Star-Wars-Nerd”, erklärt er gegenüber der offiziellen Seite. „Ich habe die Filme millionenfach gesehen, die Romane und Comics gelesen und die Serien geschaut. Als Fünfjähriger hatte ich eine Bettdecke mit Motiven aus Episode IV und als Student hing das Poster von Tom Jung an der Wand meines Zimmers im Studentenwohnheim. Ich träume schon seit langer Zeit von diesem Universum. Deshalb bin ich begeistert, einen kleinen Beitrag zu dieser Reihe leisten zu können.“
In Ausgabe 1 von Star Wars: Boba Fett – Black, White & Red gerät Boba Fett in einen Konflikt mit Imperialen und Verbrechern. „Ich habe ihm eine Söldnermission geschrieben, die auf hundert verschiedene Arten schiefgeht – denn er ist hin- und hergerissen zwischen den Forderungen des Imperiums und einer abtrünnigen Fraktion der Rebellion“, verrät Percy.
In der Geschichte muss Fett einen tödlichen Verräter aufspüren, der beide Seiten gegeneinander ausspielt, und um die Sache noch schwieriger zu machen, versteckt sich sein Ziel in einem unberechenbaren Vulkansystem.
„Eine wichtige Sequenz spielt in diesem Lavasystem, durch das Fett navigieren muss, um den besten Dieb der Galaxis zu jagen“, fügt er hinzu. „Ich bin sehr glücklich, mit Zeichner Chris Allen zusammenzuarbeiten, der sein Gespür für dynamische Action, wilde Layouts und detailreiche Zeichnungen in diese verworrene Geschichte einbringt und damit den Leser bis zum Ende in Atem hält.“
Heft 1 der Minireihe wird voraussichtlich am 17. September erscheinen.
Ich dachte erst grad tatsächlich an ne neue TV-Serie 🙂 . Dafür das Boba ja so bekannt ist, musste er kurz nach seinem vermeintlichen Ableben bzw. Wiederauferstehen ja ziemlich oft erklären, dass er Boba Fett ist. Zu Vader oder gerade zu Maul passte das Schwarz, Weiß, Rot Schema ja super, bei Boba mal schauen. Szenen mit der Slave I, die durch Vulkanfelder jagd, sehen sicher geil aus, da gibt’s dann auch ne andere Art von seismischen Bomben.
Interessant, wie verschieden die Figur des Boba Fett schon interpretiert wurde. In der OT wirkte er klar wie ein Bösewicht, hatte er doch im Auftrag des Imperiums den Millenium-Falken aufgespürt und Han Solo an Jabba ausgeliefert. In dem Spiel „Jedi Knight: Jedi Academy“ begegnet man ihm auf Ord Mantell und auch da ist sofort klar, dass er kein Freund der Jedi ist.
Als man sein unmaskiertes Gesicht erstmals in „The Mandalorian“ gesehen hatte, dachte ich auch erst, Mando würde jetzt ein echtes Problem bekommen. Umso überraschender war es doch, wie heldenhaft und mit klarem moralischen Kompass er in TBoBF dargestellt wurde. Kopfgeldjäger arbeiten eben oft für den, der am besten zahlt und sind weder eindeutig gut noch böse.
Mit Comics kenne ich mich kaum aus, aber spannend, was für verschiedene Konzepte, wie dieses „Black, White & Red“, es doch gibt. Frage mich, wo die Geschichte wohl angesiedelt sein wird.
Nun, wo (oder wann) die Geschichte angesiedelt ist, steht ja recht klar in der Beschreibung:
Also irgendwann inmitten des Galaktischen Bürgerkriegs, würde ich meinen. Muss ja auch im Grunde, sonst könnte man schlecht eine Kopfgeldjäger-Story für den erwachsenen Boba machen, denn diesen Pfad hat er ja nach seiner Rückkehr aus dem Saarlacc nun aufgegeben.
@STARKILLER 1138: Besten Dank, schätze auch, dass es damit eindeutig ist. Im alten Post-Endor-EU gab es ja noch lange die Hinterbliebenen des Imperiums, daher hatte ich bei den in der Beschreibung erwähnten Imperialen vorhin noch nicht geschaltet. Aber richtig, im Kanon ist das, wie auch sein Dasein als Kopfgeldjäger, nach ROTJ eindeutig.