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Colin Trevorrow spricht erstmals über seine Zeit bei Lucasfilm

Diplomatische Aussagen über seinen Rauswurf

Nachdem Lucasfilm im September 2017 die Trennung vom bis dahin als Autor und Regisseur von Episode IX vorgesehenen Colin Trevorrow bekannt gab, hörte man neben der offiziellen Verlautbarung lediglich die üblichen Details von den Branchenblättern. Trevorrow selbst schwieg zu dem Thema – bis heute.
Gegenüber Empire Online äußert er sich erstmalig über die Situation – zumindest von einem geiwssen Standpunkt aus – und handhabt das Thema dabei ziemlich elegant.

Colin Trevorrow

Ich will eigentlich gar nicht zu viel darüber reden, da ich die Art, wie Fans diese Filme sehen, nicht beeinflussen möchte. Als wir Kinder waren, kamen diese Filme aus einer weit entfernten Galaxis zu uns. Sie waren ein Geschenk. Und je mehr wir darüber reden, wie sie gemacht werden, desto mehr zeigt das, dass es nur Filme sind. Dabei sind es nicht einfach nur Filme, sie sind mehr als das. Davon abgesehen habe ich die Möglichkeit bekommen, eine Geschichte zu erzählen, die all das feiert, woran ich glaube. Und ich konnte sie George Lucas und Luke Skywalker erzählen. Das sind Erlebnisse, an denen ich mein Leben lang festhalten werde.

Sehr diplomatische Äußerungen also.
Inzwischen hat J.J. Abrams zusammen mit Chris Terrio ein Drehbuch geschrieben, das Abrams ab Juli verfilmen wird. Der Kinostart in Deutschland wird nach jetzigem Stand der 19. Dezember 2019 sein.


Darth Duster

Darth Duster war im April 2000 einer der drei Begründer von Star Wars Union und nach 2008 verstärkt hinter den Kulissen aktiv. Auf ihn gehen unsere Specials und Episodenführer zu den Trickserien der 80er zurück, aber auch Tausende News und legendäre Momente wie der Episode-II-Soundtrack-Aprilscherz.

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34 Kommentare

  1. StarWarsMan

    @OvO

    " Verwerflich wäre es, wenn ein Künstler sich durch ungerechtfertigte negative Kritik gezwungen fühlen, etwas zu ändern und sich somit zum Sklaven machen. Ich sehe da einen große Unterschied zu."

    Stimmt. Wobei man die spezielle Situation von Künstlern betrachten muss, die im hochkommerziellen Mainstream arbeiten. Gerade dort ist es wichtig, ein zielgruppenkompatibles Werk abzuliefern. In der " hohen " Kunst gibt es diese Hinwendung an Konsumenten-Erwartungen im Übrigen auch, was u. a. den Buchmarkt betrifft.

  2. OvO

    Man darf dabei aber nicht außer Acht lassen, dass diese Leute sich auch dafür entscheiden dort zu arbeiten. Gezwungen werden sie nicht, mainstreamtaugliche Filme zu drehen.Gibt genug gut produzierte Filme, die alles Andere als Mainstream sind.. Also kann man schon davon ausgehen, dass sie das was sie tun auch tun wollen. Auch wenn es natürlich zu Differenzen mit Studios und anderen Dingen kommen kann. Aber das bleibt wohl auch außerhalb des Kommerzes kaum aus.

  3. StarWarsMan

    @OvO

    Zustimmung. Denen ist klar, dass sie ihr Werk nicht nur für sich selbst erstellen.

  4. fastcooljosh

    @Snakeshit

    "Joa, mit JW 3 hat er es ja auch nicht so übel getroffen."

    Teil 2 nicht vergessen, bei welchen er einer der Drehbuchautoren und ausführender Produzent ist. 😉

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