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Literatur // News

Cover und Vorschau auf das Hardcover MADs Meisterwerke: Star Wars

Die galaktischsten Star Wars-Parodien aus über 40 Jahren!

Das Satiremagazin MAD wurde Anfang des Jahres in Deutschland, sowie auch in Amerika nach über 60 Jahren leider eingestellt. Doch Alfred E. Neumann lebt weiter in Form von verschiedenen Specials und Sonderpublikationen. Ende Oktober wird der Panini-Verlag in ihrer Hardcover-Reihe MADs Meisterwerke eine Sammlung alle Star-Wars-Parodien herausbringen, wofür wir heute euch in freundlicher Zusammenarbeit mit Panini, zum ersten Mal das komplette Cover und eine kleine Vorschau präsentieren dürfen:

Die galaktischsten Star Wars-Parodien aus über 40 Jahren!

MADs Meisterwerke: Star Wars - Cover

Vor langer Zeit…

… genau genommen vor über 40 Jahren begannen grüne Weltraum-Gnome, piepsende Mülleimer und quietschbunte Leuchtsäbel, die Kinosäle, die Kinderzimmer und die Geldbeutel weltweit zu erobern!
Exakt genauso lange beschließt MAD, das sternenklarste Magazin der Welt, nun die Jedi-Knechte und das Böse Schlimmperium – mit dem Witz-Blaster der Satire! Sith happens, und mit jedem neuen Film versprühten auch die MADs immer neuen Hohn und Spott in die Galaxis. Star Wars entwickelte sich zu MADs ultimativem Boxsack der Popkultur und die hellsten Sterne aus MADs Autoren- und Zeichner-Imperium, machten sich auf und zogen in den Krieg der Sterne; von Don Martin über Dick DeBartolo, Mort Drucker, Sergio Aragones, I. Astalos bis hin zu Matthias Kringe.

Dieser Band vereint alle (okay, fast alle) MAD-Beiträge zu Star Wars, sowohl aus dem amerikanischen als auch dem deutschen MAD-Magazin, u.a. die großen Filmparodien, beginnend mit Pepsidose 1 … oder soll man jetzt zuerst Episöde 4 anschauen? Ähm lesen. Oder andersrum? Arrrgh! Egal, lest das Buch – oder lest es nicht: Es gibt kein Versuchen…

MADs Meisterwerke: Star Wars - Vorschau Seite 1
MADs Meisterwerke: Star Wars - Vorschau Seite 2
MADs Meisterwerke: Star Wars - Vorschau Seite 3-4

MADs Meisterwerke: Star Wars: Die galaktischsten Star Wars-Parodien aus über 40 Jahren! erscheint in einem edlen Hardcover, hat 276 Seiten, kostet 39,90 € und kann bereits bei Amazon.de vorbestellt werden.

Die Veröffentlichung nehmen wir auch gerne zum Anlass, um auf unser schönes MAD-Special Making of MAD – Die Lache der Sith (aus dem Jahre 2005), geschrieben von Klaus Gehrmann (freier Mitarbeiter des MAD-Magazins), hinzuweisen…


Peter

Er hat seinen ersten Hyperraumsprung ins Star-Wars-Universum mit der Special Edition gemacht – und spätestens nach dem Roman 'Der Pakt von Bakura' war klar: Der Weg zur dunklen Seite (des Fan-Daseins) war vorgezeichnet. Seit 2002, mit ein paar Zwischenstationen im Outer Rim, gehört er zum Team von StarWars-Union.de. Geprägt von den Klonkriegen, in denen Jedi nicht nur Generäle, sondern tragische Helden waren, zieht sich sein Interesse besonders zu den grauen Zonen der Saga – den unbequemen Fragen, den verlorenen Idealen, den stillen Entscheidungen eines Captain Rex oder einer Ahsoka Tano. Mit der Gründlichkeit eines Archiv-Droiden und der Neugier eines jungen Padawan liefert er News, Analysen und technisches Know-how.

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15 Kommentare

  1. Renton Starlyte

    Der MAD Humor ist irgendwie nicht meiner. Meine liebste Star Wars Parodie ist immer noch Blue Milk Blues. Hab mir aus den Webcomics mein eigenes Comic Book gemacht und find die saukomisch.

  2. Das Darth

    Vielen Dank dafür dass Ihr uns eine kleine Vorschau präsentieren dürft.

    Leider geht daraus für mich leider nicht hervor, welche Übersetzungen der 80er-Jahre-Beiträge in diesem Band Verwendung fanden. Denn leider wurden die kongenialen Parodien passend für unsere Millenials von Naatz "überarbeitet" und mit derber Fäkalsprache und Pipi-Kaka-Humor verschandelt.
    Als ich damals die erste Neuauflage der alten Parodien gelesen habe fühlte ich ernsthaft Fremdscham, und ich habe entsprechende Hefte auch gleich in den Papiermüll entsorgt.

    Grundsätzlich bin ich sehr interessiert an dieser Sammlung, da die MAD-Beiträge zu SW überwiegend sehr gut sind und ich schon alleine aus nostalgischen Gründen gerne wieder darin stöbern möchte, allerdings nur und ausschließlich, wenn die Erstübersetzung aus den Zeiten eines Herbert Feuerstein Verwendung finden.

    Gibt es denn hierzu irgendeine Info? 🙂

  3. Das Darth

    So, habe jetzt ein wenig recherchiert, aber leider keine brauchbare Info gefunden. Ein Verdacht jedoch besteht: die vorhergehenden Werke (Filme & Serien, Superhelden etc.) wurden alle von Löffler & Naatz verschandelt und vollkommen ruiniert! Insofern ist auch bei dieser Veröffentlichung anzunehmen, dass sie nur infantilen Sexismus, derbe Fäkalsprache und HipHop-Döner-Türkdeutsch-Witze enthält. Und dafür 40 Öcken zu verlangen ist… sportlich… :rolleyes:

    Ich würde hier jedem Interessenten klar empfehlen das Ding vor dem Kauf durchzublättern und beim ersten Auftauchen stupidesten Prollhumors auf den Kauf zu verzichten!

  4. Darth Enel

    Ich habe MADs Humor nie lustig gefunden, aber Rouge On ist ja für das Magazin ausnahmsweise mal richtig hellsichtig.

  5. Henry Jones Jr

    Sign, den Humor in MAD fand ich immer platt, den Kultfaktor rund um das Magazin konnte ich nie ganz nachvollziehen. Mag ja gute Satire aber die Reihe zählt für mich nicht dazu. Und mit 40 Schleifen ist das Ding maßlos überteuert wie ich finde. Da mag ich doch eher den Humor aus diversen Lego Filmchen.

  6. StarWarsMan

    Oh, das gefällt mir total gut! Ich mochte das MAD Magazin ja schon immer.

  7. Das Darth

    @ Henry & Darth Enel:

    ich gehe davon aus dass Ihr lediglich die Neuauflage des Magazins ab Ende der 90er kennt. Die war in der Tat unterirdisch und zielte glasklar auf „Ghettokiddies“ vor der Pubertät, die man mit zotiger Sprache und plumpen RTL-Parodien zum Kauf überredete. Verantwortlich für den niveaulosen Müll waren die von mir bereits genannten Naatz & Löffler, die sich übrigens bis zum heutigen Tag selbst derbe abfeiern für ihr voll geiles Blatt… :rolleyes:

    Die alten MAD-Hefte aus den Siebziger- und Achzigerjahren (zu erkennen S/W-Umweltpapier) wurden hingegen von Herbert Feuerstein, dem Göttervater der Satire, als Chefredakteur und Verleger betreut und enthielten teils tiefsinnige, (umwelt-)politische und teils sehr zynische Satire und Gesellschaftskritik. Manchmal mit dem Holzhammer, manchmal subtil von hinten 😀

    Ich kann nur empfehlen mal bei eBay für ein, zwei Euro ein Uraltheft zu kaufen und darin zu stöbern. Kein Vergleich zu dem widerlichen Schundblatt für die Prolljugend. Bitte keineswegs „MAD“ und „MAD“ verwechseln, bis auf Alfred E. Neumann auf dem Titelbild haben beide Magazine NICHTS gemeinsam…

  8. StarWarsMan

    @Das Darth

    (war jetzt nicht angesprochen, aber …)

    „ich gehe davon aus dass Ihr lediglich die Neuauflage des Magazins ab Ende der 90er kennt.“

    Bin Anfang der 80er ins MAD lesen eingestiegen. Die Neuauflage kenne ich aber auch.

    „Die war in der Tat unterirdisch und zielte glasklar auf „Ghettokiddies“ vor der Pubertät, die man mit zotiger Sprache und plumpen RTL-Parodien zum Kauf überredete. Verantwortlich für den niveaulosen Müll waren die von mir bereits genannten Naatz & Löffler, die sich übrigens bis zum heutigen Tag selbst derbe abfeiern für ihr voll geiles Blatt… “

    Na, der Humor hat sich aber schon auch insgesamt in Deutschland geändert. Das würde ich nicht dem MAD Magazin allein zuschreiben wollen. Sie gingen mit der Zeit. Mein Eindruck.

    „Die alten MAD-Hefte aus den Siebziger- und Achzigerjahren (zu erkennen S/W-Umweltpapier) wurden hingegen von Herbert Feuerstein, dem Göttervater der Satire, als Chefredakteur und Verleger betreut und enthielten teils tiefsinnige, (umwelt-)politische und teils sehr zynische Satire und Gesellschaftskritik. Manchmal mit dem Holzhammer, manchmal subtil von hinten“

    Oh ja! Dafür bin ich Feuerstein bis heute noch dankbar. Was habe ich da teilweise für Tränen gelacht! Kennst Du z. B. noch die Rubrik: „Die Talente der Kinder – aber was später aus ihnen wurde“? Sehr witzig. Und sogar hochaktuell, s. z. B. Helikoptereltern mit ihren übersteigerten Ansprüchen. 😀

    „Kein Vergleich zu dem widerlichen Schundblatt für die Prolljugend.“

    Wie gesagt, der Zeitgeist hat sich insgesamt doch gewandelt. Den alten MAD Stil hätte man so nicht weiterführen können. Daher lese ich noch heute gerne die alten Hefte, da ich damit etwas anfangen kann, schätze aber auch die neuen. Dasselbe beim Satiremagazin Titanic: Früher mit „Zonengabis erste Banane“ waren sie aus meiner Zeit auf ihrem Zenith. Danach immer noch gut, aber Biss verloren. Wie die Satiriker und Kabarettisten insgesamt: Außer Pispers und den Anstaltsinsassen gibt es da nicht mehr viel. Früher war das vielfältiger.

  9. Sar Agorn

    @ Jaxxon
    Oh ja!!!! Und was heißt hier so einfach 39,90€… Das heißt bei MAD schon immer zum unverschämt günstigen Preis zu 39,90€!!

    @andere wegen Feuerstein
    ja, der Mann hat das fast alleine gemacht für die deutsche Ausgabe! Einfach genial!

    Das erste was mir von MAD in die Hände viel war die Mad Lebensfibel, da war ich noch jung, aber hat mich geprägt! Hab auch das Mad-Spiel, is der Hammer wenn man es mit den richtigen spielt. (Ähnlich wie Monopoly nur muß man sein Geld verlieren… was gar nicht so einfach ist)

    Ich hatte auch alle Hefte von den OT SW Parodien…

    Aber ist wirklich nicht für jeden was, ein spezieller Humor. Wie die ST… da scheiden sich ja auch die Geister! Aber das wird woanders diskutiert.

    PS: @StarWarsMan
    Pispers macht ja schon lang nichts mehr, neben Der Anstalt gibt es wenig… vielleicht noch Nuhr im Ersten. Heute war der Priol beim Schleich… Neue "Scheibenwischer" brauch ich auch… genug off Topic

  10. Snaggletooth

    @SWM: Möchte dir mal aus ganzem Herzen widersprechen. Bzgl. Humor gab es aus meiner Sicht Anfang der 90er zwei neue Entwicklungen. Zum einen kam im Privatfernsehen eine ganz grauslige Comedy-Kultur auf, so ein bisschen als Reaktion vermutlich auf sehr erfolgreiche Comedy-Formate aus den USA wie "Eine schrecklich nette Familie", "Roseanne", "Wer ist hier der Boss" und ähnliches. Danneben gab es infolge von "Pulp Fiction" so eine Bewegung, dass plötzlich Profikiller lustig wurden, so ein recht schwarzer, derber Gangsterhumor.
    Dennoch glaube ich, dass sich die Linie zwischen dem, was guter Humor und schlechter Humor ist, auch hierzulande in den letzten paar Jahrhunderten nicht sonderlich geändert. Das lässt sich, finde ich, sehr gut an den Asterix-Bänden nachvollziehen, die guten feinsinning humorigen die noch von Goscinny geschrieben wurden und die danach. Und ich glaube, auch MAD hat hier die Seiten gewechselt. Guten Humor kann einfach nicht jeder.

  11. StarWarsMan

    @Snaggletooth

    Es ging mir nicht um guten oder schlechten Humor, sondern um den angesagten Humor der jeweiligen Zeit. Ich kann sowohl mit dem Humor der 80er, 90er also auch mit jenem der jetzigen Zeit etwas anfangen. Sogar mit 50er, 60er, 70er Humor. Das muss man ja immer vor dem Hintergrund der Epoche betrachten.

    @Sar Agorn

    Stimmt. Viel ist da kabarettistisch nicht mehr.

  12. Snaggletooth

    @SWM: Was ich nur meinte, ja, Humor mag sich mit der Zeit vom Gewand her ändern. Aber was hier weithin beklagt wird, was ich auch unterschreibe, ist nicht der Schritt vom 80er Jahre-Humor zum 90er Jahre Humor, sondern vom guten Humor zum schlechten Humor. Es gibt guten 80er und guten 90er Humor. Und ebenso beides in schlecht. Das hat eher was, so blöd das auch klingt, mit Intelligenz als mit Jahreszahlen zu tun.

  13. StarWarsMan

    @Snaggletooth

    Wenn Du schreibst, es gäbe sowohl guten als auch schlechten 80er und 90er Humor, dann kann ich da keinen Übergang von einem guten zu einem schlechten Humor ausmachen. Wenn ich nämlich nur den guten Humor betrachte, ist da kein Übergang mehr von gut auf schlecht, sondern schlicht ein Wandel im Humor.

    Wer bestimmt überhaupt, welcher Humor nun gut oder schlecht ist?
    Also ich verstehe nicht, worüber sich hier beklagt wird. Die Einteilung in gut oder schlecht würde ich erstmal privat für mich vollziehen, aber das nicht als ein allgemeingültiges Kriterium zur Bewertung von Humor heranziehen. Also, was gut oder schlecht ist, da mag jeder seine eigenen Kriterien haben.
    Es gibt selbst zu Monty Python Meinungen von Medienkennern, die sagen, dass sei einfach nur albernes und hirnloses Gebrabbel und Geschrei, und nur ein Produkt seiner Zeit, also hätte heute keinen Bestand mehr. Das sei schlechter Humor. Die Meinung muss ich ja nicht teilen.

  14. FreeKarrde

    Bitte keine Diskussion was guter oder schlechter Humor ist, da müsst ihr wohl unter die Philosophen gehen und dass würde jeden Rahmen hier sprengen…

    Klar hat sich das MAD Magazin verändert, aber ich finde es nicht so tragisch, wie es hier "Das Darth" schildert. Es gab ziemlich gute Beiträge und auch Klaus Gehrmann hat sehr gute intelligente Star Wars Witze gemacht und vergessen wir auch nicht die Anfänge von Ralph Ruthe im deutschen MAD. Man muss nicht immer alles mögen, aber die Star Wars Auswahl in dem Hardcover ist ziemlich gut und auch witzig, ohne vulgär zu sein. Ich glaube jeder muss für sich entscheiden, ob er den MAD-Humor mag, so zu verurteilen wie "Das Darth" es gerade hier hinstellt, würde alle Beiträge über ein Kam scheren und dass ist zu Pauschalisiert und unfair gegenüber dieser Ausgabe…

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