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Das Star-Wars-Rollenspiel

Das Star-Wars-Rollenspiel hat seit den 1980er Jahren Generationen von Fans die Chance eröffnet, eigene Abenteuer im Krieg der Sterne zu erleben. Wir stellen es vor und geben Tipps für Neueinsteiger.

Und wofür das alles?

Nun alle, die Rollenspieler noch immer für verrückte, alte Eremiten halten, sei gesagt: Nein wir sind es nicht. Aber wofür spielt man dann Rollenspiel? Ist das nicht nur ein Versuch der realen Welt zu entfliehen, weil man es da einfach nicht „geschafft“ hat?

Warum jemand Rollenspiel betreibt ist letztlich seine persönliche Sache. Aber in fremde Welten tauchen wir auch jedes Mal, wenn wir ein Buch lesen oder einen Film ansehen. Und dank moderner Technologie ist Realität und Fiktion bald kaum noch voneinander zu unterscheiden. Aber was sollte daran auch falsch sein? Fantasie ist eine der Fähigkeiten, die den Menschen auszeichnen und das Rollenspiel ist eine schöne Möglichkeit Kreativität auszuleben. Natürlich sollte man es nicht übertreiben, aber das ist etwas, was für alles im Leben gilt.

In einer Zeit, in der vieles über Medien, Computer, etc. funktioniert, gewinnt das Rollenspiel eigentlich immer mehr an Wert. Man muss sich wieder selbst etwas vorstellen und bekommt es nicht vorgekaut und man verbringt Zeit mit Freunden und „erlebt“ etwas zusammen, was sehr viel Spaß machen kann – und was auch immer man sonst mit Rollenspiel erreichen will, Spaß muss es machen.

Als Rollenspieler und vor allem auch als Spielleiter geht es mir darum eine gute Geschichte zu erzählen. Sie muss einprägsam sein und unterhaltsam. Ich neige zu tragischen und epischen Geschichten und zwinge meine Spieler oft zu moralischen Entscheidungen, hoffe so eine Art Katharsis zu erreichen.

Genauso gut sind aber lustige Begebenheiten – von denen haufenweise welche entstehen – die die Spieler einfach mal zum Lachen bringen, obwohl es sehr schwer ist lustige Geschichten zu erzählen. Es kann aber jedenfalls nicht schaden, wenn eine Geschichte eine Botschaft oder Idee vermittelt. Das sollte nicht mit dem erhobenen Zeigefinger geschehen, sondern die Spieler einfach zum Nachdenken anregen.

Warum man Rollenspiel spielt, ist aber letztlich egal, denn es bietet auf jeden Fall das Potential ein interessantes, außergewöhnliches und freudiges Erlebnis zu sein, einfach ein schöner Zeitvertreib mit Freunden.


Ronen Tal-Ravis

Ronen Tal-Ravis begeisterte sich leidenschaftlich für das Star-Wars-Rollenspiel und verfasste u.a. unser großes Rollenspiel-Special. Darüber hinaus brachte er sich zwischen 2008 und 2010 als eifriger Newsschreiber auf SWU ein.

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