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Die Chefetage von Star Wars spricht…

Interviews mit Iger, Kennedy und Abrams!
J. J. Abrams ist der Regisseur von Star Wars: Episode VII© Tinseltown / Shutterstock.com

Der YT-Kanal der offiziellen Seite hat drei Videos veröffentlicht, in denen Iger, Kennedy und Abrams interviewt werden:

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Darth Jorge


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33 Kommentare

  1. DarthBoba

    JJ scheint es allen Kritikern zu beweisen…er ist die richtige Wahl 🙂 UNGLAUBLICH! Bin so im Star Wars Fieber wie nochnie!!!

  2. McSpain

    @Boba: Ich denke JJ wird am fertigen Film noch einige Kritik einstecken. Zum einen von Hatern aus Prinzip und von HardcoreFans die Haare in der Suppe finden. Aber mir war immer klar: Abrams versteht es Stimmungen zu transportieren und er hat verstanden, was Star Wars vor den Prequels ausgemacht hat.

    Letztlich werden wir JJ typische Plotholes und die neue PostEU Welt vielleicht nicht mögen, aber JJ wird das Star Wars Gefühl zurückbringen, dass der PT so fundamental gefehlt hat.

  3. Yensid

    @ McSpain

    Der Film wird bestimmt viel Kritik einstecken müssen, denn das SW Fandom ist einfach sehr groß mit vielen unterschiedlichen Vorlieben. Vor allem von den EU Legendsfans wird viel negative Kritik kommen. Mir war das EU schon immer egal, SW gehört einfach auf die Leinwand, und es wird mir auch weiterhin egal sein. Solange ich einen unterhaltsamen Film bekomme, bin ich zufrieden. Den Tiefpunkt im filmischen Bereich hat SW schon längst erreicht gehabt und hinter sich gelassen. Ich finde es einfach schade, dass manche schon jetzt so eine festgemauerte Meinung haben, dass sie gar nicht mehr offen sein können für den Film. Wenn man sich ein wenig durch die verschiedenen SW Foren und Fanseiten klickt, dann kann ganz deutlich sehen, dass die negativen Kommentare immer von den gleichen Fans kommen, und das sind meistens EU Legendsfans. Ich kann es ja auch verstehen, da ihnen ihr EU Kanon "genommen" wurde. Selbst wenn SW7 manchen JJA-Hatern, gibt es ja auch genug, oder sonstigen negativ eingestellten Fans gefallen würde, würden sie es nie zugeben. Egal, ich freue mich auf Epsidoe VII und wenn ich mir die Celebration anschaue, viele andere auch! Der Dezember kann gar nicht schnell genug kommen.

  4. MeisterTalan

    @mcspain: "Letztlich werden wir JJ typische Plotholes und die neue PostEU Welt vielleicht nicht mögen, aber JJ wird das Star Wars Gefühl zurückbringen, dass der PT so fundamental gefehlt hat."

    Und auch das ist nur EINE Meinung eines Fans, die ich beispielsweise gar nicht teile. Viele fanden die PT super.

  5. TiiN

    J.J. bzw. die ganze TFA Produktion machen bisher sehr vieles richtig. Die Erwartungshaltung und die Begeisterung ist wieder da.
    Man scheint sich auch klar von den PTs zu distanzieren und greift sehr sehr viel bekanntes aus der OT auf. Eigentlich genau das, was die ganze Welt 1999 erhofft hatte…

    Dabei muss ich sagen, dass man in den beiden Teasern zwar vieles bekannte sah, aber durchaus auch eine neue Handschrift erkennen konnte. Ich sehe hier keine 1:1 Kopie, sondern einen eigenen neuen Stil, eben sehr an der OT angelehnt.

    Die entscheidende Frage ist nun, ob J.J. die Magie der alten Saga wieder einfangen kann. Gelingt ihm das, dann Glückwunsch. Gelingt ihm das nicht, dann können wir zwar gute Filme bekommen, die sich im Laufe der Zeit aber als Belanglos herausstellen werden.

    Bisher bin ich jedoch guter Dinge… und vielleicht gelingt Abrams endlich sein erster wirklich großer Wurf.

  6. GannerRhysode83

    Igers Stimme hat irgendetwas von Harrison Ford. Mag aber auch dran liegen, dass er in einer Cantina sitzt. 😀

    @ McSpain
    100 % Zustimmung.

  7. Wojwalker

    Mir ist tatsächlich wichtiger, dass es in erster Linie ein guter Film wird.

    Glaub, die paralellen zu seinem ersten Star Trek-Film werden erstaunlich sein: Eine neue Rangehensweise an ein bekanntes Thema, nicht unbedingt 100%ig Star Wars wie mans kennt, aber SO gut, dass auch die EU-Nerds es anerkennen müssen 😀

  8. McSpain

    @MeisterTalan:

    Selbst wenn man die PT "super" findet oder nur "okay" wie ich lange zeit.. das die Stimmung in den Filmen eine grundsätzlich Andere war (anders jetzt mal nicht in gut oder schlecht wertend) dürfte aber schon jeder Fan zustimmen können.

    Und die Trailer suggerieren eben eine andere eher an der OT-Orientierte Stimmung. Und ja. Auch die Trailer zu Episode 1 suggerierten noch die Stimmung der OT. Daher vergesse ich nie den Moment in der Episode 1-Premiere als ich plötzlich merkte wie "anders" sich dieser Film anfühlt.

  9. Zherron82

    Ich bin auch einer von den EU Nerds 😀 . Und ich war auch erstmal angepisst, was Disney da vorhatte. Aber ich hab mich inzwischen damit arrangiert und die Freude über neue Star Wars Filme überwiegt. Ich werde auch dem neuen EU eine Chance geben.Trotzdem wird es der FIlm richtig schwer haben. Vielen Fans wird man es nie Recht machen können. (siehe PT)

  10. MeisterTalan

    @mcspain: wenn du es dann doch so diplomatisch und differenziert formulierst, dann kann ich dir zustimmen! 😀

    Andersherum kann es aber auch problematisch werden:zu viel Nostalgie, zu wenig neues, um ja jeden zu bedienen und niemanden zu verschrecken. Allerdings schaut es bisher ganz gut aus!!!

  11. McSpain

    @Talan:

    Ich denke es ist nur logistisch erst auf Nummer sicher zu spielen und Fan-Service vor Innovationzu stellen. Wenn nämlich die erste Scheu/Skepsis/Vorurteile aus der Welt sind wird neues früh genug kommen. Und die Anthologien sind ja schon Experimente, die Lucasfilm allein schwer gemacht hätte.

    Und ich glaube auch Episode 8 könnte sehr viel "neues" Versuchen.

    7 wird in der Grundstruktur eine Verbeugung und Hommage an die OT. Von den Figuren wie auch von der Plotstruktur: Anfang wie Hope, Mitte wie Empire und Finale wie Jedi.

  12. DasBoot

    Der Film sowie die neuen Romane und Spin Offs müssen einfach geil werden.
    Denn immerhin mussten wir unser altes EU aufgeben. Dort werden nun ja keine Geschichten erzählt. Und das alte EU als NICHT Star Wars zu betrachten halte ich für Schwachsinn. Denn immerhin konnte man nach 1983 nur mit dem EU sein Hobby weiterleben. Und nach 2005 nur mit The Clone Wars und den Büchern. Ich halte das alte EU für einen der Hauptpunkte von Star Wars welcher uns genommen wurde. Sollte der Film deshalb nicht gut sein, wird für mich das alte EU vortbestehen und mit "Feuerprobe" enden. Denn immerhin verliert man wegen paar Filmen die Storys von hunderten von Büchern 😀 Kann man eigentlich nicht in Realation setzen, es sei denn die Filme sind wirklich klasse 🙂

  13. Yensid

    @ Haarspalter

    Auch wenn TFA die PT Fans sowie die EU Legends Fans gegen sich hat, oder zumindest einen Teil von ihnen, wird er trotzdem ein Erfolg. Jeder soll seine Meinung haben, aber SW steuert in eine erfolgreiche Zukunft und von der jetzt eingeschlagenen Richtung wird man so schnell nicht mehr abweichen.

  14. Cantina Fun

    @Haarspalter: JJ wird es nicht Allen Recht machen können, das konnte selbst GL seinerzeit nicht (Stichworte: ROTJ – Ewoks oder die PT, aber auch TCW).

    Und wer mit Gewalt etwas Negatives finden möchte, wird dies sicherlich in TFA finden. Für mich persönlich reine Lebenszeitvergeudung.

  15. DasBoot

    Vom Storytechnischen gesehen macht wenn man dass ganze in Realation mit dem EU setzt:

    filme 10%
    romane 40%
    comics 40%
    serien, andere 10%

    bedeutet die Story der Romane sind 40% der gesamten Star Wars Story. Während die Filme grade mal 10% einnehmen.

    Bedeutet man nimmt uns 80% weg. Und bekommt stattdessen halt neue Filme, Romane, Comis…

    Ansichtssache was man besser findet 😀

  16. gufte

    Es hat auch jeder das Recht, die Filme mies zu finden, wenn sie ihm/ihr nicht gefallen. Das soll bitte auch so bleiben. Ich hasse das Basher-Bashing :).
    Ich z.B. kann mit den Prequels absolut nichts anfangen. Ich habe es wahrlich oft versucht. Sich jetzt von manchen Seiten anhören zu müssen, man möge die Filme nur nicht, weil es nun mal etwas Neues ist, empfinde ich als Frechheit. 🙂 Deswegen soll auch jeder sagen dürfen, wenn ihm die neuen Filme oder auch jetzt schon die Trailer nicht gefallen sollten.

  17. McSpain

    @gufte:

    Ich denke wichtig ist „Kritik“ von „Bashing“ zu unterscheiden. Kritik sollte nachvollziehbar und auf guten Argumenten fußen. Ich z.b. bemühe mich meine Kritik an der PT nachvollziehbar zu machen.

    Wenn aber Leute z.B. schreiben: „Wenn Luke in Episode 7 stirbt, dann ist Star Wars für immer gestorben“. Dann ist es schwer hier eine begründete Kritik war zunehmen. Oder „JJ wird Star Wars töten!“

    Desweiteren würde ich Meinungen und vorgefestige Meinungen immer unterscheiden. Die Truppe/Seite die Haarspalter dort postete hat ja eine ganz klare voreingenommene Agenda. Deren Mitglieder können sich auf deren Seite ja gerne gegenseitig daran hochziehen. Aber ich verwende meine Zeit gerne in Communities die eben auf einer etwas offeneren Ebene denken und kommunizieren können.

    @DasBoot:

    Es wird doch nichts weggenommen. Die Comics, Bücher und Spiele sind doch noch da. Bei ComicSerien gibt es auch Leute die noch gerne Geschichten Lesen die nicht mehr Kanon sind. Oder Leute die noch Star Trek vor JJ schauen. 😉

    Sehe es mal so. Es wurden nur die Verhältnisse gekippt. Wir haben jetzt:

    Filme 40%
    Serien 40%
    Romane 10%
    Comics 10%

    Und die Quote der Filme und Serien wird weiter hoch bleiben. Ich finde bei aller Liebe fürs alte EU gut so. Endlich regelmäßiges Star Wars Futter und keine Hungerphasen wo Comics, Spiele oder Romane etwas am Leben halten müssen.

  18. DasBoot

    Stimmt aber die EU Romane haben nun eigentlich keine Dramatik mehr, weil es ja eigentlich nie passiert ist 😀

  19. Cailyn

    Ich glaube gar nicht, dass die Kritik an den neuen Star Wars-Filmen hauptsächlich von EU-Legends-Liebhabern (zu denen ich mich zähle) kommt. Dass wir uns aber oft mit dem Gedanken an einen kompletten Reboot von Star Wars (Post-Endor), wie sie es die letzen zwanzig Jahre gekannt und (in großen Teilen) gemocht haben, schwer tun, darf man uns zugestehen, hoffe ich. Mir fehlt dadurch sicher der große Enthusiasmus für die neuen Filme, weil ich halt erstmal etwas verliere (und ja, für mich ist ein Reboot ein Verlust, mehr noch als bei einer bloßen Einstellung), die Filme für mich noch nie die herausragende Bedeutung hatten, und ich zudem von den letzten drei enttäuscht war. Das ist einfach so, und heißt nicht, dass ich aus Prinzip negativ eingestellt bin und nie zugeben würde, wenn mir was gefällt. Es wird aber halt schwerer, ist so, kann ich nicht ändern. Trotzdem hoffe ich, dass ich die neuen Filme mögen werde, und es sieht ja auch so aus, als sei die Entwicklung in den Filmen eine deutlich andere als in den Büchern, was es hoffentlich einfacher machen wird, im Kopf beide Handlungsstränge parallel zu führen und beide zu mögen.

    Allgemein glaube ich, dass das Star Wars-Fandom zu groß und zu unterschiedlich ist, um alle glücklich zu machen, vom Grundschüler, der TCW kennt (evtl. sogar nur vom Hörensagen) bis zum Fan, der 1977/78 schon ANH im Kino gesehen hat, von denjenigen, die soviele Jedi wie möglich sehen wollen, bis zu denen, die lieber gar keine Jedi dabei hätten, von den reinen Filmfans bis zu denen, für die die Filme nur der Ausgangspunkt waren. Abrams wird das Star Wars drehen, was er sich wünscht, und das ist ja auch sein gutes Recht.

    Ich persönlich wäre schon glücklich, wenn der Film Spaß macht und die Charaktere gut sind. Nicht zu viele Plotholes wären auch nicht schlecht :-). Aber im Endeffekt sind es Emotionen und die kann man nicht wirklich steuern. Der Teaser fand ich zum Beispiel gut, aber ich war nicht gehypt oder zu Tränen gerührt.

  20. Yensid

    @ Cailyn

    Darum habe ich ja geschrieben, dass ich es verstehen kann, wenn man als EU Fan nicht so begeistert ist. Es steht euch natürlich zu, den Film nicht zu mögen. Und das werden viele auch nicht, wenn man so in die Foren sieht (JediCouncil zB). Nur weil der Teaser wirklich sehr gut ist, heißt es ja noch lange nicht, dass mir der Film auch gefallen wird. Aber als OT Fan, wird man, so denke ich zumindest, eine große Freude haben. Die beiden Teaser deuten das zumindest an.

    Dass das SW Fandom so groß ist, hat doch auch etwas Schönes, denn es bedeutet nunmal auch, dass das Franchise nach fast 40 Jahren noch immer äußerst relevant ist. Sonst hätte Disney es ja gar nicht gekauft.

    erst kürzlich habe ich wiedermal die Kommentare zur Disney Übernahme im Oktober 2012 gelesen. Da wurde ja von vielen der Tod von Star Wars verhergesagt. Irgendwie schön zu sehen, dass viele jetzt doch ihre Meinung geändert haben und dem Film zumindest eine Chance geben bzw sich sogar freuen.

  21. DerAlteBen

    @Yensid:

    Oh ja! Ich erinnere mich noch gut daran, wie ein amerikanischer Fanboy auf YouTube nach dem Disney-Deal Zeter und Mordio geschrien hatte und Lucas einen Totalausverkauf vorwarf, zwei Jahre später aber durch den ersten Teaser zu Tränen gerührt war. Schön zu sehen, wenn Leute auch mal ihre Meinung ändern.

  22. Cailyn

    @Yensid: Ja, ich denke auch, dass der Film OT-Fans am glücklichsten machen wird. Was ja auch nicht schlecht ist, die OT ist im Fandom ja ziemlich unumstritten und wird von fast jedem gemocht. Und es dürfte auch den Mainstreamgeschmack treffen. Mir haben die beiden neuen Star Trek-Filme gefallen, vorallem Spaß gemacht, ich kann aber auch die Kritikpunkte nachvollziehen und verstehen, wenn ST-Fans weniger glücklich sind.
    Für die jüngeren ist der Bezug auf die OT aber vielleicht ungewohnt, weil sie mit der OT und Luke Skywalker und Han Solo nicht wirklich was anfangen können. Meine Kinder sind 5 und 7, also noch etwas unterhalb der angepeilten Zielgruppe :-), aber sie und die Schulkameraden des Älteren kennen halt hauptsächlich TCW (meine kennen auch die OT, habe ich brav als erstes gezeigt, aber die ist inzwischen völlig untergegangen), und sassen ziemlich rätselnd vor dem Teaser ;-).

    Der Disney-Deal als solches war mir immer egal, bzgl. der Besitzverhältnisse war ich immer emotionslos. Vielleicht gerade weil ich nicht so der Filmfan war und bin.

  23. DerAlteBen

    @Cailyn:

    Genau aus diesem Grunde glaube ich auch, dass Abrams sowohl eine alte wie auch eine neue Generation gleichermaßen adressieren möchte. Das sah man dem zweiten Teaser auch deutlich an: Hier wurden emotionales 80ies-Flair mit Next-Gen-SciFi unmittelbar miteinander verschmolzen.

  24. George Lucas

    Das, was ich Dank der livestreams und natürlich der tollen Berichterstattung dieser Seite von der Celebration mitbekommen habe, vermittelt mir einen sympathischen Eindruck des Teams hinter Episode VII. Ja, das sind alles Profis und Geschäftsleute, die einiges auch einstudiert haben – aber wer das nicht als Teil des Ganzen akzeptiert, hat vielleicht eine zu naive Sicht auf die Dinge. Star Wars ist schon lange zum größten Teil ein Geschäft, sodass jeder, der neu dazukommt und Verantwortung übernimmt, zunächst mal Tradition schultern und Interessen vertreten muss. Um große und freie Kunst kann es da garnicht gehen, und so ist das höchste, was wir uns erhoffen können, eine gut erzählte, geschmeidig ablaufende und solide gespielte Geschichte. Allen Unkenrufen zum Trotz habe ich allerdings den Eindruck, dass Disney verantwortungsvoll mit dem neu erworbenen Universum umgeht, sodass die Angst vor einer schamlosen In-your-face-Disneyfizierung wohl überzogen war. J.J. Abrams hat erfreulich selbstironische Züge („What will you do to please every single one of them?“ – „Well, we simply will…“ ), genauso wie der großartige Mark Hamill („How many of those box sets do I have to buy?!“ ). Die wissen alle ganz genau, dass sie an einer Maschinerie beteiligt sind, die man nicht ganz ernst nehmen darf. Diese Art von reflektiver Distanz und Gruppendynamik sind ein stabiles Fundament für einen guten Film. Neben Selbstironie und dem nötigen Humor habe ich aber auch Respekt vor der ernsthaften, offenbar gut durchdachten Arbeit der Konzeptkünstler, Produktions- und Kostümdesginer, deren Panel leider leider nicht gestreamt wurde. Das ist ein guter Mix.

    Die Entscheidung, dass Post-Endor-EU für nichtig zu erklären, ist am Ende richtig. Wenn man sich entscheidet, neue Kinofilme zu machen, dann ist ein Start bei Null angebracht. Star Wars gehört für mich ins Kino und hat dort seine Autorität. Ich möchte keine Filme sehen, die sich um das dicht gefüllte EU herumschlängeln, oder einfach nur die besten Ideen daraus klauen.

    Solange man seine Leidenschaft nicht dogamtisch werden lässt, indem man seine geliebten Filme auf ewig unangetastet wissen will, wird man auch mit neuen Projekten (inklusive eventuellen Fehlschlägen) gut leben können. Alles eine Frage der Einstellung: wer etwas partout nicht mögen will, wird sich auch durch Fakten nicht umstimmen lassen; wer unbedingt etwas lieben will, auch. Eine objektive Meinungsbildung allein anhand des fertigen Films ist ja garnicht möglich, zumindest nicht unter Fans. Aber was kann im schlimmsten Fall schon passieren? Die Prequels haben einen weit verbreiteten schlechten Ruf; als sie neu waren haben einige die Zerstörung von Star Wars bedauert. Tatsache ist, dass die Originaltrilogie immer noch da ist und geliebt wird. Man ärgert sich, und dann ist irgendwann gut. Dass hier jemand Geld machen will, ist nun wirklich nichts neues, und braucht uns nicht daran zweifeln zu lassen, dass auch Menschen mit Liebe und Integrität am Werk sind.

  25. DerAlteBen

    @George Lucas:

    Ich muss offen gestehen, dass ich nie zu den Leuten gehört habe, die glauben, dass sich Kunst und Kommerz gänzlich ausschließen würden. Gerade SW hat doch allen anfangs gezeigt, dass ein vermeintlich kommerziell bedeutungsloser Independent-Movie mit Low-Budget und viel Sinn für unkonventioneller Fantasie es trotzdem bis nach oben schaffen und kommerziell höchst erfolgreich sein kann. Bemessen an diesen Rahmenbedingungen hätte ANH im Jahre 1977 die besten Voraussetzungen dafür gehabt, in einem billigen B-Movie-Vorstadtkino zu enden. Es war aber Lucas` raffiniertem Geschäftsmodell geschuldet, das es dazu nicht kam. Daher vermag ich auch diesen oftmals beschworenen und fundamentalen Widerspruch zwischen Kunst und Kommerz nicht zu erkennen.

    Was die PT anbelangt, die kommerziell wesentlich bessere Grundvoraussetzungen hatte, fällt mir dazu die sehr ausführliche Analyse von Radio Tatooine ein, wo die Diskutanten zu dem Schluss kamen, dass alle drei PT-Filme ein sehr großes Potential gehabt hätten, um nicht nur kommerziell erfolgreich zu sein, sondern auch künstlerisch anerkannt zu werden. Leider wurde dieses Potential nicht genutzt, was aber kein kommerzielles Manko war, sondern ein künstlerisches, denn genügend Geld war hierfür vorhanden.

    Was die ST anbelangt, liegt es nun voll und ganz bei Abrams, nämlich künstlerische Kreativität und ein ansehnliches Budget samt kommerzieller Verwertungsmöglichkeiten unter einen Hut zu bringen. Das ist eine einmalige Chance, die man nicht ungenutzt lassen sollte.

  26. Darth Tom

    Was das EU angeht: ich habe davon nicht allzu viel mitgemacht. Bis auf die 3 Hörspiele kenne ich mich da weniger aus. Vl. sollte man das aber auch getrennt voneinander sehen. Ich habe das Thrawn Hörspiel genossen obwohl es eigentlich kein Kanon mehr ist.

  27. George Lucas

    @ DerAlteBen:

    ich sehe ebenfalls keine Notwendigkeit, strikt zwischen Kommerz und Kunst zu unterscheiden. Ich möchte mich nur zusätzlich betont dagen aussprechen, diese Kategorien reflexartig und unüberlegt anzuwenden, nur weil es gerade naheliegt. Mit Disney und Star Wars sind zwei Marken von einer Dimension zusammengekommen, die recht ehrfurchtgebietend ist, und die sich gerade dazu anbieten, die zweifelsfrei vorhandene Kreativität als bedeutungsloses Beiwerk abzutun und stattdessen ihre Geldgier zu bashen (überspitzt formuliert).

    "Gerade SW hat doch allen anfangs gezeigt, dass ein vermeintlich kommerziell bedeutungsloser Independent-Movie mit Low-Budget und viel Sinn für unkonventioneller Fantasie es trotzdem bis nach oben schaffen und kommerziell höchst erfolgreich sein kann."

    Richtig, der gemeine Kinogänger weiß ja garnicht, dass Star Wars ursprünglich garnicht kommerziell war. Nur ist es das inzwischen geworden, sodass es nicht immer einfach ist, zu erkennen, was Kommerz und was kreative, unkonventionelle Fantasie ist.

  28. johan solo

    @ "Legends EU Fans werden bestimmt den neuen Film haten"

    Also ich BIN ein riesen Legends EU Fan (auch nach wie vor, werde die ganzen Romane bestimmt nicht weggeben), aber freue mich DENNOCH extrem auf den neuen Film, besonders nach dem 2. Teaser. Ich glaube JJ macht eine wirklich gute Arbeit und halte ihn für einen sympathischen Kerl.
    Finde es schade, dass immer alle in einen Topf geworfen werden, ebenso was die Meinungen zur PT betrifft. Mir hat sie nicht gefallen, aber ist man dann gleich ein Hater? :rolleyes:

  29. TokugawaPatrick

    @Legends EU Fans und deren Meinung

    Auch ich bin ein extremer Legends-Fan (200+ Romane gelesen, einige Comics, viele Videospiele). Entsprechend groß war am Anfang meine Wut über das Ende des EUs.
    Mittlerweile habe ich jedoch eingesehen, dass das Ende des EUs ein notwendiger Schritt war um auf Dauer alle SW-Fans mit EINEM Kanon auf eine einheitliche Ebene zu bringen. Natürlich werde ich weiterhin meine Bücher sammeln und lesen und auch der Aussage, SW sein hauptsächlich was für die große Leinwand, kann ich nur widersprechen. Wie bereits gesagt, machte das EU/nun die Publikationen des neuen Kanons den Großteil der Story aus und führte die Geschichten weiter, wobei die Filme nur einige "historische" Kernpunkte der Saga abdeckten. Gerade, das SW so viele Medien abdeckt, macht es ja zu so einem erfolgreichen Franchise.

    Ich blicke erwartungs und hoffnungsvoll auf die neuen Erscheinungen und freue mich natürlich über jedes Detail das auch den legends übernommen wird (und sei es auch nur das ein imperiales Pilotenass den Titel eines "Barons" hat (Rebels), Mon Cals den B-Wing erfinden oder Sullust ein lavaplanet ist, auf dem AT-ATs produziert werden (Battlefront)). Bei ähnlichen Details bin ich zuversichtich, dass sie auch übernommen werden.

    @Prequel-Trilogie: Keine Glanzleistung jedoch auch bei weitem nicht so schlecht wie viele sagen (besonders EP.3 nicht).

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