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Clone Wars // News

Die dritte Dimension


Der neue Rundbrief der offiziellen Seite behandelt die Synthese alter und neuer Techniken:

Die breite Öffentlichkeit erkannte die Vorzüge und den Einfluß am Computer erzeugter dreidimensionaler Animationen erstmals durch die Dinosaurier von Industrial Light & Magic für Jurassic Park. Auch Freunde von Krieg der Sterne, die die Entwicklung von Jar Jar Binks und des digitalen Yoda für Episode II mitverfolgt haben, kennen sich damit bestens aus.
Mit dem Erfolg von Findet Nemo, der die Liste der erfolgreichsten Filme 2003 anführt, ist die 3d-Computeranimation zu einem eigenen Genre geworden.

Viel weniger bekannt ist, daß die altbekannten dreidimensionalen Modelle und Animationstechniken, die die visuellen Effekte von Die Dunkle Bedrohung und Angriff der Klonkrieger möglich machen, schon lange von zweidimensionalen Animationsproduktionen übernommen wurden – das Raumschiff von Lilo und Stitch greift genauso auf sie zurück, wie die bewegliche Stadtlandschaft von Futurama.

Da von diesem November an in der Minizeichentrickreihe „Star Wars: Clone Wars“ sehr ehrgeizige Geschichten erzählt werden sollen, beschloß Serienerfinder Genndy Tartakovsky, einige der computer-generierten Arbeitsweisen der neuen Krieg-der-Sterne-Filme zu übernehmen.
„Wenn die Animationen einfach sind, machen wir sie in 2D.“, sagte Tartakovsky dem Star Wars Insider. „Wenn ein Element einfach nur ziemlich gerade durch die Szene fliegt, und nicht ständig Drehungen absolviert, machen wir es in 2D. Aber sobald komplizierte Bewegungen eine Rolle spielen, gehen wir in die dritte Dimension.“

Um die Verbände der Republik oder der Separatisten in schnelle Kehrtwendungen, Drehungen, Sinkflüge und Explosionen zu verwickeln, wandte sich Tartakovsky an die Rough Draft Studios, eine mit dem Emmy ausgezeichnete Gruppe, die sich, unter anderem für Futurama, Grim & Evil und Samurai Jack, auf die übergangslose Verbindung von traditioneller Kunst und Computeranimationen spezialisiert hat.
Unter Verwendung traditioneller 3D-Animationstechniken, können Gregg Vanzo und seine Leute bei Rough Draft eine komplexe Szene zusammenfügen und wiederholt die Geschwindigkeit, die zeitliche Abstimmung, die Flugbahn und die Kamerawinkel verändern, ohne dabei Zeit und Geld in der Größenordnung einsetzen zu müssen, die bei derartigen Veränderungen handgezeichneter Sequenzen anfallen würde.

Wenn eine Bewegung fertiggestellt ist, kann sie ohne komplexe Schatten-, Oberflächenmuster- und Reflektionsberechnungen fertiggestellt werden, wie man sie mit fotorealistischen Animationen verbindet. Das Resultat sind stufenlose Schatten und einfache schwarze Begrenzungen der verschiedenen Elemente. „Es sieht aus, als wäre es von Hand gezeichnet und koloriert worden.“, bemerkt Tartakovsky. „Es sieht völlig identisch aus.“

Ab November können Nutzer des StarWars.com-Hyperspace-Programms erstmals über das Internet auf die „Clone Wars“-Minireihe zugreifen. Daneben gibt es für Hyperspace-Nutzer exklusive Hinter-den-Kulissen-Angebote.


Christoph

Als SWUler der 2. Generation ist Christoph seit Sommer 2001 auf Star Wars Union aktiv und übernimmt inzwischen eher Aufgaben hinter den Kulissen. Seine Liebe gehört der Lucas-Saga, dem Dunklen Imperium, der New-Jedi-Order-Buchreihe, der Entstehungsgeschichte des Kriegs der Sterne sowie Jyn Erso.

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1 Kommentar

  1. Ht'rad Ret-Sud

    Ist eine tolle Idee! Ich kann mir die Verwendung dieser Technik bei dieser Serie sehr gut vorstellen, das passt wie Faust aufs Auge.

    Freue mich schon sehr auf Clone Wars!

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