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Die Lucasfilm-Familie im Rennen um die Oscars

vom besten Film bis zu den besten Effekten

Bereits gestern wurden die Oscarnominierungen bekanntgegeben. Hier die Kandidaten aus der Lucasfilm-Familie:

Oscar
In der Kategorie Bester Trickfilm tritt Lucasfilm-Animation-Neuzugang und Ex-Pixar-Mitarbeiterin Brenda Chapman mit Merida – Legende der Highlands gegen Tim Burtons Frankenweenie, die Laika-Produktion ParaNorman, Peter Lords Die Piraten – Ein Haufen merkwürdiger Typen und Disneys Ralph reicht’s an.

Steven Spielbergs Lincoln ist in insgesamt 12 Kategorien für den Oscar nominiert und schickt diverse Lucasfilm-Veteranen ins Rennen, darunter John Williams, der zwar schon fünf Oscars besitzt, sich aber trotzdem über seine 48. Nominierung freuen dürfte, Indiana-Jones-Stamm-Cutter Michael Kahn, der unter Spielberg bereits drei Oscars holte (für Jäger des verlorenen Schatzes, Schindlers Liste und Der Soldat James Ryan) und schon zum siebten Mal nominiert ist, Kamermann Janusz Kaminski, der auch an Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels mitwirkte, Kostümdesignerin Joanna Johnston, die mit Spielberg und Lucasfilm an Indiana Jones und der letzte Kreuzzug arbeitete, die Tonexperten Ron Judkins (Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels), Skywalker-Sound-Veteran Gary Rydstrom (Die dunkle Bedrohung, Angriff der Klonkrieger, Indiana Jones und der Tempel des Todes, Ewoks – Kampf um Endor und Willow) und Andy Nelson (Die Rache der Sith, Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels) und schließlich und endlich Lucasfilm-Chefin, Sequel-Verantwortliche, Indiana-Jones-Urgestein und Produzentenlegende Kathy Kennedy, die zusammen mit Spielberg, der natürlich auch als bester Regisseur nominiert ist, in der Kategorie Bester Film auf einen weiteren Oscar hoffen darf.

Abseits von Lincoln ist schließlich auch ILM wieder mit von der Partie: Jeff White (Die Rache der Sith, Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels) vertritt die Effektfirma in der Nominierung für Marvel’s The Avengers. Daneben gehen auch andere Krieg der Sterne-Veteranen ins Rennen um den Effectoscar: Joe Letteri (Krieg der Sterne – Special Edition) und R. Christopher White (Die dunkle Bedrohung, Angriff der Klonkrieger) sind für Der Hobbit – Eine unerwartete Reise nominiert, Michael Dawson (Jäger des verlorenen Schatzes, Die Rückkehr der Jedi-Ritter, Tempel des Todes, Der letzte Kreuzzug) geht für Snow White and the Huntsman an den Start.

Alle Nominierungen findet ihr auf Oscars.org.


Christoph

Als SWUler der 2. Generation ist Christoph seit Sommer 2001 auf Star Wars Union aktiv und übernimmt inzwischen eher Aufgaben hinter den Kulissen. Seine Liebe gehört der Lucas-Saga, dem Dunklen Imperium, der New-Jedi-Order-Buchreihe, der Entstehungsgeschichte des Kriegs der Sterne sowie Jyn Erso.

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8 Kommentare

  1. TiiN

    Ob John Williams noch auf 50 Nominierungen kommt?
    Aber er hat lange keinen mehr bekommen …zuletzt 1993 für Schindlers Liste, da wirds doch mal wieder Zeit. 🙂

  2. Aaron

    Hatte er seither denn wieder einen verdient? Am ehesten wohl für Catch me if you can, Terminal oder Tim und Struppi, weil er sich da ausnahmsweise nicht recyclet, sondern echt neu komponiert hat, aber da es beim ersten dieser jazzigeren Soundtracks nicht geklappt hat, sind wohl auch die späteren hinten runtergefallen. Und Lincoln war für meinen Geschmack ein typischer John Williams, und für typische Soundtracks würde ich keinen Oscar vergeben. Ist ja eigentlich ein Preis für besondere Leistungen, und besonders war der nicht gerade.
    Nur meine Meinung. 🙂

    Edit:
    Allerdings kranken die Oscars (wie alle Filmpreise) imho daran, dass sie viel zu kurzatmig sind. Matt Damon war es, glaube ich, der vor einigen Jahren vorgeschlagen hat, man sollte Oscars erst 10 Jahre nach dem Start des jeweiligen Films vergeben, weil dann klar ist, was gewirkt hat und was nur Hype war. Die Idee, so unrealistisch sie auch sein mag, hätte imho echt etwas für sich. Nicht nur, weil 2009 niemand mehr Matrix beim Effektoscar Episode I vorgezogen hätte. 😉

  3. TiiN

    @John Williams:
    Ich kenne viele seiner nominierten Filme nicht … ebenso weiß ich spontan nicht, wer stattdessen gewonnen hat … nur wenn jemand so oft nominiert wird, dann sollte man eigentlich auch ab und zu mal gewinnen 🙂 Aber die Musik von Catch me if you can gefällt mir auch sehr gut 🙂

    @Matt Damon
    Dieser Vorschlag von Matt Damon war mir nicht bekannt. Klingt aber eigentlich sehr gut. Jedoch nicht für die Effektkategorie … nach 10 Jahren revolutionäre Effekte zu beurteilen die dann wieder veraltet wirken? Ich weiß nicht. Aber ansonsten find ich die Idee toll.

    Filmpreise sind immer so eine Sache …. da entscheiden irgendwelche Leute die einen ganz anderen Geschmack haben. Ein Oscar oder Golden Globe macht einen Film nicht besser oder schlechter. Es macht ihn lediglich bekannter. Ich freu mich, wenn mMn tolle Werke damit geehrt werden, aber wichtig ist es natürlich nicht.

  4. Rogan

    PROMETHEUS sollte den Effektoscar bekommen. Wunderschöne Effekte (allein die Landung der Prometheus auf LV-223).
    AVENGERS war leider nur der Average-Stadtzerstörungs-Einheitsbrei, der vor allem schon in TRANSFORMERS 3 hervorragend (und bis dato unerreicht) dargestellt wurde.

  5. Aaron

    Eine Quelle finde ich nicht, aber das Zitat habe ich gefunden:

    "They should give them out 10 years later, like the way they do the Hall of Fame in baseball. They do it in five years, but if you did 10 years later, if this year (2010), we were voting on what was the best picture of 2000, I think it would be much more honest. It’s like, when you pick up great old movies and you go, why the hell didn’t Brando win the Oscar for this one? Who won that year? Whatever the sizzle was about that year. 50 years later you’re looking at a movie and going, this is a historic cinematic performance."

  6. MeisterTescondu

    also ich fand "life of pi" vom Regisseur ang lee wirklich genial,der ja auch nominiert war…war echt ein bildgewaltiges Erlebnis mit wirklich bewegender Handlung……:)

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