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Literatur // News

Die Macher der neuen Comicreihe sprechen über Han Solo

viele interessante Einblicke in die neue Reihe mit Vorschauseiten

ComicbookResources hat ein längeres Interview zur neuen Comicreihe Han Solo gepostet:

<i>Han Solo</i>„></p> <p><b>Zu welchem Zeitpunkt in Hans Biographie setzt die Geschichte an? Mit welchen Dingen hat er diesem Zeitpunkt zu kämpfen?</b></p> <p>Die Geschichte spielt zwischen den Episoden IV und V. Han hält sich nicht selbst für einen Helden – er ist ganz einfach ein normaler Typ, in mancher Hinsicht aus der Arbeiterklasse, der von Monatsgehalt zu Monatsgehalt lebt. Von allen Star-Wars-Charakteren ist er in dieser Hinsicht der realistischste: Er hat Geldprobleme, er versucht irgendwie durch den Tyg zu kommen. Um Dinge wie Politik kümmert er sich nicht.</p> <p>Er versucht, mit seinem besten Freund einen Laden zu schmeißen und will keine Schwierigkeiten. Han Solo hat schon genug Schwierigkeiten für sich selbst, da muss er sich nicht auch noch in diese ‚Imperium-gegen-Rebellen‘-Sache reinwursteln. Das braucht er nicht. Doch in Episode IV fällt er eine Entscheidung – und findet sich plötzlich in einem Kampf um Leben oder Tod. Er hat eine gewisse Tragweite in diesem Kampf, er kann einen entscheidenden Beitrag leisten. Trotz dem, wie er so drauf ist, mag er das. Er mag es, ein Held zu sein – das sieht man am Ende des ersten Star-Wars-Films. Er steht mit einer Medaille um den Hals da, blickt über die Menge und man sieht dabei den Stolz in seinem Gesicht. Er hat den Eindruck, dass er etas erreicht hat.</p> <p>Das Problem ist nun, dass er sich einer größeren Sache ausgesetzt hat; ein Leben mit größerer Tragweite, ein aufregenderes Leben und gefährlicher als alles andere, mit dem er sich bisher auseinandergesetzt hat. Dann tritt die Realität tritt ein, am Ende des Tages fühlt er sich dann wieder wie ein Schmuggler. Was hat er den Rebellen zu bieten? Oder irgendjemandem? Ihm scheint nur die Möglichkeit zu bleiben, den Rückweg anzutreten und so zu tun, als würde nichts davon einen Unterschied machen. Er kann allerdings nicht wirklich zu seinem alten Leben zurückkehren. Diese Erfahrung verändert Han, auch wenn er diese Veränderungen nicht haben wollte. Sein altes Leben war ihm recht und so will er dahin zurück – für ihn ist es sehr frustrierend, dass ihn dieses Leben nicht mehr zufrieden stellt.</p> <p><b>Also liegt sein Sinn für Schicklichkeit im Wettstreit mit seinem Pragmatismus – ich habe diesen Streit schon immer als ein Kernproblem für Han wahrgenommen. Dies hat ihn schon oft in Schwierigkeiten gebracht. Ehe er auf die Rebellen trifft, hat er diesen Teil seiner Persönlichkeit zurückgehalten und versucht, nicht in derartige Sachen verwickelt zu werden.</b></p> <p>Stimmt, man kann nicht risikenfrei ein guter Mensch sein. Was sagt das aus? Keine gute Tat geht ohne Bestrafung vonstatten. Und ich denke, dass es sich in seinem Geschäft nicht immer auszahlt, ein Altruist zu sein.<br /> Sie haben allerdings schon irgendwo recht. Er ist ein anständiger Kerl. Er hat eine Art moralischen Ehrenkodex. Als er die Chance hat, diesen zu wecken und voll zu akzeptieren, erweckt dies etwas in ihm.<br /> <b>Sie haben eine große Anzahl kultiger Marvelfiguren thematisiert, aber ich nehme an, dass Star Wars für sie – ebenso wie jeden anderen – einen ganz speziellen Platz in ihrem Herzen einnimmt. Wie fühlt es sich an, einen ‚Star-Wars‘-Buchauftrag angeboten zu bekommen – ganz besonders in Sachen Han Solo?</b><br /> Ich war sprachlos. Meine Mutter sah sich Episode IV an, als sie mit mir schwanger war – Star Wars begleitet mich und meine Familie also schon, ehe ich auf der Welt war. Ich bin damit aufgewachsen. Ich hab es mir immer wieder angesehen. Ich war komplett davon besessen. Ich schwelgte immer in Tagträumen, in denen ich ein Jedi war – oder, besser noch, eine weibliche Han Solo.<br /> Für mich ist Han Solo als nicht nur eine kultige Figur. Er begleitet meine Vorstellungskraft schon mein ganzes Leben lang. Ich denke, der Archetypus des Han Solo wurde zur Vorlage dessen, wie ich mir den perfekten Helden vorstelle. (lacht).<br /> Die Aussage, ich wäre aufgeregt, war maßlos untertrieben – dann aber kam die Realität. Ich sage Ihnen (lacht), über Han Solo zu schreiben, nachdem man ihn sich sein ganzes Leben lang vorgestellt hat – das sind zwei sehr unterschiedliche Dinge.</p> <p><b><img data-perfmatters-preload decoding=


Byzantiner

Byzantiner war zwischen 2013 und 2017 Teil des Star-Wars-Union-Teams, nachdem er zuvor jahrelang im Lexikon aktiv gewesen war. Während seiner Zeit im Team verfasste er News und Rezensionen. Außerdem kümmerte er sich um die Pflege der Literaturdatenbank.

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24 Kommentare

  1. TedSolo

    Wow, was für eine freude und hingabe, ein tolles interview. Der Han Solo Comic wird der Hammer. Die Zeichnungen haben mich jetzt schon schon überzeugt ;).

  2. DrJones

    @Ted

    Dito! 🙂

    Ein gut geführtes Interview, das tiefere Einblicke in die Herangehensweise der Macher bietet. Klasse!

  3. loener

    Wow, ich bin sehr gespannt, die Zeit zwischen Ep IV und V ist ja noch so gut wie garnicht thematisiert worden und ich habe mir Han immer schon als Rennflieger vorgestellt! Schließlich hat er das Kesselrennen in unter 12 Parsecs gewonnen. Ob Chewie da wohl auch schon keine Medaille bekommen hat?
    Jedenfalls toll, dass wir eine Geschichte bekommen, die Han Solos "Leben bestenfalls oberflächlich ankratzt", genau danach durstet es mich seit Einführung des Einheitskanons!

  4. McSpain

    @Ioener

    Ich freue mich wenn Leute neue Wege und Stilmittel zum auskotzen finden! Daumen hoch für die Entdeckung eines neuen Werkzeugs.

    @Topic

    Schade, da geht meine Han-Film Idee dahin. Scheinbar war Han als erst nach ANH und dann nach ROTJ Rennpilot und später Rennstall-Chef.

  5. Cmdr Perkins

    Zum Interview:
    Gut.

    Zum Comic:
    Ich gebe loener recht: das klingt nach Comic den die Welt nicht braucht. Wenn schon Rennen, warum denn dann bitte nicht gleich den Kessel Run? Oder kommt der auf die Leinwand?

  6. Rey77

    bei der ersten Antwort in der7.Zeile steht anstatt Tag Tyg bitte beheben:D

  7. McSpain

    @Perkins

    Wir wissen doch noch nicht ob der Kessel Run überhaupt ein Rennen, eine Schmugglerroute oder was anderes ist.

    Zudem spielen aktuell fast alle Comics zwischen ANH und TESB was sicher daran liegt, dass man sich andere Zeiten noch für andere Medien frei hält. Gerade bei Han wäre es ja schon grob fahrlässig jetzt Geschichten aus seiner Jugend in Comics zu verbraten wo man einen Darsteller und mindest einen Kinofilm im Ofen hat.

  8. Jacob Sunrider

    Definitiv ein Comic, das ich im Auge behalten werde. Der Zeichenstil trifft nach der Enttäuschung mit Poe Dameron auch wieder eher meinen Geschmack.

    Die Haltung von Ioener kann ich dennoch nachvollziehen. Die Zeit zwischen den OT-Filmen immer wieder im EU zu verarbeiten und dabei dann natürlich keine tiefgreifenden Ereignisse zu konstruieren ist langsam ermüdend aus Fan-Sicht. Gerade beim Beispiel von Han Solo wäre die Zeit vor Ep. IV bzw. nach Ep. VI wesentlich interessanter. In ersterer spielen sich Dinge ab wie „Han bekommt den Falken, trifft auf Chewie, arbeitet mit Lando zusammen, verschuldet sich bei Jabba usw.“ in zweiterer bekommt er einen Sohn etc. (alles was dann letztlich zu TFA führt). Ich sehe keine kreativen Gründe warum diese gehaltvolleren Lebens-Phasen der Charaktere nicht auch in Comics aufgegriffen werden sollten, aber sie sind derzeit wohl meist reserviert und aufgespart.

    @McSpain
    „Gerade bei Han wäre es ja schon grob fahrlässig jetzt Geschichten aus seiner Jugend in Comics zu verbraten wo man einen Darsteller und mindest einen Kinofilm im Ofen hat.“

    Wofür hat man denn eine Story-Group, wenn nicht um solche Dinge in Einklang zu bringen. Die Comics um den jungen Han kommen dann nach dem Spinoff ohnehin, aber das ginge auch schon vorher, wenn man genau weiß, was man nicht aufgreifen darf und was schon.

    Edit: Die von allen ersehnten Ereignisse aus Hans Jugend ausschließlich in Filmform zeigen zu wollen sorgt nur für eine Überfrachtung des Spinoffs und einer künstlichen Ballung all dieser Geschehnisse auf einen sehr beschränkten Zeitraum.

  9. McSpain

    @Jacob

    Es geht ja nur darum, dass man nicht zu früh zu viel erzählt und damit schon Sachen vorwegnimmt. Das ist natürlich der zu erwartende Nachteil des Einheitskanon. Das EU jetzt wird eben viel mehr zum EU als das Alte. Nebengeschichten, Nebenfiguren und Nebenschauplätze wird das meiste ausmachen.

  10. RedBirdCeline

    Moin,

    zunächst: tolles Interview- ich freue mich auch sehr auf den Comic. Für mich persönlich muss ich auch sagen, dass ich in Comics weniger die großen Story Dinger erwarte. Mich freut es einfach, sich einmal pro Woche in illustrierter Form dem "Lieblingsuniversum" hinzugeben
    Dazu glaube ich, dass viele der "Lücken" tatsächlich noch für später gedacht sind. Es sollen sicher die nächsten Jahre Comics kommen – und natürlich macht es da keinen Sinn mal einen Comic aus dieser Epoche und mal einen aus Jener herauszubringen. Im Gegenteil finde ich es sogar ganz cool, irgendwie abseits der Filme noch einmal "fast" chronologisch durch Star Wars zu wandeln (ausgenommen natürlich Poe Dameron, Anakin und Obi sowie C3PO).

    Warum ich hier schreibe- das habe ich bisher ja erst einmal gemacht 😀 – ich finde es schade, dass es in letzter Zeit einige Leute gibt die etwas schlechte oder aggressive Stimmung in den Kommentaren verbreiten. Es steht einer sachlichen (und zum mitlesen spaßigen) Diskussion schon sehr im Weg, wenn man seine Enttäuschung über die eine oder andere Entwicklung im SWU so formuliert, als würde man direkt mit den Verantwortlichen sprechen ^^ Wollte das mal los werden – das trifft nicht insbesondere diesen Beitrag sondern auch viele andere 😀 😀

  11. Cmdr Perkins

    Stimmt,
    Wir wissen nicht was genau der Kessel Run ist, ausser legendär.
    Aber vielleicht bleibt er das auch besser, anstatt von Marvel zu einem Comic vermurkst zu werden.

  12. Jacob Sunrider

    @McSpain

    "Nebengeschichten, Nebenfiguren und Nebenschauplätze …"

    Nebensächlichkeiten!

    Nein, mir ist schon klar, was du meinst. Man muss nur aufpassen, dass das EU nicht zu belanglos wird. Als die Zeit nach Ep. VI noch ausschließlich Sache des EU war bekam eben dieses eine große Bedeutung im Fandom. Optional war es dennoch, aber es hatte eine gewisse Exklusivität. Wenn nun keine bedeutsamen Ereignisse mehr jenseits von Filmen und Serien erzählt werden, wird das EU langfristig völlig an Bedeutung verlieren. Mit Before the awakening und Bloodline hat man ja schon "echte Beiträge" geleistet. Aber im Comic-Bereich fehlt mir das noch.

  13. TedSolo

    @Jacob Sunrider

    "Mit Before the awakening und Bloodline hat man ja schon "echte Beiträge" geleistet. Aber im Comic-Bereich fehlt mir das noch."

    Findest du? Also mein Persönliches highlight im Comicbereich (bis jetzt), war für mich der Kanansammelband 1 (in Deutschland). Und falls du wegen Rebels voreingenommen sein solltest, der Sammelband geht schon eine wenig andere Richtung, die auch Erwachsener wirkt als die Serie.

    Ich hab zwar nicht alle Comics vom neuen Canon gelesen, aber Kanan hat mich bissher am meisten beeindruckt. Der zweite Sammelband kommt hier ja im Herbst raus. Les am besten einiges neben der Vader bzw. "Skywalker schlägt zu" Reihe, die sich abwechseln, und filter was dir am besten gefällt :).

  14. McSpain

    @Jacob

    Natürlich wird das neue EU belanglos. Weil man eben in Zukunft Serien und Filme in jeder Epoche haben können wollen wird. 😆

    Klassischerweise ist ein erweitertes Universum belanglos. Die Alternative wäre in Zukunft einem TV oder Kinopublikum den Konsum von Literatur oder Spielen virrauszusetzen. Und das wird in unserer Dimension so schnell nicht passieren.

  15. Jacob Sunrider

    @TedSolo

    Den Kanan-Sammelband habe ich gelesen und gebe dir Recht, er war ein Highlight und hat mit Kanans Vorgeschichte auch etwas bedeutsames gezeigt. Da stellt die Reihe aber bislang eine Ausnahme dar. Vader und Leia brach ich schnell wieder ab, Imperium in Trümmern bräuchte stetige Fortsetzungen, Anakin & Obi-Wan interessiert mich zwar, kann aber zwischen Ep. II und III kaum etwas großes und neues zur Story der Prequels beitragen. Bei Han und Lando wird man sich auf die "Nebengeschichten" konzentrieren usw. Na ja, zumindest werden so viele unterschiedliche Comics veröffentlicht, dass für jeden etwas dabei ist.

  16. TedSolo

    @Jacob Sunrider

    "Den Kanan-Sammelband habe ich gelesen und gebe dir Recht, er war ein Highlight und hat mit Kanans Vorgeschichte auch etwas bedeutsames gezeigt. Da stellt die Reihe aber bislang eine Ausnahme dar. Vader und Leia brach ich schnell wieder ab, Imperium in Trümmern bräuchte stetige Fortsetzungen, Anakin & Obi-Wan interessiert mich zwar, kann aber zwischen Ep. II und III kaum etwas großes und neues zur Story der Prequels beitragen. Bei Han und Lando wird man sich auf die "Nebengeschichten" konzentrieren usw. Na ja, zumindest werden so viele unterschiedliche Comics veröffentlicht, dass für jeden etwas dabei ist."

    Leia habe ich selbst nicht gelesen, da mich der Zeichenstil nicht ansprach. Imperium in Trümmerin war imposant, da sehe ich aber mehr in der Poe Dameron Reihe die indirekte Fortsetzung, so war es zwar ok, aber etwas mehr hätte nicht geschadet wie ich fand.

    Die Vader bzw. "Skywalker schlägt zu" Reihe finde ich ganz gut (mal von einigen Mon Calamarie/Grievous) ausreißern mal abgesehen, aber sie ist ja noch nicht beendet, aber bald.

    Übrigens spielt Anakin & Obi Wan zwischen EP 1 und 2 nicht zwischen EP 2 und 3 ;). Lando habe ich wie bei Leia nicht gelesen, da mich auch hier der Stil abschreckte.

    Auf den Han Solo Band bin ich jetzt umso mehr gespannt, da ich Solo sowiso mag, und mich auch der Stil anspricht. Aber wie du schon sagst, für jeden findet sich was :).

  17. Jacob Sunrider

    @TedSolo
    "Übrigens spielt Anakin & Obi Wan zwischen EP 1 und 2 nicht zwischen EP 2 und 3 *zwinker*."

    Klar, zu schnell getippt und nicht nachgedacht.

    Finde ich auch sehr gut. Hab damals die Jedi-Quest Reihe gerne gelesen.

  18. Darth Pevra

    Was mir hier bei der Aufzählung der verschiedenen Reihen noch fehlt ist der Lando-Comic, der definitiv ein absolutes Highlight bisher war. Wer ihn noch nicht kennt, sollte zumindest mal reinlesen, es zahlt sich aus. 🙂

  19. Lord Sidious

    @Jacob Sunrider

    "Die Zeit zwischen den OT-Filmen immer wieder im EU zu verarbeiten und dabei dann natürlich keine tiefgreifenden Ereignisse zu konstruieren ist langsam ermüdend aus Fan-Sicht."

    Kann ich auch irgendwie verstehen, andererseits ist das "neue" EU/ der jetzige Kanon noch recht jung, folglich kann sich noch was in der Richtung ändern. "Kanan" ist ja auch ziemlich "unbedeutend" im Sinne großer Ereignssie für den rest der Galaxis, macht aber trotzdem sehr viel Spass beim Lesen und ist auch mein bisheriges Highlight im Comicbereich.

    Was ich mir aber auch erhoffe – wie oben schon gesagt kann dies ja noch kommen – wären Comics, welche tatsächlich größere Ereignisse behandeln oder/ und einschneidende Veränderungen in der Geschichte der Star Wars-Galaxis hinterlassen, wie z.B. im L-EU "Der große Hyperraumkrieg", "Der Sith Krieg" oder "Das dunkle Imperium".
    Sowas gabs bis zum jetzigen Zeitpunkt – wenn ich von den dt. Comicveröffentlichungen ausgehe – nach meinem Verständnis tatsächlich noch nicht.

  20. McSpain

    @Lord Sidious:

    Aber: Warum sollte es das geben?

    Das Erweiterte Universum in jedem anderen Franchise ist dazu da eben Nebenhandlungen und Vorgeschichten zu erzählen. Das es bei Star Wars je so einen quasi Kanon gegeben hat mit wichtigen Auswirkungen ist ja die Ausnahme und besonderen Umständen geschuldet und nicht die Regel. Daher auch im Moment für die Macher alles andere als Erstrebenswert.

    Und darf ich mal Fragen welche Auswirkungen genau Dark Empire auf den Rest hatte? Es war ein großes Ereignis aber so wichtig war es auch nicht.

  21. Lord Sidious

    @McSpain

    Gegenfrage: warum sollte es das nicht geben? 😉

    Was in Eu’s anderer Franchises gemacht wird oder nicht, interessiert mich ehrlich gesagt nicht, ich sehe auch vor allem im Hinblick auf die Storygroup kein Problem, dass man hier und da mal "wichtige" Ereignisse im EU behandelt und diese nicht mit denen zukünftiger Serien/Filme aneindander geraten oder sich wiedersprechen.
    Dazu muss man z.B. nur ein Ereignis 5000 Jahre vor ANH auf 4398 verlegen. Das sind Dinge, für die m.M.n. solch eine Storygroup auch mitunter da ist/ da sein sollte.

    "Dark Empire" zeigte u.a. die Rückkehr Palpatines und Boba Fetts von den Toten, Luke war kurz auf der dunklen Seite, Anakin Solo wurde geboren, Palpatine final getötet. Wenn das nicht bedeutende Ereignisse innerhalb des SW-Universums gewesen sind, weiß ich nicht, was sonst darunter fallen sollte.

  22. McSpain

    @Lord Sidious:

    Bedeutend ja. Wichtig: Nein. Einfach, weil Palpis Klone auch direkt wieder getötet wurden. Keiner der den Comic verpasst hat hat etwas essentielles der Gesamthandlung verpasst

    "Was andere machen ist mir egal"- ist zwar eine Einstellung aber es geht mir um die Begriffsdefinition und die Tatsache das das alte EU ein Sonderfall war.

    Natürlich kann die Story-Group das ganze machen, aber man wird nie in die Situation kommen wollen, dass man für ein Mainstream-Werk (TV oder Kino) eine Romanreihe oder einen Comic gelesen haben muss oder gar ein Spiel spielen muss.

    Was du eben sagtest geht natürlich einfach: Eine Ära aufmachen und dort das Medium sich austoben lassen. Auswirkungen oder Bedeutung für andere Filme und Werke wäre dann aber wiederum marginal oder austauschbar und dann wieder am Ende "Bedeutungslos".

  23. Lord Sidious

    @McSpain

    „Bedeutend ja. Wichtig: Nein. “

    Wo genau liegt den für dich der Unterschied zwischen bedeutend und wichtig? Das Eine ist lediglich ein Synonym für das Andere?

    „Keiner der den Comic verpasst hat hat etwas essentielles der Gesamthandlung verpasst“

    Annsichtssache, für mich war DE immer ein wichtiges Ereignis des Comic-EU’s, „Crimson Empire“ funktioniert finde ich auch weitaus besser, wenn man DE zuvor gelesen hat. Mehrmals später, z.B. in der Jedi-Akademie-Trilogie (hier bin ich zum ersten mal auf den geklonten Imperator gestossen und wurde dadurch überhaupt auf DE aufmerksam) oder der Hand von Thrawn-Serie wird auf Ereignisse aus DE verwiesen. Quellenwerke wie die ultimative Chronik oder der Atlas machten überdies deutlich, dass DE In-Universe zu den wichtigen Ereignisse nach Endor in Bezug auf den Niedergang des Imperiums zu zählen gewesen ist.

    „Natürlich kann die Story-Group das ganze machen, aber man wird nie in die Situation kommen wollen, dass man für ein Mainstream-Werk (TV oder Kino) eine Romanreihe oder einen Comic gelesen haben muss oder gar ein Spiel spielen muss.“

    Das habe ich auch nie behauptet, dass man dies muss.

    „Was du eben sagtest geht natürlich einfach: Eine Ära aufmachen und dort das Medium sich austoben lassen. Auswirkungen oder Bedeutung für andere Filme und Werke wäre dann aber wiederum marginal oder austauschbar und dann wieder am Ende „Bedeutungslos“.“

    Es könnte jedoch trotzdem In-Universe eine gewisse Bedeutung/Wichtigkeit haben, siehe meine Beispiel zum Hyperraumkrieg. Der hat keinerlei Verbindung zur PT oder OT, TCW oder Rebels (gehabt), war aber in der Geschichte des damaligen EU’s/Star Wars-Universums trotzdem ein bedeutendes Ereignis. Solch einen ähnlich gearteten Comic wünsche ich mir auch im neuen EU.

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