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Die neueste Folge The Mandalorian ist online

in Kapitel 22 besucht Din Djarin eine oppulente Welt

Wir nähern uns langsam aber sicher dem Staffelfinale. Die sechte Folge der aktuellen Staffel The Mandalorian findet ihr ab sofort bei Disney+.

Kapitel 22: Die Söldner (46 Minuten)

Der Mandalorianer besucht eine oppulente Welt.

Wir wünschen euch viel Spaß mit der wöchentlichen Dosis Star Wars!


Markus Stabel

Markus kam 2017 zu SWU, um die Spiele-Sektion zu verstärken. Seitdem hat er aber auch an anderen Sektionen gearbeitet und war zuletzt der Hauptverantwortliche für unser neues Design. Star-Wars-Fan wurde Markus ca. 2006 dank LEGO. Sein Fanherz schlägt für KotOR, The Clone Wars und Rogue One.

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130 Kommentare

  1. Cantina Fun

    @Tauron:

    "[…]Das man Angesichts solcher Diskussionskultur keine Lust mehr hat sich auszutauschen, kann ich gut verstehen. Ich persönlich lese mir die Kommentare bestimmter Nutzer gar nicht mehr durch, weil ich mir meine Laune nicht verderben lassen will. Es gibt genügend Leute die sachlich und reflektiert Schreiben können.[…]. Dann lieber mit denen schreiben und den Rest einfach liegen lassen.[…]"

    ===> Um es mal, zum eigentlichen Thema passend, zu formulieren: "Das ist der Weg!" 🙂

  2. MGSun

    Als ich gestern die Folge gesehen habe, konnte ich mir einige Kommentare schon denken.:)

    Mir hat die Folge gut gefallen, weil sie mir einfach Spaß gemacht hat.
    Ich finde, dass man die Mischung aus Spannung und Spaß bei Mando sehr gut hinbekommt.

    Den Leuten, die in wirklich jeder Star Wars Serie einen "War Thriller" sehen wollen, kann ich da nicht mehr wirklich Ernst nehmen. Das wollte Star Wars nie sein und kam höchstens durch die eigenen Vorstellungen beim Legends Konsum. Es ist doch schön, dass Star Wars inzwischen für "jeden" etwas zu bieten hat. Egal ob Andor, Mando oder Bad Batch.

  3. detoo

    Ich wollte mich grad an der Diskussion beteiligen, dann hab ich angefangen die erste Seite zu lesen. Das ist schlimmer als alles was LFL jemals verzapfen könnte.

    Kann mir jemand einen Überblick über relevante Kommentare mit echter Kritik geben?

  4. Klon Attentäter

    Zitat botrooper:

    „Was hier in den Kommentaren etwas untergeht ist meiner Meinung die stadt.
    […]
    Für ein Open World Spiel wäre das auch ein toller Ort.“

    Definitiv. Tatsächlich hätte ich bei dieser Episode – ungeachtet wie sie mir erzählerisch gefiel – Lust sie noch ein paar Mal zu gucken und auf all die Kleinigkeiten zu achten, wie z.B. kleine Sondendroiden, die mal schnell ein holografisches Absperrband ausfahren.
    Ich fänd’s großartig, wenn sie uns einen mehrteiligen Plot in dieser Welt geben würden. Vielleicht wird der Schlüssel in Staffel 4 ja nochmal wichtig und wir kommen zurück 😀 In dieser rechne ich nicht damit. Denke nächste Woche sind wir entweder bereits wieder auf Nevarro oder starten mit dem Abflug dahin.

    In TBoBF war Mando auf der Ring-Welt, was noch als futuristische Stadt durchgehen kann. Allerdings sehen wir ja nicht sehr viel davon und es sieht dort leider auch nicht so lebhaft aus wie hier. Aber gerne mehr von futuristischen SW-Städten. Gerade im Vergleich zum „Mando-Covert-Planeten“ war diese Welt viel spannender.

  5. botrooper

    @CloneAttentäter
    Ja ich möchte auch mehr sehen.

    Im alten EU gab es so viele. NarShadda z.B. in vielen PC spielen hat man größere Städte aufgesucht etc.
    Klar, innerhalb der Serie ist der Aufwand zu groß jedesmal so eine Stadt zu generieren. Aber dafür freue ich mich umso mehr über so eine gelungene und vielschichtige Stadt.

    Der „Mando-Covert-Planeten“ war für mich irgendwie eine Art Tiefpunkt im Design. Ich weiß nicht ob es erzählerisch so sein sollte, aber dort gab es keinerlei Technologien, nicht mal Bänke oder Stühle. Wir haben dort keine Generatoren gesehen, nichts. Es gab die Schmiede und in Stein geschlagene Sitzgelegenheiten 😆 deshalb schön, dass die Story davon weg geht Und auf nevarro sollten uns dann wieder starwarsige Behausungen erwarten.

  6. Snakeshit

    @RealKTElwood
    "Ich glaub die meisten Grogu-Mauler verstehen nicht, dass es wohl für den kleinen Mann keine Geschichte mehr geben wird, weil es nie eine gab.
    Die Geschichte war fertig als Luke ihn mitgenommen hat, jetzt Grogu eben Maskottchen und Klon-McGuffin."

    Und das ist doch das Problem oder nicht?

    @Tauron
    "Wir werden jetzt bei jeder Folge, wo der Darksaber zum Einsatz kommt wieder zu hören bekommen, wie es in dieser Folge und in Folge 2 gelaufen ist und wie schlecht das doch war."

    Da uns das Darksaber und seine Bedeutung weiter in der Serie begleiten wird, werden ich mich auch weiter zu dem Thema äußern und das sollte nicht verboten sein.

    Aber ich verstehe das Argument natürlich, ich versuche auch Wiederholungen oder Rumreiten auf bestimmte Fails nicht allzu oft anzubringen. Ist mir bestimmt nicht immer gelungen und oft ist es aufgrund des Kontext nicht zu vermeiden. Trotzdem will ich da ein Augenmerk drauf behalten.

  7. OvO

    @Snake:

    „Und das ist doch das Problem oder nicht?“

    Eher ein Symptom. Das Problem ist, dass Sachen mit Bedeutung aufgeladen werden und dann im Nachhinein relativiert bis negiert werden.

    Der Umgang mit Grogu nach Staffel 2 gehört dazu. Aber ebenso auch der Umgang mit dem Darksaber, dem Helmkult, der Rückkehr vermeintlich verstorbener Figuren usw usf.

    Und das ist nicht nur ein Favreau Problem. Das ist ein allgemeines Star Wars Problem und auch ein generelles Problem der Branche, wenn man sich ansieht, wieviel Geld in etliche Remakes fließt. Und da macht ja auch gerade Disney mit. Nostalgie ist die aktuelle Währung. Und das wird natürlich häufig falsch angegangen.

    Favreau muss man aber zu gestehen, dass es garnicht sein Ziel ist, große Geschichten mit viel Tiefgang zu erzählen. Ich müsste die Quelle bei Bedarf nochmal raussuchen, aber er sagte mal etwas im Sinne von, dass er schon immer eine Star Wars Show fürs Fernsehen machen wollte. Das Mandalorian also einen gewissen Soap- und Trash Charakter hat, kann man ihm garnicht vorwerfen, weil das für ihn nichts schlechtes ist. Seine Ansprüche sind also ganz andere als jene von Gilroy. Und das zeigt sich ja auch in der Zeit, die die Produktion einer Staffel verschlingt.

    Zum Glück war ich auch mal Fan von Serien wie Knight Rider, A-Team oder gar GZSZ und AWZ. Von daher habe ich großen Spielraum meine Erwartungshaltungen zu justieren – auch wenn ich mir was besseres wünschen würde 😀

  8. Kexikus

    Ich habe hier mal ein wenig aufgeräumt. Persönliche Anfeindungen, Beleidigungen etc. brauchen wir hier, auch wenn die Diskussion mal hitziger wird bitte nicht.

    Ansonsten kann ich durchaus beide Seiten verstehen. Natürlich würden wir uns alle wünschen, dass alle alles an Star Wars toll finden, aber das ist nun mal nicht so. Da sollte es verständlich sein, dass diejenigen, die enttäuscht sind sich diesen Frust auch von der Seele schreiben wollen. Gleichzeitig sollte auch verständlich sein wieso das für diejenigen, die sich am neuen Material erfreuen ermüdend ist.
    Da helfen dann aber auch keine Anfeindungen.

    Versucht bitte die Kritik nicht zu sehr zu wiederholen wenn es nicht für eine neue Diskussion relevant ist. Und umgekehrt, wenn ihr wisst, dass einige bestimmte User nicht eurer Meinung sind, macht es doch so wie von Tauron und Cantina Fun vorgeschlagen und ignoriert deren Kommentare. Damit dürften hoffentlich alle glücklicher sein.

    Und wiederholte Kritik an TLJ brauchen wir hier auch wirklich nicht nochmal.

  9. GeneralSheperd

    @OvO

    "Favreau muss man aber zu gestehen, dass es garnicht sein Ziel ist, große Geschichten mit viel Tiefgang zu erzählen."

    :-/ Wenn ich nur einen Credit bekommen würde für jedes mal wenn jemand so einen seichten Plot rechtfertigen will… Ist das der Anspruch den wir inzwischen an Star Wars haben? "Muss ja nix allzu spektakuläres sein" ?

    Mir ist noch aufgefallen, dass Favreau meinte, dass sich diese Staffel mehr auf die Mandalorianer und ihre Kultur konzentrieren würde…. davon merke ich nichts. Genau genommen waren die Legends-Mandos kulturell sehr gut ausgearbeitet, während die Mandoverse-Mandos einfach nur Pappaufsteller sind die ab und zu bedeutungsschwere oneliner raushauen, die wo anders keine Bedeutung mehr haben. Und das wird uns als Kultur verkauft.

    Dazu gehört halt schon etwas mehr als "Nimm nie den Helm ab" und hundertmal "Das ist der Weg". Wenn man eine Kultur ausleuchten will muss man sich mal die Zeit nehmen zu erklären was es mit dem Helm-Zwang auf sich hat. Denn wenn wir ehrlich sind hat uns diese Staffel bisher NICHTS gezeigt was wir nicht schon wussten. Helm ab ist nicht. Mythosaurier sind legendäre Kreaturen der Mandalorianer. Waffen gehören dazu. Einer für alle, alle für einen. War irgendwas davon nicht schon seit Staffel 1 klar? :-/

  10. Tauron

    @Sanke

    "Da uns das Darksaber und seine Bedeutung weiter in der Serie begleiten wird, werden ich mich auch weiter zu dem Thema äußern und das sollte nicht verboten sein.

    Aber ich verstehe das Argument natürlich, ich versuche auch Wiederholungen oder Rumreiten auf bestimmte Fails nicht allzu oft anzubringen. Ist mir bestimmt nicht immer gelungen und oft ist es aufgrund des Kontext nicht zu vermeiden. Trotzdem will ich da ein Augenmerk drauf behalten."

    Bei der Macht, natürlich ist das nicht verboten:)

    Ich hatte ja schon geschrieben, dass du zu den Vernünftigen Usern hier gehörst, die ihre Kritik und eventuelle Enttäuschung, sachlich zum Ausdruck bringen können. Das diese Folge eine Art Experiment der Macher war, steht für mich auch durch die ganzen Gastauftritte fest. Ab an und an etwas Auflockerung, hat noch nie geschadet.

    Wenn der Darksaber wieder zum Einsatz kommt, so befürchte ich, werden die weniger vernunftbegabten Argumente im Sinne von: " Ja Favreau und seine Stümper haben es echt versaut…Die hatten damals in der Folge so eine Chance und waren zu blöd sie zu nutzen etc. Das hat natürlich nichts mit sachlicher Kritik zu tun. Wie damals schon bei TBB mit dem Inhibitor-Chip und wehe man schreibt seine Ansicht, dann wird man mit Sarkasmus beleidigt. So einer bist ja nun nicht.

    Mir persönlich hat diese Lösung gefallen, da ich damit schon in der Folge auf Mandalore damit gerechnet hatte. Das Din auf einen Moment gewartet hat, das zur Sprache bringen zu können, wo der Rest von Bo´s Leuten das offiziell sieht, fand ich auch richtig und wichtig.

    Daneben war der Planet wirklich ein Fest. Sonst hatten wir nur einen großen Stadtplaneten, Kriegsgebiete oder Sand…. äh….Tatooine. Die wenigen schönen Orte wie Naboo oder Bespin sind mir da zu wenig gewesen. Und es sollte auch solche Welten geben.

  11. OvO

    @GS:

    „Wenn ich nur einen Credit bekommen würde für jedes mal wenn jemand so einen seichten Plot rechtfertigen will…“

    Ich habe hier nirgendwo etwas gerechtfertigt. Erstmal nur festgestellt, um einen realistischen Maßstab zu ermöglichen.

    „Ist das der Anspruch den wir inzwischen an Star Wars haben?“

    Wer ist denn „wir“? Gerade die SWU Kommentarsektion zeigt uns doch in schöner Regelmäßigkeit auf, dass jeder einen anderen Anspruch hat.

    Das du einen anderen Anspruch an die Serie hast als Favreau ist offenkundig. Und ich habe ihn auch. Die Frage ist jetzt nur, wie man mit der Erkenntnis umgeht.

    Ich persönlich komme mit der Methode des Rosinen-Pickens gut zurecht, solange es ein bestimmtes Niveau nicht unterschreitet.

  12. detoo

    @OvO

    » Und das ist nicht nur ein Favreau Problem. Das ist ein allgemeines Star Wars Problem und auch ein generelles Problem der Branche«

    Aus meiner Sicht beginnst du damit den Weg zu beschreiten. Ich würde soweit gehen das wir hier einem grundlegenden Problem der westlichen Gesellschaft auf der Spur sind. Wir alle befinden uns auf dem Pfad zur dunklen Seite. Wir als Fans, die Macher, die Medien, die Content Creators, jeder, alle.
    Lucas sagte mal » The issue of greed, of getting things and owning things and having things and not being able to let go of things, is the opposite of compassion–of not thinking of yourself all the time. (…) He turns into Darth Vader because he gets attached to things. He can’t let go of his mother; he can’t let go of his girlfriend. He can’t let go of things. It makes you greedy. And when you’re greedy, you are on the path to the dark side, because you fear you’re going to lose things, that you’re not going to have the power you need. (…) you begin to see that he has a fear of losing things, a fear of losing his mother, and as a result, he wants to begin to control things, he wants to become powerful, and these are not Jedi traits. (…) he confused possessive love with compassionate love. That happens in Episode II: Regardless of how his mother died, Jedis are not supposed to take vengeance. And that’s why they say he was too old to be a Jedi, because he made his emotional connections. His undoing is that he loveth too much. (…) The core issue, ultimately, is greed, possessiveness – the inability to let go. Not only to hold on to material things, which is greed, but to hold on to life, to the people you love – to not accept the reality of life’s passages and changes, which is to say things come, things go. Everything changes. Anakin becomes emotionally attached to things, his mother, his wife. That’s why he falls – because he does not have the ability to let go.

    No human can let go. It’s very hard. Ultimately, we do let go because it’s inevitable; you do die, and you do lose your loved ones. But while you’re alive, you can’t be obsessed with holding on. As Yoda says (…) You must learn to let go of everything you’re afraid to let go of.«

    Im Grunde haben also alle einfach nur Angst und suchen nach Sicherheit.

  13. DreaSan

    Hättet ihr euch den Schauspieler von Axe Woves eigentlich auch als Boba Fett vorstellen können? Er wäre eigentlich genau im richtigen Alter dafür…

    Mal ne grundsätzliche Frage, die nichts mit der Folge zu tun hat:
    Wurde jemals offiziell bestätigt, dass Din als Kind von der Death Watch gerettet wurde?
    Ich glaube viele nahmen das nur an, weil die Krieger das Shriek-hawk-Symbol auf der Schulter trugen, das man bisher vor allem als Zeichen der Death Watch kannte.
    Aber bei den Children of the Watch gibt es ja jetzt auch ein Shriek-hawk-Team, das dieses Wappen auf der Schulter trägt…
    Also vielleicht erübrigen sich alle Spekulationen, wie Death Watch und Children of the Watch zusammenhängen, weil es schlichtweg zwei verschiedene Gruppierungen sind, Din schon als Kind von den Children of the Watch gerettet wurde und die beiden Gruppen nichts miteinander zu tun haben?

    @GeneralSheperd: Naja, ich würde schon sagen, dass es in dieser Staffel etwas mehr Manda-lore gab: die Bedeutung der Schmiede, dass der Schmiedehammer als Redehammer rumgereicht wurde, dass die "lebenden Wasser" tatsächlich besondere Eigenschaften haben und nicht einfach nur H2O sind, dass Bo-Katan zumindest als Kind mit der Religion der Children of the Watch in Berührung kam…

  14. Patrios

    @detoo „….das wir hier einem grundlegenden Problem der westlichen Gesellschaft auf der Spur sind. Wir alle befinden uns auf dem Pfad zur dunklen Seite.“
    Ist die nicht westliche Gesellschaft dann die Helle Seite 😆 – na gute Nacht. Verlustängste, Gier, also was George Lucas da beschreibt lässt sich wohl überall auf der Welt finden. Hmm nebenbei tja Lucas hang auch sehr an Star Wars, er hat es aber los gelassen….also für 4 Milliarden Dollar.

    @GeneralSheperd „…Ist das der Anspruch den wir inzwischen an Star Wars haben?“ Villeicht hättest du statt wir lieber man verwendet. Ansonsten kann man leicht denken, du möchtest für alle sprechen. Jeder wird wohl seinen eigenen Anspruch haben, man kann aber z.B. anhand der Kommentare hier auch allgemeinere Ansprüche herausfiltern.

    Wenn man sich diese Gedanken von George Lucas anschaut, dann scheint Star Wars schon irgendwann mal anspruchsvoller gewesen zu sein, als das jetzt hier. Wobei ich meine, dass das Niveau schon immer geschwankt hat. So tiefgründige Parabeln habe ich jetzt in den letzten Mandofolgen nicht gefunden. Die Sache mit dem Loslassen, das war zumindest sehr schön in Staffelfinale Nr.2 dargestellt. Da möchte ich jetzt aber los lassen und nicht abermals darüber diskutieren.

    @Tauron: „…oder Sand…. äh….Tatooine. Die wenigen schönen Orte..“ Sand kann doch sehr schön sein 😆 Ich fand den Ort auch sehr gut gestaltet. Vorallem, wie schon gesagt wurde, lebendig und tief ausgearbeitet. Auch wenn viel zitiert wurde, war man durchaus kreativ. Dieses (teils sogar ins Detailgehende) Ikonische wie Naboo oder Bespin fehlt mir allerdings (und das bei vielen neuen Planeten).

    @DreaSan „Hättet ihr euch den Schauspieler von Axe Woves eigentlich auch als Boba Fett vorstellen können?“
    Also jetzt wo du es sagst, die Ähnlichkeiten sind schon da. Gerade wenn man sich Temuera Morrison noch mit Haaren anschaut. Aber die aktuelle Besetzung ist logischer Weise am nächsten dran, zumal ich das auch darüber hinaus gegenüber Temuera Morrison sehr mies gefunden hätte.

  15. OvO

    @DreaSan:

    „Hättet ihr euch den Schauspieler von Axe Woves eigentlich auch als Boba Fett vorstellen können?“

    Als nen TESB Boba Fett schon. Kennedy meinte aber, dass die Lehre, die man aus Solo gezogen hat, sei, dass man Charaktere nicht neu besetzen darf.

    Ist natürlich fraglich, ob sie damit wirklich alle Charaktere meint oder nur sehr wichtige Charaktere.

    Allerdings könnte das auch erklären, warum wir so lange von der angekündigten Lando Serie nichts mehr gehört haben.

  16. Pellaeon123

    @DreaSan

    Da kommen ja auch noch ein paar Beispiele zu deren Kultur dazu. Ist auch grundsätzlich spannend, ich wünsche mir sogar ein komplexeres Machtgefüge innerhalb der Galaxie. Ein Konflikt z.b. zwischen Neuer Republik und den Mandos wäre was neues. Game of Thrones hat mich als Zuschauer so "versaut", dass sich mein Anspruch bezüglich Serien halt auch verschoben hat.

    Finde die Herangehensweise wie es erzählt wird bloß zu einfach vom Konzept her. Die Macher müssen sich für Benchmarks auch nicht großartig umschauen, einer der wenigen guten Punkte von The Book auf Boba Fett war ja die Darstellung der Tusken. Haben mich zuvor eigentlich auch gar nicht interessiert, aber dieser Aha-Effekt der hinter der Geschichte eines Gaffi-Stabs steckt war schon ziemlich gut.

    Die Animationsserien dürfen sich doch gerne weiterhin an die jüngere Zielgruppe richten und Monster of the Week zeigen, damit habe ich wirklich kein Problem. Aber bei Live Action mit lediglich 8 Folgen erhoffe ich mir dann schon eine besser Erzählqualität und Planung.

  17. DreaSan

    @Patrios: Bei Boba Fett war das Problem, dass er in einem Backdoor-Pilot von The Mandalorian zurückgeholt wurde.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Backdoor-Pilot
    Temuera Morrison gegenüber wäre es fair gewesen, ihm eine Serie zu geben, die in der Sequel-Ära spielt. Dafür hätte er das richtige Alter gehabt und für einen 62jährigen macht er noch eine sehr gute Figur.
    Aber dadurch, dass seine Serie in der Zeit zwischen Bobas Sarlacc-Escape und The Mandalorian spielt, musste er einen 36-41jährigen spielen (zum Vergleich: Jango war in Episode II 44). Da konnte Temuera Morrison eigentlich nur verlieren.
    Dazu kamen noch Schwächen des Drehbuchs und der Inszenierung und der Rest ist Geschichte :-/
    Also ich denke, man hat ihm damit eigentlich keinen Gefallen getan (vom Paycheck mal abgesehen 😉 ).
    Entweder Tem Morrison in der Sequel-Ära, oder ein jüngerer Schauspieler in der The Mandalorian-Zeitebene. Das wäre meiner Meinung nach besser gewesen.
    Naja, hätte, hätte, Fahrradkette. Wir müssen mit dem leben, was wir bekommen haben.

  18. Snakeshit

    @OvO
    „Der Umgang mit Grogu nach Staffel 2 gehört dazu. Aber ebenso auch der Umgang mit dem Darksaber, dem Helmkult, der Rückkehr vermeintlich verstorbener Figuren usw usf.“

    Bezüglich der Helmsache finde ich das Problem ja noch viel eklatanter als mit dem Darksaber. Wie sehr hätte man daraus eine kritische Auseinandersetzung über Isolation, Einzelgängertum stricken können. Ich fand immer, als Din seinen Helm abnahm, damit er Grogu retten kann, dass es für seine Figur ein Fortschritt, eine Entwicklung gewesen ist. Zwei Folgen später allerdings versucht er das rückgängig zu machen, bzw. die Autoren, die ihm diese Möglichkeit ja sogar gewähren und das sogar mit einer gewissen Eile.

    Ich habe es an anderer Stelle geschrieben. Ich kritisiere, dass die Serie sich einfach nicht entwickelt, Entwicklungen sogar stets versucht rückgängig zu machen und das möglichst schnell, möglichst simpel und leider aus der Hand schwacher Autorenarbeit. Da sind konzeptionelle und exekutive Probleme im Spiel.

    Und ich glaube das liegt auch daran, dass Favreau ein Mann des Kinos ist und kein Serienautor. Er bekommt mit den Dingen die er einfach so angehäuft hat, eben weil sie cool sind, jetzt Probleme sie auszuformulieren oder mit ihnen etwas interessantes in der Länge und dem Erzählraum mehrer Staffeln anzustellen.

  19. Snakeshit

    „Das ist ein allgemeines Star Wars Problem und auch ein generelles Problem der Branche, wenn man sich ansieht, wieviel Geld in etliche Remakes fließt.“

    Das würde ich nicht pauschalisieren. Ein Branchenproblem sehe ich weniger, weil dazu finde ich einfach noch zu viel Qualität, auch im Blockbusterbereich. Das sind dann vereinzelte Fehleinschätzungen und die üblichen Mechanismen möglichst schnell, mit wenig, viel Geld machen zu wollen.

    Und bei Star Wars ist das ungleich komplexer, weil die Probleme die wir heute haben, haben schon vor 25 Jahren begonnen. Vieles womit Star Wars jetzt konzeptionell ringt begründet sich in Elementen, die in der PT unglücklich, teilweise stümperhaft ausformuliert (oder nicht ausformuliert) wurden und keiner mag so richtig dazu Stellung beziehen. Ich will das jetzt nicht zu weit führen, weil dann sind wir wirklich weg vom Mando aber Star Wars hat schon sehr lange viele Probleme, von denen ich hoffte diverse Autoren würden sich dem annehmen, aber es ist einfach nicht mehr möglich, weil sich im Fandom aber auch in der gesamten Popkultur Dinge zu sehr gefestigt haben.

    Und das lässt viele Macher, Favreau gehört dazu, jetzt vor die Wand fahren und vor allem verhindert es aus meiner Sicht, dass Star Wars sich nicht weiterentwickeln kann. Ich weiß nicht ob sich dieser Gordische Knoten wirklich mal lösen lässt.

  20. Snakeshit

    @Tauron
    "Mir persönlich hat diese Lösung gefallen, da ich damit schon in der Folge auf Mandalore damit gerechnet hatte."

    Also ich kritisiere ja nicht, dass es eine Lösung gibt oder wie diese aussieht. Aber ich sehe mir den Handlungsstrang an, nehme dazu Gideons düstere Ankündigung, welche Konfllikte dieses Darksaber auslösen wird und denke mir, dass war doch alles zu wohlgefällig oder?

    Oder fandest du es jetzt spannend oder richtig interessant, welchen Weg das Darksaber und dessen Bedeutung seit dem S2 Cliffhanger genommen hat. Oder siehst auch du, bei aller Zufriedenheit, nicht auch verschenktes Konfliktpotenzial? Und war es mit den Ereignissen in Folge 2 nicht doch etwas zu einfach?

  21. KyloRey

    Ich hatte bei der Folge viel Spaß. Vor allem die Droiden-Bar fand ich mega witzig.

  22. Taipan

    Für mich eine der besten Folgen. Fühlte sich an wie die Futurama Folge auf dem Roboterplaneten. Schade, dass es keinen Bender als Easter Egg in der Bar gab 😆

    So viele coole kleine Sachen. Wurde hier auch schon größtenteils aufgezählt:
    – Die Detective Story
    – Die Droiden Cantina
    – die Droiden mit dem Absperrband
    – Grogu wird mit Essen gelockt
    – Die Anfangssequenz (hatte zu dem Zeitpunkt schon gehofft, dass wir als „opulente Welt“ zu meiner Lieblingsspezies nach Hause fliegen)
    – Das Dinner mit den ganzen Aliens
    – Eine Stadt vom gleichen Architekten, der wohl auch Bespin entworfen hat
    usw.

    Passt für mich hervorragend und macht richtig Spaß.

    Dass sich einige über den Mandalore Plot aufregen, tut mir leid. Für mich ist das nicht so schlimm, da eher uninteressant. Die großen Zusammenhänge bei Star Wars waren noch nie so mein Ding, weil sie am Ende selten bis nie richtig Sinn ergeben, da Star Wars weder Dune noch Herr der Ringe ist und das auch nie sein wollte.

    Ich erfreue mich daher lieber an den ganzen Details und Minigeschichten, die in der Galaxis stattfinden. Ich sag es immer wieder: Star Wars braucht eine Anthologieserie.

    Top Folge 🙂

  23. Tauron

    @Snake

    Das Problem mit dem Darksaber ist für mich, dass es bei seiner Einführung in TCW nicht diesen Status hatte, wie man ihm jetzt andichten will. Es wurde auf Concordia erstmals einfach nur als dunkles Lichtschwert eingeführt und hat sich dann erst als "Exkalibur" aufgebaut. Auch in Rebels hatte es nicht diese tiefe Bedeutung und nur symbolischen Wert. Weshalb ich die Storyline um das Schwert nicht so wichtig nehme. Im Grunde hatten die Mandalorianer einfach nur Pech. Wie eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Man sagt das Schwert nicht im Kampf zu gewinnen, bringe Unglück und kurz darauf verwandelt sich der Planet in Glas. Im Grunde, für mich, ein dummer Zufall.

    Das Gideon eine aalglatte Ratte ist und er mit seiner Aussage nur Uneinigkeit und Zwietracht sähen wollte, sollte da mit bedacht werden. Er hat erfolgreich versucht, dem Darksaber-Mythos noch eines drauf zu setzen, so das Bo ohne Schwert erst recht keine Unterstützung mehr hat.

    Was jetzt passiert ist, finde ich indes richtig, da Bo-Katan diesen dämlichen Kreislauf aus "Wir schlagen uns gegenseitig den Schädel ein" versucht zu durchbrechen. Sie hat es öfters selber genug gesagt, wie sehr sie dieser Umstand stört. Und eine friedliche Auflösung, finde ich da wesentlich erfrischender, als der übliche Klischee-Konflikt. Was noch kommen wird, weis ich natürlich nicht. Vielleicht erobern sie ihre Welt zurück und dann beginnt der Streit um Macht und das Schwert. Wir werden sehen.

    "Bezüglich der Helmsache finde ich das Problem ja noch viel eklatanter als mit dem Darksaber. Wie sehr hätte man daraus eine kritische Auseinandersetzung über Isolation, Einzelgängertum stricken können. Ich fand immer, als Din seinen Helm abnahm, damit er Grogu retten kann, dass es für seine Figur ein Fortschritt, eine Entwicklung gewesen ist. Zwei Folgen später allerdings versucht er das rückgängig zu machen, bzw. die Autoren, die ihm diese Möglichkeit ja sogar gewähren und das sogar mit einer gewissen Eile."

    Das sehe ich genau anders rum. Din ist in dem Kult und der Kultur seiner Gruppe so tief verwurzelt, dass er alles tun würde um wieder zu seinem Volk zu gehören. Ich würde sogar so weit gehen, ihn als religiösen Fanatiker zu bezeichnen. Warum sollte er seine Lebensweise ändern? Er tat all dies für das Kind, dass er liebt, aber es ist ihm auch sehr schwer gefallen und er sucht nach Absolution. Was ich wesentlich interessanter finde. Wie unglaubwürdig wäre es gewesen, wenn er seinen Helm abnimmt und sagt: Oh, all die Jahre diesen Helm zu tragen, war ja totaler Quatsch". Also übertrieben dargestellt. Ich bin generell kein Freund von dieser Entwicklung bei Figuren, die dann ihre ganze Identität aufgeben.

  24. OvO

    @Snakeshit:

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich diese beiden Aussagen von dir zusammenbringen soll:

    „Das würde ich nicht pauschalisieren. Ein Branchenproblem sehe ich weniger, weil dazu finde ich einfach noch zu viel Qualität, auch im Blockbusterbereich. Das sind dann vereinzelte Fehleinschätzungen und die üblichen Mechanismen möglichst schnell, mit wenig, viel Geld machen zu wollen.

    […]

    Und ich glaube das liegt auch daran, dass Favreau ein Mann des Kinos ist und kein Serienautor. “

    Also entweder pauschalisieren wir jetzt oder nicht. Ich denke jedenfalls nicht, dass dies etwas mit Serienautor oder Kinoautor zutun hat. In beiden Bereichen gibt es viel gutes und viel schlechtes.

    Ich denke aber auch nicht, dass diese Geldmacherei-Mentalität sich immernoch auf Einzelfälle beschränkt. Das war mal so. Ist aber unter dem Erfolgsrezepten von Franchises und Nostalgie schon lange zum Trend geworden, den mittlerweile alle großen Konzerne verfolgen. Und Disney will natürlich ganz vorne mit dabei sein, weshalb sie sich Marvel und Star Wars unter den Nagel gerissen haben.

    „Und bei Star Wars ist das ungleich komplexer, weil die Probleme die wir heute haben, haben schon vor 25 Jahren begonnen. […] Und das lässt viele Macher, Favreau gehört dazu, jetzt vor die Wand fahren und vor allem verhindert es aus meiner Sicht, dass Star Wars sich nicht weiterentwickeln kann. Ich weiß nicht ob sich dieser Gordische Knoten wirklich mal lösen lässt.“

    Ich weiß, was du meinst. Ich glaube jedoch, dass das nicht die ganze Wahrheit ist. Denn mal angenommen, die PT wäre wirklich gut geworden. Und mal angenommen die Fans würden auf Mandalorian mit mehr Ablehnung reagieren – so glaube ich absolut nicht, dass Lucasfilm unter Disney, Abrams, Favreau und Kennedy besser wüssten, wie sie die Dinge angehen sollten, weil es nicht in deren Natur liegt, überhaupt tiefergehende Dramen mit komplexen Charakteren zu entwickeln. Sie alle stehen für diesen netten Film, den man am Wochenende mit der Familie schaut.

    Man mag und will es so oft als Disney Bashing abtun, wie man will. Aber Disney produziert in erster Linie kindgerechte Familienunterhaltung und keine Erwachsenenunterhaltung. Deren ganze Kollegen- und Mitarbeiter-Struktur ist danach ausgerichtet.

    Insofern sollte es uns nicht wundern, dass Disney in Star Wars eher ein zweites Marvel als ein zweites Blade Runner oder Dune sieht. Und das sie für eine Sequel-Trilogie dann eben eher einen JJ Abrams als einen Denis Villeneuve fragen. Dementsprechend geht man auch bei Serien vor.

    Und ja, sie lassen es auch zu, ab und zu etwas zu produzieren, dass sich mehr an Erwachsene richtet. Aber man kann offensichtlich nicht erwarten, dass das die Hauptzielgruppe von Star Wars unter Disney ist.

  25. Snakeshit

    @OvO
    "Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich diese beiden Aussagen von dir zusammenbringen soll:"

    Dann will ich das nochmal erklären. Mir ist es zu einfach zu sagen, dass die Probleme vom Mando ein Branchenproblem ist, dass alles irgendwie haben. Das entlässt jemanden wie Favreau als Showrunner doch zu sehr aus der Verantwortung. Zumal ich den Grundgedanken eines Branchenproblems nicht sehe, aber dazu weiter unten.

    Favreau ist ein Mann des Kinos und bisher wirkten seine Drehbücher vor allem kurzfristig, heißt innerhalb eines zweistündigen Theatrical Cuts. Jetzt auf Höhe Season 3 müssen sich seine Konzepte und Ideen auf ihre langfristige Wirkung überprüfen lassen und ich sehe da nur Probleme. Und deswegen ist es meine Vermutung, dass es daran liegt, dass er keine richtige Erfahrung als Showrunner hat. Zumal noch dazukommt, dass er als Autor zwar durchaus erfolgreiche Filme hervor gebracht hat, die Drehbücher aber halt auch nie etwas besonderes waren. Da fehlen dann grundlegende Fähigkeiten und Erfahrungen mit dem Medium, die, die momentanen Probleme gut erklären. Beweisen kann ich es natürlich nicht.

    "Ich denke aber auch nicht, dass diese Geldmacherei-Mentalität sich immernoch auf Einzelfälle beschränkt."

    Das wollte ich damit auch nicht sagen. Und da müssen wir auch nicht drüber reden, Geld ist und war schon immer der Hauptantrieb von Hollywood Produktionen. Das dies auch der Urschleim vieler Probleme ist, dass ist unbestreitbar. Aber das war in den 90ern so und das ist auch heute noch so. Die Frage ist, wie Kreative damit umgehen und da gibt es den Unterschied und den mache ich nach wie vor an Personalien fest und nicht am allgemeinen System.

    Das heißt natürlich nicht, dass ich keine Systemkritik zulasse, im Gegenteil ich habe oft und viel an anderer Stelle zu geschrieben, würde aber jetzt zu weit weg von der Mando Diskussion führen und ist aus meiner Sicht auch nicht zweckmäßig.

    "Und mal angenommen die Fans würden auf Mandalorian mit mehr Ablehnung reagieren – so glaube ich absolut nicht, dass Lucasfilm unter Disney, Abrams, Favreau und Kennedy besser wüssten, wie sie die Dinge angehen sollten, weil es nicht in deren Natur liegt, überhaupt tiefergehende Dramen mit komplexen Charakteren zu entwickeln."

    Wir sind ja jetzt im Hoch-Spekulativ Territorium. Aber ich habe von Abrams bessere Arbeiten gesehen und sehe generell ja seine Figurenarbeit von TFA als geglückt an und von Kennedys Wirken über die Jahrzehnte halte ich auch sehr viel. Von daher glaube ich schon, dass andere Vorausetzungen oder sagen wir mal bessere Voraussetzungen auch bessere Ergebnisse produziert hätten. Aber hätte, hätte…

  26. Snakeshit

    „Insofern sollte es uns nicht wundern, dass Disney in Star Wars eher ein zweites Marvel als ein zweites Blade Runner oder Dune sieht.“

    Hmm… würde auch nicht wollen. Ich sehe auch nicht, dass Qualität nur durch Ernst und Content für Erwachsene erreicht werden kann. Auch möchte ich widersprechen, dass Disney nicht in der Lage ist, auch Filme für Erwachsene und co. zu gestalten. Finde ich auch zu einfach. Aber anderes Thema und ich möchte jetzt keine Grundastzdiskussion über Disney vom Zaun brechen. Das hatten wir von 2012 bis 2015 genug.

    Meine Liebe zu TLJ gestaltet sich z.B. auch aus den albernen und humorvollen Momenten und ich brauche bei Star Wars als Erfolgsrezept für mich auch nicht nur den grimmigen Ernst eines „Andor“. Ich glaube sogar, dass ich unter den Episodenthreads auch mal kritisiert habe, dass die Serie an so mancher Stelle etwas Augenzwinkern gut getan hätte.

    Nein, auch ich bin lang genug Fan von Star Wars um zu wissen, dass SW sich auch aus Humor und Albernheiten generiert. Ich meine, wir reden von einem Franchise, dass mit zwei sich zanken Robotern begann.

    Was ich fordere sind gute Geschichteh, gute Drehbücher und gute Figurenarbeit. Und das hat erst mal nichts mit dem Tonfall oder dem Humoranteil zu tun, auch wenn viele Fans anders argumentieren.

  27. OvO

    „Was ich fordere sind gute Geschichteh, gute Drehbücher und gute Figurenarbeit. Und das hat erst mal nichts mit dem Tonfall oder dem Humoranteil zu tun“

    Tja dann… sind wir uns wohl darin einig, dass wir mit dem aktuellen SW nicht ganz so zufrieden sind. Bei allem anderen scheinen wir sehr unterschiedliche Schlüsse zu haben. Ganz besonders was diesen Punkt betrifft. 😀

  28. Snakeshit

    @Tauron
    "Das Gideon eine aalglatte Ratte ist und er mit seiner Aussage nur Uneinigkeit und Zwietracht sähen wollte, sollte da mit bedacht werden."

    Das ist schon klar, aber Storytelling funktioniert schon so, dass hier etwas vorbereitet werden sollte, dass im Grunde kaum eingetragen ist. Außer das Bo ein bisschen grumpy cat war zu Beginn der Season.

    "Was jetzt passiert ist, finde ich indes richtig, da Bo-Katan diesen dämlichen Kreislauf aus "Wir schlagen uns gegenseitig den Schädel ein" versucht zu durchbrechen."

    Und weißt du, wie wirkungsvoll diese Kursänderung gewesen wäre, wenn es wirklich im Kampf um das Darksaber zu Kämpfen oder gar Verlusten gekommen wäre.

    "Und eine friedliche Auflösung, finde ich da wesentlich erfrischender, als der übliche Klischee-Konflikt."

    Wie gesagt, dass es sich friedlich auflöst, damit habe ich kein Problem. Aber der Weg dahin hätte aufregender und interessanter gestaltet werden müssen.

    "Ich würde sogar so weit gehen, ihn als religiösen Fanatiker zu bezeichnen. Warum sollte er seine Lebensweise ändern?"

    Vielleicht weil Fanatismus nichts Gutes ist?

    "Wie unglaubwürdig wäre es gewesen, wenn er seinen Helm abnimmt und sagt: Oh, all die Jahre diesen Helm zu tragen, war ja totaler Quatsch"."

    Muss ja nicht sein, ein innerer Konflikt wäre sicherlich auch sehr interessant geworden aber auch von dem erzählt die Serie ja leider nicht. Für ihn war nur klar, dass er den Helm abnehmen musste und jetzt muss er das wieder rückgängig machen.

    "Ich bin generell kein Freund von dieser Entwicklung bei Figuren, die dann ihre ganze Identität aufgeben."

    bin auch nicht. Aber ich bin für Progression, weil sonst brauchen wir keine Geschichte über eine Figur zu erzählen, wenn diese sich nie ändern möchte. Es gibt gute Geschichten über Leute, die partout nicht aus ihren Mustern ausbrechen, Kylo in TLJ zum Beispiel, der die Vergangenheit lieber zerstören möchte, anstatt aus ihr zu lernen und daran zu wachsen, aber der Mando ist bei aller Kopfgeldjägerei unser Held, unser Protagonist und da bin ich schon dabei mehr Progression zu sehen.

    Bisher beschränkt diese sich allein auf die Tatsache, dass er Grogu als sein Begleiter akzeptiert, teilweise schon als Kind und das rechne ich der Serie nach wie vor hoch an, weil das war bisher der absolute Seller für mich, was die Figurenarbeit angeht. Aber dann hört es leider schon auf.

  29. Snakeshit

    @OvO
    "Tja dann… sind wir uns wohl darin einig, dass wir mit dem aktuellen SW nicht ganz so zufrieden sind. Bei allem anderen scheinen wir sehr unterschiedliche Schlüsse zu haben. Ganz besonders was diesen Punkt betrifft."

    Verstehe ich dich richtig? Du sagst also wirklich "Star Wars" kann nur gut sein, wenn es dunkel, düster und erwachsen ist? Oder sogar generell ein Werk, wie ein Kinofilm oder Serie, nicht nur bei Star Wars?

  30. OvO

    Nein. Ich widerspreche lediglich deiner Aussage, dass ein gutes Drehbuch und ein gutes Character-Writing erstmal nichts mit Tonfall und Humoranteil zutun hat. Ich denke, dass es da einen ziemlich engen Zusammenhang gibt, der aber jetzt zu komplex wäre, um das auszuklamüsern.

    Aber ich kann soviel sagen, dass der Humor der PT und ST ein wesentlicher Punkt ist, der mir vieles kaputt macht und die Drehbucharbeit wirklich wie „auf dem Klo geschrieben“ wirken lässt. Während der Humor der OT, vieles erst richtig gut werden lässt.

    Edit.

    Humor ist ja ein ganz wesentlicher Teil der Dialoge und der Charakterisierung. Je nachdem, welche Art von Humor man verwendet und bei wem und wie oft man ihn einsetzt, ist ne gewisse Dialog-Struktur und Charakterisierung halt auch schon vorgegeben. Und damit kann theorethisch mit dem Humor alles hoch hinaus fliegen oder alles fallen.

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