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Prequels // Artikel

Die Trailer zur Star-Wars-Prequel-Trilogie

Nach 15 Jahren flackerte 1998 erstmals wieder ein neuer Star-Wars-Teaser über die Kinoleinwand. Wir blicken zurück auf die Teaser und Trailer zur Prequel-Trilogie.
Banner: Episode I - Die dunkle Bedrohung© Lucasfilm

Die Rache der Sith

Der Teaser

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In der ersten Novemberwoche 2004 wurden Fans mit dem Teaser-Trailer zu Die Rache der Sith überrascht. Erstmals wurde der Teaser exklusiv für Abonnenten des Hyperspace-Angebots von StarWars.com am 4. November zum Abruf bereitgestellt. Am nächsten Tag erschien der Teaser dann verknüpft mit Pixars Die Unglaublichen (in dessen US-Version passenderweise Samuel L. Jackson zu hören war).

Fans außerhalb der USA, die keine Hyperspace-Abonnenten waren, konnten den Teaser am 8. November auf StarWars.com herunterladen.

Als letzter Teaser eines Saga-Films zeichnete sich der Teaser durch eine besonders hohe Dosierung Nostalgie aus: Obi-Wans Ansprache aus Krieg der Sterne über den Untergang der Jedi und der Republik bildete den Rahmen des Teasers. Was von Die Rache der Sith zu sehen war, war actionreich, bzw. sehr melodramatisch.

Wissenswertes

  • Erstmals seit dem Trailer zur Wiederveröffentlichung von Krieg der Sterne 1978 ist der Satz „Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis” zurück in einem Trailer.
  • Obi-Wans Bericht über die Ereignisse erinnert ein wenig an Harrison Ford, der uns im Trailer zu Das Imperium schlägt zurück erzählt, was in Krieg der Sterne passiert ist.
  • Darth Vaders Handgelenksfesseln sehen im Teaser anders aus als in der gleichen Szene im Film, in der wir seine Hände und Arme nicht sehen können, wenn der Tisch nach oben gefahren wird.
  • Der Teaser endet abermals mit einer Explosion, diesmal während der Weltraumschlacht über Coruscant, bevor das Logo erscheint. Während des Logos hören wir noch einmal Vaders Atemgeräusche und den imperialen Marsch.

Der Trailer zum Kinostart

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Die Arbeit am Kinotrailer begann im Dezember 2004. Am 26. Januar 2005 sah sich George Lucas dann den endgültigen Schnitt des Trailers an. Offenbar gefiel er ihm sehr gut, denn er zeigte ihn den meisten Schauspielern und Mitarbeitern am letzten Tag der Nachdrehs in Elstree, die am 31. Januar stattfanden. Unter den Personen, die ihn sahen, war auch Hayden Christensen (Anakin Skywalker). Samuel L. Jackson wurde der Trailer am 1. Februar gezeigt, als er für seine Dialogaufnahmen ins Studio kam. Er war hin und weg und ziemlich beeindruckt von seinem Abgang, der im Trailer angedeutet wird, sowie von Teilen des Duells mit Palpatine.

Weniger begeistert war die Motion Picture Association of America (MPAA), die den Trailer am 5. Februar zurückwies, da er zu diesem Zeitpunkt noch zeigte, wie die Klone ihre Waffen auf die Jedi richteten. Die entsprechende Einstellung wurde durch eine Nahaufnahme ersetzt, in der die Jedi nicht mehr zu sehen waren.

Nachdem der Trailer nun geändert und freigegeben worden war, konnte er am 11. März Premiere feiern. Erneut blieb er zunächst den Hyperspace-Abonnenten exklusiv vorbehalten. Im Kino erschien er zusammen mit dem Animationsfilm Robots. Im US-Fernsehen wurde er während einer Folge von O.C., California gezeigt.

Wissenswertes

  • General Grievous war zwar schon im April 2004 in der Genndy-Tartakovsky-Trickserie Clone Wars enthüllt worden, doch wie er im fertigen Film aussehen würde, blieb bis zum Schluss ein Geheimnis. Im Trailer ist er so nur aus der Ferne zu erahnen, im Kampf mit Obi-Wan auf Utapau. Deutlicher ist hingegen einer von Grievous‘ Leibwächterdroiden zu sehen.
  • Ki-Adi-Mundis Reaktion auf die Klone, die ihre Waffen auf ihn richten, unterscheidet sich von der fertigen Szene im Film. Hier im Trailer befindet er sich anscheinend im Jedi-Tempel, nicht auf seiner Brücke auf Mygeeto. Die Klone, die scheinbar ihre Waffen auf ihn richten, sind auch nicht seine eigenen Truppen, sondern Angehörige der 501. Legion, die im Film den Jedi-Tempel säubern wird.
  • Während der Großteil der Musik im Trailer altbekannte Stücke neu zusammenstellt, gibt es ein neues Musikstück im Trailer, das ein wenig wie die Kriegstrommeln klingt, die wir am Anfang von Episode III über Coruscant hören werden.
  • Während die MPAA Probleme damit hatte, dass Waffen auf eine Figur gerichtet werden, hatte sie offenbar keine Einwände dagegen, dass Anakin einige der Separatisten mit seinem Lichtschwert tötet. Unter ihnen befindet sich auch Nute Gunray, der mit einem Geräusch zu Boden fällt, das den gamorreanischen Wächtern entnommen ist und hier als Platzhalter ertönt.
  • Der Trailer endet zwar nicht mit einer Explosion vor dem Logo, aber durch das Zusammenprallen von Anakins und Obi-Wans Lichtschwertern wird ein ähnlicher Lichtblitz erzeugt.

Ein besonderer TV-Spot

Wir beschränken uns hier im Wesentlichen auf Teaser und Trailer, aber wie schon bei Die Rückkehr der Jedi-Ritter, gab es auch bei Die Rache der Sith einen ganz besonderen TV-Spot. Unter dem Titel Epic Tragedy, bzw. Tragedy 2 fasste er die tragischen Aspekte von Episode III in einzigartiger Weise zusammen und nutzte dazu die Stücke Padmé’s Ruminations und Anakin’s Betrayal aus John Williams‘ emotionaler Filmmusik. Dazu enthüllt er den Fall Anakins, die Ausrufung des Ersten Galaktischen Imperiums und betont, dass mit Episode III das Ende der Saga erreicht sei.


Christoph

Als SWUler der 2. Generation ist Christoph seit Sommer 2001 auf Star Wars Union aktiv und übernimmt inzwischen eher Aufgaben hinter den Kulissen. Seine Liebe gehört der Lucas-Saga, dem Dunklen Imperium, der New-Jedi-Order-Buchreihe, der Entstehungsgeschichte des Kriegs der Sterne sowie Jyn Erso.

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