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Spiele, Rogue One // News

Die Vader-Immortal-Macher über ihr VR-Projekt

Vaders Geheimnisse, wie nur virtuelle Realität sie enthüllen könnte

Zusätzlich zum Teaser der Virtual-Reality-Serie Vader Immortal hat StarWars.com ein Interview mit dem Chefverantwortlichen des ILMxLAB für immersive Inhalte, Mohen Leo, und Autor David Goyer veröffentlicht. Hier die spannendsten Auszüge:

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Über die Konzeption des Projekts

Leo: „Wir begannen erstmals vor drei Jahren, kurz nach dem Start von ILMxLAB, über dieses Projekt zu sprechen. Lucasfilm steckte mitten in der Produktion von Rogue One, und in dem Film sehen wir kurz Darth Vaders Burg auf Mustafar. Wir wussten, dass viele Fans diesen Ort interessant finden würden. Zur gleichen Zeit kamen erste überzeugende Inhalte für die Oculus DK2, die Entwicklerversion der späteren Oculus Rift, heraus. Wir erkannten, dass Virtual Reality auf einzigartige Weise in der Lage ist, Nutzer an fiktionale Orte zu entführen und ihnen die Gelegenheit zu geben, sich dort umzusehen. Wir fragten uns also: Wäre es nicht cool, wenn Fans Vaders Burg erforschen und einige seiner Geheimnisse aufdecken könnten?”

Goyer: „Ich wurde vor etwa drei Jahren von Kiri [Hart, Lucasfilm Story Group] gefragt, ob ich nicht Lust hätte, ein VR-Projekt mit Vader zu schreiben. Und ich sagte sofort: Ja. Sie fragte, ob ich nicht erst mehr hören wolle, und ich sagte: Nein. Niemand hatte jemals zuvor versucht, so etwas in VR umzusetzen. Und das Medium interessierte mich. Vor allem aber begeisterte mich der Gedanke, mit dem ILMxLAB an einem Vader-Projekt zu arbeiten.”

Über die Arbeit an Vader Immortal

Goyer: „Es war ein langer Prozess. Es gibt noch keine etablierten Regeln für unsere Arbeit, und wir hatten einige Hänger. Wir haben fast ein Jahr gebraucht, um herauszufinden, was wir eigentlichen tun sollten und was die Parameter dafür sein würden.”

Leo: „VR ist noch immer ein sehr junges Medium. Mit jedem Projekt experimentieren und lernen wir dazu. Trials on Tatooine gab uns die Möglichkeit, unser Publikum erstmals in die Welt von Star Wars zu entführen, ein Lichtschwert zu schwingen, Erzwo zu treffen, auf Tatooine zu stehen und erleben, wie der Rasende Falke über einem landet. Mit Secrets of the Empire haben wir dann ein Gefühl für den dreidimensionalen Raum und die Bewegung hindurch entwickelt. Auch das Projekt spielte auf Mustafar, allerdings vor den Ereignissen in Vader Immortal. Es zeigt erste erzählerische Elemente der Geschichte, die nun weitergeführt wird. Diesmal wollten wir den Fokus auf die persönliche Bindung zu den Figuren und ihrer Geschichte legen, und das über mehrere VR-Erlebnisse hinweg. Man besucht nicht einfach nur einen legendären Ort aus einem Film, man trifft diese großen Figuren wie Darth Vader und steht ihnen Angesicht zu Angesicht gegenüber.”

Goyer: „Mir war klar, dass ich hier nicht einfach nur ein Drehbuch schreiben konnte, es würde nicht funktionieren wie ein Film. Ich schreibe schon lange für Film und Fernsehen, ich kann also auf gewisse Weise vorausahnen, wie Leute auf eine bestimmte Szene reagieren werden. Die virtuelle Realität ändert aber die Spielregeln. Wir hatten in unseren Testläufen diese sehr emotionale Szene, und dann stellte sich heraus, dass die Umgebung so umwerfend war, dass man gar nicht zuhörte, was die andere Person gerade erzählte. Schon sehr früh erkannten wir, dass wir schreiben und testen, schreiben und wieder testen mussten. Es gab sonst einfach keine Methode vorauszuahnen, wie man auf eine Situation reagieren würde, wenn man nicht die Brille aufsetzt und in sie eintaucht. Daraus haben wir eine Menge gelernt.”

Über die Geschichte des Projekts

Goyer: „Wir haben erst das Konzept entwickelt und dann darüber gesprochen, wo es in die Geschichte hineinpassen würde. Alle fanden, dass es eine absolut sinnvolle Vader-Geschichte wäre, die seine Geschichte sowohl in Beziehung auf seine Identätit, als auch mit Blick auf seine Ziele vorantreibt. Wir wollten außerdem unbedingt eine Geschichte erzählen, die nur mit den Mitteln von VR erzählt werden kann. Es gibt keine Pläne, dies in irgendeinem anderen Medium umzusetzen, es wurde ausschließlich mit Fokus auf VR konzipiert. Und ich kann euch sagen: Das erste Mal, als wir einen Test mit einer Szene machten, wo Vader auf einen zukommt… Es war unglaublich einschüchternd.

Man wird außerdem seine Burg erforschen können und so mehr über Vader erfahren. In gewisser Hinsicht wollten wir Tiefen seiner Figur kennenlernen, die in keinem anderen Medium auf diese Weise entdeckt werden könnten.”

Vader Immortal erscheint kommendes Jahr auf Oculus Quest.


Sawru In

Bei Sawru In ist der Name Programm: Saw Ruin. So erlebte er den Beginn der Sequel-Trilogie als traumatisches Ereignis, blieb SWU aber dennoch als Newsautor und Mädchen für alles erhalten.

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3 Kommentare

  1. Jedi Nizar

    kann es kaum erwarten…
    Schade das die bisherigen VR SW Sachen nicht für die GearVR gibt

  2. Deerool

    Schönes Interview.
    Bin schon sehr gespannt. Bisher sind diese VR Sachen größtenteils an mir vorbei gegangen, weil ich die Technik einfach noch nicht für ausreichend ausgereift empfand. Ich habe einige Testläufe bei Freunden machen können, die die verschiedensten VR Systeme hatten, aber der richtige OMG und WOW Effekt war noch nicht so dabei. Mit Vader – Immortal könnte sich das aber ändern.

  3. Dark Yoda FDS

    Grundsätzlich ist das Projekt hochinteressant, aber (genau wie bei dem Lenovo-AR-Set) lohnt ein einziges Game/eine einzige App nicht eine Investition von mehreren hundet Euro (oder mehr).

    Anscheinend wird Vader Immortal doch etwas grösseres.

    Heute wurde ein Legoset zum VR-Spiel (und Rogue One) angekündigt und das ist mehr als geil: Vaders Burg.

    Hier die Ankündigung bei Starwarscollector.de
    https://starwarscollector.de/news/lego-star-wars-75251-darth-vaders-castle-veroeffentlicht/

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