In der Online-Version des Homing Beacon erschien kürzlich folgender kurzer Bericht:
Ins Pantheon solch großer Schurken der dunklen Seite, wie Darth Sidious, Darth Maul, Darth Vader und dem Kaiser fährt nun Christopher Lees Graf Dooku, oder Darth Tyranus auf. Die konzeptionelle Erkundung eines neuen Sith-Bösewichts für Episode II erfuhr viele Wiederholungen – darunter schaurige Vampirkriegerinnen und halbkünstliche Samurai. Das Endergebnis eines Jedi-Einzelgängers von bedrohlicher Gestalt aber konnte nur mit einem Schauspieler von Lees Leinwandpräsenz und Geschichte verwirklicht werden.
„Er ist faszinierend.“, sagt Autor und Regisseur George Lucas. „Christopher spielt ihn so, daß man einfach nicht weiß, ob Dookus Enttäuschung über die Korruption in der Republik berechtigt ist, oder nicht – eben weil sie berechtigt ist. Alles ist berechtigt. Er spielt ihn so: ist er wirklich ein Bösewicht, oder ist er einfach nur jemand, der enttäuscht wurde und versucht, alles wieder in Ordnung zu bringen? Er war Qui-Gons Meister, und seine Gefühle über den Verlust von Qui-Gon und seine Gedanken über ihn sind echt. Er ist nicht nur ein Monster, wie Darth Maul.“
Zusätzlich zu der Leinwandpräsenz, die Lee der Figur des charismatischen Separatisten verleiht, bringt er auch die Kampfkünste aus Jahrzehnten mit. „Er ist ein wirklich brillianter Schwertkämpfer.“, sagt Lucas. „Er hat mehr Kämpfe ausgefochten, als irgendein anderer Schauspieler. Er hat schon mit dem Schwert gekämpft, als die Filme, die wir nun nachzumachen versuchen, noch aktuell waren.“
„Dies ist eine andere Art von Schwertkampf, also mußte er diese neue Art kennenlernen. Darin ist er sehr gut. Und wir hatten ein wirklich gutes Stuntdouble – einen Weltklasse-Fechter. Mittels der digitalen Technologie waren wir in der Lage, Christophers Aussehen zu nehmen und es auf den Stuntman zu übertragen, so daß der Stuntman nun genauso aussieht, wie er. Wir haben die Nahaufnahmen von Christopher und dem Stuntman vereint, was im Film nichts Außergewöhnliches ist. Der Unterschied ist nur, daß wir nun eine größere Präzision erreichen, so daß alles nahtlos ineinander übergeht.“
Der HB macht schön deutlich, dass Count Dooku wirklich als zwiespältige Person gemeint ist.
Danke für die Übersetzung!
Was ein stumpfer Widerspruch. Erst wird uns erzählt, was Lee doch für ein toller und erfahrener Schwertkämpfer is, um dann zu sagen, dass aber trotzdem ein Stunman gekämpft hat. Klasse!
Ob sich Dooku am Ende von Episode3 doch wieder zur hellen Seite der Macht bekennt?
Wenn Christopher Lee sagt, dass wohl kein Schauspieler mehr Fechtszenen gedreht hat als er, glaube ich ihm das unbesehen. Dass er in seinem Alter (78 bei den Dreharbeiten) nicht mehr alle Kampfszenen selbst drehen kann, versteht sich doch von selbst.
Warum erwähnt GL einerseits Chrisopher Lees große Schwertkampfkünste und andererseits, dass sie einen Stuntman für den Schwertkampf eingesetzt haben? Lee musste „eine neue Art“ von Schwertkampf kennenlernen. Weshalb, wenn sie einen Double eingesetzt haben?
Hat vielleicht Lee dem Double seinen individuelle Anpassung an den neuen Stil gezeigt, damit er sie imitieren konnte? Schon seltsame Aussage.
Dafür freut es mich sehr, dass Dooku nicht nur ein „ich bin einfach böse. Punkt“-Bösewicht ist, sondern, wie bestätigt wird, eine Person, für deren Handeln man zumindest teilweise Verständnis haben kann. Weiter so, GL!
Sehr gut
„„Christopher spielt ihn so, daß man einfach nicht weiß, ob Dookus Enttäuschung über die Korruption in der Republik berechtigt ist, oder nicht – eben weil sie berechtigt ist. Alles ist berechtigt. Er spielt ihn so: ist er wirklich ein Bösewicht, oder ist er einfach nur jemand, der enttäuscht wurde und versucht, alles wieder in Ordnung zu bringen?“
So so George…. wieso schneidest du aber diese Szene dann, wo er dies spielt??? 😉
Komische Aussagen die machen 🙂
Ich kann mich meien Vorrednern nur anschliessen was CL´s tolle Fechtkunst betrifft.
Eine Erklärung warum ein Double eingesetzt wurde, wäre weitaus interessanter gewesen !
Wäre auch schön gewesen, wenn wir mehr von Dooku in E2 gesehen hätten 😉