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Drehtagebuch vom Montag


Auch an diesem Tag gibt es einen Eintrag im Drehtagebuch auf StarWars.com.

  • Das Bluescreen-Set, das bereits am Freitag verwendet wurde, ist auch heute
    wieder Drehort für gleich drei verschiedene Szenen, die allesamt an verschiedenen
    Orten stattfinden. Der Gebrauch von Digitaltechnik und Miniaturen hat der
    Produktion die Möglichkeit gegeben, weitere Orte kostengünstig mit
    aufzunehmen. Die Sets, die wirklich gebaut werden, werden in der Regel mehr
    als einen Drehtag benutzt und kommen in mehr als nur einer Szene vor. Bei
    den Sets, die gestern verwendet wurden, handelt es sich bei zweien um „Brückenumgebungen“,
    d.h. es sind Sets, die für Übergänge verwendet werden.
  • Tag 16 startet mit Aufnahmen der Veranstaltung vom Freitag. Am Freitag wurden
    die Charaktere von vorn sitzend aufgenommen, gestern morgen war die Kamera
    hinter den Charakteren.
  • Nachdem die besagte Szene im Kasten ist, geht es um 11:00 Uhr weiter, die
    Stühle werden weggeräumt. Das Set ist nun die Rampe eines Raumschiffs.
    Die Rampe selbst ist vorhanden. markieren: R2-D2
    und C-3PO befinden sich auf der Rampe. R2-D2 macht Don Bies zu schaffen. Das
    Problem ist die Schwerkraft. R2 lässt sich nicht vernünftig die
    Rampe hoch- und herunter bewegen. Auf der Rampe sind noch dazu Platten angebracht,
    die Bewegungen von R2 erscheinen dadurch ungleichmäßig, er droht zu stürzen (auf einem Bild kann man die Rampe sehen, es ist fast schon treppenartig. Kein Wunder, dass die Probleme mit R2 bekommen.). Man entschließt
    sich, R2 in dieser Szene per CG einzufügen. Nachdem das geklärt
    ist, äußert Lucas seine Sorge, dass C-3PO (Anthony Daniels) Probleme
    auf der Rampe bekommt. Er möchte nicht, dass Daniels sich das Genick
    bricht. Daniels meint, er könne es schaffen und von daher versuchen sie
    es: C-3PO, Padmé und Obi-Wan eilen die Rampe herunter, um Jimmy Smits
    unten zu treffen. Nach verschiedenen Aufnahmen ist diese Szene im Kasten.
  • Nach dem Mittagessen wird das Set erneut umgebaut. Dieses Mal ist das Set
    eine Lobby. Nicht dass man das sehen könnte. Alles ist blau. Lediglich
    ein wenig Klebeband „markiert“ den Flur. Ein kleines Modell der
    fertigen Umgebung steht vor Ort, Lucas diskutiert mit den Leuten von ILM.
    Nachdem alles bereit ist, folgt die Szene.
  • markieren: Ein Quartett
    Jedi gehen voller Autorität über den Set und meiden dabei die abgeklebten
    Markierungen, die später Möbel sein werden und bewegen sich auf
    eine Markierung zu, die später eine Tür sein wird.
  • Am Ende des Tages geht es zu einem anderen Set, das bereits früher
    in Verwendung war: markieren: zur
    Landeplattform. Dieses Mal ist es jedoch eine andere Landeplattform. Dieses
    Mal ist die Bluescreenumgebung ersetzt durch eine leuchtend grüne Umgebung,
    um einen hellen Tag auf Coruscant zu simulieren. R2 wird erneut digital sein,
    da er einen komplizierten Ausstieg zu machen hat. Drei Windmaschinen blasen
    den Schauspielern bei der ersten Aufnahme ins Gesicht, so dass man ohne Kopfhörer
    nichts verstehen kann. Der Wind ist so stark, dass sich ein Teil der Greenscreen-Umgebung
    löst und ins Geschehen flattert: Eine eigenwillige Plastiktüte betritt
    gegen Ende der Aufnahme die Bühne. War wohl doch ein bisschen viel Wind…
    Umsichtigerweise lässt George den Wind für die folgenden Aufnahmen
    ein wenig drosseln. Maschinen vor den Windmaschinen sorgen für Rauchentwicklung.
    Der Rauch wird ins Bild geblasen.

JM-Talon

JM-Talon war von 2000 bis 2010 nicht nur der fleißigste News-Autor von SWU, sondern ab 2004 auch unser faktischer Chefredakteur. Vor und hinter den Kulissen begleitete er die Entwicklung von Star Wars Union über ein ganzes Jahrzehnt hinweg und schuf wesentliche Teile unserer wichtigsten Inhalte, darunter die Seriensektion, die Literatursektion, die Fanfictiondatenbank, das damalige Forum, die spätere Kommentarfunktion und vieles, vieles mehr.

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10 Kommentare

  1. Chris

    Meine Güte, wieso ist es hier so still? Hat euch dieser Overkill digitaler Anwendungen völlig verschreckt?

    Ich muß ja zugeben, mir fehlen etwas die Worte. Einerseits ist es recht schön, daß mit wenigen Änderungen ein Set mehrfach verwendet werden kann (recht schön zumindest für Onkel Georgies Geldbeutel ;)), andererseits finde ich es ziemlich erschreckend, wie bedenkenlos hier alles an ILM weitergereicht wird. Nichts gegen ILM, nur sahen einige Szenen in Ep2 so aus, als hätten die Verantwortlichen keine Zeit mehr gehabt, um alles fertigzustellen. Anstatt aber daraus zu lernen und statt mit 2200 Effekteinstellungen nur sagen wir 1900 zu verwenden, werden nun schon bei den Hauptdreharbeiten, anstatt wie früher meist bei den Nachdrehs, reine Bluescreen-Sets verwendet. Bleibt nur zu hoffen, daß trotzdem die Schauspieler im Vordergrund stehen, nicht die neusten digitalen Wunderwerke. Und daß diese Wunderwerke besser aussehen, als ein gewisser Shaak… 😉

  2. Tushjd

    ich finds schade das zuviel computer generiertes verwendet wird. Meiner meinung nach könnten die ruhig diese rampe etwas „trepiger“ machen aber dafür einen echten R2D2 nehmen , genau solche umperfektheiten haben mir in der SE besser gefallen als die perfekt aussehnden CGs aus EP1 und EP2

  3. Mesires Meskojan

    Ehm wasn ist darin auszusetzen wenn es perfekt ist ich meine ihr werdet garnicht erkennen das R2D2 in einigen Szenen unecht ist. ES ERFORDERT NUNMAL EIN BLUESCREEN SET ES GEHT UM STARWARS DIE WELT DORT SIEHT NICHT SO AUS WIE HIER MERKT EUCH DAS.

  4. JM-Talon

    @ Mesires Meskojan:

    Normal bin ich das nicht gewohnt von Dir 🙂 Schrei nicht so… und „MERKT EUCH DAS“ ist auch nicht unbedingt nötig… 🙂

    Ein wenig muss ich den beiden zustimmen. Sicher, bei R2-D2 wird man wahrscheinlich nicht bemerken, ob er digital ist oder nicht… Was mich stört, ist was Anderes: Die machen es sich am Set sehr einfach. Selbst einfache Flure, Türen, Gänge usw. werden nicht mehr nachgebaut, sondern alles kommt aus dem Computer.

    Das muss nicht grundsätzlich schlecht sein, aber Ewan McGregor hat es schon oft genug gesagt, wie blöde das für einen Schauspieler ist: man rennt nur durch blaue Kisten, Klebestreifen (!) weisen den Weg und markieren Hindernisse… Die Frage ist einfach, ob das einen Effekt auf die Leistung der Schauspieler hat.

    Da sehe ich das Problem.

    Meine Meinung: Wo man CGI braucht -> CGI. Wo es auch ohne geht: bitte (!!!) ohne.

    Auch wenn es da anders aussieht: auch in der SW-Galaxie besteht nicht alles aus Pixel 🙂

  5. Mesires Meskojan

    hier die Version liesst sich doch besser

    Sorry ja ok aber langsam ist gut ich mein bei Episode 1 und 2 hat man es den Schauspielern auch nicht angesehen das sie eigentlich nur ins leere geschaut haben.So ist halt mehr Schauspielerische Leistung gefragt.Mann wird auch eine großere Vorstellungskraft verlangt aber das sollte man schon haben wenn man bei einen Starwars Film dreht.Seht euch enfach das Endprodukt an und seit Glücklich es wird Großartig.Und nur darum gehts nur darum.Das ist alles problem der Schauspieler wenn das Endprodukt gut ist was gibs dann noch Auszusetzen????

    Nichts oder?

  6. Blaster

    Warum werden nicht auch noch die Schauspieler gereendert?

    Dann könnte sich Georgie auch noch das Geld für die Klebebänder sparen 😉 Einfach eine blaue Leinwand abgefilmt und die Digital vervielfältigt. Ist der Film in einer Minute gedreht.

    Mir ist das definitiv zu viel digital. Aber war wohl zu erwarten. Naja, schauen wir uns halt die Leistungsshow der Computergrafikindustrie an :-/

  7. DocRaven

    ohm man wenn man das liest wird einem schon angst und bange e3 wird doch nen riesen abzeihbild diese ganzen digtialen hinter gründe ham so wenigs substanc da kann ein noch soguter schauspieler nich glaubwürdig agieren GL wird wohl das prizip weniger ist mehr wohl nie begreifen der soll lieber die set´s bauen und nur sachen digtal machen die dank unseren natur gesetzen unmöglich sind digital zu erstellen

  8. Panaka

    Also, ich denke, dass die vielen Bluescreens die Arbeit eines Schauspielers zwar erschweren, aber von einem guten Darsteller kann man (besonders bei der Bezahlung) wohl erwarten, dass er genug Vorstellungskraft besitzt, um damit zurecht zu kommen. Außerdem müsst ihr nur mal ans Theater denken. Dort stehen die Darsteller auch oft vor einer absolut leeren Bühne und kommen damit zurecht!

  9. Chris

    Ich glaube, Du überschätzt die Bezahlungsmodalitäten bei KdS-Filmen. Reich geworden sind da bislang nur wenige, genaugenommen nur die, deren Vertrag eine prozentuale Gewinnbeteiligung enthielt. Bei den Prequels hat allerdings meines Wissens kein Darsteller einen solchen Vertrag (allerdings lasse ich mich da gern vom Gegenteil überzeugen).

  10. Panaka

    Na ja, ich habe mich eher auf die Bezahlung von (bekannten) Schauspielern im Allgemeinen bezogen, und die ist ja nicht gerade gering, oder ? 😉 Somit kann man meiner Meinung nach erwarten, dass sie saubere Arbeit abliefern.

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