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Drew Karpyshyn über Annihilation: Bourne, Bond und Batman

Agent of the Empire bekommt altrepublikanische Konkurrenz

Drew Karpyshyn hat seine jüngste Statusmeldung seinem anstehenden Krieg der Sterne-Roman Annihilation gewidmet:

Der Agent der Republik Theron Shan und seine Twi’lek-Partnerin Teff’ith müssen mit einem Gegenangriff des Sith-Imperiums auf die Republik fertigwerden, der von einem tödlichen Schüler des Darth Malgus angeführt wird. In weiteren Rollen wirken Satele Shan und Jace Malcom in dieser rasanten und spannenden Geschichte mit.

Diese Beschreibung ist etwas vage, aber das ist eben das Problem, wenn man niemandem das Ende ruinieren will. Trotzdem kann ich wohl noch einige weitere Details preisgeben: Der Roman erzählt eine in sich abgeschlossene Geschichte und steht in keiner Verbindung zu Revan oder den Geschichten in The Old Republic, auch wenn er in dieser Epoche spielt. Um genau zu sein setzt er kurz nach den Ereignissen im Spiel ein und zeigt das Imperium und die Republik am Ende der Spielhandlung.

Annihilation unterscheidet sich von meinen anderen Krieg der Sterne-Romanen. Die Bane-Bücher haben sich auf Darth Bane konzentriert, einen der mächtigsten Sith-Lords aller Zeiten. Revan hat sich natürlich mit Revan beschäftigt, einem weiteren sehr starken Machtnutzer. Annihilation ist anders, denn diesmal ist die Hauptfigur weder Jedi, noch Sith, denn Theron Shan entstammt zwar der Familie von Revan und Bastila Shan, ohne jedoch für die Macht empfänglich zu sein. Das macht diesen Roman und seine Hauptfigur so anders.

Trotzdem ist Theron deshalb kein bisschen uninteressanter. Meine Lieblingsfigur der klassischen Trilogie ist und bleibt Han Solo, und ich denke, dass er ein gutes Beispiel dafür abgibt, dass man Held sein und die Galaxis verändern kann, ohne über die Macht zu verfügen.

Trotz seiner Macht-Unempfänglichkeit ist Theron kein Otto-Normal-Typ: Er ist ein perfekt ausgebildeter Agent im Außendienst, der für den strategischen Informationsdienst der Republik arbeitet. Er verfügt über eine Reihe kybernetischer Implantate, eine Menge eigens auf seine Bedürfnisse zugeschnittener Waffen und Ausrüstungsgegenstände und hat zusätzlich zu seiner Agentenausbildung eine Reihe verschiedener, auch esoterischer Studien betrieben. Er ist also ein wenig wie Batman, Jason Bourne oder James Bond. Nur eben im Krieg der Sterne.

Annihiliaton ist insofern ein Sci-Fi-Action-Agenten-Thriller-Epos im Krieg der Sterne-Universum. Wenn euch das nicht überzeugt, was dann?


Christoph

Als SWUler der 2. Generation ist Christoph seit Sommer 2001 auf Star Wars Union aktiv und übernimmt inzwischen eher Aufgaben hinter den Kulissen. Seine Liebe gehört der Lucas-Saga, dem Dunklen Imperium, der New-Jedi-Order-Buchreihe, der Entstehungsgeschichte des Kriegs der Sterne sowie Jyn Erso.

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4 Kommentare

  1. marciju

    Drew Karpyshyn ist mein Lieblings Krieg der Sterne Autor, ich hab all seine Bücher gelesen. Also kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass dies ein unglaublicher Roman wird.:D

  2. MartyFitch

    @marciju
    Da geb ich dir recht. Drew ist auch mein Lieblingsautor.
    Hab auch seine Mass Effect Bücher verschlungen. Freu mich immer wieder
    wenns nachschub von ihm gibt. Egal aus welchem Universum… ob SW oder ME:)

  3. Ian Starrider

    Interessant.
    Der Roman setzt also nach den Storylines von "the old Republic" an.
    Das find ich gut da man nach den Klassenstorys nicht mehr sonderlich viel
    erfährt wie es mit den Konflikt zwischen der Republik und dem Imperium weiter geht.

  4. Darthrevan77

    Also ich finde Drews „Revan“ total gelungen und hoff das, dass auch noch ein toller Karpyshyn-Klassiker wird:D

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