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Droids – R2-D2 und C-3PO sind zwei Freunde im All

In den 80er Jahren hörte Star Wars im Kino so langsam auf, im Fernsehen gab es dafür aber gleich zwei Trickserien. Wir blicken auf die Abenteuer von 3PO und R2 in Droids.
© Lucasfilm

Nach dem Erfolg der Klassischen Star Wars Trilogie

Nach dem überragenden Erfolg der klassischen Star Wars-Trilogie war das Ende für einige der Figuren aus den Filmen noch längst nicht gekommen. So erhielten C-3PO und R2-D2 1985 mit der Zeichentrickserie Droids eine eigene Serie, die zeitlich etwa 10 Jahre nach Episode III bzw. 10 Jahre vor Episode IV spielt. Anders als in den Filmen geht es hier allerdings nicht um den Kampf gegen das Imperium, sondern um Konflikte mit Gangstern, Weltraumpiraten, unbarmherzigen Gouverneuren und einer Ansammlung von Monstern und Droiden.

Natürlich wurden 3PO und R2 neue Weggefährten zur Seite gestellt, die im Laufe der Serie allerdings wechselten. Die Serie kann in drei große Zyklen und ein Serienspecial unterteilt werden. Mit jedem neuen Zyklus dienen die beiden Droiden neuen Herren, sodass nach jeder vierten oder fünften Folge neue Hauptcharaktere in die Serie traten. Alle weiteren Informationen dazu könnt ihr dem Episodenführer bzw. der Vorstellung der Charaktere entnehmen.

Produktionsdetails und Kosten

© Lucasfilm

Insgesamt schaffte es Droids auf 13 Folgen und ein Serienspecial, das die Länge von zwei normalen Folgen hatte. Für die Produktion, mit der George Lucas übrigens so gut wie nichts zu tun hatte, beauftragte Lucasfilm Nelvana Ltd., die auch schon den 11-minütigen Zeichentrickfilm für das Holiday Special produziert hatten. Wie es für Star Wars-Produktionen fast üblich ist, setzte auch Droids, ebenso wie die „Partnerserie“ Ewoks, die Messlatte für Zeichentrickserien neu an. Für beide Serien wurden nämlich mehr als doppelt so viele Cels (Einzelbilder, die pro Sekunde abgespielt werden) angefertigt, wie es für damalige Zeichentrickserien eigentlich die Norm war.

Das wiederum machte sich auch in den Produktionskosten bemerkbar; kostete doch nur eine einzige, 22 Minuten lange Episode Droids (oder Ewoks) im Schnitt 250.000 US-Dollar. Zwei Jahre Produktionszeit brauchte Nelvana Ltd. für Droids und für die erste Staffel der Ewoks. Aufgrund der hohen Produktionskosten und dem eher mäßigen Erfolg einigten sich Lucasfilm und Nelvana darauf, Droids nach der ersten Staffel und somit 13 Folgen einzustellen und dafür eine zweite Staffel der Ewoks zu produzieren. Doch trotz dieser Absetzung folgte etwa ein halbes Jahr später, im Juni 1986, ein Serienspecial namens The Great Heep aus der Feder von Ben Burtt, Sound Designer der Star Wars-Filme.

Ausstrahlung und Verfügbarkeit

In Deutschland wurde die Serie in den 90er Jahren unter dem Titel Freunde im All auf ProSieben ausgestrahlt. Das Serienspecial The Great Heep wurde dafür in zwei Folgen aufgeteilt und lief ganz normal als Folge 14 und 15 im Anschluss an die eigentliche 1. Staffel. Eine Wiederholung der Serie auf Kabel 1 einige Jahre später war leider die bisher letzte Ausstrahlung der Serie im deutschen Fernsehen. Dafür ist die komplette Serie damals auf VHS erschienen; diese gab es jedoch leider nur als Leih-Versionen in den Videotheken und sind heute absolute Raritäten. Ende 2004 wurden zwei Zyklen der Serie in den USA auf DVD veröffentlicht.

Ähnlich wie bei Die Ewoks gab es jedoch auch für die Freunde im All ein Happy End, denn auch sie sind heutzutage in der sogenannten Vintage Collection komplett auf Disneys Streamingdienst Disney Plus verfügbar.


Christoph

Als SWUler der 2. Generation ist Christoph seit Sommer 2001 auf Star Wars Union aktiv und übernimmt inzwischen eher Aufgaben hinter den Kulissen. Seine Liebe gehört der Lucas-Saga, dem Dunklen Imperium, der New-Jedi-Order-Buchreihe, der Entstehungsgeschichte des Kriegs der Sterne sowie Jyn Erso.

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