Alle Jahre wieder, wenn eine wichtige Star-Wars-DVD kurz vor der Veröffentlichung steht, beginnt das gleiche
Schauspiel. Irgendein Medium greift die meist nicht vorhandene Problematik auf, dass es zu Lieferschwierigkeiten kommen könnte.
Dieses Mal ist es VideoBusiness.com.
Vor dem Hintergrund der Unmengen an Rücklauf, der DreamWorks Home Entertainment und Buena Vista Home Entertainment mit Shrek 2 und
The Incedibles hart getroffen hat, handhabt 20th Century Fox Home Entertainment die Versendung von Star Wars: Episode III – Die Rache
der Sith sehr strikt.Jeder Händler bekommt zur Veröffentlichung am 1. November (Anm. d. Red.: 31.10. in Deutschland) eine vom Studio festgelegte Menge des letzten Titels in der Star Wars Filmserie,
unabhängig davon, wie die gewünschte Menge aussieht.Fox stellt klar, dass diese Entscheidungen nicht auf einer wahrgenommenen Schwäche des Martkes beruhten, sondern dass lediglich viele
Händler diese Entscheidungen so interpretiert hätten.Fox weigerte sich, Genaues zu sagen, aber die Begrenzungen sollen offenbar sowohl kleine und große Großhändler, aber auch
den Einzelhandel betreffen. Die Stückzahlen werden unter Berücksichtigung der Größe des Händlers variieren.Einige Einkäufer sagten, dass sie zwischen 20 und 30 Prozent weniger Exemplare erhielten, als sie meinten, dass sie sie bräuchten,
um die Nachfrage der ersten Verkaufswoche befriedigen zu können.Einige Händler spekulieren, dass die Produktionsgesellschaft Lucasfilm hinter diesem Zwang nach begrenzten Lieferungen stecke,
aber Feldstein sagte, dass Fox ebenso involviert sei.„Dies ist eine gemeinsam getroffene Entscheidung [zwischen Fox und Lucasfilm], die für einen Star-Wars-Titel nicht ungewöhnlich ist“, sagte
Feldstein. „Wir haben hohe Erwartungen an diesen Film und freuen uns auf ein weiteres Jahr stetigen Wachstums.“[…]
Hintergrund dieses Berichtes ist wohl eher, dass die Filmstudios es Leid sind, dass Händler einfach mit einem derart großen
Sicherheitsrahmen über Bedarf bestellen, was das Zeug hält, um dann die Ware in großen Mengen zurück zu geben. Die Studios bleiben dann
auf einer Überproduktion sitzen. Wie bei jeder Veröffentlichung wird es sicherlich aber auch bei dieser so sein, dass jeder die DVD
sofort am 31.10. bekommt, wenn er sie haben will.
Wer den kompletten Artikel lesen will, sollte unbedingt VideoBusiness.com
besuchen.
das doch nur so´n geld ding
damit woll´n sie den preis in die höhe treiben
so können großhändler wie mediamarkt oder saturn
nicht mengen des films bestellen und für´n spotpreis verkaufen
@ bellerophon:
Sorry, aber das passt überhaupt nicht… Da werden immer noch riesige Mengen geliefert. Auf die Preise hat das keinerlei Auswirkung – da ist immer noch mehr als genug vorhanden.
Abgesehen davon ist bei einer so populären DVD der Konkurrenzdruck unter den Händlern so groß, dass jeder ängstlich von einem zum anderen schielt: macht ein Großer eine Preissenkung, müssen alle mit – ob sie können/wollen oder nicht… Momentan ist Amazon.de da meines Wissens Führer auf dem Weg nach unten: 24,95 Euro. Und das wird sicherlich noch nicht das letzte Wort sein – immerhin ist es noch knapp über 1 Monat bis zur Veröffentlichung. Ich tippe am Schluss auf 20,99 oder 21,99 Euro.
Interessant ist der Trend der Onlinehändler, die naturgemäß schon sehr früh Bestellungen erhalten, den Preis nicht zu weit nach unten fallen zu lassen. Man wartet mittlerweile offenbar lieber darauf, bis sich Metro & Co. rühren und einen Preis in die Welt setzen – um den dann schamlos mitzumachen oder sogar zu unterbieten.
Ich mache mir da keine Sorgen. Die wollen ihre Scheiben schließlich unters Volk bringen.
Das hatten wir doch schon…
Es ist unglaublich! Diese Geschichte kommt bei jeder SW-DVD-Veröffentlichung so sicher wie „Dinner for One“ an Silvester….