Anzeige

Ein neues Erbstück und alkoholische Geständnisse

plus: John Williams beginnt offenbar im Juni mit den Aufnahmen

Pfingsten liegt hinter uns, Zeit also, mal wieder ein paar Spoiler ins Auge zu fassen. Hier der Neueste zu Han, Rey und einer symbolisch wichtigen Übergabe:

Han Solo

[Spoiler-Warnung] markieren:

Nach der Flucht von Jakku fliegen Han, Chewie, Rey, Finn und BB-8 bekanntlich nach Yavin IV, um mit Maz Kanata über das Lichtschwert der Skywalkers zu beraten. Nach der Landung auf dem Dschungelmond, dessen Vegetation Rey als Wüstenbewohnerin so fasziniert, haben Chewie und Finn noch eine Weile im Cockpit zu tun, während Han unter vier Augen mit Rey spricht. Dabei übergibt er Rey seinen alten DL-44-Blaster, falls es in Maz Kanatas Piratenfestung Ärger geben sollte.

Diesen Ärger gibt es auch tatsächlich: Nach dem Betreten der Piratenburg bekommt Rey Probleme mit deren Bewohnern. Es kommt zum Kampf, bei dem sich Chewbacca als Krisenmanager bewährt, während Finn – wie schon bei der Flucht auf Jakku – keine besondere Hilfe ist. Später nimmt Rey an der Bar dann einige Drinks zu sich und wird dadurch etwas redseliger: Leicht beschwippst dankt sie Finn dafür, dass er versucht hat, sie zuvor zu beschützen.

Was Reys familiäre Beziehungen angeht, gibt es nach wie vor keine endgültige Aussage. Angesichts der Tatsache, dass sie in Episode VII aber Hans Blaster, Hans Schiff und Hans Kopiloten „erbt“, wäre es sehr unwahrscheinlich, wenn sie nicht Han Solos Tochter wäre. Und über ihre Mutter die Erbin der Skywalkers.

[Spoiler-Ende]

In weniger spoilerigen Neuigkeiten will Making Star Wars außerdem erfahren haben, dass John Williams im Juni mit den Aufnahmen zu Episode VII beginnen wird. Grundlage dieser Aufnahmen wird noch nur der Rohschnitt des Films sein, es könnte also in den Folgemonaten weitere Aufnahmen mit veränderten Stücken geben. Musiker wurden auch schon gebucht, einige werden sogar speziell für die Aufnahmen nach Los Angeles geflogen.


Christoph

Als SWUler der 2. Generation ist Christoph seit Sommer 2001 auf Star Wars Union aktiv und übernimmt inzwischen eher Aufgaben hinter den Kulissen. Seine Liebe gehört der Lucas-Saga, dem Dunklen Imperium, der New-Jedi-Order-Buchreihe, der Entstehungsgeschichte des Kriegs der Sterne sowie Jyn Erso.

Schlagwörter

18 Kommentare

  1. TiiN

    So, hier hat noch keiner was gepostet, also kann ich mich auf die spoilerfreie Nachricht stürzen, diese kommentieren und vermutlich bis Weihnachten hier nicht mehr nachschauen. 🙂

    Ich hätte angenommen, dass John Williams z.Z. schon bei den Aufnahmen dabei ist. Offenbar hat er bisher nur auf dem Papier getüftelt. Man darf gespannt sein, was uns Williams präsentieren wird. 🙂

  2. Snakeshit

    Geht man bei der Story etwas ins Detail, klingt alles gleich immer viel besser. Es scheint so als würde Abrams den Figuren also auch hin und wieder etwas Zeit zum Durchatmen lassen und nicht so durch die Story hetzen wie bei Star Trek. Das würde mir zumindest gut gefallen.

  3. MeisterTalan

    Go for it, John! Freu mich sakrisch auf einen neuen Soundtrack von ihm:D

  4. Yavin4

    @TiiN: Von der gesamten Episode VII ist John Williams Musik das, um das ich mir momentan am wenigsten Sorgen machen. Ob nun OT oder PT, seine Arbeit war immer einwandfrei bis obergenial, oder?

  5. McSpain

    @Yavin4:

    Ich denke auch man könnte Williams Summen in der Badewanne auf CD bringen und es wäre toll. 😉

  6. Pepe Nietnagel

    @ Yavin4:

    Bei John Williams mache ich mir auch keine Sorgen. Bis jetzt war jede Filmmusik sehr gut. Auch bei Filmen, die außerhalb des Star Wars Universums gespielt haben …

  7. Invisible Hand

    Wenn der Spoiler denn stimmt, wäre es ein weiteres Indiz dafür das Rey Han’s Tochter ist.

    Wobei fraglich ist wie so eine Antiquität bei Ärger nützlich sein sollte. 😆

  8. Shtev-An Veyss

    30-40 Jahre ist doch kein Alter für sowas, wenn gut gewartet.

    Siehe G3 bei der Bundeswehr. 😉

  9. Deerool

    @ Shtev-An Veyss
    Der war gemein. 😀

    Aber ensthaft. Wieso müssen die Waffen ständig auf den neuesten Stand gebracht werden? Gerade bei Nahkampfwaffen ist das nicht unbedingt notwendig. Mit einem Colt Revolver Model 1873 kann man immer noch genauso gut Leute umlegen wie mit einem Smith&Wesson Universal Champion von heute. An der Technik und Mechanik hat sich bisher nicht viel geändert. Und der Colt 1873 ist fast 150 Jahre alt.
    Wichtig ist doch, was vorne raus kommt und wie der Schütze damit umgehen kann. Und denke ähnlich wie beim Falken wird Han an seinem DL-44 noch ein bisschen dran rumgeschraubt und gefeilt und sicherlich auch die ein oder andere aktuelle Modifikation eingebaut haben. Der Falke hat ja auch eine neue Radarschüssel bekommen und nicht wieder die alte runde.

    Auf Nahdistanz ist es bestimmt nach wie vor ein gute Waffe, selbst wenn es inzwischen neuere Waffen gibt. (frag Greedo 😉 )
    Mit dem Blaster wird man sicherlich keinen Krieg gewinnen können, für eine Schiesserei in einer Bar (oder woanders) reicht der aber allemal aus.

  10. Shtev-An Veyss

    War gar nicht gemein gemeint. 😉

    Ist zwar etwas her, aber meins war damals laut Prägung von 1963 oder 64.

    Warten, mal nen neuer Verschluss. Passt schon.

    Hat jedenfalls zuverlässig funktioniert.

    Übrigens war die Colt M1911 bei der US Army bis in die 80er im Einsatz, bevor die durch die Beretta 92F (M9) ersetzt wurde.

    Und zumindest der Typ war, wie der Name schon sagt, von 1911. Natürlich waren die Pistolen selbst nicht so alt.

    Und wenn wir uns jetzt die Waffen der neuen Stormtrooper ansehen… Eine durchgehende Linie von den Klontruppen, mit nur leichten Veränderungen.

    Da scheint sich nicht so viel getan zu haben.

  11. Deerool

    Ist bei mir genauso. Meine erste Dienstwaffe war irgendwann Anfang der 80er gebaut worden (laut Prägestempel). Die habe ich bis vor drei Jahren gehabt. Dann wurde gegen eine neuere Waffe ausgetauscht (neuer Hersteller). In meinen Augen war der Wechsel jedoch nicht nötig und auch viele meiner Kollegen sagen, das sie mit der alten Waffe besser klar gekommen sind. Die war zuverlässig und robust. Klar, sie hatte ein kleineres Magazin als die jetzige Waffe und sie war schwerer. Aber Zielgenauer gerade wegen des Gewichtes, weil man nach Schussabgabe nicht so stark verreisst. Die neue Waffe fasst zwar doppelt soviel Munition wie die alte, hat dafür aber auch mehr Plastikteile, wo vorher alles aus Metall war.
    Hat alles seine Vor und Nachteile. Und 30 Jahre in der Waffentechnik ist fast nichts bei mechnischen Waffen wie Pistolen und Revolver (respektive Blastern). Das ist ja der Vorteil von Handfeuerwaffen. Sie sind relativ simpel in ihrer Funktion und in großen Stückzahlen kostengünstig zu produzieren.

    @ Shtev-An Veyss
    Zitat:“War gar nicht gemein gemeint. *zwinker*“

    Naja, gemein in sofern weil unsere Bundes Uschi ja gerade so Probleme hat mit der G36 Affäre und sich vielleicht wünscht, sie hätten noch das alte G3 im Bestand.

  12. Shtev-An Veyss

    Ah, wenn man es so sieht…

    Wobei ich das Gefühl habe, dass das Problem einerseits aufgebauscht wird und anderseits ja schon seit Jahren parallel die Diskussion 7,62 x 51 mm vs 5,56 x 45 mm läuft, ganz unabhängig von der jetzigen Thematik.

    Denke einfach, die Anforderungen bei der Beschaffung waren anders, als jetzt. Da muss halt nachgebessert werden. Und Munitionsdisziplin ist schon seit Vietnam ein Thema. 😉

    Vielleicht wäre Ausrüstungsproblematik mal was für Rogue One. Würde wahrscheinlich bei der normalen Reihe etwas irritierend wirken, weil es da meist um größere Themen geht. 😎

    Überhaupt haben die Filme ja noch nichtmal ansatzweise das Thema Munition aufgegriffen. Kein Tibanna-Gas, das verbraucht wird, keine leeren Energiezellen. Und Lichtschwerter müssen nie aufgeladen werden.

    Aber das gehört wohl zum Stil der Filme, alles etwas märchenhaft zu gestalten und solche Banalitäten auszuklammern. Gehe mal davon aus, dass man in den alten Kino-Serials auch nie nachgeladen hat.

    Das eine Mal, dass sowas in der Saga vorkam, wirkte es gleich merkwürdig. Ich spreche von den Munitionshülsen der Geschütze auf den Großkampfschiffen am Anfang von Episode III.

  13. Invisible Hand

    Der Kommentar war eigentlich mehr eine Anspielung auf eines der NJO-Bücher (glaube ich zumindest, den genauen Band weiss ich nicht mehr). Da fragt ein Beamter einen anderen, ob Solos DL-44 eigentlich noch als Waffe zu deklarieren sei oder als Antiquität.;)

  14. Stempel

    Dass die Musik ab Juni aufgenommen wird, ist doch gar keine neue Nachricht!
    Hat Frau Kennedy doch schon auf der Con verkündet.

  15. dmhvader

    Ich habe mir die Tage übrigens mal "2001 – Odyssee im Weltraum" auf Bluray vom Grabbeltisch mitgenommen – den hatte ich seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen und mal wieder Bock drauf gehabt! Der hat ja u.a. die Musik von Richard Strauss drin! Als ich die Zarathustra-Einleitung mal wieder gehört habe, bin ich auf den Geschmack gekommen und habe mir das Stück mal komplett auf Youtube angehört! Der Mann war ein Genie! Er klingt für mich wie der Urvater aller Hollywood-Soundtracks und muss auch John Williams maßgeblich beeinflusst haben! Ihr müsst Euch das mal reinziehen, während ihr survt! Ansatzweise höre ich da schon leichte Melodien und Rhythmen aus Star Wars und Superman heraus! Hammer, oder?

    https://www.youtube.com/watch?v=o5bU7ibqGko

  16. Stempel

    Richard Strauss war Förderer von Korngold.
    Deshalb ist natürlich bei Williams (der sich viel auf Korngold bezog) auch einiges vom Strauss-Stil drin.
    Auch Gustav Mahler sollte man sich mal anhören, wenn man die Urväter der Filmmusik mal kennenlernen will.

  17. dmhvader

    Muss ich wohl echt mal machen, Stempel!
    Korngold und Mahler kenne ich gar nicht, ehrlich gesagt.
    Hatte mich bisher eigentlich auch immer nur mit orchestraler Filmmusik beschäftigt, da mir
    bei den klassischen Kompositionen immer der Bezug zum Film fehlte!

  18. Deerool

    @dmhvader
    Zitat:"Hatte mich bisher eigentlich auch immer nur mit orchestraler Filmmusik beschäftigt, da mir
    bei den klassischen Kompositionen immer der Bezug zum Film fehlte!"

    Tja so kann man sich täuschen, denn genau das hat Erich Wofgang Korngold nämlich auch gemacht. Fimmusik.
    Hat sogar zwei Oscars gewonnen Vielleicht kennst du ja sogar einen der Filme, für deren Filmusik er einen Oscar gewonnen hat – "Robin Hood – König der Vagabunden" mit Errol Flynn von 1938.
    Insgesamt hat er die Musik für rund 20 Filme gemacht, darunter viele Piraten und Mantel und Degen Filme.

    Hör dir einfach mal die Suite zu dem Film "Kings Row" mit der Musik von Korngold an, dann weisst du, woher John Williams seine Inspiration für SW hatte. 🙂
    Ist glaube ich schon mal in einem anderen Kommentar gepostet worden aber hier einfach noch mal.
    https://www.youtube.com/watch?v=cGcpLm989-U

Einen Kommentar abschicken

Anzeige

mehr zum thema

Mehr zum Thema

Luke Skywalker ist verschwunden und mit ihm die Hoffnung auf Frieden und Freiheit in der Galaxis. Während die Neue Republik zerbricht, erhebt sich die neo-imperiale Erste Ordnung unter ihren Führern Snoke und Kylo Ren, um die Herrschaft über die Galaxis an sich zu bringen. Doch auf einem kleinen Wüstenplaneten erhebt sich eine neue Hoffnung.

Jetzt streamen!Mehr erfahren!

Das Erwachen der Macht // News

Heute auf VOX: Star Wars: Das Erwachen der Macht

Das Erwachen der Macht // News

Das Erwachen der Macht auf Vox im FreeTV

verwandte themen

Verwandte Themen

Making of: So entstand Episode III – Die Rache der Sith

Making of: So entstand Episode III – Die Rache der Sith

Mit Episode III: Die Rache der Sith schloss George Lucas seine Saga über die Tragödie des Darth Vader 2005 ab. Hinter den Kulissen war der Film die bis dato aufwendigste Star-Wars-Produktion überhaupt.

Die Rache der Sith // Artikel

19/05/2005 um 20:32 Uhr // 0 Kommentare

Tolles Interview mit John Williams

Tolles Interview mit John Williams

Die Arbeit an Indy IV beginnt für ihn am 1. Oktober.

Indiana Jones // Interview

23/09/2007 um 11:13 Uhr // 0 Kommentare

Keine Beiträge gefunden.

Anzeige