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Stand-Alones // News

Einer kommt, einer geht: J.D. Dillards Projekt ist tot

Glückwunsch, wenn ihr damit Star-Wars-Kino-Bingo habt

Wenn sich eine Tür schließt, geht in fragwürdig gebauten Häusern bekanntlich das ein oder andere Fenster auf: Shawn Levy ist das offene Fenster des Tages, womit die geschlossene Tür offenbar einem Star-Wars-Filmprojekt zufällt, das uns redaktionsintern kollektiv bereits entfallen war: Im Februar 2020, also kurz bevor es dunkel wurde in der Welt, gab es einen Bericht des Hollywood-Reporters, wonach J.D. Dillard (Regisseur und Autor des Science-Fiction-Thrillers von Sleight) und Matt Owens (Autor der Marvel-Serien Luke Cage und Agents of Shield) an einem Star-Wars-Kinofilm arbeiten sollten (wir berichteten hier). Heute hat sich herausgestellt: a) Offenbar entsprach das Gerücht der Wahrheit und b) es ist schon wieder kalter Kaffee.

The Wrap schreibt dazu:

TIE Fighter
Quelle: LucasArts

Über Star Wars sagte [Dillard], dass das Projekt „leider nicht mehr existiert. Es lag nicht daran, dass wir es nicht versucht hätten”, so Dillard.

Auf die Frage, wie sich sein Star-Wars-Film anfühlen sollte, zögerte er, zu viel zu verraten. Dann erklärte er, dass das Spielen eines frühen Star-Wars-Computerspiels namens TIE Fighter sein Leben verändert habe.

„Da mein Vater Pilot war, hatten wir eine Reihe von Flugsimulatoren”, erzählte Dillard, darunter auch TIE Fighter. „Ich spielte dieses Spiel monatelang. Und mein Dad spielte es mit mir. Ich fand das Spiel einfach so cool, und er sagte: Weißt Du, es gehört zu einer Filmreihe.

Da habe ich zum ersten Mal Star Wars gesehen und begriffen, welche Bedeutung Worldbuilding hat, weil ich dieses Pseudo-16-Bit-Spiel gespielt hatte.”

Heißt das, Dillard wollte einen TIE-Jäger-Film drehen? Vermutlich nicht buchstäblich, wobei dies angesichts von Pat Jenkins‘ Rogue-Squadron-X-Flügler-Projekt natürlich interessante Perspektiven eröffnen würde. Genau wie die Tatsache, dass in TIE Fighter natürlich Großadmiral Thrawn eine wichtige Rolle spielte…

So oder so: Haken dran an ein weiteres Star-Wars-Kinoprojekt, das es nicht einmal in die Geschichtsbücher schaffen dürfte.


Sawru In

Bei Sawru In ist der Name Programm: Saw Ruin. So erlebte er den Beginn der Sequel-Trilogie als traumatisches Ereignis, blieb SWU aber dennoch als Newsautor und Mädchen für alles erhalten.

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4 Kommentare

  1. loener

    Puh…
    Das muss ich erstmal verdauen, liest sich anhand der wenigen Informationen nämlich erstmal nach einem absoluten Traumprojekt, das da auf der Strecke bleibt.

  2. Wookiehunter

    Ohne offizielle Ankündigung leider nicht der Rede wert. Aktuell scheint man sowieso mal einen generellen Aufruf gestartet zu haben und auf Inputs zu hoffen. Leider hat SW durchaus viele Risikofaktoren, die div. Projekte aus rein finanzieller Sicht uninteressant machen könnten. Das war aber schon immer so.
    Ich fürchte immer noch, dass zu viel vom nächsten SW Film im Kino abhängen könnte.

  3. Dark Yoda FDS

    Nur ein toter SW-Film ist ein guter SW-Film.

    Leider stimmt dieser dumme Spruch seit der Disney-Übernahme. Disney sollte das mit den Kinofilmen lassen, bis sie einen Mastermind mit einer Vision und einem Plan haben. Bis dahin bitte nur noch TV-Produktionen, da haben sie schon ihre Mannschaft und das läuft.

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