Kommenden Monat erscheint mit Elysium der neue Film des südafrikanischen Regisseurs Neill Blomkamp, dem 2009 mit District 9 der internationale Durchbruch gelang. In einem Porträt Blomkamps auf Wired findet sich nun dieser Absatz:
Zwar widerstrebt ihm der Gedanke die Arbeit eines anderen zu adaptieren noch immer sehr, ganz besonders, wenn es um ein äußerst beliebtes Franchise geht, an das sich entsprechend hohe Erwartungen knüpfen, aber ganz ausschließen will er ein derartiges Projekt nicht. Bislang ist sich Blomkamp allerdings treu geblieben: Die Möglichkeit, an einem neuen Krieg der Sterne-Film zu arbeiten, hat er abgelehnt, obwohl ihm das Projekt von seinem engen Freund Simon Kinberg – „einfühlsam“, wie Blomkamp berichtet – angetragen wurde, der als Produzent an Elysium beteiligt ist und am revitalisierten Krieg der Sterne arbeitet.
Man könnte nun spekulieren, dass Blomkamp wohl am ehesten der erste Ablegerfilm angeboten wurde, da Kinberg dort offenbar am direktesten beteiligt ist. Alternativ könnte es aber auch nur um einen Gastregieposten bei Rebels gegangen sein oder – auch wenn es dafür wohl eher etwas zu früh ist und Lucasfilm Abrams wohl den Vortritt lassen wird – um den Regieposten bei Episode VIII.
Ich gebe auf solche Aussagen nicht viel. Kinberg kann es ihm schon angeboten haben, aber das letzte Wort hat Kennedy und da er mit ihr nicht geredet hat, bezweifle ich ob er wirklich für einen SW Film vorgesehen gewesen wäre.
Das sehe ich völlig anders: Wenn Kinberg, Kasdan, Kennedy und Abrams vertrauensvoll zusammenarbeiten sollen, geht das sicher nicht mit Alleingängen. Das Blomkamp-Angebot ging wenn überhaupt nur über Kinberg raus, weil der eh schon mit Blomkamp gearbeitet hat und damit der natürlichste Ansprechpartner dafür war. Wollte Lucasfilm mit M. Night Shyamalan sprechen, wo Gott vor sei, liefe das sicher über Kennedy, weil die mit ihm bei The Sixth Sense zusammengearbeitet hat. Und ginge es um Brad Bird, würde man wohl über Abrams an ihn herantreten, weil die bei Mission Impossible schon miteinander zu tun hatten.
Das hast du wohl nicht unrecht, trotzdem denke ich muss es von Kennedy als Chefin von Lucasfilm abgesegnet werden. Natürlich kann das passiert sein, bevor Kinberg mit ihm gesprochen hat.
Obwohl ich District 9 gelungen fand und dem Trailer nach Elysium auch ganz gut aussieht, glaube ich nicht, dass das mit Neill Blomkamp und Episode VII so gut funktioniert hätte. Star Wars geht wie ich finde in eine ganz andere Richtung des Science-Fictions als District 9.
Ich könnte mir Neill Blomkamp eigentlich sehr gut als Regisseur für einen der Ablegerfilme vorstellen. Mit District 9, einem der besten Science-Fiction-Filme der letzten Jahre, hat er sein Können bereits gezeigt.
Schade, dass er abgelehnt hat. Aber J.J. Abrams hat ja auch abgelehnt, als man ihn das erste Mal gefragt hat. Vielleicht überlegt es sich Blomkamp ja auch nochmal.
Ich denke da ist das letzte wort noch nicht gesprochen. Und es wird wohl noch viele solcher möglichen Leute geben die daran arbeiten oder auch nicht.
Fakt ist wenn ers nicht machen will ist das seine Entscheidung. Aber ich denke er verpasst da was sehr großes.
Es kommen ja noch ein paar SW Filme, vielleicht kommt er nochmals in die engere Auswahl. Ich bin wohl einer der wenigen denen District 9 nicht gefallen hat.