Wie die Variety meldet, steht ein erneuter Autorenwechsel beim Sequel-Sequel über Rey bevor:

Quelle: Lucasfilm
Drehbuchautor Steven Knight hat seine Arbeit an dem Star-Wars-Film eingestellt, der sich Daisy Ridleys Rey nach den Ereignissen in Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers aus dem Jahr 2019 widmen soll.
Knight war im März 2023 zu dem Projekt gestoßen und hatte die ursprünglichen Drehbuchautoren Damon Lindelof und Justin Britt-Gibson ersetzt. Lucasfilm führt derzeit Gespräche mit potenziellen Autoren, die die Geschichte übernehmen sollen, die angeblich von Reys Bemühungen handelt, eine neue Jedi-Akademie zu gründen. Die Verzögerung bedeutet jedoch wahrscheinlich, dass die Produktion frühestens 2025 beginnen wird.
Sharmeen Obaid-Chinoy ist weiterhin als Regisseurin des Films vorgesehen. Bei ihrer Promotion für ihren letzten Dokumentarfilm über die Designerin Diane von Fürstenberg, der im Juni auf Hulu Premiere feierte, sagte Obaid-Chinoy, die Star-Wars-Geschichte, „die mich am meisten interessiert, ist Reys Lebensweg als weibliche Jedi. Darin kann ich meine Erfahrungen am besten einbringen.“
Der nächste Star-Wars-Film, The Mandalorian and Grogu von Regisseur Jon Favreau, soll im Mai 2026 Premiere feiern. Zwei weitere Star-Wars-Filme sind für Dezember 2026 und Dezember 2027 angekündigt. Deren Titel wurden bislang jedoch noch nicht bestätigt.
Wie weit Knight mit seiner Arbeit am Drehbuch gekommen war, ist unklar. Eigentlich sollte er schon vor einem knappen Jahr eine endgültige Fassung einreichen.
Daisy Ridley hatte unlängst erklärt: „Die Dinge entwickeln sich weiter. Ich bin weiterhin sehr gespannt. Es wird bald ein Update geben.”
Ob sie damit nur diesen Ausstieg meinte oder ob z.B. auf der D23 in Brasilien in wenigen Wochen Neues verkündet werden könnte, ist natürlich wiederum unklar.
@Starkiller
Well spoken, mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
@Kyle Katarn
Also ich denke nicht, dass der Film so sicher ist. Bislang hat man ja nur die Hauptdarstellerin und die Regisseurin. Die sind weiter an Board. Ich erinnere nur mal an das Blade-Desaster von Marvel. Der Film wurde jetzt auch erstmal von den Release-Listen gestrichen. Disney ist leider kein Wohltäterverein. Am Ende muss ein Film Kasse machen und zu viele Filme haben das in jüngster Zeit nicht mehr geschafft.
Das aktuelle Klima ist in den USA nicht das beste und das ist leider auch für einen Film mit Rey in der Hauptrolle kein gutes Umfeld. Ich denke da z.B. auch an einen Film wie Furiosa, der ordentliche Kritiken hatte, eine Figur, die durchaus beliebt war und eine Darstellerin, die gepasst hat. Trotzdem floppte der Film. Ich sag jetzt nicht, dass jeder Film mit einer Frau in der Hauptrolle floppt, aber gerade dort, wo man ein Franchise hat, reagieren viele übersensibel, wenn es nicht nach ihrem Gusto ist. Im Fall von Furiosa war es sicherlich ein Problem, dass der Übertitel Mad Max hiess und damit ja eine Mogelpackung für einige war.
Der Rey-Film wird ungesehen schon zur Zielscheibe der rechtsnationalen Bewegung in den USA. Wenn Disney da jetzt kalte Füsse kriegt, würde mich das nicht wundern. Leider werden Filme nicht nach ihrem Resultat beurteilt, sondern zusehends instrumentalisiert und vorverurteilt. Aktuell deutet für mich nichts darauf hin, dass Disney den Film auf Biegen und Brechen bringen wird. Wenn die mit Drehen anfangen, dann würde ich sagen, ist er safe und sonst eher nicht.
Ich erinnere mich noch an Zeiten, als das Lucasfilm-Logo für höchste Qualität, nahezu unerträgliche Spannung und eine seltene Form von Hollywood-Magie stand.
Heute ist davon nicht mehr viel übrig. Der allgemeine Grundtenor hat sich von "ich kann es nicht mehr abwarten" zu "mal schauen, wie sie es diesmal versauen" oder "hoffentlich wird es endlich mal wieder gut" geändert.
Wir alle wissen, wem wir das zu verdanken haben. Lucasfilm hätte schon vor Jahren in Kennedyfilm umbenannt werden müssen, da es fast nichts mehr mit dem gemeinsam hat, was man einst kannte, liebte und schätzte.
Ich persönlich glaube nicht, dass der Film noch kommt. Sie haben innerhalb von ca. 2 Jahren 2 Writer verloren und KK wird wahrscheinlich nicht mehr ewig Präsidentin sein. Die Vorab-PR des Films ist ´ne Katastrophe und die Audience ähnlich groß wie bei the Wackolyte…
Auch wenn ich mir vorgenommen hatte den Film schon aus Protest zu den ST nicht im Kino anzuschauen, finde ich es schon sehr schade zu lesen, dass auch dieses Projekt mit Problemen zu kämpfen hat. Ich würde mir wirklich wünschen, dass endlich mal wieder ein Star Wars Film ins Kino kommt der durchdacht ist, gut umgesetzt ist und gefeiert wird und eben keine Produktionsprobleme. Sodas sogar ich mich gezwungen sehe dennoch ins Kino zu gehen, auch wenn ich es eigentlich nicht wollte.
Gerade den Track Finale vom Episode 9 Soundtrack gehört und da bekommt man schon Lust auf Star Wars im Kino. Und das Rey’s Thema gehört für mich immer noch zu einer der Glanzleistungen der ST, auch wenn sie sonst für mich mit wenig Dingen glänzen können. Aber der Soundtrack kommt halt auch von John Williams. Muss aber generell sagen, wenn Disney/Lucasfilm es schon nicht schafft gute Serien und Filme zu machen, die meisten Soundtracks zu Star Wars Projekten sind immerhin gut, wenigstens da hat man noch ein gutes Händchen für die richtigen Leute.
Ich bleibe weiter gespannt und hoffe der Film wird produziert kommt ins Kino.
@ARC-A001
Dir ist schon bewusst, dass im Grunde jeder SW-Film, an dem GL beteiligt war, produktionstechnische Probleme hatte? Daraus würde ich jetzt noch gar nichts ableiten wollen. Ich empfehle sonst jedem hier mal die Dokureihe, Filme – das waren unsere Jahre (Netflix). Praktisch jeder innig geliebte Film aus den 90ern oder 80ern hatte schwierige Produktionsumstände. Meist hat es an Geld oder Zeit gemangelt, Stars, die sich wie Diven aufführten, kollabierten usw.
Woher man jetzt schon wissen will, wie durchdacht der Film sein wird? Entweder besitzt du die Skills von Yoda oder eine magische Glaskugel.
Ich finde es auch grundsätzlich eher bemüht, schon von vornherein aus Protestgründen was auszuschliessen. Damit würde man ja im Grunde Verbesserungsmöglichkeiten niemandem mehr zubilligen. Dann hätte ich beispw. nach Quantum of Solace keinen weiteren Bondfilm mehr schauen müssen. Da sollte man als Fan etwas mehr Offenheit an den Tag legen, solange ja noch im Grunde keinerlei Details bekannt sind.
Wenn der Film dann seinen Weg ins Kino findet, kann man für sich ja immer noch eine Standortbestimmung machen, ob man mit der Richtung einverstanden ist. Ich sehe nur nicht, dass jetzt schon zu tun, egal, was es schon bislang an Fehlleistungen gab.
Ja, was soll man dazu noch schreiben, was man nicht schon unter den vorherigen hundert News ähnlichen Inhalts geschrieben hat, wo der Ausstieg eines Autoren oder Regisseurs bekannt gegeben oder ein Projekt verschoben wurde?
Als Fan von Kino und von Star Wars ist das in jedem Fall eine schlechte Nachricht, ganz gleich was man inhaltlich von einem Film über Rey oder Sharmeen Obaid-Chinoy Kommentaren halten will, ich will SW auf großer Leinwand erleben und jede Verzögerung ist wirklich traurig. Selbst TROS war ein Kinoerlebnis, obwohl ich den Film echt nicht mag.
Die Kommunikation von Seiten Disneys und Lucasfilms bleibt eine reine Katastrophe und mir fällt mir immer schwerer, wirklich Vorfreude zu empfinden. Mein aktueller SW-Horizont endet mit ANDOR S2 im kommenden Jahr und auch wenn ich auf meinem Youtube- und Instagram-Kanal versuche, meine Leidenschaft für die Saga auch darüber hinaus aufrechterhalten, kommt erschwerend für mich dazu, dass die (inzwischen durchweg) negative Presse meine Leidenschaft für SW mehr denn je zu einem "Guilty Pleasure" werden lässt, für das man sich rechtfertigen muss. Wann immer ich mich in jüngerer Vergangenheit als SW-Fan "oute", ist es immer mit dem Drang verbunden, mich erklären zu müssen, weil sofort ein Kommentar kommt wie "SW ist schon lange nicht mehr, was es mal war" und dann muss ich sofort differenzieren und erklären, dass ich auch nicht alles toll finde. Denn meist sind das Leute außerhalb der Fan-Bubble, die bestenfalls noch die ersten zwei Staffeln von THE MANDALORIAN geschaut, spätestens aber seit KENOBI abgeschaltet und die Saga seitdem nicht mehr aktiv verfolgt haben. Ihre fortlaufende Meinung beziehen sie rein aus (sozialen) Medien. Geht es hier anderen auch so?
SW braucht so dringend einen Sieg. Ich hoffe sehr, dass SKELETON CREW Spaß macht. Denn medial kriegt man fast nix mit, obwohl die Serie in einem Monat startet. Und wer nicht in der Fan-Blase von SWU und Co unterwegs ist, der wird wahrscheinlich noch gar nichts von ihr gehört haben. Bei ANDOR S2 hab ich zumindest die Hoffnung, dass die positive Mundpropaganda zu S1 zu einem Zuschauerplus für S2 führt und danach ist ja erstmal Funkstille, ehe MANDO & GROGU irgendwann in 2026 kommt.
@Wookiehunter:
Ich stehe gerade auf der Leitung: Welche produktionstechnischen Probleme gab es bei ROTJ, AOTC und ROTS?
@Lord Galagus:
Ich würde Nicht-Fans nicht erklären, warum man SW "noch immer toll" findet. Erstens verstehen sie es nicht, wenn sie, wie du schreibst, seit Kenobi SW nicht mehr verfolgen.
Zweitens ist es vergebene Mühe.
Ich kann mich noch erinnern, als ein Bekannter (ein Fußball-Fan) zu mir meinte (kurz nachdem ROTS gestartet ist), dass SW nun vorbei sei und somit auch das Fandom. Ich habe mir die Erklärungen gespart.
Ich würde SW nie als guilty pleasure bezeichnen. Guilty pleasures sind ja zudem nichts Schlechtes, beispielsweise würde ich die Resident Evil-Filme für mich in diese Kategorie einordnen.
Sobald ein SW-Film wieder ins Kino kommt, kriechen all die Nörgler und Schönwetter-Fans wieder aus ihren Löchern, bis sie sich dem nächsten Hype zuwenden.
SW ist für uns ja kein Trend oder eine Modeerscheinung. Wir Fans haben SW immer unterstützt und am Leben gehalten, auch wenn es jahrelang nichts Neues gab.
Heute ist ja alles einfacher, aber damals, lange vor dem Disney-Deal, gab es ja in Bewegtform nur die Filme und ein paar Spiele. Wir hatten ja sonst nichts.
So, jetzt ist meine Großvater-Rede vorbei.
😆
@Galagus
„Geht es hier anderen auch so?“
Zumindest kann ich nicht leugnen, dass die Erwartungshaltung immer mitschwingt, einen entsprechenden Kommentar zu bekommen, der mich zum Differenzieren „zwingt“. Passiert allerdings seltener als man denkt. Ich führe dass aber auch eher auf ein inneres Abwinken der Person zurück, wenn du verstehst was ich meine.
Ich habe dazu allerdings ein gespaltenes Verhältnis. Einerseits fühl ich mich in der Rolle des Underdogs ziemlich wohl. Und ich nutze solche Gelegenheiten auch gern aus um darauf hinzuweisen, dass dieses oder jenes doch sehenswert ist, auch wenn ich den allgemeinen Problemen zustimme. Gerade für SOLO mach ich das gern.
Andererseits ist das schon etwas, was ich eher für Bands mache, die mehr Beachtung verdient haben, weil sie aus dem Underground kommen. Bei Star Wars ist es genau die umgekehrte Richtung. Dass ich das mache, erinnert mich auch stets daran, wie unzufrieden ich selbst mit der Situation bin und das ist natürlich kein schönes Gefühl.
@Kaero
Bei RotJ ist es ja ein offenes Geheimnis, dass GL im Grunde Marquand den Film wieder weggenommen hat und selber Regie führte. Das war sicher nicht so geplant. Führte ja letztlich auch dazu, dass GL erstmal keine Lust mehr auf SW hatte und nicht wieder Regie führen wollte. Kam ja bekanntlich anders.
AotC war ja glaub ich der erste vollkommen digital gedrehte Film oder zumindest SW-Film. Das dürfte sich damals sicher ausgewirkt haben, aber im Nachinein war es bestimmt nicht die beste Idee, da eine Nachbearbeitung so gut wie gar keinen Effekt mehr hat, weil kein Material mehr abgetastet werden kann. Die Digitaltechnik steckte da auch eher noch in den Kinderschuhen.
Aber die Probleme mit dem Drehbuch merkt man dem Film leider auch an. Ich hatte zwar nicht die Probleme wie andere damit, aber dass der Film auch bei seinen Darstellern nicht gerade hoch im Kurs war, war auch recht offensichtlich.
Bei RotS würde mir da nur das Drehbuch einfallen, an dem GL auch relativ lange hatte und leider auch kein Meisterstück war. Denke der Dreh selber war dort wohl aber eher reibungslos.
Der Punkt ist, dass es eher die Ausnahme ist, wenn alles reibungslos abläuft und mit dem Resultat hat ein reibungsloser Ablauf nicht immer was zu tun. Die grössten Probleme gabs sowieso bei ANH, weil GL da bei vielem Pionier war, die Finanzierung stand auf der Kippe und und und. Und trotzdem hat er sich durchgesetzt und der Film war ein Erfolg.
Jetzt so zu tun, als wäre damals alles eitel Sonnenschein gewesen und nur heute hätte man Probleme hinter den Kulissen, vergisst einfach, dass dem nicht so ist. Zumal heute viel mehr an die Öffentlichkeit gelangt als damals.
@Lord Galagus
Ich kenne jetzt in meinem privaten Umfeld auch nicht wahnsinnig viele Leute, die sich da irgendwie gross mit SW auseinandersetzen. Das liegt auch daran, dass SW auch nichts Einzigartiges mehr ist in den Augen vieler, weil das Kino heute von Filmen dieser Art ja eher dominiert wird. Umgekehrt kann man fragen, ob sich irgendwelche Harry Potter oder Herr der Ringe Fans irgendwo rechtfertigen, schliesslich würde es da genauso gut Anlass dafür geben, wenn man danach suchte. Die Hobbit Filme und Rings of Power sind keine unumstrittenen Lieblinge, bei Harry Potter zeigen nicht zuletzt die Zahlen, der Fantastic Beast Reihe, dass man nicht einfach den Franchise-Stempel draufmachen kann und die Leute dann eh reingehen. Und Marvel hat auch erfahren, dass es Grenzen für Erfolg gibt. Das neue Star Trek wurde auch ordentlich gebasht, aber auch da wüsste ich jetzt nicht, warum jemand ausserhalb des Fandoms da nach einer Erklärung verlangen würde. Vielleicht ist das Problem daher eher intrinsischer Natur und man versucht für sich selbst Gründe zu finden, etwas zu mögen, das nach eher neutralen Gesichtspunkten weniger Qualität hat als gewünscht?
@Wookiehunter
Das ist mir schon bewusst, dass jeder Film so seine Probleme in der Produktion hat. Aber bei den aktuelleren Star Wars Filmen und Teils Serien, merkt man dem Finalen Produkt diese Probleme meiner Meinung nach aber Teils stark an, bzw. ich bekomme zumindest das Gefühl, die Filme könnten besser sein, wenn man nicht im Hintergrund die ganze Zeit Autoren, Regisseure usw. auswechseln müsste/würde.
Und natürlich besitze ich keine Glaskugel, aber wenn ich die letzten Produktionen an Star Wars Filme mir anschaue, wirken die nicht sehr durchdacht auf mich. Und dementsprechend skeptisch bin ich einem neuen Film gegenüber.
Ganz ehrlich, ich wünschte mir ich hätte deinen Optimismus, aber der ist mir in den Jahren, seit dem Lucasfilm bei Disney ist leider verloren gegangen. Und ich glaube erst wieder daran, dass man sich bei Star Wars verbessern kann, nach dem sie es auch geschafft haben sich zu verbessern. Bin da leider als Fan zu sehr enttäuscht worden, bin aber dennoch immer noch Fan, auch wenn ich inzwischen ein eher kritischer Fan bin. Andor alleine und die positiven Aspekte von Ahsoka reisen es halt nicht raus. Wenn im Gegenzug dafür der Rest eher unterdurchschnittlich ist.
@ARC-A-001
Haha, sonst werde ich eher als Pessimist bezeichnet, wenn es um SW geht. 🙂
Sicher haben viele so ihre Enttäuschungen gehabt mit SW unter Disney. Aber das muss nicht auf alle zutreffen und nicht auf Alles. Mir hat Andor sehr gefallen, the Bad Batch ebenfalls, bei Mando und Boba diverse Folgen, bei Obi Wan und Ashoka einzelne Momente. Und das ist ja mehr, als wenn man gar nichts mehr gemacht hätte.
Bei den Filmen war es auch eher gemischt. Einiges gut, anderes weniger. Ob jetzt unter GL viel mehr gekommen wäre? Wissen wir nicht, ist aber nicht anzunehmen. Heisst früher oder später hätte sowieso jemand anderes übernommen.
Aber wie du selber feststellst, fehlt es an einer einheitlichen Vision. Ich finde es funktioniert nicht wirklich, immer wieder einen anderen Autor und Regisseur anzuheuern, die dann wieder andere Vorstellungen haben. Zumindest solange man sich in einer zusammenhängenden Geschichte befindet. Ich fände es persönlich besser, eine neue Geschichte in einer neuen Epoche spielen zu lassen, aber unter der Leitung eines Autors, gerne in mehreren Filmen.
AotC war auch wild, da Williams den Score machen musste, ohne dass ihm ein finaler Filmschnitt vorlag. Was den Schaffensprozess sehr schwierig machte. War nicht AotC etwas das in letzter Minute noch geschnitten wurde?
@OvO:
"Dass ich das mache, erinnert mich auch stets daran, wie unzufrieden ich selbst mit der Situation bin und das ist natürlich kein schönes Gefühl."
@Wookieehunter:
"Vielleicht ist das Problem daher eher intrinsischer Natur und man versucht für sich selbst Gründe zu finden, etwas zu mögen, das nach eher neutralen Gesichtspunkten weniger Qualität hat als gewünscht?"
Ich glaube, ihr sprecht da tatsächlich was Wahres oder gar den Kern meines Problems an. Muss ich mal drüber nachdenken. Aktuell bestimmen bei mir in jedem Fall die Enttäuschung von Inhalten sowie das Unverständnis über Entscheidungen hinter den Kulissen und die damit zusammenhängende Kommunikationspleite mein Bild von SW. Allem konstruktiven, differenzierten Optimismus zu Trotze, den ich mir zu bewahren versuche.
Mit SKELETON CREW könnte im Dezember immerhin noch ein unverhoffter Rohdiamant anstehen und natürlich wünsche ich mir ANDOR S2 sehnlichst herbei. Ich freue mich auch darauf, bald nach langer Wartezeit JEDI: SURIVOR auf meiner PS4 zocken zu können. Also es ist ja nicht alles schlecht und wie bei SW gibt es immer eine neue Hoffnung. Trotzdem kann ich Disney und Lucasfilm nur mit Nachdruck den gut gemeinten Ratschlag geben, dass sie ihren Kram langsam in den Griff zu kriegen, damit sie nicht noch mehr Vertrauen langjähriger Fans verspielen. Die brauchen uns nämlich.
Ja, es nimmt langsam auch schizophrene Züge an, wenn man sich auf Trailer und Interviews zur bald anstehenden Serie freut aber man erstens davon kaum was bekommt und man stattdessen dann noch eben solche Meldungen vorgelegt bekommt.
Offensichtlich versuchen sie nicht einmal mehr in irgendeiner Form positive Stimmung zu erzeugen, obwohl genug Material da sein müsste.
Ich will mir garnicht die Stimmung beim Arbeitsumfeld vor Ort vorstellen. Das muss da grad extrem erdrückend sein. 😀
Eine Bewertung ist schwierig, da man den Inhalt der bisherigen Geschichte nicht kennt und die künstlerischen Differenzen daher nur vermuten kann. Ich glaube aber nicht, dass es bei angesehenen und professionellen Hollywood-Autoren ersthaft um Auseinandersetzungen über Themen wie "Star Wars wird weiblich" oder Ähnliches geht. Das sind Profis, die einen Auftrag haben und diesen umsetzen. Es ist völlig normal, dass bei großen und kostspieligen Produktionen Autoren gewechselt werden, wenn das Studio bezüglich des Erfolgs des Projektes unsicher wird. Oft geht es um die Atmosphäre und den Grundton des Projektes, manchmal passen den Produzenten auch die Dialoge oder die Gewichtung / Screen-Time von Nebenfiguren nicht.
Ich persönlich interessiere mich als "alter weißer Mann", so nenne ich mich jetzt mal, tatsächlich sehr für Reys Weg, da ich den Charakter gut gemacht und sympathisch finde, so dass man leicht einen emotionalen Zugang findet. Mich stört es nicht, dass Star Wars "weiblicher" wird, zumal wir dies von früher aus dem EU schon kennen [Jaina Solo aus dem EU oder Bastila aus Kotor]. Für mich war es nie wichtig, ob die Hauptfigur ein Mann oder eine Frau war, solange sie glaubhaft war und gut in die Geschichte eingefügt wurde. Eine männliche Hauptrolle muss auch nicht immer günstig sein. Ich mag Hayden Christensen sehr, aber in der PT waren seine Dialoge so schlecht geschrieben, dass er gewissermaßen hinter Natalie Portman verschwand. Auch hier sehe ich in Amidala einen Charakter, der streckenweise die eigentlichen Hauptakteure übertrahlt.
Fazit: Runterkommen, da "der Jedi in Ruhe und Gelassenheit findet seine Stärke". Ich freue mich jedenfalls auf ein neues Abenteuer mit Rey bzw. Daisy Ridley.
@OvO:
"Offensichtlich versuchen sie nicht einmal mehr in irgendeiner Form positive Stimmung zu erzeugen, obwohl genug Material da sein müsste."
Ich mein, nach allem was wir wissen, befinden sich doch die Dreharbeiten zu THE MANDALORIAN & GROGU im vollen Schwung. Man könnte ja einfach mal ein oder zwei Setfotos teilen und sagen: "Leute! Wir drehen gerade den ersten SW-Kinofilm seit über fünf Jahren!"
Einfach ein Selfie von Dave Filoni, Jon Favreau, Pedro Pascal und Grogu im Arm oder irgendein cooles Sneak Peek vom Set. Keine Ahnung. Meinetwegen die Schneetruppler aus dem Teaser oder irgendwas, das nicht zu viel verrät, aber das uns begeistert. Gleichzeitig könnte man auch die Werbetrommel für SKELETON CREW rühren, aber abgesehen von ein paar Schnipseln gibt es auch dort nichts. Ich finde das echt fahrlässig, wenn die einzigen Infos, die zu SW nach außen treten, negative Schlagzeilen sind. Da muss man doch gegensteuern oder sehe ich das falsch? Den ACOLYTE Sturm hat man auch kommentarlos über alles und jeden hinwegfegen lassen und dabei Headland und den Cast völlig allein gelassen. Was soll das?
@Galagus
"Geht es hier anderen auch so?"
Also mir nicht. ich habe mich noch dafür rechtfertigen oder erklären müssen, dass ich SW-Fan bin. Die meisten Leute mit denen ich verkehre, kennen Star Wars als Sci-Fi Filmereihe, ohne näheren Bezug. Und die Fans mit denen ich zu tun habe, kommen zwar mit bestimmten Serien und Filmen nicht ganz so klar, aber haben deswegen das Franchise nicht verlassen. Man wartet einfach bis wieder etwas kommt, was einem gefällt. Und auch wenn ich alles was an Star Wars kommt verfolge und mich jedes Mal wieder freue, so erkenne ich bestimmte Schwächen und Fehlentscheidungen auch an und rede sie mir nicht schön. Nur verdirbt mir das nicht mein Star Wars. Ich habe jetzt erst wieder mit Ahsoka angefangen, weil es für den Kern Star Wars, wie ich es gerne sehe, völlig getroffen hat. Andor S2 wird geschaut, aber ich erwarte da keinen Mindchanger, der mich Andor S1 plötzlich anders sehen lässt. Was Scelleton Crew angeht, so wird es mich wahrscheinlich auch nicht so mitreißen, weil mich die "Gonnies in Space" Thematik, nicht wirklich interessiert. Dennoch schaue ich es, weil es Star Wars ist. Nur stirbt für mich ein komplettes Franchise nicht, nur weil mir bestimmten Sachen nicht gefallen. Wer so denkt hat andere Sorgen oder vernichtet regelmäßig seine Sammlungen und steht plötzlich mit nichts altem, was ihm gefallen hat da.
Auf die angekündigten Filme freue ich mich schon und wenn sie dann doch gestrichen werden, dann ist das traurig, aber kein Weltuntergang. Star Wars ist für mich Unterhaltung und keine Lebensmittel ohne das ich plötzlich sterben würde.
@Galagus
PS.: Solltest du irgendwann mal eine review zu Ahsoka machen und etwas mehr auf die ganzen kleinen japanischen Begriffe und Details eingehen wollen, dann sag Bescheid. Mir hat die Serie insbesondere dadurch gefallen, dass es sich fast schon wie ein Akira Kurosawa Film angefühlt hat.
@Galagus:
Ja, man könnte ja auch mit Grogu bei den Dreharbeiten son paar 1 minütige oder halb minütige humoristische Shortmovies drehen, die jetzt keinerlei Script, Voice Cast, Budget oder Produktion benötigen sondern einfach einer regelmäßigen kurzweiligen Unterhaltung dienen.
Sowas wie Grogu spielt Streiche am Set oder so. Vielelicht würde davon ja iwas mal viral gehen.
Ich bin auch der Meinung, man sollte Fanfilm Projekte auf deren Social Media Kanäle stattfinden lassen. Damit zeigen sie Fan-Nähe, damit supporten sie Nachwuchs, damit versorgen sie die Fans mit regelmäßiger Unterhaltung, die keinen allzugroßen qualitativen Anspruch und Mehraufwand hat.
„Den ACOLYTE Sturm hat man auch kommentarlos über alles und jeden hinwegfegen lassen und dabei Headland und den Cast völlig allein gelassen. Was soll das?“
Ja, wie schon bei TLJ. Und wie entsprechend nachfoglend bei SOLO, schweigt man sich bei Skeleton Crew aus.
Man hat nichts aus der TLJ/SOLO Sache gelernt.
@Tauron:
"Solltest du irgendwann mal eine review zu Ahsoka machen und etwas mehr auf die ganzen kleinen japanischen Begriffe und Details eingehen wollen, dann sag Bescheid. Mir hat die Serie insbesondere dadurch gefallen, dass es sich fast schon wie ein Akira Kurosawa Film angefühlt hat."
Ja, das hab ich vor. Aktuell arbeite ich mich ja chronologisch durch die Serien durch. Schreibe gerade meine Review zu TBOBF, die vermutlich mein nächstes umfangreicheres Video auf Youtube sein wird. Danach kommen dann MANDO S3 und dann AHSOKA. Auf Kurosawa werde ich definitiv eingehen, da ich auch großer Fan dessen Werke bin. Vielleicht wäre Kurosawas Einfluss auf SW insgesamt mal ein spannendes Thema für ein ganz eigenes Video. In dem Falle komme ich gern nochmal auf dich zu! Danke fürs Angebot!
@OvO:
"Ich bin auch der Meinung, man sollte Fanfilm Projekte auf deren Social Media Kanäle stattfinden lassen. Damit zeigen sie Fan-Nähe, damit supporten sie Nachwuchs, damit versorgen sie die Fans mit regelmäßiger Unterhaltung, die keinen allzugroßen qualitativen Anspruch und Mehraufwand hat."
DAS ist ein richtig guter Punkt, der mich auch total wundert. Früher unter George Lucas gab es ja diese Fan Film Awards, wo Lucas persönlich Jahr für Jar seine Favoriten ausgezeichnet und sogar auf die Skywalker Ranch eingeladen hat, wenn ich das richtig erinnere. Warum man das nicht mehr macht und man stattdessen auch hört, dass Disney teilweise gegen Fanfilme vorgeht, weil sie irgendwelche rechtlichen Verstöße wittern, finde ich wirklich ärgerlich. Die einzigen Leute, die heute noch zu Lucasfilm eingeladen werden, sind irgendwelche Youtuber und Influencer, die durchweg positiv über die Saga sprechen. Nicht dass ich es denen nicht gönne, ich mag Alex von SW Explained und schätze sein Trivia-Wissen, aber es ist nur noch Marketing für Lucasfilm und diese Fanfilme waren nochmal eine ganz andere Wertschätzung für die Fans. Das fehlt und sollte unbedingt wieder zurück gebracht werden und würde mich vielleicht auch endlich mal dazu motivieren, einen meiner vielen Fanfilm-Ideen voranzutreiben…
@Wookiehunter:
Danke für deine Ausführungen.
Die Entscheidung AOTC digital zu drehen, war im Nachhinein vielleicht nicht super, aber während der Produktion hat es für keine Probleme gesorgt.
Dass die Drehbücher zu AOTC und ROTS Verbesserungsbedarf gehabt hätten, bestreite ich nicht. Aber sie sorgten nicht für Probleme während der Dreharbeiten.
So etwas wie eine Entwicklungshölle wie heute gab es bei LFL bis 2012 nicht.
Um es auf den Punkt zu bringen: Ich wäre ja froh, wenn es heutzutage zu Problemen hinter den Kulissen kommen würde. Denn das würde ja bedeuten, dass die Preproduction schon dermaßen fortgeschritten ist, dass Kulissen gebaut wurden.
So weit kommt LFL bei den Filmen aber gar nicht mehr.
LFM und keine Entwicklungshölle? Die Realserie war doch soetwas?
Ansonsten lese ich hier oft die gleiche Panikmache. Immer kurz vor Veröffentlichung von Material kann es einer hier nicht aushalten und malt gleich den Teufel an die Wand. Wie oft ich das hier schon gelesen habe.
@Kaero
Hat nicht GL himself sogar in einem Interview damals gesagt, dass er Mühe bekunde, die Drehbücher fertigzustellen?
Von der Realserie rede ich lieber nicht, da hat Lucasfilm auch ganze Arbeit geleistet. Aber hier gehts ja erst mal um Kinofilme.
Mit einem starken Partner im Rücken, sollte man meinen, wäre es kein Thema. Disney hat sich mMn aber nicht als dieser starke Partner entpuppt. Die haben eigentlich auch genug andere Baustellen.
Sicher würde man es anders sehen, wenn Disney bei Marvel nicht so eine Schlagzahl an den Tag legen würde. Aber die Zeiten sind ja jetzt auch vorbei. Trotzdem, man hat angekündigt und geliefert und geliefert und geliefert. Dass man für SW nie diesen Enthusiasmus gezeigt hat, besonders nach TFA, erschliesst sich mir nicht. Kommt mir immer noch so vor, als wäre man damals vom Erfolg völlig überrumpelt worden.
@Wookiehunter Das es bei einem Auftakt zu etwas Neuem, wie halt damals bei ANH, nicht rund läuft, kann man ja verstehen. Auch weil man in allen Bereichen immer wieder Pionierarbeit geleistet hat (oder eben sich selbst dazu gedrängt hat) wie ebenso dann später bei den Prequels. Sicher spielt auch eine große Rolle, dass man da mit Lucas einen Mastermind hatte, der eben nicht nur einen Film bzw. Filme drehen, sondern möglichst kompromisslos seine Vision verwirklichen wollte, was ja nicht immer zu gradliniger Arbeit führt.
Eigentlich würde man dann ja gerade bei einem Konzern wie Disney dann geordnetere Bahnen vermuten. Keine großen Experimente, die haben klare Ziele, einen Plan wie man die erreichen kann und nehmen einfach ihren Baukasten, können auf ihre Erfahrung bauen, können auf Ressourcen und entsprechende Leute zurückgreifen und fertig. Tatsächlich erscheint aus heutiger Sicht aber die letzten Jahre vieles eher als ein großes Durcheinander.
@Patrios
Wir wissen im Detail nicht, wie gross der Anteil von Disney überhaupt ist. Das produzierende Studio ist und bleibt Lucasfilm. Inwiefern Disney und wann und wo sie eingegriffen haben, lässt sich nur vermuten. Sicher werden die Release-Slots besprochen, wobei die jüngsten Ankündigungen eher anzuzweifeln sind. Bislang scheint man da noch keinen optimalen Ablauf gefunden zu haben. Schliesslich konkurrenziert man auch die anderen eigenen Marken wie Marvel, Avatar, Pixar-Filme usw.
Und sicherlich schaut man auch, was die Konkurrenz in Form von Warner und Universal treiben, die auch ein paar Blockbuster am Start haben.
Wie die Entscheide aktuell gefällt werden, ist auch eher unbekannt. Aber aufgrund der Konstellation ergeben sich zwangsläufig bestimmte Probleme, die es unter GL nicht gegeben hat. Dort waren es dann wiederum andere Sachen, die diskutabel waren.
Filoni ist ein Fan. Ein Fan von GL Arbeit, von SW und von seiner eigenen Arbeit an SW. Er ist mit Leidenschaft dabei, hängt an den Figuren, besonders den eigen kreierten. Darum hat sein SW immer eine gewisse Nähe zum Look & Feel eines SW unter GL. Es fühlt sich sofort vertraut an. Er öffnet den mythologischen Bogen und erweitert das Worldbuilding schrittweise.
Kennedy prüft, wo die Chancen im Markt liegen und was davon letztlich produziert wird. SW ist für sie eine Marke wie andere auch, einen persönlichen, intimen Bezug wie Filoni hat sie nicht dazu. Stellt man ihr Fragen, die nur ein wenig in die Tiefe der Materie gehen, ist sie schnell am Anschlag. Das sind dann auch die Stellen, die von bestimmten Fans genüsslich seziert werden, wenn es darum geht, Kennedy an den Pranger zu stellen.
Aber beide zusammen wären kombiniert auch kein GL. Sie teilen sich lediglich GL Arbeit auf. Für mich sind beide daher nicht unbedingt als Nachfolge von GL qualifiziert. Aber hier ist der entscheidende Punkt, den Nachfolger wird es wohl nicht geben und in diesem Studiosystem würde dieser auch nicht so funktionieren können. Mittlerweile haben wir auch ein zerfasertes Universum von SW, das an vielen Fronten gänzlich andere Bedürfnisse befriedigt. Da braucht es sicher jemanden, der Alles ein wenig überblickt, aber schlussendlich braucht es für die eigentlichen Ressorts fähige Leute. Vielleicht sollte man das besser aufteilen und da längerfristige Engagements in Betracht ziehen. Aber es wird schwierig, Leute zu finden, die sich thematisch an etwas für lange Zeit binden wollen.
Dass das gut funktionieren kann, hatte man damals mit der TV-Marvel-Abteilung schon vorgemacht. Dieser entsprangen auch die erfolgreichen und beliebten Netflix-Marvel-Sachen. Als man anfing andere Wege zu gehen, naja, das Resultat kennt man ja mittlerweile und will davon auch wieder wegkommen.
Die Frage ist daher weniger, wer den Laden wirklich übernimmt, sondern wie man sich strategisch und konzeptionell ausrichtet und aufstellt.
@Kyle07:
"Immer kurz vor Veröffentlichung von Material kann es einer hier nicht aushalten und malt gleich den Teufel an die Wand."
Wenn Lucasfilm mit potenziellen Autoren erst Gespräche führt, welches Material steht kurz vor der Veröffentlichung? Ein paar Drehbuchseiten von Lindelof, Birtt-Gibson oder Knight?
"LFM und keine Entwicklungshölle? Die Realserie war doch soetwas?"
Bei der Realserie gab es hinsichtlich der technischen R&D Probleme, weil ILM nicht so weit war, die Kosten für VFX gewaltig zu drücken.
Was wir hier bei Lucasfilm bei den Filmen sehen, ist die klassische Entwicklungshölle: Kein Drehbuch, auf das man sich einigen kann, entwickeln zu können. Die Lucas-Realserie hat hier mehr als 50 Drehbücher zustande gebracht.
@Wookiehunter:
"Hat nicht GL himself sogar in einem Interview damals gesagt, dass er Mühe bekunde, die Drehbücher fertigzustellen?"
Das schon, aber im Endeffekt hat er sie (gemeinsam mit Jonathan Hales bei AOTC) fertiggestellt und die PT kam ins Kino.
Etwas, von dem die angekündigten SW-Filme der letzten Jahre weit entfernt sind (die Johnson-Trilogie wurde vor 7 Jahren angekündigt).
Das ist es, was ich kritisiere und mit Entwicklungshölle meine bzw. untrennbar mit der indiskutablen PR von LFL verbunden ist.
@Kaero:
Ich möchte da aber auch hinzufügen, dass vieles auch ziemlich trashig ist. Also trashig im negativen Sinne. Aber anderes dann wieder nicht.
Allen voran Kenobi und Acolyte in bestimmten Szenen. Aber auch BOBF und Mando Staffel 3 hatten solche Momente.
Und Drehbuch sowie auch Volume alleine reichen nicht um das zu erklären, denn dazu gehören auch inszenatorische Entscheidungen. Wie zum Beispiel das verstecken unter Kenobis Mantel oder die Szene wo er um die Schranke herumläuft. Oder die Leia weglauf Szenen. Und so weiter.
Wo man sich dann fragt, wo denn die Expertise aller beteiligten geblieben ist, die sich das ja auch sicherlich mehrmals nochmal anschauen, bevor sie es releasen.
Das is das was mich am Meisten verstört. Dass man sich nicht auf Drehbücher einigen kann, kann passieren. Dass die eventuell Chefin ein Biest ist und man deswegen reißaus nimmt, kann ich auch noch iwo verstehen.
Aber man sollte doch wenigstens dafür sorgen, dass das was released wird, auch durchgehend hochwertig ausschaut. Wenigstens das. Ging bei Mando S1/S2 und Andor ja auch.
Vielleicht ist sowas wie eine interne konstruktive Kritik-Kultur ja verboten. Keine Ahnung. Kommt einem so vor.
@Kaero
Den Terminus Entwicklungshölle hab ich nie benutzt. Ich sprach von Schwierigkeiten bei der Produktion. Und die gabs unter GL genauso. Stand jetzt kann man beim Rey-Film auch nur davon sprechen. Sobald sich Releasedaten nach hinten schieben u.a. Infos vorliegen, kann das entweder eine Bestätigung oder Entkräftung sein. Im Moment hat die Produktion einfach Schwierigkeiten. Mehr wissen wir nicht.
Zu den anderen Filmen lassen sich natürlich andere Aussagen treffen.
@OvO:
"Ich möchte da aber auch hinzufügen, dass vieles auch ziemlich trashig ist. Also trashig im negativen Sinne. Aber anderes dann wieder nicht.
Allen voran Kenobi und Acolyte in bestimmten Szenen. Aber auch BOBF und Mando Staffel 3 hatten solche Momente."
Mir geht es in erster Linie um die Filme. Bei den Serien gibt es auch Probleme, die du ja ansprichst und die ich großteils unterschreiben kann.
Während Serien, ob sie gut oder schlecht sein mögen in bestimmten Punkten, aber wenigstens gedreht und veröffentlicht werden, erreicht LFL diesen Status bei ihren angekündigten Filmen nicht (Ausnahme Mandalorian and Grogu).
@Wookiehunter:
"Entwicklungshölle" habe ich benutzt. Produktionsschwierigkeiten gab es auch bei der OT und PT, das habe ich ja nie in Abrede gestellt. Die Filme wurden aber alle gedreht und veröffentlicht.
Aktuell sorgen die Probleme aber dafür, dass die angekündigten Filme nicht aus der Vorproduktion, genauer gesagt dem Schreiben des Drehbuchs, rauskommen. Das meine ich mit "Entwicklungshölle".
Oder aber es wird einfach nicht mehr an dem jeweiligen Projekt gearbeitet. Anstatt dass hier Klartext gesprochen wird, hält LFL das Publikum hin und somit für blöd. Die PR ist zwar ein eigenes Thema, aber doch eng verknüpft mit den Filmen.
@Kaero
Wir müssen natürlich aufpassen, was überhaupt offiziell angekündigt wurde und zwar in der Form, dass es konkretisierte Projekte sind. Als Fan neigt man dazu, Alles auf eine Goldwaage zu legen.
Beispw. glaube ich nicht, dass die RJ Trilogie wirklich je konkret als ein Projekt vorgestellt wurde, das Tatsache wird. Es wurde nur gesagt, dass RJ daran arbeite. Das kann alles mögliche heissen.
Eine richtige Ankündigung waren jetzt die drei Filme, die man zuletzt genannt hatte, wobei man auch da sehr vage blieb. Wieder war mehr von Projekten die Rede und parallel dazu von einem Zeitplan. Aber wann welcher Film kommen wird, das wurde ja damals nicht gesagt. In der Zwischenzeit wurde dann noch bei Lando hin- und hergeswitched. Wobei Donald Glovers Projekt ziemlich sicher nicht realisiert wird.
@ Wookiehunter
doch, die Rian Johnson-Trilogie wurde ganz offiziell auf dem offiziellen Star Wars-YouTube-Account angekündigt und das Video ist immer noch online: https://youtu.be/RSBEm1oNLT4?si=gkBhZpIRBGeb1QIF
Dass an Projekten gearbeitet wird, wurde ja immer wieder gesagt. Aber Bob Iger reveals… Das ist halt nicht wirklich konkret, weil auch kein Release-Zeitraum genannt wurde und wenn, dann hätte ich gerne das von Iger selbst gehört.
Sicher hat Johnson daran gearbeitet. Waititi wird seinen Film auch gepitcht haben. Da kann dann auch Kennedy oder wer auch immer beiläufig sagen, Waititi arbeitet an einem Film. Ist ja nicht unwahr.
Dass die Kommunikation panne ist, wurde ja schon gemeinsam festgestellt, egal wie man zu SW unter Disney steht. Man belässt bewusst alles immer so vage. Darin unterscheidet sich die letzte grosse Ankündigung ein wenig, weil man da inhaltlich zumindest was zu erzählen hatte, worum es gehen sollte und ungefähre Release-Zeiträume wurden genannt.
Das war bei RJ Trilogie, Waititis Film, dem Kevin Feige Projekt usw. nicht der Fall. Ich denke bei Patty Jenkins war man wohl am nächsten dran, aber auch da kann ich mich nur daran erinnern, dass man Angaben zu einem Inhalt gemacht hat, nicht, wann der Film erscheinen sollte.
Vielleicht verdanken wir JJ Abrams diese Art der PR. Eine Mystery-Box verdeckt die nächste. Man zündet wieder ein Strohfeuer, das die Fans ein wenig beruhigen soll, um dann zum nächsten zu rennen.
Disney täte wirklich gut daran, diese Form der PR zu beenden, wirklich offizielle Daten und Spokesleute benennen, nach denen man sich richten kann und dann über Form und Natur der Projekte berichten. Sonst ist es bis zum nächsten PR Desaster nicht weit.