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Es war einmal, vor noch längerer Zeit…

Kathleen Kennedy über mögliche Settings der nächsten Filme

In einem Interview mit Entertainment Weekly kommt Lucasfilms Präsidentin Kathleen Kennedy auf die zukünftige Ausrichtung der Kinofilme nach Episode IX zu sprechen:



© Lucasfilm

Nach dem Erwachen der Macht, wird die Macht wieder ruhen und sich erholen.

Star Wars Filme machen einen ausgedehnten Winterschlaf, während sich das Lucasfilm-Team auf Disney+ Streaming-Shows konzentriert und nach Möglichkeiten sucht, neue Filme zu kreieren, die bislang unerforschtes Terrain abdecken.

Nächstes Jahr wird es keinen neuen Star Wars Film geben. Und wahrscheinlich auch im Jahr danach nicht.

„Wir werden für ein paar Jahre eine Pause einlegen“, sagt Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy gegenüber EW. „Und wir nehmen uns die Zeit, um wirklich zu sehen, wohin das führt, aus der Sicht einer Saga.“

Sie sagte, dass der kreative Brain Trust sich diese Zeit nehmen wird, um eine breitere narrative Strategie zu entwickeln. „Wir schauen nicht nur darauf, was die nächsten drei Filme sein könnten, oder sprechen darüber in Form einer Trilogie. Was wir uns anschauen ist: Was ist das nächste Jahrzehnt des Geschichtenerzählens?“

Nicht alle Projekte werden abgebrochen. Eine neue Reihe von Filmen des Drehbuchautors und Regisseurs von Die letzten Jedi, Rian Johnson, sind immer noch Teil des Plans, ebenso wie neue Filme der Game of Thrones-Showrunner David Benioff und D.B. Weiss.

Tatsächlich verriet sie, dass sie zusammen arbeiten. „Wenn sie Game of Thrones beenden, werden sie in Star Wars übergehen“, sagte Kennedy. „Sie arbeiten sehr eng mit Rian zusammen.“

Diesen Dezember kommt Episode IX in die Kinos – jetzt bekannt als The Rise of Skywalker – und wird den Abschluss der Skywalker-Saga markieren, sagte sie, und mit Büchern, Comics, Fernsehsendungen und Filmen, die jeden Moment dieser Ära mit Geschichten füllen, kann es an der Zeit sein, sich in ferne Zeitlinien zu wagen.

Es wird immer noch eine weit, weit entfernte Galaxie sein, aber die neuen Geschichten könnten vor noch längerer Zeit entstanden sein.

„Ja, absolut. Ich denke, dass das absolut in Sichtweite ist“, sagte sie. „Wir prüfen, ob wir uns massiv in eine Richtung [der Zeitleiste] oder in die andere bewegen können. Es ist immer noch Star Wars, und die DNA dessen, was George [Lucas] erschaffen hat, zu bewahren, ist für uns immer noch sehr wichtig.“

„Ich denke, das ist eine riesige Gelegenheit, die Galaxie an einem etwas anderen Teil der Zeitachse zu betreten“, fügte Kennedy hinzu.

Neben J.J. Abrams The Rise of Skywalker, der Disney+-Serie The Mandalorian vom Iron Man-Regisseur Jon Favreau und einer neuen galaktischen Spionageserie, die sich auf Diego Lunas Cassian Andor aus Rogue One konzentriert, sagte Kennedy auch, dass sie auf der Suche nach neuen Talenten und Geschichtenerzählern ist.

„Wir haben eine Reihe von Filmemachern, die wir in die eigenen Reihen aufnehmen, die wir als Regie-Talente betrachten können, und wir versuchen, auch Frauen in den Mix zu bringen“, sagte sie. „Wir versuchen eine möglichst bunt gemischte Gruppe von Leuten zusammenzubringen.“


Loener

Loener ist seit 2018 im Team und kümmert sich um imperiale Angelegenheiten. Er liest und liebt das literarische Legends-EU, schreibt vereinzelt Artikel zu Herzensthemen und meldet sich regelmäßig bei Radio Tatooine kritisch zu Wort.

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68 Kommentare

  1. B U22

    Hört sich doch alles ziemlich gut an:)
    Am liebsten würde ich natürlich jedes Jahr einen oder sogar zwei tolle Filme haben, aber ich verstehe auch dass es besser sein könnte etwas den Zeitdruck rauszunehmen, mehrere Filme mehr miteinander zu verzahnen.
    Und dass es so wieder außergewöhnlicher wird, wenn ein neuer Star Wars Film ins Kino kommt.

    Das RJ mit den GOT Leuten zusammen arbeitet finde ich auch gut.

    Ich wünsche mir dass sie nicht nur in eine Richtung der Zeitlinie gehen, sondern in beide, bevorzugt mit RJ in die "Zukunft"

  2. GeneralSheperd

    Ich verstehe nicht woher bei Star Wars diese Zeitdruck-Debatte kommt und die notwendigkeit zwei jahre pause zu machen, während die Marvel-Filme bis zu 3 Streifen im Jahr heraushauen. :-/ WENN etwas mittlerweile total übermüdend wird dann ist es ja wohl Marvel. Und da beschwert sich nie jemand.

    Dieses Interview hat jetzt nicht wirklich viel neues gebracht. Eigentlich gar nix neues. Leere Worthülsen, nix mit inhalt. dass Johnson ne eigene trilogie bekommt (und schon bekommen hat bevor bekannt war wie die Fans auf seine arbeit reagieren, was unfassbar dumm war) halte ich für eine schlechte idee, aber kann man wohl echt nix mehr dran ändern. beratungsresistenz oder nur Ja-Sager um sich, was KK sich dabei gedacht hat werde ich nie begreifen.

    Was die anderen Projekte angeht bin ich aber guter dinge. ich kann fehlende Kinofilme verschmerzen, wenn stattdessen Serien kommen. ist mir eines so lieb wie das andere. da gibts noch viel potential. und ich würde mich echt mal über etwas freuen was auch WIRKLICH aus sicht des imperiums spielt, nicht wie Battlefront 2, was ja mal eine einzige Marketing-Lüge war!

  3. Anakin 68

    Hoffentlich hat jetzt auch der letzte Filterblasenbewohner begriffen, dass Rian Johnson nach wie vor Teil der Galaxis weit, weit entfernt ist. 😀

  4. Sylend

    @Anakin 68

    So wie die ST Verteidiger auch oft jede Kritik als Hirngespinste abtun werde ich das Gerede über Johnsons Trilogie ignorieren bis der erste Trailer kommt. 😀

  5. TiiN

    Wirklich schade, dass das dritte Spin Off abgesagt wurde – zumindest schade, wenn es tatsächlich in diese Kenobi-Logan-Richtung hätte gehen sollen.

    Ansonsten tun zwei Jahre Pause vor allem in der heutigen Zeit mal sehr gut. Man hat sich schon so gewöhnt, dass jedes Jahr quasi zu jedem Franchise ein neuer Film rauskommt. Ganz ehrlich, das ist doch widerlich. Man fiebert auf jeden Film wie verrückt hin, er wird 1 Monat voll gehypt und anschließend ist er schon wieder egal, weil man auf den nächsten Release schielt.

    Ein bisschen mehr Ruhe und Gelassenheit tut allgemein sehr gut – nicht nur bei Star Wars.

  6. hangunjon

    Wenn 2021 Indiana Jones rauskommen soll, macht es Sinn Star Wars mal etwas ruhen zu lassen und das Gewicht des Geschichtenerzählerteams mal wieder auf das zweite Lucasfilm Standbein zu legen. Danach kann dann wieder Star Wars kommen. 😀

  7. Byzantiner

    Finde es auch gut. Nehmt euch Zeit, macht euch in aller Ruhe Gedanken und plant was Schönes für uns. 🙂

  8. Pir Panos

    Ja nehmt euch Zeit … und verzapft nicht wieder Murks. Und lasst RJ lieber wieder das machen, was er am besten kann, statt ihn mit Star Wars zu überfordern.

  9. DreaSan

    Wenn ich das richtig verstehe, meint "das nächste Jahrzehnt des Geschichtenerzählens" die Zeit nach den Filmen von Rian Johnson und Benioff+Weiss? Also so ca 2025-2035? oO

  10. MendonC22

    Ich finde es ja schön und gut wenn hier sich ein Franchise entscheidet etwas mehr Pausen zwischen seinen Filmen einzulegen.

    Dennoch möchte ich hier jeden nochmal daran erinnern, dass Disney der Konzern ist, welcher nun hinter Star Wars steht. In diesem Kontext klingt es für mich eher danach, dass sie leider nicht wissen was sie mit der Marke Star Wars anfangen sollen. Die ST kam bei weitem nicht so gut an wie es erwartet wurde, vor allem das Ende der SpinOff Filme nach Solo tendiert leider stark in diese Richtung. "Wir prüfen, ob wir uns massiv in eine Richtung [der Zeitleiste] oder in die andere bewegen können." hört sich für mich in diesem Zusammenhang eher nach, "Wir schmeißen mal irgendwas in den Kochtopf und schauen was daraus wird" an. Dabei wird oftmals mehr ein allgemeiner Trend getestet anstatt einen genaueren Blick aufs Fandom zu werfen.

    Beispiele: Projekte von Fans an "Remake" Projekten wie Republic Commando, Knights of the Old Republic, Jedi Knight Reihe oder Mods bei Empire at War generieren viel positives Feedback für das Franchise. Ein Fanfilm über Darth Vader erreicht genügend aufsehen, dass sich Disney selbst einschaltet. Thrawn feierte seine Rückkehr als beliebter Charakter auch beim jüngeren Publikum und verbleibt trotzdem hauptsächlich im Bücherformat. Es fehlt hier definitiv nicht an Hinweistafeln um Star Wars gut zu vermarkten. Dennoch schaffen sie es sich in diesem Punkt meist selbst zu schaden: schalten die ambitionierten Projekte aus anstatt sie sich zu eigen zu machen und ziehen mehr Unzufriedenheit auf sich. Gerade in diese Richtung sollten Kennedy und Co. mehr ihr Augenmerk richten um eine breitere narrative Strategie zu entwickeln, 🙂

  11. Pepe Nietnagel

    Also nach sechs Jahren Chaos bei der Sequel-Trilogie sowie R1 und Solo sind solche Aussagen von Kennedy schon "sehr unglaubwürdig".

    Die Story Groupe hat in den letzten Jahren auch komplett versagt. Die damalige Chefin der Storygroupe Kiri Hart arbeitet nun nicht mehr bei Lucasfilm. Besteht da vielleicht ein Zusammenhang? 😀

    Erstellt mal einen Masterplan. Warum habt ihr das vor sechs Jahren nicht gemacht für die ST?

    Ich bin als Star-Wars-Fan immer froh, dass mich Star Wars außerhalb der Skywalker-Saga-Filme nie interessiert hat.

    Vielleicht rettet Episode IX ja noch die Sequel-Trilogie. Wenn nicht, habe ich als Fan ja noch die ersten sechs Filme.

    Aber egal was NACH Episode IX kommen wird: Ist nicht mehr mein Bier. Danach können Kennedy und Johnson ruhig Star Wars ganz kaputt machen. Haben sie ja schon alleine mit Episode VIII fast geschafft 😆

  12. Rey Palpatine

    @Pepe Nietnagel

    Ich persönlich hoffe ja, dass die vermutlichen Filme während der Alten Republik die OT wieder aufleben lassen, nicht von der Story, aber von der Atmosphäre eben. Einer damalige SWTOR Trailer mit Angriff auf den Jedi-Tempel war für mich was gerade die Action angeht richtig gut. Ich würde gerne mehr von diesen Jedi-Sith Schlachten sehen wollen. Weil viel OT Musik dabei war, passte es in diesem Trailer eben. Ich hoffe es wird kein GoT Star Wars Film.

    Edit:
    Meinetwegen können die sich bei einer Trilogie der Alten Republik gerne an Bücher oder PC Spiele orientieren. Bei Herr der Ringe oder der Hobbit war auch alles bekannt und dennoch waren die Filme Riesenerfolge.

  13. Darth Bantha

    @Pepe Sargnagel
    Warum schreibst du eigentlich solche meterlangen Texte mit der man die Toilette tapezieren kann.
    Star Wars ist doch eh scheiße für dich. Lass es doch.
    Nicht Lucasfilms hat versagt sondern Gott.
    Er hat den Menschen erschaffen. Falls es ihn geben sollte.
    Alter Miese-Peter.
    😆

  14. Pepe Nietnagel

    @Rey Palpatine:

    Egal, was Kennedy & Co. nach Episode IX machen wollen: Ein grobes Gesamt-Konzept ist da einfach unersetzlich.

    Ich wünsche Star Wars auch nichts schlechtes. Bin nur bis heute entsetzt, wie leitsinnig Lucasfilm zuletzt mit Episode VIII war.

    Und Kennedy & Johnson wollen ja weitermachen bei diesem Konzept. Da bin ich froh, dass ich mir darüber keine Gedanken mehr machen muss 🙂

  15. Rey Palpatine

    @Darth Bantha

    Wo schreibt er denn meterlange Texte?
    Ich lese seine Texte sehr gerne. So wie ich ihn einschätze, kritisiert er nicht alles und jeden, sondern er formuliert nur was ihm nicht passt. Mache ich doch genauso.
    Um es auch dir zu sagen, ich hasse die Episode 8. Das war der schlimmste Griff ins Klo ever. Die Rechnung hat Disney mit dem Film Solo erhalten.

    Die achso heilige OT ist auch nicht fehlerfrei, ebenso und noch mehr die PT. Auf der anderen Seite hat man mit den ST vieles versprochen, was sich später als Lüge entlarvt.
    Ich persönlich und da bin ich auch sicher nicht der Einzige, verstehe nicht, wie sich viele derartig positiv über die Ep8 auslassen könne. Genauso wenig verstehe ich aber auch die ganzen Kritiker der PT nicht. Wäre damals die Kritik an Lucas PT etwas sachlicher gewesen, ich denke wir hätten eine ST unter seiner Leitung sehen können.

    Eventuell wäre die Geschichte mit den Whills und Luke der neuen Republik besser gewesen als das was wird nun haben. Egal wie man nun zu den aktuelle ST steht.
    Denn wenn jemand Star Wars versteht, dann kann es doch nur Lucas sein.

    @Pepe

    Mit dem groben Konzept ist richtig, aber bei den OT gab es von Episode zu Episode Anpassungen und die haben ja sehr gut funktioniert. Ep5 Vader Vater von Luke, Yoda. Ep6 Imperator als ultimatives Böse, Lea und Luke Geschwister. Ich meine mich zu erinnern, dass dies sich erst nach Ep4 entwickelt hat.
    Du hast aber recht, nach den aktuelle ST hat man eher den Eindruck man hat einfach angefangen und schaut wohin ein der Wind trägt.
    Snoke zum Beispiel. Außerdem werde ich den Eindruck nicht los, als hätte man immer versucht diesen Plottwist wie in Ep5 hinzubekommen. Sowas kann man eben nicht erzwingen. Eventuell ist RJ daran gescheitert. Keine Ahnung auf welchem Mist Ep8 gewachsen ist, aber grundsätzlich kann RJ doch eine ordentliche Trilogie raushauen. Notfalls wird es eine Actionkomödie. Wenn ich mit dieser Einstellung ins Kino gehe, dann könnte ich sie auch genießen.
    Wenn man etwas anpreist und dann nicht das liefert, braucht man sich eben nicht wundern über die massive Kritik. Hätte ich sowas wie Ep8 als eigenständigen Film als Komödie im Star Wars Universum präsentiert bekommen, hätte ich mich nicht beschwert. Der Anspruch und die Realität liegen da meilenweit entfernt.
    Übrigens, wenn die Ep9 gefallen würde und ich vorab schon wüsste was passiert, dann würde ich dennoch ins Kino gehen. Quasi den Herr der Ringe Effekt wie ich ihn nennen würde. 😆

  16. OvO

    Tapeten? Da ist wohl jemand noch nicht lange hier. Die Tapetenzeit scheint seit Episode 8 endgültig vorbei zu sein. Bedauerlich aber verständlich. Es gibt ja auch nicht mehr viel zu sagen.

  17. George W Lucas

    @ OvO:

    Es gibt noch so einiges zu sagen, nur nicht mehr unbedingt hier.

  18. Darth PIMP

    Ok, jetzt wissen wir auch persönlich von ihr, dass es einen gap geben wird, bis die neuen Filme kommen. Phase eins ist dann mit TROS abgeschlossen.
    Total interessant finde ich, dass RJ auch direkt mit D&D zusammenarbeiteten wird. Wow.
    Man plant wirklich eine neue Saga mit mehr als 3 teilen. Das ist wirklich richtig spannend!
    Ich finds geil!

  19. OvO

    @GWL:

    Hier würde es aber hingehören. Sonst kann ja niemand was draus mitnehmen…

  20. L0rd Helmchen

    Pepe quakt ständig von einem Masterplan. Wo hatte den Lucas seinen Masterplan für die OT gehabt? Lief auch alles Schritt für Schritt ab. Oder weiss es jemand wieder mal besser? Oder laberte Lucas damals auch nur und ein 4.er Depp aus dem Netz der meine er wisse es,wäre eine glaubhafte Quelle?

    Wo war die anständige Umsetzung seines Masterplans mit Vorgabe zu PT? Aus meiner und vieler Sicht,total vermurkst. Passiert aber. Lucas hat sein Ding durchgezogen und das sollte und ist okay für mich. Für mich kein Grund jahrelang darauf loszudreschen wie beschissen es mir doch geht,weil die Leute MICH mit ihrem SCHEISS enttäuscht haben. Manmanman.

    Klar sind alle die von der ST enttäuscht sind nur Neider dass es den Fanboybrillenträger damit besser geht. Sieht man an jedem Kleinkind das selbe Verhalten. Viel Mimimi um nichts.

  21. Cmdr Perkins

    Das MCU wird dieses Jahr mit Avengers: Endgame die Meßlatte sein, an der Star Wars im direkten Vergleich (Epik, Dramatik, Story) scheitern wird.
    Ich freu mich trotzdem auf Ep9, das wird schon nicht ganz so schlecht werden.

  22. BeTa

    Sagte KK wirklich 2 Jahre oder einige Jahre?

    Ich finde es schade, Marvel schafft es ja auch so viele Filme raus zu hauen, die wissen, wie man Unterhält. Klar haben sie Jahrzehnte voller Comics als Input aber Star Wars bietet mittlerweile auch einiges und hallo, es ist Star Wars!

    Das RJ und die Got Macher eng zusammen arbeiten…. Zusammen? Vlt an einer neuen Saga?
    Also haben diese Trilogy vielleicht doch etwas miteinander zu tun?

  23. Ardus Kaine

    @BeTa
    „Ich finde es schade, Marvel schafft es ja auch so viele Filme raus zu hauen, die wissen, wie man Unterhält. Klar haben sie Jahrzehnte voller Comics als Input aber Star Wars bietet mittlerweile auch einiges und hallo, es ist Star Wars!“

    Die haben aber auch einen Mastermind names Kevin Feige, der sich selbst mit Vorgesetzten anlegt um das MCU auf der richtigen Spur zu halten. Und das ging auch nicht von jetzt auf gleich, sondern brauchte Zeit um zu wachsen. Das das MCU jetzt da ist, wo es jetzt steht, wurde über Jahre konsequent aufgebaut und das zu kopieren ist alles andere als Einfach wie manch einer feststellen musste.

    Kennedy ist eine Top Managerin, die weiß wie sie was vermarkten muss, aber ihr fehlt so ein bisschen der Blick fürs Ganze in Sachen Storytelling. Da muss sie definitiv noch lernen, aber da sind schon andere Größen gescheitert, dass kann man ihr also nicht zum Vorwurf machen. Genauso wie das MCU zunächst eine Selbstfindungsphase hatte, hatte es jetzt quasi Star Wars. Ich denke wenn Star Wars aus der Pause zurückkommt, werden wir eine ganze andere Form der Erzählung erleben. Ich erwarte zwar immer noch kein Fehlerfreies arbeiten, aber man merkt schon eine gewisse Entwicklung in Sachen Storytelling. Sowohl Resistance als auch jetzt Fallen Order machen einen hervorragenden Eindruck und die Thrawn Buchreihe ist ohne Frage über jeden Zweifel erhaben. Also da bewegt sich was im Hintergrund, man muss der Sache nur die nötige Zeit geben und sich in Geduld üben, dann wird das schon.

  24. Jawa Juice

    Zitat Kathleen Kennedy:
    Sie sagte, dass der kreative Brain Trust [Anm. d. Red.: die Story Group?] sich diese Zeit nehmen wird, um eine breitere narrative Strategie zu entwickeln. "Wir schauen nicht nur darauf, was die nächsten drei Filme sein könnten, oder sprechen darüber in Form einer Trilogie. Was wir uns anschauen ist: Was ist das nächste Jahrzehnt des Geschichtenerzählens?"

    Hätte man diese Herangehensweise nicht schon im Novmber 2012 wählen müssen? Bis jetzt ging es den Verantwortlichen nicht schnell genug. Da wurde unter enormen Zeitdruck eine ST produziert und mehrere Anthology-Filme und jetzt bildet man einen Meditationskreis, um "das nächste Jahrzehnt des Geschichtenerzählens" zu erforschen. Mal schauen, was dabei herauskommt. In der Ruhe liegt bekanntlich die Kraft.

  25. Cantina Fun

    @L0rd Helmchen: Volle Zustimmung!

    "[…] Wo hatte den Lucas seinen Masterplan für die OT gehabt? Lief auch alles Schritt für Schritt ab. Oder weiss es jemand wieder mal besser? Oder laberte Lucas damals auch nur und ein 4.er Depp aus dem Netz der meine er wisse es,wäre eine glaubhafte Quelle?

    Wo war die anständige Umsetzung seines Masterplans mit Vorgabe zu PT? Aus meiner und vieler Sicht,total vermurkst. Passiert aber. Lucas hat sein Ding durchgezogen und das sollte und ist okay für mich. Für mich kein Grund jahrelang darauf loszudreschen wie beschissen es mir doch geht,weil die Leute MICH mit ihrem SCHEISS enttäuscht haben. Manmanman.[…]"

    Nur beispielhaft und zur Erinnerung: John Williams schrieb seinerzeit ein "Love Theme" für Luke und Leia, da noch nicht im ausgefeilten "Masterplan" klar war, dass es Geschwister sind.

    Kreative Prozesse/Änderungen entstehen im Tun. Für Einige sehr schwer nachzuvollziehen.

  26. L0rd Helmchen

    @Cantina Fun

    Genau so wird es wohl sein,ohne es genau zu wissen. 😉

    Fakt ist. Star Wars Geschichten enstehen aus heutiger Sicht aus dem Bauch heraus von Fans. Das sind keine Newbees die nur mal nebenbei einen Film drehen.
    Star Wars verfilmt nichts. Keine Bücher. Und selbst wenn das so wäre,eine 1:1 Umsetzung wäre nie drinnen.-Siehe HDR Filme.
    Aber das ist gut so. Ich möchte nicht vorab wissen wie es abläuft und ausgeht. Auch wenn es interessant zu sehen wäre,wie die Umsetzung dann auf der Leinwand wirkt.

    Dennoch. Filme wie Star Wars werden skiziert und nach und nach ausgebaut. Wie so oft. Und nun möchten da einige irgendwie ein Drehbuch was stimmig von A bis Z ist. Und am besten noch vortesten,lesen. Um von sich ein GO zu geben. Man sieht sich ja als mittlerweile als Gast in einem Nobelhotel. Wird man nicht nach eigenem Ermessen bedient,ist das Haus fürchterlich und die Bedienschaft ein Griff ins Klo. Und dann hat man nichts besseres vor,als jahrelang rumzuflennen,dass man nicht anständig wurde und wie mies doch dieser Service ist.

    Jaja,ich sage nur. Die Zeit ist gekommen!

  27. IONENFEUER

    Oh hier ist es ja noch gruseliger!!!☠🕷🐼👀👹💀

  28. OvO

    .@Masterplan:

    Einen Masterplan braucht es auch nicht und würde ich auch nicht haben wollen. Was es braucht ist ein Mastermind pro Gesamtwerk. Also jemand der Vision hat, eine Idee, die sich auf eine Din4 Seite zusammenfassen lässt. Und genug Zeit, dass er diese Idee dann Schritt für Schritt und in Ruhe ausarbeiten kann. Sie sollte genug Substanz haben, um eine klare Linie oder Richtung zu erkennen aber auch vage genug um hier und da noch Anpassungen vornehmen zu können, wenn der Bedarf da ist.

    Den Vergleich mit Marvel halte ich nach wie vor für völlig verfehlt, weil Marvelfilme schon von Anfang an nicht den Anspruch haben, wirklich tiefgreifende menschliche Dramen in großen komplexen Welten zu erzählen. Von ein paar Figuren wie Logan. Aber das halte ich im Verhältnis nicht für vergleichbar.

    Und das was Marvel oder Kevin Feige da gemacht haben ist eigentlich ziemlicher Müll, denn will ich nun die Avenger-Filme richtig genießen muss ich erstmal X andere Filme vorher sehen. Oder sie sind so leichtgängig, dass es egal ist. Das weiß ich nicht. Aber beide Möglichkeiten würde ich mir für SW keinesfalls wünschen.

    Es sollten einfach gut durchdachte Geschichten sein, die sich innerhalb eines Werkes inhaltlich und stilistisch zusammengehörig anführen, sich aber von Gesamtwerk zu Gesamtwerk auch voneinander abheben. Sowie es bisher weitestgehend auch immer war.

    Aber ich denke, dass es auch wieder so werden wird. Mit der ST hat man sich ein bisschen verfahren, weil man zuviel auf einmal wollte. Aber das hat man eingesehen, in dem man den Zeitdruck rausgenommen hat und die Gesamtwerke wieder einer Einzelperson überlässt.

    Insofern schaue ich durchaus positiv in die Zukunft was die Filme und Serien betrifft.

  29. Ardus Kaine

    @OvO
    „Den Vergleich mit Marvel halte ich nach wie vor für völlig verfehlt, weil Marvelfilme schon von Anfang an nicht den Anspruch haben, wirklich tiefgreifende menschliche Dramen in großen komplexen Welten zu erzählen. Von ein paar Figuren wie Logan. Aber das halte ich im Verhältnis nicht für vergleichbar.“

    Klar, weil Star Wars natürlich „menschliche Dramen“ auf dem Niveau von „Schindlers Liste“, „Lolita“, „Im Westen nichts Neues“ oder die „Farbe Lila“ erzählt. Weil Star Wars natürlich niemals nur in Gut/Böse Schiene denkt und da Autoren sitzen die sich tiefgründig mit Politk, Kriegführung und Religion beschäftigen. Star Wars ist ein Unterhaltungsprodukt. Nicht mehr nicht weniger und behandelt Themen bestenfalls oberflächlich und zweckmässig. Es macht einen Heidenspaß diesem Franchise zu folgen aber man sollte es tunlichst unterlassen, dem Franchise mehr tiefe anzudichten, als das es tatsächlich zu bieten hat. Das führt nur zu Verwirrungen.

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