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EW: Mark Hamills traurige Vergangenheit für Luke

unkanonische Gedanken des Luke Darstellers

In den letzten Wochen haben wir schon oft über die The Last Jedi Berichterstattung der Entertainment Weekly

berichtet, aber scheinbar ist diese Quelle an Informationen auch so kurz vor der weltweiten Veröffentlichung von Episode VIII immer

noch nicht versiegt. So hatten sie die Gelegenheit mit Mark Hamill über seine Ideen zu reden, was Luke in den 30 Jahren nach

Rückkehr der Jedi-Ritter widerfahren sein könnte. Diese Ideen sind natürlich nicht gleichzusetzen mit Kanon-Informationen,

jedoch geben sie einen guten Einblick in die Herangehensweise von Mark Hamill an einen älteren, gebrochenen Luke.

Luke in <i>The Last Jedi</i>„></div><p></p>
<blockquote class=

“Schauspieler mögen Hintergrundgeschichten. Sie brauchen die Motivation (der Figuren) und solche Dinge, aber es ist so ein leeres

Blatt. Weißt du, wenn man es sich rational ansieht, habe ich erkannt, dass es nicht mehr meine Geschichte ist und was Luke in

den Zwischenjahren getan oder nicht getan hat, ist an diesem Punkt für die Zuschauer nicht mehr wichtig, aber ich muss es dennoch für

mich ausarbeiten. Ich habe eine ganze Menge Szenarios geschrieben. So habe ich mir Notizen gemacht, in denen er sich in eine

verwitwete Frau verliebte, die ein junges Kind hatte. Die Mönch-artigen Jedi sollen aber keine engen Bindungen haben und so hätte

Luke den Orden für eine gewisse Zeit verlassen. Er verließ die Jedi also um dieses junge Kind aufzuziehen und diese Frau zu heiraten.

Und dann bekam das Kind ausversehen sein Lichtschwert in die Hände und tötete sich versehentlich. Das hat nichts mit der echten

Geschichte (von Star Wars) zu tun, aber wenn ich an Waffengewalt denke und tragische Geschichten lese von Kindern, die die Waffen ihrer

Elten finden und einen Geschwisterteil oder sich selbst versehentlich töten, dann meine ich, dass dies die tragischen Umstände sind,

die erklären warum Luke in der Geschichte ist wo er ist. Ich habe einige meiner Ideen ausgetestet um sicher zu gehen, dass es nicht

mit irgendetwas im Konflikt steht. Aber er (Rian Johnston) war in diesem Bereich sehr unterstützend und ermutigte mich Wege zu

finden, meine Handlungen in diesem Film zu rechtfertigen. Aber diese kleine Geschichte wie Luke die Jedi verließ und heiratete, ist

nicht was offiziell passiert ist.“

Diese unkanonischen Ausführungen sind vermutlich eine schmerzvollere Vergangenheit für Luke, als es sich die meisten Fans für ihren Helden gewünscht hätten, jedoch würde es erklären, warum Luke so zögerlich ist wieder ein Lichtschwert in die Hand zu nehmen.

Vielen Dank an Wolfi für den Hinweis.


Tyularik

Als Kind der Special Editions und der Prequels, stieß er 2017, während der Hochphase der Sequels, zum Team. Wenn er nicht gerade Padawane in Bayern ausbildet oder seinem Eremitentum mit einem guten (Legends-)Buch frönt, widmet er sich den Themen Gaming und Pen-&-Paper-Rollenspielen.

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16 Kommentare

  1. OvO

    Naja schmerzvollere Vergangenheit… warten wir es mal ab. Aber die Intention dahinter wird sein, dass ein Schauspieler eine Ausgangsposition braucht, aus der sich in den Charakter den er spielen soll, hineinfühlen kann. Der Werdegang von Hamills und Marks Geschichte sind da ja doch sehr unterschiedlich, deswegen kann er da wohl nicht so anknüpfen wie er gern würde und baut sich mit diesen ausgedachten Geschichten eine Brücke.

    Carries Lebensweg läge dem von Leia beispielsweise wohl wesentlich näher.

  2. Rieekan78

    Hmm, aber im Drehbuch von TFA ist doch schon ersichtlich, warum er auf die Insel gegangen ist. (Gescheiterte Jedi-Akademie, Kylo, etc)
    Das sollte zum Einfühlen in die Rolle doch nachvollziehbar sein?

  3. OvO

    Dies zu wissen nützt überhaupt nichts, wenn man so eine emotionale Situation mangels vergleicharer Erfahrungen nicht ausreichend nachempfinden kann.

    Dass das eigene Kind Dummheiten mit den Waffen seines Vaters macht ist in Amerika hingegen schon beinahe eine Alltagsmeldung. Und der reine Leidensdruck den man als Betroffener haben muss, weist zumindest Ähnlichkeiten auf. Insofern kann man sich mit sowas zumindest greifbar auseinandersetzen.

  4. McSpain

    Zumal er sich diese Gedanken sicher auch schon für/seit TFA gemacht haben wird.

  5. StarWarsMan

    Klassisches Methodacting. Gott sei Dank ist das Hamill nicht wirklich passiert.

  6. Pir Panos

    Irgendwie gibt mir diese unkanonische Backstory das Gefühl, als ob wir Luke die ganze Zeit nur mit seinem Krückstock in der Hand sehen werden…. Dabei würde ich es so gerne sehen, wie er das Grüne nochmal aufblitzen lässt… ist schon was offiziell bestätigt oder dementiert in dieser Richtung? Oder darf man noch hoffen?

  7. heidl

    Es wird endlich Zeit diese barbarischen Waffen ein für alle mal zu verbieten. Wacht auf Leute! Denkt denn hier niemand an die Kinder!?

  8. Jedi Nizar

    @Pir Panos den selben Gedanke hatte ich auch
    Es kann doch nicht sein das die Luke sosehr vermasseln
    Traurig genig das die ein Wiedersehen der grossen 3 vermasselt haben
    Jetzt noch Luke…
    Naja in paar Tagen wissen wir es

  9. Deerool

    @Pir Panos

    Es wurde nie dementiert, dass er kein Lichtschwert mehr hat oder nutzt. Man kann also weiterhin hoffen. Es wurde allerdings auch nie bestätigt das er eines benutzt.

  10. Ardus Kaine

    @Pir Panos: Luke wird sicher noch das Lichtschwert zücken, einfach weil die Fans es wollen. Ich weiß nicht ob ich es sehen will, denn Jedis können auch ohne Lichtschwert. Als weißer Meister der im Stile des Imperators aus der OT es überhaupt nicht nötig hat, ein Lichtschwert zu ziehen, da er dich mit bloßen Gedanken auseinander nimmt, würde mir deutlich mehr zusagen.:D

  11. DerAlteBen

    @Rieekan78:

    "Hmm, aber im Drehbuch von TFA ist doch schon ersichtlich, warum er auf die Insel gegangen ist. (Gescheiterte Jedi-Akademie, Kylo, etc)
    Das sollte zum Einfühlen in die Rolle doch nachvollziehbar sein?"

    Hätte ich eigentlich auch gemeint, aber vielleicht ist da ja noch was im Busch, von dem wir – trotz aller vermeintlicher Offensichtlichkeit – noch nichts ahnen…

  12. Sashman

    Hm… Für mich war Star Wars immer ein Märchen. Ich find es also schade, dass den Helden dieses Märchens kein "glücklich, bis ans Ende ihrer Tage" gestattet war. Schlimmer noch: Im Grunde ging es allen dreien so richtig schlecht. Han verlor seinen Sohn, sein Schiff und Leia. Leia verlor ihren Sohn, ihren Mann und ihren Traum von einer friedlichen Galaxis. Und Luke verlor seine Akademie und offensichtlich auch seinen Glauben.

    Und leider sieht es für mich so aus, als würden Leia und Luke wohl auch sterben. Würde mich aber auch sehr freuen, wenn Luke am Ende doch überlebt und eine tragende Rolle für die Zukunft der "Jedi" spielen würde. Und ja, auch ich würde mich sehr über Kampfszenen freuen. Wobei Mark Hamill vermutlich zu alt ist, um das Lichtschwert nochmal richtig cool zu schwingen.

    Das Thema mit dem Kind, dass sich mit dem Lichtschwert umbringt, ist natürlich schon traurig. Und beinah Alltag, in Amerika. Und mir fallen auch etliche andere, fiktive Charaktere ein, denen sowas passiert ist. Und so übel die Thematik auch ist, so ist sie als Bestandteil von Fiktion einfach nichts Besonderes mehr.

  13. Ben Kenobi 91

    Zu 99% ist sein grünes Lichtschwert wieder in R2-D2 versteckt was er in einem "epischen" Moment in die Hände geschossen bekommt.;)

  14. Rieekan78

    @DerAlteBen:
    "Hätte ich eigentlich auch gemeint, aber vielleicht ist da ja noch was im Busch, von dem wir – trotz aller vermeintlicher Offensichtlichkeit – noch nichts ahnen…"

    Ja gut, es wurde ja schon eine unfassbare Tatsache angekündigt.
    Ich wäre jetzt einfach davon ausgegangen, dass es sich dabe um dieses "Die Jedi haben nur die eine Seite der Medaille gesehen-Ding" handelt.
    Kann mir gar nicht ausmalen, was man noch bringen will, was einen jetzt Twist-mäßig aus den Socken haut.

  15. Landspeeder

    @Ben Kenobi 91:

    Du meinst das offensichtlich so halb scherzhaft mit dem Schwert in R2…

    Ich bin davon FEST überzeugt – wo soll es denn sonst sein 😉 ?

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