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Ewan McGregor über seine Beteiligung an Das Erwachen der Macht

in der Show von Jimmy Kimmel

In der Late Night Show von Jimmy Kimmel sprach Obi-Wan-Darsteller Ewan McGregor darüber, wie er zu seinem akkustischen Gastauftritt in Episode VII kam.

Ich nahm eine Zeile für den Film auf. Es war schon sehr spät an diesem Tag, als ich den Anruf erhielt, auf den ich bereits seit 2 Jahren gewartet hatte, erzählt McGregor lachend. Vielleicht hatten sie die Telefonnummer meines Agenten verloren. Aber ich bekam den Anruf, kurz bevor der Film in den Kinos anlief. J.J. sagte, er würde es lieben, wenn ich dabei wäre. Es gibt eine Sequenz, in der wir eine Stimme hören, Obi-Wan Kenobis Stimme kommt aus der Ferne in Richtung Wald. Die Zeile lautet: „Rey, dies sind deine ersten Schritte.“ Aber für „Rey“ nahmen sie Alec Guinness, was außergewöhnlich ist, da er nicht mehr lebt. Sie verwendeten das Wort „Afraid“ von ihm, und extrahierten daraus „Rey“, danach folgte mein „dies sind deine ersten Schritte.“

Hier die wesentlichen Teile des Interviews via YouTube.

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Dann wollen wir mal hoffen, daß der gute Ewan bald einen weiteren Anruf bekommt, um ein Obi-Wan-Spin-Off in Angriff zu nehmen.

Vielen Dank an Michael für den Hinweis.


Anakin 68

Als ältester SWUler stieß Anakin 68 im Zuge des Sequel-Hypes 2014 zu SWU und brachte sich bis 2019 intensiv in der Newsredaktion, aber auch im eifrigen Bau von Avataren ein.

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69 Kommentare

  1. Wookiehunter

    Vielleiicht soll dieser stilistische Bruch auch die Hochtechnologie veranschaulichen, die in der OT ja dann zu Bruch gegangen war. Wissen weg und so. Einzig vor dem Hintergrund würde es Sinn machen.

  2. Darth PIMP

    @Wookiehunter

    Nicht nur das, sondern auch bezogen auf die Jedi. Auf die Sichtweise der Macht und wie man mit ihr umgeht.

  3. Pepe Nietnagel

    Ist halt am Ende immer die Frage, ob man bei den Mediclorianer einen zwingenden Unterschied zwischen Religion und Naturwissenschaft braucht. Ich brauche sowas ehrlich gesagt nicht …

    Im Grunde hat die Sache für die Story der Prequels zwei wichtige Funktionen. Von daher sind sie für die Story schon wichtig. Ob man deshalb die Mediclorianer mag, ist ja ne ganz andere Frage.

    Eigentlich ging es viel mehr darum, dass viele Zuschauer manches missverstehen, wenn es nicht wirklich angesprochen wird. Ob Luke als Auserwählter, der Tod von Qui Gon oder von mir aus auch die Szene auf Dagobah mit Vader. Das hier Luke mit einer dunklen Seite konfrontiert wird, habe ich als 10jähriger auch lange nicht kapiert. Also einige Jahre nicht 😉

    Und das ist halt die Kunst bei Star Wars: Soviel erklären, dass es möglichst viele Zuschauer kapieren und sowenig wie möglich verraten, damit die Mythologie nicht verloren geht.

    Bzgl. der Machtgeister wurde eigentlich das genau richtig gemacht. Gibt die Andeuting in Episode III und IV. Und trotzdem kapieren das manche irgendwie nicht … 😉

  4. George Lucas

    @ Darth PIMP & Wookiehunter:

    Da sagt ihr was. Diese Perspektive rückt natürlich einiges gerade. Vergessenes Wissen, vergessene Kultur, Vergessen der Jedi und ihre Mythologisierung: ein Thema, das TFA ja explizit weiterführt.

    Ich habe mir, angeregt durch diese Diskussion, vorhin Retrospektiven zu den beiden Trilogien angesehen. Zwei zehnminütige Videos, die verdammt gut geschnitten sind und noch einmal ein Gefühl für die Saga vermitteln. Wenn man die Erzählung so liest, wie Darth PIMP vorschlägt, ergibt sich schon ein stimmiges Gesamtbild. Die Prequels beginnen mit einer breiten, umfassenden Perspektive, die eine "erhöhte" Sicht auf große politische Zusammenhänge ermöglicht und die Republik als das Riesengebilde zeigt, das sie ist; man bekommt einen Eindruck vom großen Ganzen. Sobald das Imperium die Kontrolle übernimmt, verengt sich die Perspektive auf einige wenige Figuren. Es geht in der OT primär um diese Figuren und die Ereignisse werden aus ihrer Sicht erzählt. Das Imperium lernen wir vor allem als Militärapparat kennen; als Regierungsapparat bleibt es im Hintergrund. Wir sehen keine Paläste, keine Regierungsgebäude, keine Büros und keine großen Armeen. Das Epische wird zum Persönlichen und der Krieg professioneller Militärapparte (Republik vs. Separatisten) zum Guerillakrieg. Wenn ich darüber nachdenke, macht das schon Sinn, denn die Rebellion wird als kleine Zelle dargestellt, die sich innerhalb des großen Organismus Imperium langsam teilt, bis sie schließlich wieder die ganze Galaxis abdeckt und der Fokus wieder größer wird. Wollte man einen historischen Vergleich ziehen, könnte man sagen: zuerst wird der Erste Weltkrieg, die Weimarer Republik und der Aufstieg Hitlers erzählt, und dann der Widerstand der Weißen Rose: man geht von der großen Politik zum persönlichen Kampf einiger weniger Idealisten, die sich noch an die Ideale ihrer Vorväter erinnern.

    In dem Zusammenhang kann man die Midichlorianer meinetwegen auch unter "vergessenes Wissen" einordnen. Wie gesagt, greift TFA das Thema der Mythologisierung der Vergangenheit ja auf, und bietet damit – zumindest auf den ersten Blick – eine Chance, auch den Teil der Saga, der nicht das Lucas-Siegel trägt, zu integrieren. Es wird auch darauf ankommen, wie die nächsten beiden Filme die Geschichte weitererzählen. Wird der Fokus weiterhin auf den Figuren liegen, oder bekommen wir wieder Politik zu sehen? Die Galaxis, so wie sie jetzt ist – NR weg, FO immer noch eine Gefahr – scheint zerbröselt zu sein. Keine Zentralregierung mehr da, Fraktionen, FO und Resistance: sieht nach OT aus, nur dass es keine alles beherrschende Macht im Hintergrund gibt. Vielleicht wollen sie ja genau darauf hinaus: eine Welt der outlaws und der warlords á la Somalia schaffen.

    Nun ja. Ich muss schon sagen dass mich Diskussionen auf dieser Seite schon oft weitergebracht haben. Vor einer Weile meinte irgendjemand hier, dass man durch Revision von Meinungen nur dazugewinnen kann. Stimmt schon.

  5. Lehtis

    @George Lucas:
    Also ich hoffe, dass wir in Episode 8 und 9 endlich mehr von den Welten sehen.
    Ich mag lieber viel von der Welt sehen als einen eher Persönlichen kleinen Kampf. (Also bitte nicht so wie Star Wars 7)

    Das war eh mein größter Kritikpunkt an SW7. Der Zuschauer bekommt so gut wie nix von der Welt zu sehen. Die Republik kommt erst gar nicht vor. Damit geht die Zerstörungsszene leider auch sehr unter. Man hat ja gar keine Bindung zu dem was da kaputt geht. Nur der Gedanke, dass da Milliarden gestorben sind.

    Ja in Episode 4 war das sehr ähnlich, aber da gabs zuvor kein Universum das man kannte. In SW7 denkt man sich einfach nur: "Ich würde genre mal sehen was mit der Republik passiert ist".

    In Episode 8 erwarte ich mir einen Mix aus einem Abenteuer ala Episode 5 und ein Hintergrundwissen ala Episode 2. Ich will endlich was von der Welt sehen! Und gerne kann mal 30 Minuten nur Dialog sein. Habe ich nix dagegen. In SW7 gabs glaub ich keine 5 minuten wo nicht irgend eine Action Sequenz drinnen war.

    Zum Thema Mediclorianer: Ich finde sie gut. Bin so oder so kein Fan von Religionen. Ich habe es lieber, wenn man alles messen kann. (vll bin ich deswegen, neben Star Wars, auch ein Star Trek Fan 😀 )

  6. Darth PIMP

    @GL

    Stimmt, viele Meinungen hier besonders auch deine haben meinen Horizont und meine Sichtweise erweitert und mich angeregt, dass ich mich mit solchen Sachen überhaupt beschäftige.

    Um deine Analogie vom geschichtlichen Hintergrund aufzugreifen, denke ich nach ROTJ herrschte so etwas wie ein kalter Krieg. Der jetzt mit TFA zu einem heißen Krieg mutiert ist. Es bleibt weiterhin spannend, wie das ganze nun fortgesetzt wird. Die Konsequenz wäre eigentlich dass das kleine Spektrum der Handlung sich langsam wieder erweitert, so das die Saga im Gesamtkontext wieder einen Kreis bildet.

  7. Wookiehunter

    @GL

    Zitat: Da sagt ihr was. Diese Perspektive rückt natürlich einiges gerade. Vergessenes Wissen, vergessene Kultur, Vergessen der Jedi und ihre Mythologisierung: ein Thema, das TFA ja explizit weiterführt.

    Dazu passt eben auch, dass nur durch die komplette Karte, Luke gefunden werden kann. ^^
    Halt ich zwar immer noch für konstruiert, aber wenn man diesen grösseren Bogen betrachtet, fügen sich diese Puzzleteile sehr gut ein. Ebenso der Titel.

    Da ich selber eine Reihe favorisieren würde, die weiter in der Zukunft spielt, wenn auch keine Zeitzeugen mehr da sind, würde ich mir mehr solche Settings, wie den Sternzerstörer auf Jakku wünschen.

    In Teilen wird ja diese Misinterpretation der Macht sogar durch Finn kurz angerissen, wenn auch mehr komödiantisch.

    Gewissermassen ist TFA da für mich nahe an dem Zustand in den HdR Filmen. Die Ältesten sind im Begriff die Welt zu verlassen, noch existiert eine Brücke zwischen neu und alt, um eben dieses Wissen weiterzugeben.

    Schon die OT wies da einige Parallelen auf, etwa Obi Wans Wiedergeburt, wobei hier Vader der Part des Balrog zukam. 😀

    Das Erreichen der nächsten Ebene ist dafür natürlich charakteristisch, das Erlangen absoluter Wahrheit eben gleichbedeutend, dass man sich aus dem aktiven Geschehen zurückzieht.
    An dieser Schwelle wird sich wohl Luke befinden. Darum denke ich auch, dass er spätestens im Finale das Zeitliche segnen wird.

    Das Beispiel mit dem zweiten Weltkrieg ist wirklich sehr gut gewählt.

  8. Xando

    Schätze MacGregors Kenobi sogar noch mehr als Harrison Ford.

    Jede Beteiligung seinerseits ist ein Gewinn!

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