Das Ende naht. Die mittlerweile siebte und damit vorletzte Folge The Acolyte ist auf Disney+ verfügbar!
Folge 7: Entscheidung
Eine bittere Wahrheit wird enthüllt.
Wie immer wünschen wir euch viel Spaß beim Ansehen und sind auf euren (emotionalen, aber zivilisierten) Meinungsaustausch gespannt gespannt!
Markus Stabel
Markus kam 2017 zu SWU, um die Spiele-Sektion zu verstärken. Seitdem hat er aber auch an anderen Sektionen gearbeitet und war zuletzt der Hauptverantwortliche für unser neues Design. Star-Wars-Fan wurde Markus ca. 2006 dank LEGO. Sein Fanherz schlägt für KotOR, The Clone Wars und Rogue One.
„Klar, ich könnte mir auch vorstellen längere Folgen zu bekommen, oder mehr über bestimmte Charaktere zu sehen. Aber andererseits bedeutet das ja, dass es nicht so schlecht sein kann, wenn man sich mehr davon wünscht“
Also ich denke schon, dass diese Kritik berechtigt ist. Ein paar Sachen kann ich dem Mysteryaspekt zuordnen, trotzdem, wenn ich mir die Geschichte anschaue, die erzählt werden möchte, dann hätte ich insgesamt das Pacing und den Erzählumfang von „Andor“ passender gefunden als den Habitus, den wir vom Mandoverse kennen. Und dem ist „Acolyte“ leider deutlich näher.
„Im Moment würde ich eine mögliche zweite Staffel stark befürworten.“
Ich auch. Immer her damit!
@Wookiehunter „Da Disney aber schon bei Indy 5 Kohle rausgehauen hat wie blöde, man Daredevil nun quasi komplett neu gedreht hatte usw. verwundert es ehrlich gesagt nicht.“
Also die Budgets sind zu hoch und finden sich nicht in den Produkten wieder. Aber, ich gebe zu bedenken, dass Corona und die Streiks die Hauptverantwortung dafür tragen, dass bei allen Werken in den letzten Jahren die Budgets explodiert sind. Das wird beim Aufregen über diese Zahlen oftmals vergessen. Wir können natürlich nicht quantifizieren, wie viel das ausgemacht hat und was für ein Budget „Acolyte“ sonst gehabt hätte. Die Serie sieht jetzt auch nicht unbedingt nach 150 Mio. Dollar aus, wobei ich das bei Serien, den Vergleich mit Kinofilmen, schwieriger finde, weil höhere Budgets allein schon aus der längeren Produktionszeit resultieren. Das Thema ist zu mindestens für mich nicht der Aufreger, weil wir momentan eine Gemengelage haben, die nicht unbedingt normale Produktionsbedingungen umfassen.
„Aber bleiben wir bei the Acolyte. Wirklich viele Schauwerte seh ich da jetzt nicht, um auch nur annähernd ein solches Budget zu rechtfertigen.“
Ich fand schon die Außendrehorte, auch dieser Folge, sehr prächtig. Aber ich kann mich an sowas erfreuen, weil ich die Haptik bei Star Wars gegenüber einem mit CGI überladenen Prequel/Special Edition Frame mehr zu schätzen weiß. Wenn Star Wars in einem stimmungsvollen Wald oder einem Berghang spielt, fühle ich mich damit sehr wohl. Und schon bei „andor“ habe ich drauf hingewiesen, dass allein eine Produktion zu diesen Drehorten zu bringen, deutlich teurer ist als jeder Volume oder Greenscreen Dreh.
Trotzdem sei gesagt, dass „Ahsoka“ den besseren Scale hatte über die gesamte Staffel. Und auch beim Mando geht visuell mehr ab. Für das was „Acolyte“ sein will finde ich einen intimeren Scale aber okay, es stört mich nicht.
@Patrios „Also die Suchen den Planeten bis auf den kleinsten Partikel ab (Ahja nen Metalldetektor ham die auch dabei), aber die riesen Festung haben die wirklich nicht bemerkt? “
Star Wars gibt uns dieses Gefühl selten, aber Planeten sind schon groß. Und bei Star Wars gibt es keinen Star Trek „ich scanne aus dem Orbit Strukturen“ Ding.
„Wirklich krasses hat sich also aus der Vergangenheit nicht mehr ergeben. Ein Haufen von gut gemeint, schlecht gemacht.“
Aber es klang in Folge 3 schon an, dass ein Theme dieser Ereignisse genau das sein wird. Das aus guten Absichten schlimmes resultiert. Irgendetwas krasseres hätte ja noch mal ganz anders erzählt und begründet werden müssen. Ich hatte jedenfalls nicht diese Erwartungshaltung noch das Gefühl, dass hier krasses passieren muss. Ehrlich gesagt, finde ich das, was ich gesehen habe auch schon krass genug und hatte sogar mit weniger gerechnet.
@BanthaPod „Du machst offensichtlich in Deinem absurden Stil weiter. Folgende Fragen meinst Du Ernst?“
Ich finde es genauso absurd sich darüber zu echauffieren. Soll Epos das doch so machen. Ich finde es persönlich auch nicht besonders lesenswert, aber meine Güte, andere vielleicht schon und ich überscrolle dann den Beitrag, anstatt da so eine Riesensache draus zu machen, die du daraus machst.
"Also ich finde das Gezeigte schon recht übel. Torbin und Kelnacca haben durch ihre Schwäche quasi dazu beigetragen, dass alle Hexen vernichtet wurden. Sol tötet ihre Mutter und lügt seine Schülerin zeitlebens an. Und Indara löscht mal eben den ganzen Clan aus. Davon abgesehen, dass jeder ein Trauma anders erlebt und verarbeitet, finde ich das Gezeigte absolut ausreichend."
Ich will das auch nicht zu sehr runter spielen. Das ist schon schlimm, was dort passiert. Wir reden hier aber von Jedi in Star Wars, einer Galaxie mit viel Abschaum und Verkommenheit und eben jene Jedi sollten in meiner Wahrnehmung auch dahin gehen, wo die richtig üblen Dinge passieren. Dann sollten sie mit vielen furchtbaren Dingen in Berührung kommen und was wir hier gesehen haben sollte sie meiner Meinung nach nicht derart aus der Bahn werfen. Dann stellt sich für mich vor allem bei Sol die Frage nach seiner Eignung als Jedi "im Außendienst".
@Snakeshit: "Ich finde sie schaffen das Gleichgewicht aus, Schuld auf sich laden und trotzdem so zu handeln, wie es für Jedi nachvollziehbar ist. Sol will helfen, Indeera will sich nicht einmischen, Torbin hat ähnlich nachvollziehbare Gedanken, wie ich sie jetzt in High Republic Büchern bei Padawanen vorfand. Die Tatsache das jemand seinen Geist invasiert hat, kommt erschwerend hinzu."
Das kann ich akzetieren, nur holt es mich nicht so ab. Da muss ich aber vielleicht auch dazu sagen, dass ich aus ähnlichen Beweggründen gegen Ende der 1. Phase der High Republic nicht mehr weiter gelesen habe (will den Rest aber eventuell mal noch nachholen).
"Indara ist eine pragmatische Jedi, für mich repräsentiert sie in der Gruppe erst mal sogar eine Vorzeigejedi, die, die gesamte Folge über so auch handelt. Allerdings schimmert schon die Prequel Jedi durch, die einen Teil ihrer Menschlichkeit einbüßt und Sol schafft dazu ein Übergewicht an Emotionen. In ihrer späteren Entscheidung alles zu vertuschen gewinnt ihr Pragmatismus überhand und sie benutzt sogar Sols Gefühle bezüglich Osha als Munition gegen ihn, um die Taten auf Brendock zu verschleiern. Das fand ich eine spannende Entwicklung über die Folge und manipulativ von Indara."
Da hast du einen guten Punkt. Erklärt für mich aber auch nicht so ganz, warum er nach so langer Zeit wie ein Getriebener wirkt. Dass er dieses Geheimnis gegenüber Osha mit sich herumträgt, erklärt das noch etwas.
Ich will die Serie aber auch nicht schlechter reden, als sie für mich ist. Aus meiner Sicht fehlt einfach Wesentliches in der Charakterentwicklung der Figuren, um deren Verhalten bzw. Zustand zu erklären. Man kann sich überall zwar Einiges selbst überlegen, aber einen Teil sollte die Serie schon noch selbst leisten. Eine Folge haben wir noch, aber so wie es bisher lief glaube ich nicht, dass wir in der Hinsicht noch viel erwarten können. Dafür gibt es in der "Gegenwarts-"Handlung genug Offenes, für das
Eine Jedi-Agenda zum Auslöschen aller parallel-Religionen in der Macht, wäre dunkel und würde zu dem "Wer sitzt an der Macht" Thema passen was Qimir aufmacht.
Aber genau das tun die Jedi nicht. Der Rat sagt: Wenn die Hexen Ärger machen, dann lasst die Kinder in Ruhe!
Nicht:
"Hey wird sind die Jedi und nehmen eure Kinder mit – die Nieten könnt ihr behalten!"
Lauter "Gute Absichten" die zu bösen Enden führen ist mir zu hoch und verlangt von mir als Zuschauer die Verbiegung, mir den Teil der Geschichte zu denken, welchen der Autor vielleicht gemeint haben könnte aber nicht aussagt.
Ich weiß ja garnicht was Sol antreibt, warum Mae so fanatisch im Hexenorden aufgeht, dann fanatisch Jedi tötet, dann schlagartig in Selbstzweifel verfällt, dann ihre grade gewonnene Schwester gleich wieder Qimir auszuliefern.
Eine klare "Bösartige Hexe" wie eine Harry Potter "Bellatrix LaStrange" haben wir hier nicht.
Und auch wenn es Episoden im Wochenrythmus gibt.. wenn man für eine Figur nichtmal ansatzweise eine "Schublade" hat.. wie soll man denn dann bitte bei >10 Figuren noch den Überblick behalten? Mutter Korril und Aniseya, Mae und Osha, Sol, Jecki und Yord, Vernestra (und Mog), Indara, Torbin, Kelnacca, Qimir, Bazil!…
Auch bei Torbin muss ich mir dazu denken, dass er nun von dem Hexen-Hirntrick beeinflusst alle Vorsicht fahren lässt – wobei unklar ist warum die Entführung der Zwillinge entgegen der (letzten) Weisung des Rates nun sein Ticket nach Coruscant ist – bisschen Technobabble und schon gehts.
Bei Osha hängt viel an dem Grund für das Verlassen des Ordens.
Mystery macht mir Spaß, wenn die Autoren klar rausarbeiten was das Mysterium denn ist. Wischi-Waschi ist auch rätselhaft aber macht mir keinen Spaß. Dabei will ich der Serie nicht absprechen vieles gut zu machen, und beim Ansehen auch Spaß.. darf nur nicht anhalten die Achterbahn..denn dann sieht man die ganzen Lücken.
Und hier liegt auch das Problem. Natürlich hilft die Wartezeit der Spekulation, und Acolyte war bislang hier viel besser als vorangegangene Serien, die so beliebig waren und den spekulierenden Zuschauer garnicht ernst genommen haben.
Meine Grundsätzlichen Probleme:
– Aus Spannungsgründen wird die Charaktermotivation teils einfach garnicht erzählt – Zeit und Raum spielen keine Rolle beim Reisen oder den Abläufen. Von Coruscant in den letzten Winkel von CorpSec.. in 12 Sekunden oder weniger. – Zu viel "Edging" bei Informationen..bedeutete leider bisher oft, dass den Autoren nix eingefallen ist, und man dieses Stilmittel schlicht nutz um ersatzweise Spannung mit diesem technischen Hilfsmittel zu schaffen.
Um eine Essensanalogie zu bleiben:
Eine Staffel "Lost" ist ein geschnittenes Roggenbrot.. die Übergänge sind ziemlich klar..
Deine Negativpunkte fassen im Grunde genau auch meine Stimmung zusammen. Dass du nach einer Folge die eigentlich Klarheit bringen soll diese wichtigen Fragen/Spekulationen hast , sollte doch eigentlich auch nicht sein, oder?
Habe heute mal ne Nacht drüber geschlafen, vielleicht ändert sich der erste Eindruck ja. Aber leider nicht. Ich fand die Folge jetzt als große Auflösung, bzw. Grund für den ganzen Konflikt etwas verwirrend und auch unterwältigend. Ich habe es in Grunde so verstanden, dass Sol die noble Absicht hatte die Mädchen aus diesem okkulten Kreis zu retten, bei dem ganzen Unternehmen schwank immer eine Aggression mit, bei der ich nicht verstehe wodurch diese aufgebaut wird. Dann plötzlich verwandelt sich die Obermutter in einen schwarzen Geist und Sol reagiert einfach auf die Gefahr. Ich habe jetzt leider nichts gesehen, was die Folgen 1+2 nochmal in ein anderes Licht rückt.
Warum sagt Mea zu Indarra das mit dem Lichtschwert, ein Jedi zieht nur das Schwert um zu töten. Ich habe darin immer einen Zusammenhang zur gemeinsamen Vergangenheit gehört. Da habe ich mich wohl getäuscht .
Aber warum hat Torbin diese Schuldgefühle, sodass er sich umbringt? Er war da doch das Opfer? Die Oberhexe dran in seinen Verstand ein, ein gedankenkontrollierter Wookie wollte ihr töten. Der hat viel abbekommen… Oder es waren noch die Nachwirkungen der Hexenmagie, das macht diese Magie vielleicht so gefährlich.
Hinter den Feuer steckt doch kein mieser Jediplan.
Der mysteriöse Schrei bei der Explosion aus Folge 3 wird hier wieder nur als Schrei eingespielt, danach waren aber noch alle am Leben. Bzw. waren nach dem Schrei alle Bogenschützeninnen weg, die wurden vielleicht weg gepustet.
Insgesamt war die Folge sehr schnell. Liegt natürlich daran, dass der bekannte Teil nur angeschnitten wurde, aber der neue Teil mit den Jedi hat nicht wirklich mehr Zeit zum entfalten bekommen. Die erste Rückblende war für einige zu langsam, diese hier war mir definitiv zu schnell.
Um positiv abzuschließen, inhaltlich fand ich es aber cool warum die Jedi dort waren und dass die eben diese Vergenz der Macht suchen. Was das nun bedeutet wird uns vermutlich in der letzten Folge erklärt.
Wie Torbin plötzlich durch seinen Chemiebaukasten den Jedi-Rat überstimmen kann oder warum es so wichtig ist, dass er nach Hause kommt.. wird nicht erzählt.
Wir können uns denken, dass sein "Verlangen" durch die Hexenmagie für ihn unkontrollierbar wird. Erzählt wird es nicht (hier hätte ja stimmengeflüsster aus dem off gereicht)
Kelnacca wurde durch die Hexenmagie überrascht – es braucht ALLE Hexen um den Wookie zu steuern.
Ob Indara ahnen kann, dass ihr Force-Push-aufs-Gehirn nun die Hexen nicht nur austreibt, sondern aus dem Leben schießt… wyssen wir nicht.
Sol hat das ‚unbestimmte Gefühl‘ die Mädchen vor den Hexen beschützen zu müssen. Er handelt konsequent in dem er reflexartig Mutter Aniseya absticht die auf Mae fokussiert zum Rauchmonster wird.
Etwas klarer: Seine Lebenslüge bleibt, dass er Osha verheimlichte ihre (Lieblings)mutter höchst selbst getötet zu haben und der zweiten Mutter so die Vorlage gegeben hat sich ihrer Kriegslust hinzugeben.
Ansich gut.. aber gebt uns doch ein paar mehr Brocken … Visionen von Sol der Sieht wie die Mütter die Kinder töten in einem Dunklen Ritual oder so.
Ich denke Indara hat das "Attachment" von Sol zu Osha gesehen, und ihr daher gesteckt, dass es Sol war der Aniseya tötete..zwar mit den besten Intentionen … aber halt er.
Das macht es unerträglich für Osha bei ihrem Meister zu bleiben und daher geht sie in den CorpSec
@chaavla "Wir reden hier aber von Jedi in Star Wars, einer Galaxie mit viel Abschaum und Verkommenheit und eben jene Jedi sollten in meiner Wahrnehmung auch dahin gehen, wo die richtig üblen Dinge passieren."
Es wird uns aber schon erzählt, dass wir uns in einer Ära befinden in der die Jedi eben nicht besonders viele Konfrontationen und Gefahren auszustehen haben. Die High Republic Abenteuer sind ja nun auch eine ganze Zeit schon her. Der Opening Crawl spricht auch klar von einer Zeit des Friedens.
"Erklärt für mich aber auch nicht so ganz, warum er nach so langer Zeit wie ein Getriebener wirkt. Dass er dieses Geheimnis gegenüber Osha mit sich herumträgt, erklärt das noch etwas."
Genau, und es ist natürlich kein guter Start für eine Meister/Schüler Beziehung, wenn sie mit einer großen Lüge ins Rennen geht.
Und Sol wirkt ja zu Beginn der Staffel nicht, wie ein Getriebener, seine Fassade hält er schon aufrecht, bis zu gewissen Bruchpunkten und das finde ich auch nachvollziehbar.
@RealKTElwood "Lauter "Gute Absichten" die zu bösen Enden führen ist mir zu hoch und verlangt von mir als Zuschauer die Verbiegung, mir den Teil der Geschichte zu denken, welchen der Autor vielleicht gemeint haben könnte aber nicht aussagt."
Verstehe ich nicht. Gerade Situationen in denen man Gutes bewirken wollte, aber alles schiefgeht sind doch für uns viel nachvollziehbarer als Evil Deeds.
"Eine klare "Bösartige Hexe" wie eine Harry Potter "Bellatrix LaStrange" haben wir hier nicht."
Genau, eine Stärke der Erzählung und für Star Wars auch relativ ungewohnt. Selbst Qimir hat hier und da mal einen Punkt und gegenüber Osha zeigt er sich auch von seiner charismatischen Seite. Das finde ich mal notwendig und spannend. Und gerade, dass beim Konflikt Jedi/Hexen keine Seite dämonisiert wird, ist doch der spannende Aspekt daran.
"Und auch wenn es Episoden im Wochenrythmus gibt.. wenn man für eine Figur nichtmal ansatzweise eine "Schublade" hat.. wie soll man denn dann bitte bei >10 Figuren noch den Überblick behalten?"
Halte ich doch für etwas übertrieben. Das hier ist nicht "Game of Thrones" mit x-Verwandtschaftsbeziehungen, die man kapieren muss. Ich habe wirklich keine Schwierigkeiten hier durchzublicken.
"wobei unklar ist warum die Entführung der Zwillinge entgegen der (letzten) Weisung des Rates nun sein Ticket nach Coruscant ist "
Ist es nicht, es wird klar gesagt, dass die Mission ist die Vergenzen zu finden und das ist dann auch das Ticket für die Heimreise.
"Mystery macht mir Spaß, wenn die Autoren klar rausarbeiten was das Mysterium denn ist. Wischi-Waschi ist auch rätselhaft aber macht mir keinen Spaß."
Wobei diese Definition immer schwierig ist, wenn man nicht gerade klar eine Luke im Boden hat und die Frage lautet, was das ist. Gerade bei menschlichen Emotionen und Handlungsweisen liegt der Reiz in genau dieser Komplexität. Ich sage nicht, dass die Serie hier immer alles richtig macht und das nicht auch jede Lückenexistenz das Mysterium ansprechend bereichert. Da gibt es schon talking points, aber ich gehe nicht mit, dass das nicht schon alles klar verständlich ist, worum es geht und was auf dem Spiel steht.
"Natürlich hilft die Wartezeit der Spekulation, und Acolyte war bislang hier viel besser als vorangegangene Serien, die so beliebig waren und den spekulierenden Zuschauer garnicht ernst genommen haben."
Vor allem als Star Wars Serie.
"Eine Staffel "Lost" ist ein geschnittenes Roggenbrot.. die Übergänge sind ziemlich klar.."
LOST hat natürlich ein sehr viel klareres Regelwerk bei seiner Erzählstruktur und das macht die Serie auch zu einem echten Mysterymeisterwerk. Ja, ich weiß, bevor jetzt alle aus dem Gebüsch springen, "LOST" ist scheiße, das Ende ist scheiße… ja, weiß ich alles, doof. Aber der grandiose Erfolg der Serie begründet sich vor allem aus seinen klaren Konzepten der ersten Staffeln. Ich weiß nur nicht, ob dieser Vergleich für "Acolyte" fair und angemessen ist. LOST ist nicht nur eine Serie aus anderen Zeiten, sie ist von Haus aus schon ein different beast.
Aber um da trotzdem mal einzusteigen. Ich kritisiere schon lange, am ganzen Serienmarkt, dass die Erzählstrukturen sehr verschwommen sind. Serien sollten nicht wie 10 Stunden Filme funktionieren, die relativ willkürlich von Abspännen und titlecards unterbrochen werden. Ich hätte gerne Episoden, die für sich stehen können, trotzdem aber eine Gesamthandlung weiterbringen. Serien, wie LOST oder BSG haben das in den 2000ern zur Meisterschaft gebracht, aber mit den Streaming Diensten ist leider eine etwas "Scheißegal" Haltung zu Episodenstrukturen dazugekommen. Ich mag deswegen den Mando mit seinen Abenteuern der Woche sehr und "Andor" mit seinen klaren Strukturen. Hier bei "Acolyte" geht das schon noch, allerdings würde ich erst beim Staffelfazit noch genaueres zur Struktur der Serie sagen wollen, wenn das Bild komplett ist.
"Und bei Star Wars gibt es keinen Star Trek "ich scanne aus dem Orbit…""
Bei all der Technik, die die da anbringen und der sehr akribischen Suche, kam es mir schon seltsam vor. Und ja ich glaub denn ein oder anderen Scanner gibt’s bei SW schon, aber diese Suchen sind ja immer ein bisschen der Dramaturgie unterworfen. Find ich auch nicht so schlimm, manchmal kommt es einem nur besonders plump vor.
"Irgendwas krasseres hätte ja noch mal ganz anders erzählt und begründet werden müssen."
Dafür wäre son Perspektivenwechsel ja prädestiniert gewesen. Ich fand es halt recht ernüchternd oder schon fast langweilig. Nachdem man die ganze Zeit so einen auf Mystery gemacht hat und jetzt noch Mal ne ganze Folge gespendet hat, kam ja nicht mehr viel bei rum, als das was wir schon kannten.
Daher ja mein Rückzug vom Streamingangebot. Nicht wegen der Qualitäten der Serie, sondern wegen dem Gefühl.. das was an der Serie nervt, wurde von Streamingdienst-Bestückern entschieden.
Komme mir ja vor wie DonQuixote..aber anders als "Nicht teilnehmen" funktioniert Kritik ja heute nicht mehr.
The Acolyte hätte wohl 8×45 Minuten netto Episoden verdient – und nicht die Mystery-Verschiebung von "Who-done-it" auf "who-is-it" auf "????".
Lost stellt uns die Figuren die wir zu kennen glauben ja auch hinterher nochmal vor, rückt sie in anderes Licht. Aber zumindest ich kann mit allen was anfangen.
Das hätte ich gerne von the Acolyte gehabt – hatte ich gar mit Yord und Jecki.
Grundsätzlich glaub ich nicht, dass charakterliche Diffusität ein Auszeichnungsmerkmal einer starken Erzählung ist. Es ist die Immitation einer komplexen Erzählung.
Nach Episode 7 stehen wir ohne Helden da.. und ehrlich gesagt weiß ich jetzt nicht was ich noch wissen wollen sollte ?!
Tschuldigt den Einwand offtopic. Können wir bitte versuchen, etwaige Stigmatisierung weiter zu vermeiden? Egal, ob ich ein vermeintlich alter weißer Mann, ein junges diverses Menschenkind oder zu People of color (darf man das noch sagen?) gehöre. Jeder, egal ob der Hautfarbe, Alter oder Geschlecht hat das Recht auf seine eigene Meinung. Und ich würde denken, dass es innerhalb der Subgruppen vermutlich zu aller Überraschung unterschiedliche Meinungen geben könnte! Also seid achtsam mit den Pauschalisierungen. Sie sähen nur Diskurs und Streit. Amen. Weitermachen.
Für mein Teil hat es mir hier bei SWU schon von Anfang an gefallen. Auch hatte ich damals versucht das Lexikon mit Beiträgen zu unterstützen. Das war genial, hat man doch über das Mitlesen und auch Schreiben, zu den Filmen sich auch nochmal die Literatur verinnerlichen können, was unterstützend in unser aller Köpfe verblieben ist. Auch das war für mich ein Teil des Spirits, was das Star Wars-Universum für mich ausmacht und auch Spaß bereitet. Mit der Abgabe der Star Wars-Welt an Disney, fing langsam aber sicher etwas an, was in meinen Augen den Geist verblassen lässt. Ich komme wieder zur Serienwelt zurück. Wegen The Mandalorian, wegen Corona, wegen dem Faible meines ältesten Sohnes für Star Wars und wegen dem allgemeinen Fernsehprogramm, habe ich Disney+ abonniert. Und ich muss sagen The Mandalorian hat mich damals sehr gut abgeholt und ich hatte gehofft, das Disney als Großkonzern weiterhin Leute mit Hirnschmalz an jedwede Sache heranlässt und guten Stoff auf die Leute loslässt. Noch dazu, dass in der Buchwelt genug Stoff zum Verfilmen vorhanden ist. Sie benutzen ja selbst aus der Legendzeit (alter Kanon) gewisse Personen usw. Zusammen mit den anderen Marvelserien, die teilweise die hier kritisierten SW-Serien noch um einige Etagen unterbieten, finde ich, bekommen wir mittlerweile das genaue Gegenteil serviert. So wie gut gemachter Film seine Produktionszeit benötigt, bis er in die Kinos kommt, so braucht das auch eine Serie. Selbst wenn sie sich Zeit nehmen, so kommen mir alle Serien, mit dem im Mittel 8x35min-Konzept wie Twitter vor, schnell etwas gemacht, schnell in die Menge geworden und daher wird das auch schnell wieder vergessen werden. Einfach weil nichts da ist, was im Kopf bleiben soll. Mein Sohn kam gestern zu mir, der die aktuelle Folge bis zu meinem Heimkommen von der Arbeit schon geschaut hatte. Papa, in der 7. Folge haben sie schon wieder ein Rückblick in die Vergangenheit von Osha und Mae gemacht. Was soll der Quatsch? Mehrere Rückblicke kann man machen, dann muss ich aber Folgen- und Staffellängen haben, wo man das unterbringen kann. Ich schaue sie mir später an, um für mich das nachzuverfolgen. Für mich stellt sich absolut die Frage, was soll in der 8. Folge, der letzten Folge dieser Staffel kommen, was ein sinniges Ende ergäbe oder kommt gar ein schwaches Ende mit offenem Ausgang, weil man eventuell mit einer 2. Staffel kommen will? Die dann wann kommen möge, 2026 oder 2027? Meinem Sohn habe ich es erklärt, nach dem Finale dieser Staffel ist Schluss mit Disney+. Sollte jemals wieder ein gescheite Serie kommen und ich hier über die Kommentare auch das passende Lob lese, werde ich das Abo kurzfristig wieder reaktivieren, generell gilt mich Disney gegenüber anderen Diensten als tot. Ich bin Bj. 1970 und bei Epi VI durfte ich zum ersten Mal ins Kino.
Teil 2: Die ersten beiden Filme konnte ich Dank illegaler Raubkopien Zuhause anschauen, lange bevor sie in die Videotheken kamen, und es hatte damals sehr lange gedauert (Jahre) bis sie in die Videotheken kamen. Aber so den Drang irgendwas von Star Wars sofort sehen zu wollen oder das ich etwas aus der Neuzeit mehrfach anschaue, der ist vorbei. Allein Episode IV hatte ich damals (muss so 1986 gewesen sein) über Videokassette an einem Tag, als meine Eltern in Urlaub gewesen sind, 6x am Stück geschaut, die Kassette und der Recorder waren so heiß, dass man ums Material fürchten gemusst hatte. Jow, so war das damals eben. Dieses Feeling gibt mir Disney nicht mehr.
Da hast du das, was ich ausdrücken wollte, gut in Worte gefasst. Stimme jedem deiner Sätze zu.
@Snakeshit:
„Es wird uns aber schon erzählt, dass wir uns in einer Ära befinden in der die Jedi eben nicht besonders viele Konfrontationen und Gefahren auszustehen haben. Die High Republic Abenteuer sind ja nun auch eine ganze Zeit schon her. Der Opening Crawl spricht auch klar von einer Zeit des Friedens.“
Dass es eine Zeit des Friedens ist, ja. Aber das schließt Gefahren und Konfrontationen keineswegs aus. Konflikte, Gewalt, organisierte Kriminalität usw. gibt es doch trotzdem. Wenn solch paradiesiche Zustände Grundlage für die Serie waren, ist es für mich kein realistisches Szenario in dem sich interessante Geschichten erzählen lassen. Genau das war dann auch schon mein Problem mit der hohen Republik im Laufe der ersten Phase. Ich kann/konnte mich einfach nicht in diese Welt hinein versetzen.
„Und Sol wirkt ja zu Beginn der Staffel nicht, wie ein Getriebener, seine Fassade hält er schon aufrecht, bis zu gewissen Bruchpunkten und das finde ich auch nachvollziehbar.“
Da hast du recht, das hat sich erst mit der Zeit entwickelt.
Klar spielen Corona und die Streiks eine Rolle. Aber ich finde Lucasfilm hat es mit den Budgets von allen am wenigsten im Griff. Ein grosser Kostentreiber bei den problematischen Produktionen sind sicher die ganzen Reshoots. Vorgelagert natürlich die ganzen Drehbuchänderungen, was eine Planung auch schwierig macht. Aber das ist seit TROS und Solo so und seither ist da einfach immer irgendwo der Wurm drin. Letzten Endes laufen die Fäden bei Kennedy zusammen, die ja die Oberaufsicht hat. Auf der anderen Seite ist es ebenfalls Feiges Unvermögen, wenn man die letzten Marvel-Produktionen anschaut. Insbesondere Secret Invasion.
Der Punkt ist, die Bedingungen sind für alle gleich. Trotzdem schaffen es andere Produktionsstudios, dass die Serien auch nach etwas ausschauen. Shogun von FX z.B. Gleicher Konzern, andere Studios.
Wie du selber schreibst, gabs in Mandalorian viele Momente und Setpieces, die wirklich gelungen waren, gerade in Kombination mit der Cinematographie. Obi Wan war dagegen z.B. ein absoluter Graus. Die netten Landschaftsaufnahmen bei the Acolyte in allen Ehren, aber wirklich begeistern tut mich da weder Schnitt noch Kamera-Arbeit. Dabei könnte gerade die sehr hilfreich sein. Ich merke es jetzt auch bei meinem 3. Season Run von the Bad Batch, dass wenn man mit dem Medium richtig arbeitet, es wirklich grossartige Momente hervorbringen kann, allein mit diesen Mitteln.
Heisst aber auch, das Knowhow ist teilweise da bei Lucasfilm. Aber davon scheint man nicht generell profitieren zu können.
Das Kostumdesign ist jetzt auch nicht mein Fall. Schlichtheit kann dennoch Würde besitzen. Aber die Jedi-Roben wirken wie Selbstgemachtes aus der Lumpensammlung. Vielleicht assoziiert man HR-Ära mit einer gewissen Opulenz. Ich fände das auch passender, weil es ja eine Charakteristik ist für die Hybris jener Zeit. Analog dazu Numenor aus Rings of Power oder auch House of the Dragon.
Du hast natürlich recht, in Unkenntnis, wie sich das Budget letztlich aufteilt, ist es schwierig das Leck zu verorten. Ich kann aber sehr wohl Vergleiche ziehen zu anderen Produktionen. Dass man nicht zu viel Volume einsetzt, ist sicher nicht verkehrt.
Ich finde Starkiller hat mit deinen Negativen-Punkten für mich das wesentliche zusammengestellt, auch dass er so viele Fragen/Spekulationen nach einer Folge hat, die eigentlich Aufklären will, macht es nicht besser.
Ich habe die Folge jetzt einen Tag sacken lassen. Ich fand die Folge sehr gehetzt, nach dem Motto, wir müssen kurz vor Ende doch noch die Kurve kriegen. Klar lag es daran, dass vieles was wir in Folge 3 gesehen haben nur im wesentlichen angeschnitten wurden. Aber die Szenen mit den neuen Perspektiven der Jedi sind kaum länger und können bei mir gar nicht die Wirkung entfalten.
Die „Antworten“ sind für mich auch ziemlich lasch. Ok. Es war keine Bombe, die Burg brannte einfach so ab. Der krasse Aufschrei der vielen Hexen ist wieder zu hören aber bekommt kein Bild dazu. Und die Hexen sind tatsächlich einfach alle tot umgefallen 😆 ich weiss dass ich bisshen übertreibe, aber überzeugend fand ich das einfach nicht .
Es wurde im Grunde nichts gezeigt, was wir nicht eh schon wussten. Ausser der Kampf mit Kelnacca, aber das ist ja sehr willkürlich…
Mir erschließt sich hier auch nicht die volle Schuld der Jedi – und das ist doch der wichtigste Punkt der Folge – die große Auflösung.
Im Grunde hatte Sol die noble Absicht die Kinder aus den okkulten Hexenkreis zu befreien. Warum ging das schief? Weil die Obermutter sich im Gespräch in einen schwarzen Geist verwandelt hat und Sol nur folgerichtig reagiert hat? Warum hat die sich in dem Moment verwandelt?
Und warum sind alle anderen gestorben? Weil die Hexen zum zweiten Mal! in den Verstand der Jedi eingedrungen sind und sogar den Wookie kontrollierten. Durch die Rettung ihres Jedi -Freund sind alle Hexen, die durch die dunkle Seite verbunden waren, gestorben. wo ist das Problem? Ähnliches gab es schon in 100 StarWars Geschichten.
Zudem habe ich gehofft, dass die Beweggründe von Mea rückblickend noch mal mehr Gewicht bekommen. Ich dachte zum Beispiel, dass der Spruch, ein Jedi nutzt die Waffe nur zum töten, speziell auf Indara und deren gemeinsame Vergangenheit zielt. Dabei ist Indara die einzige die ihr Schwert nicht entzündet (vielleicht habe ich es auch falsch in Erinnerung)?
Warum fühlt sich Torbin so schuldig? Oder sind noch die Nachwirkungen der Gedankenkontrolle schuld an seinem Ableben durch Gift? Er musste einfach massig einstecken und bevor die Jedi überhaupt irgendwie aggressiv wurden, war die Hexe ja schließlich schon in seinen Gedanken. Er hatte allen Grund anzunehmen, dass der Orden sehr gefährlich ist. Komische Auflösung der Ganzen Geschichte und passt für mich gar nicht.
Ich finde diese Auflösung ziemlich schlecht, vor allem für eine Serie dieses Kalibers und die auch so eine Mystery Thrillen Serie sein will. Pardon, da habe ich aber selten was mieseres gesehen. Immerhin ist es jetzt vorbei und mit der Skeleton Crew kanns besser werden. 😥 Wenn die Serie Skeletton Crew diese young adult Atmosp
„Es wird uns aber schon erzählt, dass wir uns in einer Ära befinden in der die Jedi eben nicht besonders viele Konfrontationen und Gefahren auszustehen haben. Die High Republic Abenteuer sind ja nun auch eine ganze Zeit schon her. Der Opening Crawl spricht auch klar von einer Zeit des Friedens.“
Ich hab den Comic HR Abenteurer Band 1 gelesen, und die Nihil sind ja keine kleine Bedrohung. In dem Comic sind die Padawane aber auch schon sehr kampferprobt und sehr gerissen. Die Jedi um Meister Yoda sind richtig Badass und fliegen Raumjäger und sind gleichzeitig die Infanterie. Im Grunde sind die mehr eingespannt als zur Zeit Episode1. Also zur HR -Ära passen die Jedi aus the Acolyte nicht. Außer die sind In-Universe schon so sehr als „Helden“ bekannt, dass die grüne Frau die gruppe mit Absicht in den OuterRim geschickt mit der Mission geschickt hat, einen Planeten vollständig mit Metalldetektoren abzusuchen…. Dann ist es aber keine HR Äre wenn wir zum Schluss kommen, dass das schon die Jedi aus Episode 1 sind.
@Patrios "Und ja ich glaub denn ein oder anderen Scanner gibt’s bei SW schon, aber diese Suchen sind ja immer ein bisschen der Dramaturgie unterworfen."
Genau, Star Wars war da auch nie konsequent oder klar genug, wie z.B. ein "Star Trek". Von daher ist sowas für mich einfach auch kein Aufhänger.
"Nachdem man die ganze Zeit so einen auf Mystery gemacht hat und jetzt noch Mal ne ganze Folge gespendet hat, kam ja nicht mehr viel bei rum, als das was wir schon kannten."
Ich habe eigentlich eine ganze Menge mitgenommen, auf große WTFs bin ich bei dieser Serie schon seit Folge 3 eigentlich nicht mehr aus. Ich werde mir aber auch die Frage stellen, inwieweit es lohnenswert gewesen ist, diese Vergangenheitsshow erst kurz vor Staffelende abzuhandeln. Ich finde es auch dramaturgisch weniger spannend, dass Sol diesen Bericht ja jetzt Mae gegenüber äußert, für sie sind es ja deutlich weniger neue Infos, Osha wäre da eigentlich spannender gewesen. Aber ich denke es läuft auf ein Verzeihen hinaus zwischen den Beiden. Aber dazu kommen wir dann ja nächste Woche.
@RealKTElwood "Komme mir ja vor wie DonQuixote..aber anders als "Nicht teilnehmen" funktioniert Kritik ja heute nicht mehr."
Es ist sicherlich konsequent und jeder so, wie er mag.
"Das hätte ich gerne von the Acolyte gehabt – hatte ich gar mit Yord und Jecki."
Wobei ich mich frage, wenn wir wirklich mehr Material mit Yord und Jecki gekriegt hätten, die Serie aber ansonsten mit ihrem Tod so abgelaufen wäre, wie es passiert ist, hätte es vielleicht auch die Kritik gegeben, warum die Serie Zeit an sie verschwendet hat und nicht mehr mit anderen Dingen. Das kann man schon so oder so sehen, ich bin aber auch immer dafür, gerade bei so einer Welt, wie Star Wars, im Zweifelsfall mehr zu machen als es für den eigentlichen Plot notwendig ist. Und ich finde in Episode 4 der Staffel hätte sich das auf jeden Fall angeboten.
"Grundsätzlich glaub ich nicht, dass charakterliche Diffusität ein Auszeichnungsmerkmal einer starken Erzählung ist."
Das habe nicht behauptet, sondern nur das es auch ein erzählerisches Mittel sein kann.
"Nach Episode 7 stehen wir ohne Helden da.. und ehrlich gesagt weiß ich jetzt nicht was ich noch wissen wollen sollte ?!"
Also ich drücke Osha und Sol nach wie vor die Daumen, selbst wenn wir sie jetzt wohl an Qimir verlieren, aber auch das kann reizvoll sein einer als Protagonistin aufgebauten Figur jetzt vielleicht mal wirklich auf die dunkle Seite zu folgen. Und die Serie hat es auch geschafft, dass ich unserer anfänglichen Mörderin zu mindestens auch beistehe, ich hoffe tatsächlich für Mae auch irgendwie auf einen guten Ausgang, glaube es aber kaum. Da kann man anderer Meinung sein, aber ich habe schon meine Helden dieser Serie gefunden.
@chaavla "Aber das schließt Gefahren und Konfrontationen keineswegs aus. Konflikte, Gewalt, organisierte Kriminalität usw. gibt es doch trotzdem."
Schon, es bedeutet aber nicht, dass es für die Jedi alltägliches Brot ist. Und wahrscheinlich schon gar nicht für Padawane, die man dann eher aus diesen Situationen raushält. Also wir wissen natürlich, dass es bei SW oft anders läuft und auch in der High Republic geht es ja relativ schnell hoch her, trotzdem kann ich einer Erzählung in einer friedlichen Phase der Timeline schon abkaufen, dass erstens nicht jeder Padawan aus dem selben kriegerischen Holz geschnitzt ist, da gibt es z.B. bei HR auch klar benannte Figuren, die im Jediorden eher die Rolle von Gelehrten einnehmen, auch schon in jungen Jahren und zweitens, dass sie durchaus mit so einer Situation, wie hier überfordert sein können.
"Wenn solch paradiesiche Zustände Grundlage für die Serie waren, ist es für mich kein realistisches Szenario in dem sich interessante Geschichten erzählen lassen."
Ich finde genau das ist daran spannend. Headland hat es selber in einigen Interviews erwähnt, dass es genau Thema der Show ist, dass die Jedi angefangen haben es sich bequem zu machen, in einer Ära des Friedens und das die Problemstellung der Show, inklusive Darksider sie auch klar überfordert. Und das finde ich spannend und nicht das typische Jedi-Alleskönner Ding.
"Genau das war dann auch schon mein Problem mit der hohen Republik im Laufe der ersten Phase."
Ja gut, dann kann man natürlich auch ein grundlegendes Problem mit dieser Serie haben. Verstehe ich dann auch.
@Wookiehunter "Aber ich finde Lucasfilm hat es mit den Budgets von allen am wenigsten im Griff. "
Also es ist ja nicht so, dass es anderen nicht auch passiert ist. Mission Impossible ist auch das Budget explodiert in einem Maße, in dem ein ansonsten solider Box Office Erfolg plötzlich kapitaler Flop wurde. Wir verfolgen Disney und Lucasfilm natürlich intensiver und kriegen es da mehr mit, aber alle Branchenblätter haben das als klares Hollywood Gesamtproblem derzeit kolportiert und kein Disney-exklusives. Und ich finde da muss man schon differenzieren. Es ist ja auch nicht nur pure Unvernunft, die Pandemie und die Streiks sind dann auch Faktoren, die in der Diskussion schon mit reingehören, bei aller (rechtmäßigen) Kritik an Hollywood und Disney im Besonderen.
"Auf der anderen Seite ist es ebenfalls Feiges Unvermögen, wenn man die letzten Marvel-Produktionen anschaut. Insbesondere Secret Invasion. "
Tu ich mich aber auch schwer damit, wenn man bedenkt, dass der Mann vorher 27 Blockbuster Filme ohne derartige Probleme gemacht hat. Und gerade "Secret Invasion" ist deswegen für mich das Paradebeispiel, dass die externen Faktoren schon einen massiven Anteil daran haben. Man muss kein MCU Fan sein, um anzuerkennen, was das MCU eigentlich seit 16 Jah
ren leistet und wie man dort alles im Griff hatte. Aber auch die hat es Krisengeschüttelt und auch dann wurden nicht nur richtige Entscheidungen getroffen.
@Wookiehunter „Dass man nicht zu viel Volume einsetzt, ist sicher nicht verkehrt.“
Ja, wobei auch nicht vergessen darf und weil ich es auch schon gehört habe. Im Moment ist es halt so, entweder drehst du im Volume oder handelsüblich. Weil wenn du im Volume drehst hast du einen komplett anderen Produktionsablauf und deswegen musst du dich ganz früh entscheiden, was du machst. Ein best of both worlds gibt es derzeit noch nicht. Wenn das etabliert ist, könnte das Volume natürlich als punktuell eingesetzter Faktor an den richtigen Stellen für Scale sorgen.
Das die Hexen auf Anhieb nicht gefunden wurden, obwohl die in einer Festung leben habe ich tatsächlich gar nicht als Problem angesehen. Ich finde es andersrum immer etwas unglaubwürdig wenn man 2 sekunden nen Scaner laufen lässt und fast sämtliche Daten eines Planeten hat. Schließlich kann man mit bloßen Auge sowas auch nicht aus der Atmosphäre erkennen. Und Die Hexen haben das einfach genutzt, da es ja ein verlassenes Bergwerk war. Also Ähnlich der Rebellen, die sich auch immer in verlassene Tempel etc, versteckt haben. Sonst müsste man sich ja immer ohne Strom unter der Erde verstecken….
Das drumherum von The Acolyte ist definitiv interessant. Leider weiss man ja nichts über offizielle Zahlen, aber es gibt Seiten die behaupten, The Acolyte wurde nur noch von Obi-Wan Kenobi übertroffen, andere sagen es ist der absolute Flop, aus den Top10 des rStreamings geflogen etc. Was stimmt wohl eher?
"Schon, es bedeutet aber nicht, dass es für die Jedi alltägliches Brot ist. Und wahrscheinlich schon gar nicht für Padawane, die man dann eher aus diesen Situationen raushält. Also wir wissen natürlich, dass es bei SW oft anders läuft und auch in der High Republic geht es ja relativ schnell hoch her, trotzdem kann ich einer Erzählung in einer friedlichen Phase der Timeline schon abkaufen, dass erstens nicht jeder Padawan aus dem selben kriegerischen Holz geschnitzt ist, da gibt es z.B. bei HR auch klar benannte Figuren, die im Jediorden eher die Rolle von Gelehrten einnehmen, auch schon in jungen Jahren und zweitens, dass sie durchaus mit so einer Situation, wie hier überfordert sein können."
Alltäglich sicher nicht, aber eben auch nicht so außergewöhnlich. dass es derartige Auswirkungen hat. Dass es Jedi mit ganz verschiedenen Talenten, Fähigkeiten und Neigungen gibt, finde ich auch gut und richtg. Das könnte oder sollte auch im Bewegtbild mehr genutzt werden, unabhängig von The Acolyte. Nur sind mir hier bisher keine Andeutungen aufgefallen, dass man einen akademisch geprägten und eher im Tempel verbleibenden Jedi in eine für ihn ungewohnte Situation auf einem anderen Planeten gebracht hat. Auf mich wirkten alle missionserprobt.
"Ich finde genau das ist daran spannend. Headland hat es selber in einigen Interviews erwähnt, dass es genau Thema der Show ist, dass die Jedi angefangen haben es sich bequem zu machen, in einer Ära des Friedens und das die Problemstellung der Show, inklusive Darksider sie auch klar überfordert. Und das finde ich spannend und nicht das typische Jedi-Alleskönner Ding."
Das finde ich auch als Konzept interessant, nur ergibt sich das meiner Meinung nach nicht aus der Serie, abgesehen von der Überforderung. Diese ist dann zu stark angesichts dessen, was sie erlebt haben. Bei der Begegnung mit Qimir würde ich noch mitgehen, aber deren Auswirkungen haben wir bisher nur angedeutet gesehen.
@Snakeshit „Ich finde es auch dramaturgisch weniger spannend, dass Sol diesen Bericht ja jetzt Mae gegenüber äußert, für sie sind es ja deutlich weniger neue Infos, Osha wäre da eigentlich spannender gewesen.“ „Hey Oshie, was du nicht weißt: ich hab deine Mutter im Affekt getötet und deine Schwester nicht vor dem (vermeintlichen) Tod retten können, weil ich dich gewählt hab, achso und ich hab nachher alles so verkauft, als wäre es alles Maes Schuld.“ Ja Osha damit zu konfrontieren wäre schon ziemlich krass gewesen.
„Aber ich denke es läuft auf ein Verzeihen hinaus zwischen den Beiden.“ Hmm schwierig, also von außen betrachtet, war alles natürlich maximal unglücklich. Aus Maes kindlicher Sicht die Jedi zu verdammen ganz einfach, dann wurde sie auch noch durch ihre Mutter darin bestärkt. Sols Seite der Geschichte zeichnet wohl ein wenig ausgeglicheneres Bild, aber wirklich besser macht es das aus meiner Sicht auch nicht.
Interessant ist eigentlich im ersten Rückblick, dachte man noch eher die Jedi würden tatsächlich Kinder „entführen“, sie würden ihre Rechte mit aller Macht und allen Konsequenzen durchführen. Doch mal ein wenig fragwürdigeres Bild. Jetzt zeigt sich, die Jedi wären eigentlich einfach abgerückt und hätten sich weder um den dunklen Machtkult, die hochgradig machtsensitiven Kinder oder sonst was geschert. Das waren einfach die persönlichen Entscheidungen der dortigen Jedi und war gar nicht auf Linie des Ordens. Also solange sich die Jedi an ihre Direktive halten sind sie super hmm. Genau das bestätigt dann die Obermutter, als sie Sol darauf hinweist, dass solche Jedi wie er (die wohl nicht dem Kodex, sondern eher ihren Gefühlen folgen) den Orden zu Fall bringen werden. Ja das könnte eigentlich jetzt jeder Ordens Fanatiker als Musterbeispiel nehmen, um Jünglinge auf den Jedi Kodex einzuschwören: „Seht ihr, wenn ihr so wie Sol und sein Team handelt und Gefühle zeigt, bringt das nur Tod und Verderben!“
Die Serie fand ich bisher solide erzählt. Aber diese Woche bleiben mir zum ersten Mal zu viele Fragen offen. Man zeigt uns zwar einiges, aber in den wesentlichen Fragen ist man nicht schlau geworden. Vor allem: was hatte Mutter Aniseya mit ihrer Rauch-Aktion vor ? Das muss die Serie noch erklären. Ich erwarte, dass Mae in der nächsten Folge Sol darüber aufklärt. Auch sollten wir erfahren, ob Indara die Hexen direkt getötet hat, indem sie sie aus Kelnacca’s Geist vertrieben hat, oder sie nur bewusstlos geworden und später gestorben sind, als die Festung auseinanderbrach (was ich plausibler fände) ? Und auch dazu, wie das kleine Feuer die ganze Festung zerstören konnte, wäre eine Erklärung nicht verkehrt. Aber wichtiger noch als Antworten auf diese Fragen wäre mir, nächste Woche zu erfahren, wer Qimir ausgebildet hat, wie er Mae kennengelernt hat und was seine Beziehung zu den Sith, namentlich Darth Tenebrous und Darth Plagueis, ist. Wird eng in 40 Minuten, aber ich halte es für möglich.
"die Szenerie mit der geistigen Manipulierung von Torbin fand ich nicht schlecht (an irgendetwas erinnert mich die Darstellung auch sehr stark, aber ich kann gerade einfach nicht ausmachen, an was)"
Mich hat die Szene stark an die Finale Schlacht bei Babylon5 gegen die Schatten und Vorlonen erinnert. Als Deelen und John unter dem Einfluss der jeweils anderen Kriegspartei standen. Da befand sich Deelen in einem völlig dunklem Raum und um sie tauchten die Schatten als jeweils andere Bekannte Figur auf und versuchten sie für ihre Seite zu gewinnen bzw. zu zwingen.
@Patrios „Also solange sich die Jedi an ihre Direktive halten sind sie super hmm. Genau das bestätigt dann die Obermutter, als sie Sol darauf hinweist, dass solche Jedi wie er (die wohl nicht dem Kodex, sondern eher ihren Gefühlen folgen) den Orden zu Fall bringen werden.“
Ja,wobei ich die Rolle des Ordens genau bei solchen Fällen schon als entscheidend empfinde. Denn Jedi kriegen eben systemseitig nicht das Rüstzeug an die Hand sich mit ihren Emotionen auch mal auseinander zu setzen, weil Emotionen und Bindungen ja direkt zur Dunklen Seite führen.
Gutes Beispiel auch in meiner aktuellen High Republic Literatur, dort gibt es einen Meister, der mit anderen Jedi auch auf einer Mission war. Die ist dann ziemlich schiefgegangen und eine Menge Leute sind hops gegangen und dieser Meister ist bestürzt darüber, dass er im Grunde nicht trauern darf, er muss seine Gefühle verbergen, sie in eine Kiste packen und diese im Ozean versenken. Es gibt im Jediorden kein Platz für Trauerbewältigung. Man denke z.B: an Yoda in ROTS, wo er Anakin den Rat gibt doch verdammt nochmal ne‘ Party zu schmeißen, weil Leute, die er gern hat, endlich zur Macht übertreten können (Frohlocke und Jauchze!). Generell, wieso hat er denn Leute überhaupt gern, sowas führt zur Dunklen Seite! Das ist diese Form von Menschlichkeitsverlust, den die Jedi auf ihrem Weg gegangen sind und das verknüpfe ich auch direkt mit ihrem Untergang. Und ich finde dieses Thema klingt hier ebenso voll und ganz an.
„Ja das könnte eigentlich jetzt jeder Ordens Fanatiker als Musterbeispiel nehmen, um Jünglinge auf den Jedi Kodex einzuschwören: „Seht ihr, wenn ihr so wie Sol und sein Team handelt und Gefühle zeigt, bringt das nur Tod und Verderben!““
Das Problem ist, da die Prequels einerseits die Jedi trotzdem glorifiziert haben und die Kritik an ihnen dort und in eigentlich allen anderen Primärmedien eher schwammig geblieben ist, halt so sowas wie „Arroganz“, ohne wirklich mal Finger in die Wunden zu legen, werden wir bei Star Wars, glaube ich, nie eine wirkliche Dekonstruktion des Systems Jedi erleben. Die Sequels sind vor diesem Ball ja schon massiv zurückgeschreckt und ich glaube man will auch den großen Teil der Jedijünger des Fandoms nicht verprellen. Daher werden wir an diesem Punkt immer ein wenig rumeiern.
Was ich am bemerkenswertesten an der Folge fand, wie sie es geschafft hat Sol als bisherigen Sympathieträger, nun moralisch sehr fragwürdig dastehen zu lassen. Er hat jetzt deutlich mehr Grautöne durch sein Verhalten auf Brendok. Das ist aber auch das, was uns die Serie empfinden lassen möchte. Nicht das klassische Gut (Jedi)/Böse (Sith), sondern das Graue dazwischen und das man nicht so ohne weiteres klar eine Seite präferieren kann.
Einziger Haken, der für mich entweder inszenatorisch unglücklich dargestellt war oder von mir falsch gedeutet aber Aniseyas Tod durch Sol war für mich doch etwas schockierend, gerade in Hinblick auf Sol. Ihr habt ja zuvor schon darüber spekuliert aber irgendwie kam mir das nicht so rüber als wäre es eine nachvollziehbare Handlung gewesen. Sol wirkt die ganze Folge übereifrig und ungestüm, so auch seine Aktion bei Aniseya. Warum er da eine tödliche Waffe zieht, obwohl eigentlich keine tödliche Gefahr von ihr ausgeht, erschien mir unlogisch.
Bin gespannt aufs Finale aber ich denke es werden noch einige Fragen offen bleiben im Hinblick auf eine 2. Staffel.
Ich stimme dir zu Sols Verhalten voll zu. Er hat so viel Druck gemacht, dass es sehr gehetzt wirkte und in der Aktion wenig durchdacht.
Aber den springenden Punkt der Folge, warum die Jedi die „Schuld“ tragen verstehe ich nicht, zumal das hier ja noch etwas „Si-Fi“ ist, und Action generell leicht verzerrt ist.
Du sagst von Mutter Anisea ging keine Gefahr aus? Aus Sols Sicht handelt es sich um einen Okkulten Kult, er hat einen Teil der Zeremonie und deren Lehren beobachtet. Er sieht die Mädchen dort in großer unmittelbarer Gefahr. Und als die Jedi ohne gezogene Waffen dort hin gehen, werden die mit gespannten Bögen der Hexen erwartet, zudem zieht die andere Mutter ihren Kampfstab, der Padawan zieht überschnell sein Schwert. Und um die Lage zu beruhigen verwandelt sich die Mutter Anisea in einen großen, umhüllenden schwarzen Geist, gleichzeitig fängt auch an das Mädchen sich umzulosen.
Wenn Sol wartet, was dann? Vielleicht kann Sie auch die Jedi dematerialisieren? Ich finde die Handlung mehr als nachvollziehbar.
Der Punkt gut gemeint mit bösen Ausgang trifft es hier noch am ehesten.
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The Acolyte ist ein Mystery-Thriller, der die Zuschauer in den letzten Tagen der Hohen Republik in eine Galaxis voller dunkler Geheimnisse und aufkommender Mächte der dunklen Seite entführt. Eine ehemalige Padawanschülerin wird mit ihrem Jedi-Meister wiedervereint, um eine Reihe von Verbrechen zu untersuchen, aber die Mächte, mit denen sie konfrontiert werden, sind finsterer, als sie je erwartet hätten.
„Klar, ich könnte mir auch vorstellen längere Folgen zu bekommen, oder mehr über bestimmte Charaktere zu sehen. Aber andererseits bedeutet das ja, dass es nicht so schlecht sein kann, wenn man sich mehr davon wünscht“
Also ich denke schon, dass diese Kritik berechtigt ist. Ein paar Sachen kann ich dem Mysteryaspekt zuordnen, trotzdem, wenn ich mir die Geschichte anschaue, die erzählt werden möchte, dann hätte ich insgesamt das Pacing und den Erzählumfang von „Andor“ passender gefunden als den Habitus, den wir vom Mandoverse kennen. Und dem ist „Acolyte“ leider deutlich näher.
„Im Moment würde ich eine mögliche zweite Staffel stark befürworten.“
Ich auch. Immer her damit!
@Wookiehunter
„Da Disney aber schon bei Indy 5 Kohle rausgehauen hat wie blöde, man Daredevil nun quasi komplett neu gedreht hatte usw. verwundert es ehrlich gesagt nicht.“
Also die Budgets sind zu hoch und finden sich nicht in den Produkten wieder. Aber, ich gebe zu bedenken, dass Corona und die Streiks die Hauptverantwortung dafür tragen, dass bei allen Werken in den letzten Jahren die Budgets explodiert sind. Das wird beim Aufregen über diese Zahlen oftmals vergessen. Wir können natürlich nicht quantifizieren, wie viel das ausgemacht hat und was für ein Budget „Acolyte“ sonst gehabt hätte. Die Serie sieht jetzt auch nicht unbedingt nach 150 Mio. Dollar aus, wobei ich das bei Serien, den Vergleich mit Kinofilmen, schwieriger finde, weil höhere Budgets allein schon aus der längeren Produktionszeit resultieren. Das Thema ist zu mindestens für mich nicht der Aufreger, weil wir momentan eine Gemengelage haben, die nicht unbedingt normale Produktionsbedingungen umfassen.
„Aber bleiben wir bei the Acolyte. Wirklich viele Schauwerte seh ich da jetzt nicht, um auch nur annähernd ein solches Budget zu rechtfertigen.“
Ich fand schon die Außendrehorte, auch dieser Folge, sehr prächtig. Aber ich kann mich an sowas erfreuen, weil ich die Haptik bei Star Wars gegenüber einem mit CGI überladenen Prequel/Special Edition Frame mehr zu schätzen weiß. Wenn Star Wars in einem stimmungsvollen Wald oder einem Berghang spielt, fühle ich mich damit sehr wohl. Und schon bei „andor“ habe ich drauf hingewiesen, dass allein eine Produktion zu diesen Drehorten zu bringen, deutlich teurer ist als jeder Volume oder Greenscreen Dreh.
Trotzdem sei gesagt, dass „Ahsoka“ den besseren Scale hatte über die gesamte Staffel. Und auch beim Mando geht visuell mehr ab. Für das was „Acolyte“ sein will finde ich einen intimeren Scale aber okay, es stört mich nicht.
@Patrios
„Also die Suchen den Planeten bis auf den kleinsten Partikel ab (Ahja nen Metalldetektor ham die auch dabei), aber die riesen Festung haben die wirklich nicht bemerkt? “
Star Wars gibt uns dieses Gefühl selten, aber Planeten sind schon groß. Und bei Star Wars gibt es keinen Star Trek „ich scanne aus dem Orbit Strukturen“ Ding.
„Wirklich krasses hat sich also aus der Vergangenheit nicht mehr ergeben. Ein Haufen von gut gemeint, schlecht gemacht.“
Aber es klang in Folge 3 schon an, dass ein Theme dieser Ereignisse genau das sein wird. Das aus guten Absichten schlimmes resultiert. Irgendetwas krasseres hätte ja noch mal ganz anders erzählt und begründet werden müssen. Ich hatte jedenfalls nicht diese Erwartungshaltung noch das Gefühl, dass hier krasses passieren muss. Ehrlich gesagt, finde ich das, was ich gesehen habe auch schon krass genug und hatte sogar mit weniger gerechnet.
@BanthaPod
„Du machst offensichtlich in Deinem absurden Stil weiter.
Folgende Fragen meinst Du Ernst?“
Ich finde es genauso absurd sich darüber zu echauffieren. Soll Epos das doch so machen. Ich finde es persönlich auch nicht besonders lesenswert, aber meine Güte, andere vielleicht schon und ich überscrolle dann den Beitrag, anstatt da so eine Riesensache draus zu machen, die du daraus machst.
@BanthaPod:
"Also ich finde das Gezeigte schon recht übel. Torbin und Kelnacca haben durch ihre Schwäche quasi dazu beigetragen, dass alle Hexen vernichtet wurden. Sol tötet ihre Mutter und lügt seine Schülerin zeitlebens an. Und Indara löscht mal eben den ganzen Clan aus. Davon abgesehen, dass jeder ein Trauma anders erlebt und verarbeitet, finde ich das Gezeigte absolut ausreichend."
Ich will das auch nicht zu sehr runter spielen. Das ist schon schlimm, was dort passiert. Wir reden hier aber von Jedi in Star Wars, einer Galaxie mit viel Abschaum und Verkommenheit und eben jene Jedi sollten in meiner Wahrnehmung auch dahin gehen, wo die richtig üblen Dinge passieren. Dann sollten sie mit vielen furchtbaren Dingen in Berührung kommen und was wir hier gesehen haben sollte sie meiner Meinung nach nicht derart aus der Bahn werfen. Dann stellt sich für mich vor allem bei Sol die Frage nach seiner Eignung als Jedi "im Außendienst".
@Snakeshit:
"Ich finde sie schaffen das Gleichgewicht aus, Schuld auf sich laden und trotzdem so zu handeln, wie es für Jedi nachvollziehbar ist. Sol will helfen, Indeera will sich nicht einmischen, Torbin hat ähnlich nachvollziehbare Gedanken, wie ich sie jetzt in High Republic Büchern bei Padawanen vorfand. Die Tatsache das jemand seinen Geist invasiert hat, kommt erschwerend hinzu."
Das kann ich akzetieren, nur holt es mich nicht so ab. Da muss ich aber vielleicht auch dazu sagen, dass ich aus ähnlichen Beweggründen gegen Ende der 1. Phase der High Republic nicht mehr weiter gelesen habe (will den Rest aber eventuell mal noch nachholen).
"Indara ist eine pragmatische Jedi, für mich repräsentiert sie in der Gruppe erst mal sogar eine Vorzeigejedi, die, die gesamte Folge über so auch handelt. Allerdings schimmert schon die Prequel Jedi durch, die einen Teil ihrer Menschlichkeit einbüßt und Sol schafft dazu ein Übergewicht an Emotionen. In ihrer späteren Entscheidung alles zu vertuschen gewinnt ihr Pragmatismus überhand und sie benutzt sogar Sols Gefühle bezüglich Osha als Munition gegen ihn, um die Taten auf Brendock zu verschleiern. Das fand ich eine spannende Entwicklung über die Folge und manipulativ von Indara."
Da hast du einen guten Punkt. Erklärt für mich aber auch nicht so ganz, warum er nach so langer Zeit wie ein Getriebener wirkt. Dass er dieses Geheimnis gegenüber Osha mit sich herumträgt, erklärt das noch etwas.
Ich will die Serie aber auch nicht schlechter reden, als sie für mich ist. Aus meiner Sicht fehlt einfach Wesentliches in der Charakterentwicklung der Figuren, um deren Verhalten bzw. Zustand zu erklären. Man kann sich überall zwar Einiges selbst überlegen, aber einen Teil sollte die Serie schon noch selbst leisten. Eine Folge haben wir noch, aber so wie es bisher lief glaube ich nicht, dass wir in der Hinsicht noch viel erwarten können. Dafür gibt es in der "Gegenwarts-"Handlung genug Offenes, für das
Es hätte schon etwas "krasser" sein dürfen.
Eine Jedi-Agenda zum Auslöschen aller parallel-Religionen in der Macht, wäre dunkel und würde zu dem "Wer sitzt an der Macht" Thema passen was Qimir aufmacht.
Aber genau das tun die Jedi nicht. Der Rat sagt: Wenn die Hexen Ärger machen, dann lasst die Kinder in Ruhe!
Nicht:
"Hey wird sind die Jedi und nehmen eure Kinder mit – die Nieten könnt ihr behalten!"
Lauter "Gute Absichten" die zu bösen Enden führen ist mir zu hoch und verlangt von mir als Zuschauer die Verbiegung, mir den Teil der Geschichte zu denken, welchen der Autor vielleicht gemeint haben könnte aber nicht aussagt.
Ich weiß ja garnicht was Sol antreibt, warum Mae so fanatisch im Hexenorden aufgeht, dann fanatisch Jedi tötet, dann schlagartig in Selbstzweifel verfällt, dann ihre grade gewonnene Schwester gleich wieder Qimir auszuliefern.
Eine klare "Bösartige Hexe" wie eine Harry Potter "Bellatrix LaStrange" haben wir hier nicht.
Und auch wenn es Episoden im Wochenrythmus gibt.. wenn man für eine Figur nichtmal ansatzweise eine "Schublade" hat.. wie soll man denn dann bitte bei >10 Figuren noch den Überblick behalten?
Mutter Korril und Aniseya, Mae und Osha, Sol, Jecki und Yord, Vernestra (und Mog), Indara, Torbin, Kelnacca, Qimir, Bazil!…
Auch bei Torbin muss ich mir dazu denken, dass er nun von dem Hexen-Hirntrick beeinflusst alle Vorsicht fahren lässt – wobei unklar ist warum die Entführung der Zwillinge entgegen der (letzten) Weisung des Rates nun sein Ticket nach Coruscant ist – bisschen Technobabble und schon gehts.
Bei Osha hängt viel an dem Grund für das Verlassen des Ordens.
Mystery macht mir Spaß, wenn die Autoren klar rausarbeiten was das Mysterium denn ist. Wischi-Waschi ist auch rätselhaft aber macht mir keinen Spaß.
Dabei will ich der Serie nicht absprechen vieles gut zu machen, und beim Ansehen auch Spaß.. darf nur nicht anhalten die Achterbahn..denn dann sieht man die ganzen Lücken.
Und hier liegt auch das Problem. Natürlich hilft die Wartezeit der Spekulation, und Acolyte war bislang hier viel besser als vorangegangene Serien, die so beliebig waren und den spekulierenden Zuschauer garnicht ernst genommen haben.
Meine Grundsätzlichen Probleme:
– Aus Spannungsgründen wird die Charaktermotivation teils einfach garnicht erzählt
– Zeit und Raum spielen keine Rolle beim Reisen oder den Abläufen. Von Coruscant in den letzten Winkel von CorpSec.. in 12 Sekunden oder weniger.
– Zu viel "Edging" bei Informationen..bedeutete leider bisher oft, dass den Autoren nix eingefallen ist, und man dieses Stilmittel schlicht nutz um ersatzweise Spannung mit diesem technischen Hilfsmittel zu schaffen.
Um eine Essensanalogie zu bleiben:
Eine Staffel "Lost" ist ein geschnittenes Roggenbrot.. die Übergänge sind ziemlich klar..
@ STARKILLER
Deine Negativpunkte fassen im Grunde genau auch meine Stimmung zusammen. Dass du nach einer Folge die eigentlich Klarheit bringen soll diese wichtigen Fragen/Spekulationen hast , sollte doch eigentlich auch nicht sein, oder?
Habe heute mal ne Nacht drüber geschlafen, vielleicht ändert sich der erste Eindruck ja. Aber leider nicht. Ich fand die Folge jetzt als große Auflösung, bzw. Grund für den ganzen Konflikt etwas verwirrend und auch unterwältigend. Ich habe es in Grunde so verstanden, dass Sol die noble Absicht hatte die Mädchen aus diesem okkulten Kreis zu retten, bei dem ganzen Unternehmen schwank immer eine Aggression mit, bei der ich nicht verstehe wodurch diese aufgebaut wird. Dann plötzlich verwandelt sich die Obermutter in einen schwarzen Geist und Sol reagiert einfach auf die Gefahr.
Ich habe jetzt leider nichts gesehen, was die Folgen 1+2 nochmal in ein anderes Licht rückt.
Warum sagt Mea zu Indarra das mit dem Lichtschwert, ein Jedi zieht nur das Schwert um zu töten. Ich habe darin immer einen Zusammenhang zur gemeinsamen Vergangenheit gehört. Da habe ich mich wohl getäuscht .
Aber warum hat Torbin diese Schuldgefühle, sodass er sich umbringt? Er war da doch das Opfer? Die Oberhexe dran in seinen Verstand ein, ein gedankenkontrollierter Wookie wollte ihr töten. Der hat viel abbekommen…
Oder es waren noch die Nachwirkungen der Hexenmagie, das macht diese Magie vielleicht so gefährlich.
Hinter den Feuer steckt doch kein mieser Jediplan.
Der mysteriöse Schrei bei der Explosion aus Folge 3 wird hier wieder nur als Schrei eingespielt, danach waren aber noch alle am Leben. Bzw. waren nach dem Schrei alle Bogenschützeninnen weg, die wurden vielleicht weg gepustet.
Insgesamt war die Folge sehr schnell. Liegt natürlich daran, dass der bekannte Teil nur angeschnitten wurde, aber der neue Teil mit den Jedi hat nicht wirklich mehr Zeit zum entfalten bekommen. Die erste Rückblende war für einige zu langsam, diese hier war mir definitiv zu schnell.
Um positiv abzuschließen, inhaltlich fand ich es aber cool warum die Jedi dort waren und dass die eben diese Vergenz der Macht suchen. Was das nun bedeutet wird uns vermutlich in der letzten Folge erklärt.
@Chaavla:
Also das bleibt doch alles Schwammig:
Wie Torbin plötzlich durch seinen Chemiebaukasten den Jedi-Rat überstimmen kann oder warum es so wichtig ist, dass er nach Hause kommt.. wird nicht erzählt.
Wir können uns denken, dass sein "Verlangen" durch die Hexenmagie für ihn unkontrollierbar wird.
Erzählt wird es nicht (hier hätte ja stimmengeflüsster aus dem off gereicht)
Kelnacca wurde durch die Hexenmagie überrascht – es braucht ALLE Hexen um den Wookie zu steuern.
Ob Indara ahnen kann, dass ihr Force-Push-aufs-Gehirn nun die Hexen nicht nur austreibt, sondern aus dem Leben schießt… wyssen wir nicht.
Sol hat das ‚unbestimmte Gefühl‘ die Mädchen vor den Hexen beschützen zu müssen.
Er handelt konsequent in dem er reflexartig Mutter Aniseya absticht die auf Mae fokussiert zum Rauchmonster wird.
Etwas klarer:
Seine Lebenslüge bleibt, dass er Osha verheimlichte ihre (Lieblings)mutter höchst selbst getötet zu haben und der zweiten Mutter so die Vorlage gegeben hat sich ihrer Kriegslust hinzugeben.
Ansich gut.. aber gebt uns doch ein paar mehr Brocken … Visionen von Sol der Sieht wie die Mütter die Kinder töten in einem Dunklen Ritual oder so.
Ich denke Indara hat das "Attachment" von Sol zu Osha gesehen, und ihr daher gesteckt, dass es Sol war der Aniseya tötete..zwar mit den besten Intentionen … aber halt er.
Das macht es unerträglich für Osha bei ihrem Meister zu bleiben und daher geht sie in den CorpSec
@chaavla
"Wir reden hier aber von Jedi in Star Wars, einer Galaxie mit viel Abschaum und Verkommenheit und eben jene Jedi sollten in meiner Wahrnehmung auch dahin gehen, wo die richtig üblen Dinge passieren."
Es wird uns aber schon erzählt, dass wir uns in einer Ära befinden in der die Jedi eben nicht besonders viele Konfrontationen und Gefahren auszustehen haben. Die High Republic Abenteuer sind ja nun auch eine ganze Zeit schon her. Der Opening Crawl spricht auch klar von einer Zeit des Friedens.
"Erklärt für mich aber auch nicht so ganz, warum er nach so langer Zeit wie ein Getriebener wirkt. Dass er dieses Geheimnis gegenüber Osha mit sich herumträgt, erklärt das noch etwas."
Genau, und es ist natürlich kein guter Start für eine Meister/Schüler Beziehung, wenn sie mit einer großen Lüge ins Rennen geht.
Und Sol wirkt ja zu Beginn der Staffel nicht, wie ein Getriebener, seine Fassade hält er schon aufrecht, bis zu gewissen Bruchpunkten und das finde ich auch nachvollziehbar.
@RealKTElwood
"Lauter "Gute Absichten" die zu bösen Enden führen ist mir zu hoch und verlangt von mir als Zuschauer die Verbiegung, mir den Teil der Geschichte zu denken, welchen der Autor vielleicht gemeint haben könnte aber nicht aussagt."
Verstehe ich nicht. Gerade Situationen in denen man Gutes bewirken wollte, aber alles schiefgeht sind doch für uns viel nachvollziehbarer als Evil Deeds.
"Eine klare "Bösartige Hexe" wie eine Harry Potter "Bellatrix LaStrange" haben wir hier nicht."
Genau, eine Stärke der Erzählung und für Star Wars auch relativ ungewohnt. Selbst Qimir hat hier und da mal einen Punkt und gegenüber Osha zeigt er sich auch von seiner charismatischen Seite. Das finde ich mal notwendig und spannend. Und gerade, dass beim Konflikt Jedi/Hexen keine Seite dämonisiert wird, ist doch der spannende Aspekt daran.
"Und auch wenn es Episoden im Wochenrythmus gibt.. wenn man für eine Figur nichtmal ansatzweise eine "Schublade" hat.. wie soll man denn dann bitte bei >10 Figuren noch den Überblick behalten?"
Halte ich doch für etwas übertrieben. Das hier ist nicht "Game of Thrones" mit x-Verwandtschaftsbeziehungen, die man kapieren muss. Ich habe wirklich keine Schwierigkeiten hier durchzublicken.
"wobei unklar ist warum die Entführung der Zwillinge entgegen der (letzten) Weisung des Rates nun sein Ticket nach Coruscant ist "
Ist es nicht, es wird klar gesagt, dass die Mission ist die Vergenzen zu finden und das ist dann auch das Ticket für die Heimreise.
"Mystery macht mir Spaß, wenn die Autoren klar rausarbeiten was das Mysterium denn ist. Wischi-Waschi ist auch rätselhaft aber macht mir keinen Spaß."
Wobei diese Definition immer schwierig ist, wenn man nicht gerade klar eine Luke im Boden hat und die Frage lautet, was das ist. Gerade bei menschlichen Emotionen und Handlungsweisen liegt der Reiz in genau dieser Komplexität. Ich sage nicht, dass die Serie hier immer alles richtig macht und das nicht auch jede Lückenexistenz das Mysterium ansprechend bereichert. Da gibt es schon talking points, aber ich gehe nicht mit, dass das nicht schon alles klar verständlich ist, worum es geht und was auf dem Spiel steht.
"Natürlich hilft die Wartezeit der Spekulation, und Acolyte war bislang hier viel besser als vorangegangene Serien, die so beliebig waren und den spekulierenden Zuschauer garnicht ernst genommen haben."
Vor allem als Star Wars Serie.
"Eine Staffel "Lost" ist ein geschnittenes Roggenbrot.. die Übergänge sind ziemlich klar.."
LOST hat natürlich ein sehr viel klareres Regelwerk bei seiner Erzählstruktur und das macht die Serie auch zu einem echten Mysterymeisterwerk. Ja, ich weiß, bevor jetzt alle aus dem Gebüsch springen, "LOST" ist scheiße, das Ende ist scheiße… ja, weiß ich alles, doof. Aber der grandiose Erfolg der Serie begründet sich vor allem aus seinen klaren Konzepten der ersten Staffeln. Ich weiß nur nicht, ob dieser Vergleich für "Acolyte" fair und angemessen ist. LOST ist nicht nur eine Serie aus anderen Zeiten, sie ist von Haus aus schon ein different beast.
Aber um da trotzdem mal einzusteigen. Ich kritisiere schon lange, am ganzen Serienmarkt, dass die Erzählstrukturen sehr verschwommen sind. Serien sollten nicht wie 10 Stunden Filme funktionieren, die relativ willkürlich von Abspännen und titlecards unterbrochen werden. Ich hätte gerne Episoden, die für sich stehen können, trotzdem aber eine Gesamthandlung weiterbringen. Serien, wie LOST oder BSG haben das in den 2000ern zur Meisterschaft gebracht, aber mit den Streaming Diensten ist leider eine etwas "Scheißegal" Haltung zu Episodenstrukturen dazugekommen. Ich mag deswegen den Mando mit seinen Abenteuern der Woche sehr und "Andor" mit seinen klaren Strukturen. Hier bei "Acolyte" geht das schon noch, allerdings würde ich erst beim Staffelfazit noch genaueres zur Struktur der Serie sagen wollen, wenn das Bild komplett ist.
@Snakeshit
"Und bei Star Wars gibt es keinen Star Trek "ich scanne aus dem Orbit…""
Bei all der Technik, die die da anbringen und der sehr akribischen Suche, kam es mir schon seltsam vor.
Und ja ich glaub denn ein oder anderen Scanner gibt’s bei SW schon, aber diese Suchen sind ja immer ein bisschen der Dramaturgie unterworfen. Find ich auch nicht so schlimm, manchmal kommt es einem nur besonders plump vor.
"Irgendwas krasseres hätte ja noch mal ganz anders erzählt und begründet werden müssen."
Dafür wäre son Perspektivenwechsel ja prädestiniert gewesen. Ich fand es halt recht ernüchternd oder schon fast langweilig. Nachdem man die ganze Zeit so einen auf Mystery gemacht hat und jetzt noch Mal ne ganze Folge gespendet hat, kam ja nicht mehr viel bei rum, als das was wir schon kannten.
@Snakeshit
Daher ja mein Rückzug vom Streamingangebot. Nicht wegen der Qualitäten der Serie, sondern wegen dem Gefühl.. das was an der Serie nervt, wurde von Streamingdienst-Bestückern entschieden.
Komme mir ja vor wie DonQuixote..aber anders als "Nicht teilnehmen" funktioniert Kritik ja heute nicht mehr.
The Acolyte hätte wohl 8×45 Minuten netto Episoden verdient – und nicht die Mystery-Verschiebung von "Who-done-it" auf "who-is-it" auf "????".
Lost stellt uns die Figuren die wir zu kennen glauben ja auch hinterher nochmal vor, rückt sie in anderes Licht. Aber zumindest ich kann mit allen was anfangen.
Das hätte ich gerne von the Acolyte gehabt – hatte ich gar mit Yord und Jecki.
Grundsätzlich glaub ich nicht, dass charakterliche Diffusität ein Auszeichnungsmerkmal einer starken Erzählung ist.
Es ist die Immitation einer komplexen Erzählung.
Nach Episode 7 stehen wir ohne Helden da.. und ehrlich gesagt weiß ich jetzt nicht was ich noch wissen wollen sollte ?!
Tschuldigt den Einwand offtopic. Können wir bitte versuchen, etwaige Stigmatisierung weiter zu vermeiden? Egal, ob ich ein vermeintlich alter weißer Mann, ein junges diverses Menschenkind oder zu People of color (darf man das noch sagen?) gehöre. Jeder, egal ob der Hautfarbe, Alter oder Geschlecht hat das Recht auf seine eigene Meinung. Und ich würde denken, dass es innerhalb der Subgruppen vermutlich zu aller Überraschung unterschiedliche Meinungen geben könnte! Also seid achtsam mit den Pauschalisierungen. Sie sähen nur Diskurs und Streit. Amen. Weitermachen.
@RealKTEwood
Bin da 1:1 deiner Ansicht.
Für mein Teil hat es mir hier bei SWU schon von Anfang an gefallen. Auch hatte ich damals versucht das Lexikon mit Beiträgen zu unterstützen. Das war genial, hat man doch über das Mitlesen und auch Schreiben, zu den Filmen sich auch nochmal die Literatur verinnerlichen können, was unterstützend in unser aller Köpfe verblieben ist. Auch das war für mich ein Teil des Spirits, was das Star Wars-Universum für mich ausmacht und auch Spaß bereitet. Mit der Abgabe der Star Wars-Welt an Disney, fing langsam aber sicher etwas an, was in meinen Augen den Geist verblassen lässt.
Ich komme wieder zur Serienwelt zurück. Wegen The Mandalorian, wegen Corona, wegen dem Faible meines ältesten Sohnes für Star Wars und wegen dem allgemeinen Fernsehprogramm, habe ich Disney+ abonniert. Und ich muss sagen The Mandalorian hat mich damals sehr gut abgeholt und ich hatte gehofft, das Disney als Großkonzern weiterhin Leute mit Hirnschmalz an jedwede Sache heranlässt und guten Stoff auf die Leute loslässt. Noch dazu, dass in der Buchwelt genug Stoff zum Verfilmen vorhanden ist. Sie benutzen ja selbst aus der Legendzeit (alter Kanon) gewisse Personen usw. Zusammen mit den anderen Marvelserien, die teilweise die hier kritisierten SW-Serien noch um einige Etagen unterbieten, finde ich, bekommen wir mittlerweile das genaue Gegenteil serviert. So wie gut gemachter Film seine Produktionszeit benötigt, bis er in die Kinos kommt, so braucht das auch eine Serie. Selbst wenn sie sich Zeit nehmen, so kommen mir alle Serien, mit dem im Mittel 8x35min-Konzept wie Twitter vor, schnell etwas gemacht, schnell in die Menge geworden und daher wird das auch schnell wieder vergessen werden. Einfach weil nichts da ist, was im Kopf bleiben soll.
Mein Sohn kam gestern zu mir, der die aktuelle Folge bis zu meinem Heimkommen von der Arbeit schon geschaut hatte. Papa, in der 7. Folge haben sie schon wieder ein Rückblick in die Vergangenheit von Osha und Mae gemacht. Was soll der Quatsch? Mehrere Rückblicke kann man machen, dann muss ich aber Folgen- und Staffellängen haben, wo man das unterbringen kann. Ich schaue sie mir später an, um für mich das nachzuverfolgen. Für mich stellt sich absolut die Frage, was soll in der 8. Folge, der letzten Folge dieser Staffel kommen, was ein sinniges Ende ergäbe oder kommt gar ein schwaches Ende mit offenem Ausgang, weil man eventuell mit einer 2. Staffel kommen will? Die dann wann kommen möge, 2026 oder 2027? Meinem Sohn habe ich es erklärt, nach dem Finale dieser Staffel ist Schluss mit Disney+. Sollte jemals wieder ein gescheite Serie kommen und ich hier über die Kommentare auch das passende Lob lese, werde ich das Abo kurzfristig wieder reaktivieren, generell gilt mich Disney gegenüber anderen Diensten als tot. Ich bin Bj. 1970 und bei Epi VI durfte ich zum ersten Mal ins Kino.
Teil 2:
Die ersten beiden Filme konnte ich Dank illegaler Raubkopien Zuhause anschauen, lange bevor sie in die Videotheken kamen, und es hatte damals sehr lange gedauert (Jahre) bis sie in die Videotheken kamen. Aber so den Drang irgendwas von Star Wars sofort sehen zu wollen oder das ich etwas aus der Neuzeit mehrfach anschaue, der ist vorbei. Allein Episode IV hatte ich damals (muss so 1986 gewesen sein) über Videokassette an einem Tag, als meine Eltern in Urlaub gewesen sind, 6x am Stück geschaut, die Kassette und der Recorder waren so heiß, dass man ums Material fürchten gemusst hatte. Jow, so war das damals eben. Dieses Feeling gibt mir Disney nicht mehr.
@RealKTElwood:
Da hast du das, was ich ausdrücken wollte, gut in Worte gefasst. Stimme jedem deiner Sätze zu.
@Snakeshit:
„Es wird uns aber schon erzählt, dass wir uns in einer Ära befinden in der die Jedi eben nicht besonders viele Konfrontationen und Gefahren auszustehen haben. Die High Republic Abenteuer sind ja nun auch eine ganze Zeit schon her. Der Opening Crawl spricht auch klar von einer Zeit des Friedens.“
Dass es eine Zeit des Friedens ist, ja. Aber das schließt Gefahren und Konfrontationen keineswegs aus. Konflikte, Gewalt, organisierte Kriminalität usw. gibt es doch trotzdem. Wenn solch paradiesiche Zustände Grundlage für die Serie waren, ist es für mich kein realistisches Szenario in dem sich interessante Geschichten erzählen lassen. Genau das war dann auch schon mein Problem mit der hohen Republik im Laufe der ersten Phase. Ich kann/konnte mich einfach nicht in diese Welt hinein versetzen.
„Und Sol wirkt ja zu Beginn der Staffel nicht, wie ein Getriebener, seine Fassade hält er schon aufrecht, bis zu gewissen Bruchpunkten und das finde ich auch nachvollziehbar.“
Da hast du recht, das hat sich erst mit der Zeit entwickelt.
@Snakeshit
Klar spielen Corona und die Streiks eine Rolle. Aber ich finde Lucasfilm hat es mit den Budgets von allen am wenigsten im Griff. Ein grosser Kostentreiber bei den problematischen Produktionen sind sicher die ganzen Reshoots. Vorgelagert natürlich die ganzen Drehbuchänderungen, was eine Planung auch schwierig macht. Aber das ist seit TROS und Solo so und seither ist da einfach immer irgendwo der Wurm drin. Letzten Endes laufen die Fäden bei Kennedy zusammen, die ja die Oberaufsicht hat. Auf der anderen Seite ist es ebenfalls Feiges Unvermögen, wenn man die letzten Marvel-Produktionen anschaut. Insbesondere Secret Invasion.
Der Punkt ist, die Bedingungen sind für alle gleich. Trotzdem schaffen es andere Produktionsstudios, dass die Serien auch nach etwas ausschauen. Shogun von FX z.B. Gleicher Konzern, andere Studios.
Wie du selber schreibst, gabs in Mandalorian viele Momente und Setpieces, die wirklich gelungen waren, gerade in Kombination mit der Cinematographie. Obi Wan war dagegen z.B. ein absoluter Graus. Die netten Landschaftsaufnahmen bei the Acolyte in allen Ehren, aber wirklich begeistern tut mich da weder Schnitt noch Kamera-Arbeit. Dabei könnte gerade die sehr hilfreich sein. Ich merke es jetzt auch bei meinem 3. Season Run von the Bad Batch, dass wenn man mit dem Medium richtig arbeitet, es wirklich grossartige Momente hervorbringen kann, allein mit diesen Mitteln.
Heisst aber auch, das Knowhow ist teilweise da bei Lucasfilm. Aber davon scheint man nicht generell profitieren zu können.
Das Kostumdesign ist jetzt auch nicht mein Fall. Schlichtheit kann dennoch Würde besitzen. Aber die Jedi-Roben wirken wie Selbstgemachtes aus der Lumpensammlung. Vielleicht assoziiert man HR-Ära mit einer gewissen Opulenz. Ich fände das auch passender, weil es ja eine Charakteristik ist für die Hybris jener Zeit. Analog dazu Numenor aus Rings of Power oder auch House of the Dragon.
Du hast natürlich recht, in Unkenntnis, wie sich das Budget letztlich aufteilt, ist es schwierig das Leck zu verorten. Ich kann aber sehr wohl Vergleiche ziehen zu anderen Produktionen. Dass man nicht zu viel Volume einsetzt, ist sicher nicht verkehrt.
Naja bei Disney scheiterts für mich vor allem am schreiben von Geschichten für das Format D+
Die Sequels haben wirklich kein Setup und keine gute Geschichte zu erzählen.
Boba Fett traut sich nicht so richtig eine Bad Boba geschichte zu erzählen obwohl seine Gefangenschaft bei den Sandleuten richtig gut ist.
Mando S3 ist trotz einigen Stärken dann doch eher auf der belanglosen Seite der Macht.
Obi-Wan hat super coole Momente mit der jungen Leia.. und super wurstige Dialoge und Figuren wie "Reva".
Ich finde Starkiller hat mit deinen Negativen-Punkten für mich das wesentliche zusammengestellt, auch dass er so viele Fragen/Spekulationen nach einer Folge hat, die eigentlich Aufklären will, macht es nicht besser.
Ich habe die Folge jetzt einen Tag sacken lassen.
Ich fand die Folge sehr gehetzt, nach dem Motto, wir müssen kurz vor Ende doch noch die Kurve kriegen.
Klar lag es daran, dass vieles was wir in Folge 3 gesehen haben nur im wesentlichen angeschnitten wurden. Aber die Szenen mit den neuen Perspektiven der Jedi sind kaum länger und können bei mir gar nicht die Wirkung entfalten.
Die „Antworten“ sind für mich auch ziemlich lasch. Ok. Es war keine Bombe, die Burg brannte einfach so ab. Der krasse Aufschrei der vielen Hexen ist wieder zu hören aber bekommt kein Bild dazu.
Und die Hexen sind tatsächlich einfach alle tot umgefallen 😆 ich weiss dass ich bisshen übertreibe, aber überzeugend fand ich das einfach nicht .
Es wurde im Grunde nichts gezeigt, was wir nicht eh schon wussten. Ausser der Kampf mit Kelnacca, aber das ist ja sehr willkürlich…
Mir erschließt sich hier auch nicht die volle Schuld der Jedi – und das ist doch der wichtigste Punkt der Folge – die große Auflösung.
Im Grunde hatte Sol die noble Absicht die Kinder aus den okkulten Hexenkreis zu befreien.
Warum ging das schief? Weil die Obermutter sich im Gespräch in einen schwarzen Geist verwandelt hat und Sol nur folgerichtig reagiert hat? Warum hat die sich in dem Moment verwandelt?
Und warum sind alle anderen gestorben? Weil die Hexen zum zweiten Mal! in den Verstand der Jedi eingedrungen sind und sogar den Wookie kontrollierten. Durch die Rettung ihres Jedi -Freund sind alle Hexen, die durch die dunkle Seite verbunden waren, gestorben. wo ist das Problem? Ähnliches gab es schon in 100 StarWars Geschichten.
Zudem habe ich gehofft, dass die Beweggründe von Mea rückblickend noch mal mehr Gewicht bekommen. Ich dachte zum Beispiel, dass der Spruch, ein Jedi nutzt die Waffe nur zum töten, speziell auf Indara und deren gemeinsame Vergangenheit zielt. Dabei ist Indara die einzige die ihr Schwert nicht entzündet (vielleicht habe ich es auch falsch in Erinnerung)?
Warum fühlt sich Torbin so schuldig? Oder sind noch die Nachwirkungen der Gedankenkontrolle schuld an seinem Ableben durch Gift? Er musste einfach massig einstecken und bevor die Jedi überhaupt irgendwie aggressiv wurden, war die Hexe ja schließlich schon in seinen Gedanken. Er hatte allen Grund anzunehmen, dass der Orden sehr gefährlich ist. Komische Auflösung der Ganzen Geschichte und passt für mich gar nicht.
Ich finde diese Auflösung ziemlich schlecht, vor allem für eine Serie dieses Kalibers und die auch so eine Mystery Thrillen Serie sein will. Pardon, da habe ich aber selten was mieseres gesehen. Immerhin ist es jetzt vorbei und mit der Skeleton Crew kanns besser werden. 😥
Wenn die Serie Skeletton Crew diese young adult Atmosp
@ Snakeshit:
„Es wird uns aber schon erzählt, dass wir uns in einer Ära befinden in der die Jedi eben nicht besonders viele Konfrontationen und Gefahren auszustehen haben. Die High Republic Abenteuer sind ja nun auch eine ganze Zeit schon her. Der Opening Crawl spricht auch klar von einer Zeit des Friedens.“
Ich hab den Comic HR Abenteurer Band 1 gelesen, und die Nihil sind ja keine kleine Bedrohung. In dem Comic sind die Padawane aber auch schon sehr kampferprobt und sehr gerissen. Die Jedi um Meister Yoda sind richtig Badass und fliegen Raumjäger und sind gleichzeitig die Infanterie. Im Grunde sind die mehr eingespannt als zur Zeit Episode1. Also zur HR -Ära passen die Jedi aus the Acolyte nicht. Außer die sind In-Universe schon so sehr als „Helden“ bekannt, dass die grüne Frau die gruppe mit Absicht in den OuterRim geschickt mit der Mission geschickt hat, einen Planeten vollständig mit Metalldetektoren abzusuchen….
Dann ist es aber keine HR Äre wenn wir zum Schluss kommen, dass das schon die Jedi aus Episode 1 sind.
@Patrios
"Und ja ich glaub denn ein oder anderen Scanner gibt’s bei SW schon, aber diese Suchen sind ja immer ein bisschen der Dramaturgie unterworfen."
Genau, Star Wars war da auch nie konsequent oder klar genug, wie z.B. ein "Star Trek". Von daher ist sowas für mich einfach auch kein Aufhänger.
"Nachdem man die ganze Zeit so einen auf Mystery gemacht hat und jetzt noch Mal ne ganze Folge gespendet hat, kam ja nicht mehr viel bei rum, als das was wir schon kannten."
Ich habe eigentlich eine ganze Menge mitgenommen, auf große WTFs bin ich bei dieser Serie schon seit Folge 3 eigentlich nicht mehr aus. Ich werde mir aber auch die Frage stellen, inwieweit es lohnenswert gewesen ist, diese Vergangenheitsshow erst kurz vor Staffelende abzuhandeln. Ich finde es auch dramaturgisch weniger spannend, dass Sol diesen Bericht ja jetzt Mae gegenüber äußert, für sie sind es ja deutlich weniger neue Infos, Osha wäre da eigentlich spannender gewesen. Aber ich denke es läuft auf ein Verzeihen hinaus zwischen den Beiden. Aber dazu kommen wir dann ja nächste Woche.
@RealKTElwood
"Komme mir ja vor wie DonQuixote..aber anders als "Nicht teilnehmen" funktioniert Kritik ja heute nicht mehr."
Es ist sicherlich konsequent und jeder so, wie er mag.
"Das hätte ich gerne von the Acolyte gehabt – hatte ich gar mit Yord und Jecki."
Wobei ich mich frage, wenn wir wirklich mehr Material mit Yord und Jecki gekriegt hätten, die Serie aber ansonsten mit ihrem Tod so abgelaufen wäre, wie es passiert ist, hätte es vielleicht auch die Kritik gegeben, warum die Serie Zeit an sie verschwendet hat und nicht mehr mit anderen Dingen. Das kann man schon so oder so sehen, ich bin aber auch immer dafür, gerade bei so einer Welt, wie Star Wars, im Zweifelsfall mehr zu machen als es für den eigentlichen Plot notwendig ist. Und ich finde in Episode 4 der Staffel hätte sich das auf jeden Fall angeboten.
"Grundsätzlich glaub ich nicht, dass charakterliche Diffusität ein Auszeichnungsmerkmal einer starken Erzählung ist."
Das habe nicht behauptet, sondern nur das es auch ein erzählerisches Mittel sein kann.
"Nach Episode 7 stehen wir ohne Helden da.. und ehrlich gesagt weiß ich jetzt nicht was ich noch wissen wollen sollte ?!"
Also ich drücke Osha und Sol nach wie vor die Daumen, selbst wenn wir sie jetzt wohl an Qimir verlieren, aber auch das kann reizvoll sein einer als Protagonistin aufgebauten Figur jetzt vielleicht mal wirklich auf die dunkle Seite zu folgen. Und die Serie hat es auch geschafft, dass ich unserer anfänglichen Mörderin zu mindestens auch beistehe, ich hoffe tatsächlich für Mae auch irgendwie auf einen guten Ausgang, glaube es aber kaum. Da kann man anderer Meinung sein, aber ich habe schon meine Helden dieser Serie gefunden.
@chaavla
"Aber das schließt Gefahren und Konfrontationen keineswegs aus. Konflikte, Gewalt, organisierte Kriminalität usw. gibt es doch trotzdem."
Schon, es bedeutet aber nicht, dass es für die Jedi alltägliches Brot ist. Und wahrscheinlich schon gar nicht für Padawane, die man dann eher aus diesen Situationen raushält.
Also wir wissen natürlich, dass es bei SW oft anders läuft und auch in der High Republic geht es ja relativ schnell hoch her, trotzdem kann ich einer Erzählung in einer friedlichen Phase der Timeline schon abkaufen, dass erstens nicht jeder Padawan aus dem selben kriegerischen Holz geschnitzt ist, da gibt es z.B. bei HR auch klar benannte Figuren, die im Jediorden eher die Rolle von Gelehrten einnehmen, auch schon in jungen Jahren und zweitens, dass sie durchaus mit so einer Situation, wie hier überfordert sein können.
"Wenn solch paradiesiche Zustände Grundlage für die Serie waren, ist es für mich kein realistisches Szenario in dem sich interessante Geschichten erzählen lassen."
Ich finde genau das ist daran spannend. Headland hat es selber in einigen Interviews erwähnt, dass es genau Thema der Show ist, dass die Jedi angefangen haben es sich bequem zu machen, in einer Ära des Friedens und das die Problemstellung der Show, inklusive Darksider sie auch klar überfordert. Und das finde ich spannend und nicht das typische Jedi-Alleskönner Ding.
"Genau das war dann auch schon mein Problem mit der hohen Republik im Laufe der ersten Phase."
Ja gut, dann kann man natürlich auch ein grundlegendes Problem mit dieser Serie haben. Verstehe ich dann auch.
@Wookiehunter
"Aber ich finde Lucasfilm hat es mit den Budgets von allen am wenigsten im Griff. "
Also es ist ja nicht so, dass es anderen nicht auch passiert ist. Mission Impossible ist auch das Budget explodiert in einem Maße, in dem ein ansonsten solider Box Office Erfolg plötzlich kapitaler Flop wurde. Wir verfolgen Disney und Lucasfilm natürlich intensiver und kriegen es da mehr mit, aber alle Branchenblätter haben das als klares Hollywood Gesamtproblem derzeit kolportiert und kein Disney-exklusives. Und ich finde da muss man schon differenzieren. Es ist ja auch nicht nur pure Unvernunft, die Pandemie und die Streiks sind dann auch Faktoren, die in der Diskussion schon mit reingehören, bei aller (rechtmäßigen) Kritik an Hollywood und Disney im Besonderen.
"Auf der anderen Seite ist es ebenfalls Feiges Unvermögen, wenn man die letzten Marvel-Produktionen anschaut. Insbesondere Secret Invasion. "
Tu ich mich aber auch schwer damit, wenn man bedenkt, dass der Mann vorher 27 Blockbuster Filme ohne derartige Probleme gemacht hat. Und gerade "Secret Invasion" ist deswegen für mich das Paradebeispiel, dass die externen Faktoren schon einen massiven Anteil daran haben. Man muss kein MCU Fan sein, um anzuerkennen, was das MCU eigentlich seit 16 Jah
ren leistet und wie man dort alles im Griff hatte. Aber auch die hat es Krisengeschüttelt und auch dann wurden nicht nur richtige Entscheidungen getroffen.
@Wookiehunter
„Dass man nicht zu viel Volume einsetzt, ist sicher nicht verkehrt.“
Ja, wobei auch nicht vergessen darf und weil ich es auch schon gehört habe. Im Moment ist es halt so, entweder drehst du im Volume oder handelsüblich. Weil wenn du im Volume drehst hast du einen komplett anderen Produktionsablauf und deswegen musst du dich ganz früh entscheiden, was du machst. Ein best of both worlds gibt es derzeit noch nicht. Wenn das etabliert ist, könnte das Volume natürlich als punktuell eingesetzter Faktor an den richtigen Stellen für Scale sorgen.
Das die Hexen auf Anhieb nicht gefunden wurden, obwohl die in einer Festung leben habe ich tatsächlich gar nicht als Problem angesehen. Ich finde es andersrum immer etwas unglaubwürdig wenn man 2 sekunden nen Scaner laufen lässt und fast sämtliche Daten eines Planeten hat.
Schließlich kann man mit bloßen Auge sowas auch nicht aus der Atmosphäre erkennen. Und Die Hexen haben das einfach genutzt, da es ja ein verlassenes Bergwerk war. Also Ähnlich der Rebellen, die sich auch immer in verlassene Tempel etc, versteckt haben. Sonst müsste man sich ja immer ohne Strom unter der Erde verstecken….
Das drumherum von The Acolyte ist definitiv interessant. Leider weiss man ja nichts über offizielle Zahlen, aber es gibt Seiten die behaupten, The Acolyte wurde nur noch von Obi-Wan Kenobi übertroffen, andere sagen es ist der absolute Flop, aus den Top10 des rStreamings geflogen etc.
Was stimmt wohl eher?
@Snakeshit:
"Schon, es bedeutet aber nicht, dass es für die Jedi alltägliches Brot ist. Und wahrscheinlich schon gar nicht für Padawane, die man dann eher aus diesen Situationen raushält.
Also wir wissen natürlich, dass es bei SW oft anders läuft und auch in der High Republic geht es ja relativ schnell hoch her, trotzdem kann ich einer Erzählung in einer friedlichen Phase der Timeline schon abkaufen, dass erstens nicht jeder Padawan aus dem selben kriegerischen Holz geschnitzt ist, da gibt es z.B. bei HR auch klar benannte Figuren, die im Jediorden eher die Rolle von Gelehrten einnehmen, auch schon in jungen Jahren und zweitens, dass sie durchaus mit so einer Situation, wie hier überfordert sein können."
Alltäglich sicher nicht, aber eben auch nicht so außergewöhnlich. dass es derartige Auswirkungen hat. Dass es Jedi mit ganz verschiedenen Talenten, Fähigkeiten und Neigungen gibt, finde ich auch gut und richtg. Das könnte oder sollte auch im Bewegtbild mehr genutzt werden, unabhängig von The Acolyte. Nur sind mir hier bisher keine Andeutungen aufgefallen, dass man einen akademisch geprägten und eher im Tempel verbleibenden Jedi in eine für ihn ungewohnte Situation auf einem anderen Planeten gebracht hat. Auf mich wirkten alle missionserprobt.
"Ich finde genau das ist daran spannend. Headland hat es selber in einigen Interviews erwähnt, dass es genau Thema der Show ist, dass die Jedi angefangen haben es sich bequem zu machen, in einer Ära des Friedens und das die Problemstellung der Show, inklusive Darksider sie auch klar überfordert. Und das finde ich spannend und nicht das typische Jedi-Alleskönner Ding."
Das finde ich auch als Konzept interessant, nur ergibt sich das meiner Meinung nach nicht aus der Serie, abgesehen von der Überforderung. Diese ist dann zu stark angesichts dessen, was sie erlebt haben. Bei der Begegnung mit Qimir würde ich noch mitgehen, aber deren Auswirkungen haben wir bisher nur angedeutet gesehen.
@Snakeshit „Ich finde es auch dramaturgisch weniger spannend, dass Sol diesen Bericht ja jetzt Mae gegenüber äußert, für sie sind es ja deutlich weniger neue Infos, Osha wäre da eigentlich spannender gewesen.“
„Hey Oshie, was du nicht weißt: ich hab deine Mutter im Affekt getötet und deine Schwester nicht vor dem (vermeintlichen) Tod retten können, weil ich dich gewählt hab, achso und ich hab nachher alles so verkauft, als wäre es alles Maes Schuld.“ Ja Osha damit zu konfrontieren wäre schon ziemlich krass gewesen.
„Aber ich denke es läuft auf ein Verzeihen hinaus zwischen den Beiden.“
Hmm schwierig, also von außen betrachtet, war alles natürlich maximal unglücklich. Aus Maes kindlicher Sicht die Jedi zu verdammen ganz einfach, dann wurde sie auch noch durch ihre Mutter darin bestärkt. Sols Seite der Geschichte zeichnet wohl ein wenig ausgeglicheneres Bild, aber wirklich besser macht es das aus meiner Sicht auch nicht.
Interessant ist eigentlich im ersten Rückblick, dachte man noch eher die Jedi würden tatsächlich Kinder „entführen“, sie würden ihre Rechte mit aller Macht und allen Konsequenzen durchführen. Doch mal ein wenig fragwürdigeres Bild. Jetzt zeigt sich, die Jedi wären eigentlich einfach abgerückt und hätten sich weder um den dunklen Machtkult, die hochgradig machtsensitiven Kinder oder sonst was geschert. Das waren einfach die persönlichen Entscheidungen der dortigen Jedi und war gar nicht auf Linie des Ordens. Also solange sich die Jedi an ihre Direktive halten sind sie super hmm. Genau das bestätigt dann die Obermutter, als sie Sol darauf hinweist, dass solche Jedi wie er (die wohl nicht dem Kodex, sondern eher ihren Gefühlen folgen) den Orden zu Fall bringen werden. Ja das könnte eigentlich jetzt jeder Ordens Fanatiker als Musterbeispiel nehmen, um Jünglinge auf den Jedi Kodex einzuschwören: „Seht ihr, wenn ihr so wie Sol und sein Team handelt und Gefühle zeigt, bringt das nur Tod und Verderben!“
Die Serie fand ich bisher solide erzählt. Aber diese Woche bleiben mir zum ersten Mal zu viele Fragen offen. Man zeigt uns zwar einiges, aber in den wesentlichen Fragen ist man nicht schlau geworden. Vor allem: was hatte Mutter Aniseya mit ihrer Rauch-Aktion vor ? Das muss die Serie noch erklären. Ich erwarte, dass Mae in der nächsten Folge Sol darüber aufklärt. Auch sollten wir erfahren, ob Indara die Hexen direkt getötet hat, indem sie sie aus Kelnacca’s Geist vertrieben hat, oder sie nur bewusstlos geworden und später gestorben sind, als die Festung auseinanderbrach (was ich plausibler fände) ? Und auch dazu, wie das kleine Feuer die ganze Festung zerstören konnte, wäre eine Erklärung nicht verkehrt. Aber wichtiger noch als Antworten auf diese Fragen wäre mir, nächste Woche zu erfahren, wer Qimir ausgebildet hat, wie er Mae kennengelernt hat und was seine Beziehung zu den Sith, namentlich Darth Tenebrous und Darth Plagueis, ist. Wird eng in 40 Minuten, aber ich halte es für möglich.
@Starkiller
"die Szenerie mit der geistigen Manipulierung von Torbin fand ich nicht schlecht (an irgendetwas erinnert mich die Darstellung auch sehr stark, aber ich kann gerade einfach nicht ausmachen, an was)"
Mich hat die Szene stark an die Finale Schlacht bei Babylon5 gegen die Schatten und Vorlonen erinnert. Als Deelen und John unter dem Einfluss der jeweils anderen Kriegspartei standen. Da befand sich Deelen in einem völlig dunklem Raum und um sie tauchten die Schatten als jeweils andere Bekannte Figur auf und versuchten sie für ihre Seite zu gewinnen bzw. zu zwingen.
@Patrios
„Also solange sich die Jedi an ihre Direktive halten sind sie super hmm. Genau das bestätigt dann die Obermutter, als sie Sol darauf hinweist, dass solche Jedi wie er (die wohl nicht dem Kodex, sondern eher ihren Gefühlen folgen) den Orden zu Fall bringen werden.“
Ja,wobei ich die Rolle des Ordens genau bei solchen Fällen schon als entscheidend empfinde. Denn Jedi kriegen eben systemseitig nicht das Rüstzeug an die Hand sich mit ihren Emotionen auch mal auseinander zu setzen, weil Emotionen und Bindungen ja direkt zur Dunklen Seite führen.
Gutes Beispiel auch in meiner aktuellen High Republic Literatur, dort gibt es einen Meister, der mit anderen Jedi auch auf einer Mission war. Die ist dann ziemlich schiefgegangen und eine Menge Leute sind hops gegangen und dieser Meister ist bestürzt darüber, dass er im Grunde nicht trauern darf, er muss seine Gefühle verbergen, sie in eine Kiste packen und diese im Ozean versenken. Es gibt im Jediorden kein Platz für Trauerbewältigung. Man denke z.B: an Yoda in ROTS, wo er Anakin den Rat gibt doch verdammt nochmal ne‘ Party zu schmeißen, weil Leute, die er gern hat, endlich zur Macht übertreten können (Frohlocke und Jauchze!). Generell, wieso hat er denn Leute überhaupt gern, sowas führt zur Dunklen Seite! Das ist diese Form von Menschlichkeitsverlust, den die Jedi auf ihrem Weg gegangen sind und das verknüpfe ich auch direkt mit ihrem Untergang. Und ich finde dieses Thema klingt hier ebenso voll und ganz an.
„Ja das könnte eigentlich jetzt jeder Ordens Fanatiker als Musterbeispiel nehmen, um Jünglinge auf den Jedi Kodex einzuschwören: „Seht ihr, wenn ihr so wie Sol und sein Team handelt und Gefühle zeigt, bringt das nur Tod und Verderben!““
Das Problem ist, da die Prequels einerseits die Jedi trotzdem glorifiziert haben und die Kritik an ihnen dort und in eigentlich allen anderen Primärmedien eher schwammig geblieben ist, halt so sowas wie „Arroganz“, ohne wirklich mal Finger in die Wunden zu legen, werden wir bei Star Wars, glaube ich, nie eine wirkliche Dekonstruktion des Systems Jedi erleben. Die Sequels sind vor diesem Ball ja schon massiv zurückgeschreckt und ich glaube man will auch den großen Teil der Jedijünger des Fandoms nicht verprellen. Daher werden wir an diesem Punkt immer ein wenig rumeiern.
Was ich am bemerkenswertesten an der Folge fand, wie sie es geschafft hat Sol als bisherigen Sympathieträger, nun moralisch sehr fragwürdig dastehen zu lassen. Er hat jetzt deutlich mehr Grautöne durch sein Verhalten auf Brendok. Das ist aber auch das, was uns die Serie empfinden lassen möchte. Nicht das klassische Gut (Jedi)/Böse (Sith), sondern das Graue dazwischen und das man nicht so ohne weiteres klar eine Seite präferieren kann.
Einziger Haken, der für mich entweder inszenatorisch unglücklich dargestellt war oder von mir falsch gedeutet aber Aniseyas Tod durch Sol war für mich doch etwas schockierend, gerade in Hinblick auf Sol. Ihr habt ja zuvor schon darüber spekuliert aber irgendwie kam mir das nicht so rüber als wäre es eine nachvollziehbare Handlung gewesen. Sol wirkt die ganze Folge übereifrig und ungestüm, so auch seine Aktion bei Aniseya. Warum er da eine tödliche Waffe zieht, obwohl eigentlich keine tödliche Gefahr von ihr ausgeht, erschien mir unlogisch.
Bin gespannt aufs Finale aber ich denke es werden noch einige Fragen offen bleiben im Hinblick auf eine 2. Staffel.
@Gazzman
Ich stimme dir zu Sols Verhalten voll zu. Er hat so viel Druck gemacht, dass es sehr gehetzt wirkte und in der Aktion wenig durchdacht.
Aber den springenden Punkt der Folge, warum die Jedi die „Schuld“ tragen verstehe ich nicht, zumal das hier ja noch etwas „Si-Fi“ ist, und Action generell leicht verzerrt ist.
Du sagst von Mutter Anisea ging keine Gefahr aus?
Aus Sols Sicht handelt es sich um einen Okkulten Kult, er hat einen Teil der Zeremonie und deren Lehren beobachtet. Er sieht die Mädchen dort in großer unmittelbarer Gefahr. Und als die Jedi ohne gezogene Waffen dort hin gehen, werden die mit gespannten Bögen der Hexen erwartet, zudem zieht die andere Mutter ihren Kampfstab, der Padawan zieht überschnell sein Schwert. Und um die Lage zu beruhigen verwandelt sich die Mutter Anisea in einen großen, umhüllenden schwarzen Geist, gleichzeitig fängt auch an das Mädchen sich umzulosen.
Wenn Sol wartet, was dann? Vielleicht kann Sie auch die Jedi dematerialisieren? Ich finde die Handlung mehr als nachvollziehbar.
Der Punkt gut gemeint mit bösen Ausgang trifft es hier noch am ehesten.