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Gary Kurtz über die Macht, Han Solos Tod und langlebige Mythen

Einsichten von Flash Gordon bis Endor

Bei der Arbeit an seinem Buch How Star Wars Conquered the Universe hatte Autor Chris Taylor unter anderem Gelegenheit, mit Gary Kurtz zu plaudern, dem Produzenten von Krieg der Sterne und Das Imperium schlägt zurück. Via Mashable hat er nun einige der interessantesten Aussagen von Kurtz online gestellt:

Flash Gordon

Über den Ursprung der Saga

Jeder kennt die Geschichten, dass wir versucht haben, die Flash-Gordon-Filmrechte von King Features zu erwerben. Sie waren auch gar nicht abgeneigt, aber sie hatten viel zu strenge Vorgaben, sodass uns sofort klar war, dass die Aussichten nicht gerade rosig waren.

Krieg der Sterne sollte dann eine Flash-Gordon-ähnliche Science-Fiction-Geschichte sein, und das hatte es schon lange nicht mehr gegeben. Der letzte Film dieser Art war wohl 1956 Alarm im Weltall gewesen. Danach ging es im Science-Fiction-Bereich generell bergab. Eigentlich wurden dann nur noch Horrorfilme im Stil von Der Schrecken vom Amazonas gedreht oder Alien-Invasionen aus dem Weltall oder diese deprmierenden Geschichten über postapokalyptische Zustände. Nichts davon war besonders unterhaltsam.

Wir wollten deshalb die Energie dieser Weltraumopern wie Flash Gordon und Buck Rogers einfangen, weil das eben so lange nicht mehr gemacht worden war. Während der Arbeit an American Graffiti sprachen wir häufig darüber, weil damals noch die Möglichkeit im Raum stand, den Film als Teil unseres Vertrags mit United Artists umzusetzen. Der sah einen Rock’n’Roll-Film und einen namenlosen Science-Fiction-Film vor.

Mehr stand damals auch nicht fest. Wir hatten keine Ahnung, wie der Science-Fiction-Film aussehen würde, redeten aber oft und häufig über Flash-Gordon-artige Geschichten.

Mit Akira Kurosawas Die verborgene Festung hat Krieg der Sterne allerdings nicht wirklich etwas zu tun. Natürlich gibt es Ähnlichkeiten, wenn man es darauf unbedingt anlegt. Die beiden Bauern, der Transport einer Prinzessin durch feindliches Gebiet. Das ist ein recht einfach gestricktes Action-Abenteuer, die ähneln sich meines Erachtens immer irgendwie.

Wer die verschiedenen Drehbuchfassungen gelesen hat, wird wissen, dass sich die Geschichte schrittweise entwickelt hat. Die Figuren haben sich im Laufe der Zeit sehr verändert.

Kurtz

Der Krieg der Sterne und Joseph Campbell

Dass der Krieg der Sterne mythologischer Natur ist, kam aus meiner Sicht wohl erst über spätere Interviews ins Spiel, in denen die Geschichte auf Der Heros in tausend Gestalten bezogen wurde.

Wenn man sich diese ganzen Geschichten rund ums Erwachsenwerden aber einmal genauer ansieht, wird man feststellen, dass sie alle zu diesem Modell passen. Hollywood hat immer schon solche Geschichten erzählt, schon seit den 20ern. Es gibt eine schier unendliche Zahl von Geschichten, die zu diesem Heldentypus passen.

Das alles wurde einfach nur davon überschattet, dass ausgerechnet der Krieg der Sterne so eng mit Campbell verknüpft worden ist. Und das passierte umso mehr, als George irgendwann ein Interview über Campbells Buch und die Verbindungspunkte gab. Und ja, diese Verbindungen gibt es, aber ich halte das insgesamt doch für überanalysierend.

Die Enterprise-Connection

George sprach damals viel über Raumschiff Enterprise. Die erste Serie bestand ja zu weiten Teilen aus menschlicher Interaktion. Sie hatte auch Humor, aber es ging vor allem um das Zwischenmenschliche. Intergalaktische Schlachten gab es hingegen kaum, weil dafür gar nicht das Geld vorhanden war.

Die Ansiedlung der Serie in der Zukunft war wirklich inspirierend. Man wagte es dadurch, über Reisen zu fernen Galaxien und die Begegnung mit anderen Kreaturen nachzudenken. Ich denke insofern, dass das tatsächlich eine der Inspirationsquellen war. Flash Gordon funktionierte schließlich auch schon so.

Das Budget

Anfangs sagten wir Fox, dass wir den Film für 7 Mio. USD drehen könnten. Das war allerdings nur eine grobe Schätzung, um einen Fuß in die Tür zu bekommen. Dann sah sich die Effektabteilung von Fox das Drehbuch an und befand, dass wohl schon die Spezialeffekte 7 Millionen kosten würden. Am Ende bekamen wir ein Budget von 9 Millionen zugesprochen und drehten den Film letztlich für 10,1 Millionen.

Und gegen Ende der Dreharbeiten wurde es dann auch eng. Ich musste Laddie anrufen und ihn um weitere 50.000 USD bitten, damit wir noch eine Kulisse bauen und die Szene drehen konnten, in der die Leute vor der Ankunft von Vader und den Sturmtruppen durch den Blockadebrecher rennen.

Das war die letzte Szene, die Hauptdarsteller waren längst wieder zuhause, und wir versuchten auf Teufel komm raus die letzte Deadline zu halten, bis zu der der Fox-Verwaltungsrat verlangte, dass wir fertig würden. Es gab damals lange Telefonkonferenzen mit Laddie und der Produktionsabteilung. Wir mussten einen zweiten Drehstab einrichten, um den Termin zu halten, was dazu führte, dass ich zum Regisseur des zweiten Teams wurde. Ich sagte ihnen zwar, dass das teurer kommen würde, als wenn wir noch eine Woche länger Zeit hätten, aber ihnen war das gleichgültig: Sie wollten einfach nur, dass wir schnellstens fertig wurden.

Lauftext

Episode IV oder nicht Episode IV

Wir überlegten damals, ob wir den Film Episode III oder IV oder V nennen sollten, irgendwas in der Mitte eben, aber Fox fand die Idee grauenvoll und dachte, dass das die Zuschauer nur verwirren würde. Und da hatten sie auch recht. Wenn man sich einen Film ansieht und der als die neue Science-Fiction-Attraktion angekündigt worden ist, und dann sieht man, dass er Episode III heißt, fragt man sich doch ernsthaft, was das soll.

Wir sahen das damals natürlich nicht so. Wir wollten ja unbedingt so nah wie möglich an Flash Gordon bleiben, und da schaltete man am Samstagmorgen eben den Fernseher ein und sah die achte Folge von Flash Gordon, und der Lauftext erklärte einem, was los war. Wir fanden es echt clever, das zu übernehmen, aber es war dämlich, weil wir niemandem erklären konnten, was es damit auf sich hatte.

Kaibur

Die Macht

An einem Punkt steckte diese ganze Energie in Kristallen, bzw. im Kaibur-Kristall. Das war die Quelle der Macht. Aber wir hatten eigentlich gar keine Zeit, eine esoterische Religion einzuführen, sondern brauchten etwas viel einfacheres, das schnell vorgestellt werden konnte.

In der wirklichen Welt definieren sich Religionen über Bezeichnungen. Man ist Christ oder Moslem oder Jude oder Buddhist oder Hindu. Sobald man eines dieser Worte sagt, weiß man, was dahintersteckt, egal ob man diese Religionen kennt oder nicht. Man hat eine ungefähre Ahnung von der Einstellung dieser Person.

Wir wollten also etwas ähnliches haben, nur eben mit einer Religion, von der noch nie jemand gehört hatte. So entstand eben das Konzept der Macht als diesem Energieding, und Ben Kenobi konnte sein Sätzchen darüber aufsagen, und dann war’s das und wir konnten zum nächsten Punkt kommen.

Auf diese Weise wurde daraus praktisch gar nichts, und gerade deshalb funktionierte es so gut.

Wir haben damals aber lange Debatten über verschiedene religiöse Philosophien geführt, darüber wie die Menschen damit umgingen und wie wir das Ganze auf die einfachste Version herunterbrechen konnten. „Möge die Macht mit Dir sein“ wurde unsere Version von „möge Gott Dich leiten“. Wir wollten etwas ähnlich einfaches haben, eine alltägliche Formel, die einerseits mit der Macht in Verbindung stand, andererseits aber auch nicht zu komplex war.

Krieg der Sterne als erstes Drittel einer größen Geschichte

Das stimmt einfach nicht. Es gab kleine Stückchen mit recht guten Ideen, die nicht im fertigen Film auftauchten, aber sobald das Drehbuch feststand und die Huycks noch einmal drübergegangen waren, war nicht mehr genügend Material für weitere Filme übrig.

Ein paar Ideen fielen einfach heraus, darunter der Wookiee-Planet. Das war einfach ein zu hoher Kostenfaktor. Andere Ideen wären aufgegriffen worden, wenn das Budget entsprechend hoch gewesen wäre. Wieder andere wurden später verwendet. Aber dieser Mythos von der Entstehung der Geschichte entstand erst in den Interviews, die George und ich damals gaben. Wir sagten, dass wir ein Stück aus der Mitte der Geschichte herausgenommen hätten, weil wir zu viel Material gehabt hätten und dass wir mehr Filme machen wollten.

Und nach dem Kinostart fragte uns Fox dann, ob wir nicht noch einen drehen könnten, und wir sagten, dass das wohl machbar wäre. Aus Kostengründen wäre es aber besser, wenn wir nicht einen, sondern zwei Filme machen würden, weil sich so die Kosten für die Kulissen und all das besser amortisieren würden. Und so wurde eine Trilogie daraus. Aber die weitere Geschichte stand damals noch nicht fest.

Über das Holiday-Special

Am Anfang sollte es deutlich besser werden. Es gab da einige Gespräche mit der Produktionsfirma, die es für uns drehte, und am Ende wurde klar, dass wir aufgrund unserer Promo-Arbeit für Krieg der Sterne und der Arbeit an der Fortsetzung nicht die Zeit hatten, persönlich ein Auge darauf zu haben. Also übergaben wir ihnen das Projekt und führten später noch einige Gespräche mit ihnen. Wir gaben ihnen die Requisiten und die Schauspieler, und das war’s dann.

Je näher der Ausstrahlungstermin rückte, desto entsetzter wurden wir dann. Die Beteiligten gaben einfach auf und gingen weg, das Ganze war einfach ein Schlamassel. Und letztlich war es eh überflüssig, aber Fox bestand darauf, dass man die drei Jahre bis zur Fortsetzung füllen und irgendetwas gezeigt werden müsse. Und das stimmte einfach nicht.

Über seinen Ausstieg oder Rauswurf

Howard Kazanjian war damals schon aktiv und arbeitete an American Graffiti 2, während ich bereits mit Jim Henson über den dunklen Kristall redete. Er wollte den Film endlich auf den Weg bringen, und ich hinkte hinterher, weil ich an diese Krieg-der-Sterne-Projekte gebunden war.
George dachte wohl, er könnte den Film aus der Ferne leiten, indem er Kershner klare Anweisungen gab, aber Kersh ließ sich nicht dirigieren. George flog während des Drehs nur ein paar mal ein, und Kersh sagte ihm: Hey, Du wolltest, dass ich diesen Film drehe, und ich drehe diesen Film. Und das tat er auch, wenn auch manchmal zu langsam, weshalb wir mit einem zweiten Drehteam arbeiteten. John Barry war dort als Regisseur im Einsatz, starb aber noch in der ersten Woche. Ich übernahm dann, aber das warf uns ziemlich aus der Bahn.

Dann verstauchte sich Mark Hamill das Handgelenk und den Arm und fiel eine Weile aus, was weitere Verzögerungen mit sich brachte. In Norwegen hatten wir Probleme mit dem Wetter, den schlimmsten Schneesturm in Nordeuropa seit 40 Jahren.

Mark Hamill

Kersh war richtig gut im Umgang mit den Schauspielern, aber er war eben etwas langsam. Das Effektteam machte sich schon über ihn lustig, nachdem er eine Szene proben ließ und Anweisungen gab, wo Boba Fetts Schüsse in die Wand einschlagen sollten. Sie bohrten also ihre Löcher und brachten die Ladungen an, und dann ließ Kersh proben und baute alles um, und sie mussten neue Löcher bohren.

Ich habe versucht, das etwas aufzufangen, indem ich beim zweiten Drehteam Dampf machte. Wir drehten Sachen wie Luke in der Wampahöhle. Unser Kameramann, Peter Suschitzky, bewies großes Engagement, um sicherzustellen, dass die Beleuchtung 1:1 zu der des Hauptteams passte.

Und ich finde, Kersh hat tolle Arbeit geleistet. Die schauspielerischen Leistungen sind unübersehbar besser als noch in Krieg der Sterne. Das Ganze ist nicht nur besser geschrieben, sondern auch weniger comichaft gespielt und einfach realistischer.

Über den Tonwandel bei Die Rückkehr der Jedi-Ritter

George hatte in der Zwischenzeit mit Steven Jäger des verlorenen Schatzes gedreht und war zu der Entscheidung gelangt, dass es Zeit wurde, nach Empire weniger ernst zu werden und eher mit einer Achterbahnfahrt zu enden. Er veränderte das Konzept für Die Rückkehr der Jedi-Ritter, und darüber gingen wir dann recht freundschaftlich auseinander, weil ich keine Lust hatte, einen weiteren Angriff auf den Todesstern durchzuexerzieren.

Die Originalgeschichte wäre aus meiner Sicht großartig gewesen. Sie war dunkler und endete damit, dass sich Luke in den Sonnenuntergang verabschiedet, und zwar allein. Das wäre recht bittersüß gewesen, aber auch deutlich dramatischer.

Ein Drehbuch dazu gab es natürlich nie, das waren alles nur Diskussionen. Und es gab viele Diskussionen: Ob Han Solo bei einem Überfall mitten in der Geschichte sterben sollte, was Harrison toll fand, und ob die Prinzessin die Führung ihres Volkes übernimmt und zur Königin gekrönt wird.

Aber all das wurde wohl von den Marketingleuten und den Spielzeugproduzenten abgelehnt, die ja weiterhin ihre Actionfiguren verkaufen wollten. Bei Superheldenfilmen passiert das bis heute. Nichts führt irgendwohin, es gibt nur jede Menge Action. Die Hauptfiguren sind allerdings nie auch nur ansatzweise in Gefahr. Vielleicht ist das auch unvermeidlich, wenn niemand eine so wichtige Einnahmequelle dauerhaft verlieren will.

Jedenfalls bin ich nicht sicher, ob es je eine komplette Geschichte dafür gab. All das wurde schon sehr früh abgelehnt, weil es zu melancholisch war. Und zu traurig für ein großes Finale.

Das Buch How Star Wars Conquered the Universe ist bei Amazon.de erhältlich.


Christoph

Als SWUler der 2. Generation ist Christoph seit Sommer 2001 auf Star Wars Union aktiv und übernimmt inzwischen eher Aufgaben hinter den Kulissen. Seine Liebe gehört der Lucas-Saga, dem Dunklen Imperium, der New-Jedi-Order-Buchreihe, der Entstehungsgeschichte des Kriegs der Sterne sowie Jyn Erso.

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65 Kommentare

  1. DerAlteBen

    @George Lucas:

    Ich denke, dass man unterscheiden sollte, was man auf der Leinwand zu sehen bekam und was sich hinter den Kulissen abspielte. Natürlich machten alle Beteiligten nach außen hin eine gute Figur – das ist das Film-Business selbst, das einem diese Oberflächlichkeit abverlangt, doch dahinter sieht´s ganz anders aus. Wenn man Lucas eine gnadenlose Vermarktung seiner filmischen Ideen vorwerfen möchte, dann muss man dies konsequenterweise allen anfangs tun, nicht erst ab ROTJ. Ich persönlich hatte nie ideologisches Problem damit, denn es gibt Schlimmeres womit man sein Geld verdienen kann als mit Kinderspielzeug.

    @Pizza the Hutt:

    Ich rede von der Zeit als es noch Trilogien waren, den jeweiligen vierten Teil bzw. Prequels hiervon konnte man schon gar nicht mehr ernst nehmen.

  2. George Lucas

    @ DerAlteBen:

    "Wenn man Lucas eine gnadenlose Vermarktung seiner filmischen Ideen vorwerfen möchte, dann muss man dies konsequenterweise allen anfangs tun, nicht erst ab ROTJ."

    Hier könnten unsere Meinungen nicht weiter auseinandergehen. Episode IV war ein großes Risiko, weil diese Art Film weitgehend unbekannt war. Hätte Lucas allein auf Vermarktung gesetzt, hätte es bequemere und weit weniger riskante Ansätze gegeben. Dass er ein cleverer Geschäftsmann war, der den Deal seines Lebens abgeschlossen hat, kann ihm keiner nehmen, aber deswegen zu behaupten, er hätte von Anfang an nur ein Geschäft im Sinn gehabt, ist sicher nicht richtig. Ein bisschen künstlerische Vision war schon mit im Spiel, und ich kaufe ihm durchaus ab, wenn er sagt, dass er seine kindlichen Leidenschaften auf die Leinwand übersetzen wollte. Episode V wiederum ist das perfekte Beispiel eines populären, finanziell erfolgreichen Mainstream-Films, der dennoch Tiefe, Anspruch und Mut bewiesen hat. Episode VI dagegen gehen diese Aspekte, ungeachtet seiner Stärken, größtenteils ab. Selbst wenn Lucas von Beginn an ein gnadenloser Vermarktungsstratege war, so merkt man den ersten beiden OT-Episoden nicht an, dass sie reine Gelddruckmaschinen waren.

  3. Darth Jorge

    @Squint

    Hab‘ Dank für die fundierten Beiträge!

    @George Lucas

    Um das ganz klar zu haben: Unsere Meinungen bzgl. der Stärken und Schwächen von Ep.6 unterscheiden sich kaum!

    Zu deiner Kritik an meiner Kurtz-Schelte:

    Ja, bei dem Punkt habe ich mal mit der großen Kelle ausgeteilt – und warum? Weil es mir aufstößt, dass Kurtz ebenso fies nachtritt. Und mir geht es ja nicht darum, ob der zweite Todesstern leicht als Schwäche zu erkennen war. Mir ging es darum, dass Kurtz die allgemein viel kritisierten Aspekte herausgreift und aus der Gnade des frühen Ausscheidens heraus nun den Eindruck vermittelt, dass mit ihm alles "richtig" weitergegangen wäre.

    Zitat:
    "Selbst wenn Lucas von Beginn an ein gnadenloser Vermarktungsstratege war, so merkt man den ersten beiden OT-Episoden nicht an, dass sie reine Gelddruckmaschinen waren."

    Das sahen die Kritiker zu jener Zeit aber ganz anders…

    Zitat:
    "Dass er ein cleverer Geschäftsmann war, der den Deal seines Lebens abgeschlossen hat, kann ihm keiner nehmen, aber deswegen zu behaupten, er hätte von Anfang an nur ein Geschäft im Sinn gehabt, ist sicher nicht richtig. Ein bisschen künstlerische Vision war schon mit im Spiel, und ich kaufe ihm durchaus ab, wenn er sagt, dass er seine kindlichen Leidenschaften auf die Leinwand übersetzen wollte."

    Diesen Worten zu Ep.4 kann ich nur zustimmen. Ich sehe aber nicht wirklich, dass sie nicht auch auf Ep.6 anwendbar wären.

  4. Lord Veteranus

    @Pizza the Hutt

    Ich spreche von Erfolg in Verbindung mit einer stetig breiter werdender Zielgruppe. Superheldenfilme entwickeln sich. Sprachen sie einst vor allem den Comicnerd an, sieht man heute auch Pärchen, Frauen und Familien im Kino sitzen, die sich Captain America anschauen. Das war vor 15 Jahren nur sehr schwer vorstellbar. Und der finanzielle Erfolg ist zumindest ein Indikator für einen Film, an dem was dran sein muss, mehr als nur Action. Aber finanzieller Erfolg alleine reicht da nicht, das stimmt schon. Superheldenfilme von heute vermengen gekonnt Action, Humor, Fantasy/Science-Fiction, Romantik und die eine oder andere tiefere Botschaft zu unterhaltsamen Paketen. Und das scheint Herr Kurtz völlig zu ignorieren, und das stört mich.

  5. George Lucas

    @ Darth Jorge:

    "Zitat:
    ´Selbst wenn Lucas von Beginn an ein gnadenloser Vermarktungsstratege war, so merkt man den ersten beiden OT-Episoden nicht an, dass sie reine Gelddruckmaschinen waren.´

    Das sahen die Kritiker zu jener Zeit aber ganz anders…"

    Und das sehen Kritiker heute wieder anders, und ich sowieso 🙂

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