Eines der beliebtesten Themen von Sequel-Debatten war – teilweise nur bis Star Wars: Die letzten Jedi, teilweise auch darüber hinaus – die Frage, wer oder was Reys Eltern sein könnten. Primär aus Entertainmentgründen gibt es dazu nun – indirekt von MSW (via) – ein neues Gerüchtehäppchen:
© Disney / Lucasfilm
[Spoiler-Warnung] markieren:
Das Folgende wird von MSW-Chef Jason Ward als etwas beschrieben, das als Gerücht herumwabert, aber nicht als etwas, das er für komplett erwiesen oder glaubhaft hält. Was zum Beispiel bedeuten könnte, dass es nur eine Idee aus der Konzeptionsphase von Star Wars IX war, die fallengelassen wurde, aber eben auch eine, die es in den Film geschafft haben könnte. Im Kino werden wir es wissen.Im Kern besagt das Gerücht Folgendes: Rey ist Han Solos Tochter aus einem Seitensprung zu der Zeit, als Leia von Luke zur Jedi-Ritterin ausgebildet wurde. Diese Ausbildung habe die Beziehung von Han und Leia belastet und Han veranlasst, sein Glück in einer Affäre zu suchen, aus der Rey hervorgegangen ist. Als Leia ihre Ausbildung nicht abschloss, kehrte sie zu Han zurück.
Ben Solo wiederum habe von der Affäre gewusst, wenn auch nicht unbedingt von Rey selbst, und sei deshalb danach verhaltensauffällig geworden, was wiederum dazu führte, dass er Luke anvertraut wurde.
Im Film scheint es eine Szene zu geben, in der Lando mit Finn und Poe darüber spricht; Rey selbst erfährt wohl an anderer Stelle davon.
Wer die Mutter ist, ist unklar. Aus Wards Sicht ist die Rey-Eltern-Geschichte mit einer Insider-Information verknüpft, wonach in einer Rückblende etwas komplett Unerwartetes über eine bekannte Figur enthüllt würde. Dazu gibt es Gerüchte, wonach Leia und Luke über ihre Ausbildung sprechen und welche Folgen Leias Ausbildung für die Galaxis hätte, die ebenfalls mit dieser Geschichte in Zusammenhang stehen könnten.
Gewissermaßen passen würde diese Variante zu der Szene in Star Wars: Das Erwachen der Macht, in der Kylo Ren Rey erklärt, sie wäre von Han als Vater nur enttäuscht.
[Spoiler-Ende]
Vor allem ist es doch viel schöner, wenn grundsätzlich erstmal jeder die Möglichkeit hat, die Macht zu nutzen. So hatte ich das nach der OT auch verstanden, theoretisch kann jeder ein starker Jedi werden. Auch wenn es natürlich ein besonderes "Talent" dafür gibt, das auch vererbt werden kann.
Ich finde auch die Aussage dahinter viel schöner, dass jeder die Möglichkeit in sich trägt, ein mächtiger Jedi zu werden, wenn er denn bereit ist an sich und die Macht zu glauben, als wenn die Machtnutzung einer Elite vorbehalten bleibt, in die man auch noch hineingeboren werden muss.
Und die Skywalker-Familie hatte halt eine besondere Begabung für die Machtnutzung, begründet in der Erschaffung Anakins.Es gibt da ein schönes Zitat aus der Serie "True Blood". Ein Vampir wird gefragt: "Können alle Vampire fliegen? Seine Antwort: "Können alle Menschen tanzen?" 🙂
Außerdem muss ein solches Verwandschaftsverhältnis ja auch irgendwie erzahlerisch im Film Sinn machen. Und ich wüsste nicht, was die Aufdeckung eines Seitensprunges durch Han jetzt noch großen Einfluss auf die Geschichte haben sollte. Nach TLJ hat Rey doch auch ihren Platz gefunden und braucht diese Antwort eigentlich gar nicht mehr.
Luke wäre wohl immer ein Farmer und Träumer geblieben,wenn man ihn nicht auf die Macht in ihm aufmerksam gemacht hätte. Er lernte von Kenobi und Yoda und interessierte und förderte sich selber weiter,bis er seinen Limit zu Lebzeiten erreichte.
Übung macht den Meister. 😉
@L0rd Helmchen
Und Versagen ist der beste Lehrmeister. Das sind doch schöne Botschaften, die Star Wars da vermittelt. 🙂