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Literatur, Rebels // News

Greg Weisman ist nur bis Ausgabe 5 an Kanan beteiligt

Danach scheint er Star Wars komplett zu verlassen

Mit der Verlängerung von Star Wars Rebels um eine 2. Staffel wurde seinerzeit bekannt, dass Greg Weisman, der sowohl als Executive Producer und Drehbuchautor an der 1. Staffel beteiligt war, nicht mehr weiter an der Serie beteiligt sein werde.
Wenig später dann jedoch wurde klar, dass dies vorläufig kein kompletter Abschied von Star Wars bedeuten wurde, wurde doch eine neue Comicserie namens Kanan – The Last Padawan angekündigt, die eben aus der Feder Weismans stammen wird.
Doch auch hier soll nach Heft 5 Schluss sein, wie Weisman nun gegenüber Comicbook.com verkündete:

Von mir kommt im April Star Wars: Kanan heraus, ein fünfteiliger Handlungsstrang einer nach meiner Beteiligung fortlaufenden Comicserie bei Marvel Comics. Ich mache die ersten fünf Ausgaben und bin sehr; ich habe gerade mit dem Manuskript für Ausgabe 4 begonnen und ich bin sehr stolz auf die ersten drei Ausgaben. Die Zeichnungen von Pepe Larraz sind wunderschön. Ich freue mich darauf, dass die Leute das in ein paar Monaten sehen können. Ich bitte eure Leser also darum, nach Star Wars: Kanan Ausschau zu halten!

Über Kanan – The Last Padawan

Kanan - The Last Padawan 1
Veröffentlichung: 1. April 2015

In Star Wars Rebels ist Kanan Jarrus ein übermütiger, sarkastischer Sonderling, der an der Seite der bunt zusammengewürfelten Besatzung der Ghost gegen das Galaktische Imperium kämpft, doch Jahre vorher, auf dem Höhepunkt der Klonkriege, war er als Depa Billabas Jedi-Padawan Caleb Dume bekannt.

Weder er noch seine Meisterin hatten je erwartet, dass sich die Klone durch die Ausgabe von Order 66 gegen ihre Befehlshaber wenden und alle Jedi töten könnten. Wie also hat Caleb Dume diese Massenhinrichtung überlebt? Wie hat er gelernt, auf sich gestellt zu überleben? Und wie wurde er zu dem Mann, den wir als Kanan Jarrus kennen? Rebels-Produktionsleiter und -Autor Greg Weisman und Zeichner Pepe Larraz (Deadpool vs. X-Force, Thor) erzählen uns die Geschichte jener Jahre zwischen den Klonkriegen und Rebels.
Die Titelbildvarianten zu Kanan – The Last Padawan 1 liefern Mark Brooks, Skottie Young und weitere, noch nicht bekannte Künstler.


Darth Duster

Darth Duster war im April 2000 einer der drei Begründer von Star Wars Union und nach 2008 verstärkt hinter den Kulissen aktiv. Auf ihn gehen unsere Specials und Episodenführer zu den Trickserien der 80er zurück, aber auch Tausende News und legendäre Momente wie der Episode-II-Soundtrack-Aprilscherz.

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15 Kommentare

  1. Cantina Fun

    Die Wege des Herrn Weisman sind vielfältig, wie es scheint.

  2. Darth Pevra

    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass uns das erste Ramschprodukt hier erwartet. Wenn Rebels schon eine Serie ist, der man die Billigkeit ansieht, wie ist das dann erst bei Tie-In Material?

  3. STARKILLER 1138

    @Darth Pevra

    Inwiefern ist SWR denn billig? Zugegeben, ich kenn keine genauen Zahlen, aber ich bezweifle doch, dass die Serie viel günstiger in der Produktion ist als etwa TCW es war.

    Den Comic kann ich zwar natürlich auch noch nicht beurteilen, aber das Cover sieht doch auch mehr als in Ordnung aus.

  4. Parka Kahn

    Ich hab letztens mal eine der TCW Folgen aus der letzten Staffel glaube ich gesehen und auch wenn es seine stilistische Kantigkeit hat, wirkte das doch alles voller und lebendiger als SWR. Das Punktet in meinen Augen am besten in Weltraumsequenzen oder in den Wolken aber am Boden ist das sicher keine Augenweide. Gerade in den Details, wenn man sich mal richtig die Texturen anschaut oder einfach nur Teile der Welt, wie das Standbild-Holonet oder gezeichnete "Fotos". Und die Wiederverwendung von allem möglichen ist sicher auch kostensparend.

  5. Darth Pevra

    @ STARKILLER1138

    Den Eindruck habe ich, weil Lothal ziemlich leblos aussieht, die Settings auf dem Planeten ähneln sich alle sehr. Das gleiche trifft auch auf die Charaktermodelle zu in den spärlichen Szenen, in denen man mehr als vier Zivilisten auf einmal sieht. Bei den Körpern hat man sich bei den Männern auf einfache Tonnentorsos beschränkt. Auch die Gesichter sind recht detailarm. Oft werden bestimmte Settings recycelt, zum Beispiel diese Monsterhöhle auf dem Asteroiden. Wie Parka Kahn richtig anmerkt, ist alles recht texturarm, im Gaming-Bereich sagt man dazu glaube ich „matschig“.

  6. STARKILLER 1138

    @Darth Pevra
    @Parka Kahn

    Unrecht habt ihr damit nicht; allerdings würde ich der Fairness halber nicht vergessen, dass es bei TCW zu Beginn nicht anders war. Recycling von Sets und Figuren (nicht nur Klone!), "gezeichnete" Fotos, Detailtreue stand anfangs auch nicht auf dem Plan. Die Venator-Sternenzerstörer-Modelle sind laut Filonis eigenen Angaben etwa 4 mal neugebaut worden.
    Dasselbe könnte durchaus etwa mit den Modellen der Imperialen Zerstörer passieren (nötig wäre es ja schon, zugegeben…).

  7. Darth Spiriah

    @Darth Pevra: Was das Tie-In-Material angeht, so war das zumindest im Bereich originaler Fiktion (d.h. neuen Geschichten, die keine Adaptionen sind) recht hochwertig. Siehe Diener des Imperiums, siehe A New Dawn und Tarkin (OK, bei den beiden Romanen scheiden sich die Geister) und sogar die Pilotfilmadaption "Die Rebellion beginnt" fand ich gelungener als den Film selbst.

  8. Parka Kahn

    @STARKILLER 1138
    Dass es am Anfang bei TCW auch so war, ist doch aber schwerlich ein Argument. Wir haben jetzt 2015 und begonnen hat es 2014. Das ist genauso wie mit dem Inhalt selbst, man kann doch erwarten, dass man auf dem was vorher war aufbaut und nicht einfach bei Null anfängt (wohlbemerkt, damit ist nicht die Story selbst gemeint, sondern die technischen oder erzählerischen Möglichkeiten).

    Und was den Sternzerströrer angeht: Was hat die zum Teufel noch mal eigentlich geritten, denen einen Giraffenhals zu verpassen?

  9. Darth Duster

    Eine Folge Rebels ist deutlich günstiger in der Produktion als eine Folge TCW. Bei TCW hat Lucas draufgezahlt, es war sein "Hobby".
    Ob man deshalb aber von Ramsch sprechen muss, weiß ich nicht…

  10. Cantina Fun

    Sicherlich war TCW sehr viel detailreicher. SWR von der Grafik her dennoch als "schlecht" zu bezeichnen – verglichen mit anderen Trickserien – sehe ich als etwas zu hart in der Bewertung.

  11. Darth Jorge

    Parka Kahns letzte Ausführungen bringen es auf den Punkt…

    Zitat:
    "Dass es am Anfang bei TCW auch so war, ist doch aber schwerlich ein Argument. (…), man kann doch erwarten, dass man auf dem was vorher war aufbaut und nicht einfach bei Null anfängt (wohlbemerkt, damit ist nicht die Story selbst gemeint, sondern die technischen oder erzählerischen Möglichkeiten)."

    Zudem hatten wir in der ersten Staffel von TCW schon mehr Charaktere und deutlich mehr Schauplätze. Wenn man sich dann z.B. die zweite Episode mit dem Zillo-Beast (wenn es auf Coruscant randaliert) anschaut, wird dort bereits ein Detail-Terror abgefackelt, den Rebels wohl in den nächsten Jahren nicht erreichen wird.
    Ich war hier einer der ersten, der die günstigeren Produktionskosten von Rebels herausgestellt und die Detailarmut bemängelt hat. Etwas halbherzig konnte ich mich damals nur zu der Aussage durchringen, dass man wohl versucht, aus der Not eine Tugend zu machen, in dem man der Serie einen Zeichentrick-Look verpasst.

    Nun, nachdem ich bis auf die letzte Episode die erste Staffel gesehen habe, würde ich diese Aussage wiederholen, aber warmherzig und positiv. Denn ich bin wahrlich zufrieden mit der technischen Umsetzung. Zudem muss man bedenken, dass die erste Staffel unter einem enormen Zeitdruck entstanden ist. Die Charakter-Anzahl wird auf jeden Fall stetig steigen, und es ist zu hoffen, dass die Schauplätze auch häufiger ergänzt werden – auch wenn mal hier wohl nie ein "Planet Of The Week"-Niveau wie bei TCW erwarten wird können. Und irgendwann werden den Hauptcharakteren vielleicht auch etwas weniger tonnige Körper spendiert. Gut, an dem grundsätzlichen Detailreichtum wird sich wohl nicht viel verändert, da dies die Kosten zu drastisch in die Höhe treiben würde und da man sich mit dem Zeichentrick-Look ja bewusst eine "ästhetische" Grenze gesetzt hat.

    Fazit: Auch wenn ich der grafischen Qualität von TCW wohl noch lange hinterher trauern werde, so sieht Rebels nun wahrlich nicht billig aus und kann optisch – zwar auf anderem Niveau – durchaus gefallen.

  12. Darth Pevra

    @ Darth Spiriah

    A New Dawn war meiner Meinung nach nur okay, aber auch wirklich nichts Besonderes. Es ist kein Buch, das ich ein zweites Mal lesen werde.
    Diener des Imperiums kenne ich nicht.
    Tarkin werte ich nicht als tie-in Material einer Fernsehserie, ich hatte eigentlich tie-in zu Rebels gemeint, nicht zu den Star Wars Filmen.

    @ Darth Duster
    "Eine Folge Rebels ist deutlich günstiger in der Produktion als eine Folge TCW. Bei TCW hat Lucas draufgezahlt, es war sein "Hobby".
    Ob man deshalb aber von Ramsch sprechen muss, weiß ich nicht…"

    Rebels selbst ist kein Ramsch, aber ich fürchte, dass dieses Comicbuch es sein könnte.

  13. Kurdoglu99

    @Darth Pevra:
    Ich glaube nicht, dass das genau so wird, wie mit den TCW Tie-In Comics, die ich z.B. zeichnerisch einfach grauenhaft fand und die kein Vergleich zu den üblichen Dark Horse Comic Serien waren.
    Allein von den beteiligten Zeichnern kann man herauslesen, das sie das etwas ernster angehen, als damals mit den TCW Tie-In Comics.

  14. Darth Duster

    Allein wegen Greg Weisman wird der Comic aus erzählerischer Sicht bestimmt schon mal kein Ramsch sein. Kann ich mir einfach nicht vorstellen.

  15. Cantina Fun

    Ich hole mir das Comic auf jeden Fall. Von Herrn Weisman habe ich zudem eine hohe Meinung, ich habe bspw. die Gargoyles damals geliebt.

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