Kommen wir heute zu dem Teil der Saga, der unter den Fans wohl mit am kontroversesten diskutiert wurde, damals wie heute. Mit Angriff der Klonkrieger schuf George Lucas einerseits eine Love-Story, die für den einen oder anderen Fremdschäm-Moment sorgte, auf der anderen Seite aber auch deutlich düsterer daherkam als sein Vorgänger. Die Meinungen über diesen Streifen werden wohl für immer geteilt bleiben.
Der galaktische Senat steht vor einer Zerreißprobe. Tausende Sternensysteme, unter der Führung des ominösen Count Dooku, haben ihre Absicht erklärt, aus der Republik auszutreten. Nachdem Senatorin Amidala nur knapp einem Anschlag auf ihr Leben entkommt, werden die beiden Jedi-Ritter Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker zu ihrem Schutz abkommandiert. Während Anakin den Auftrag erhält, Amidala auf ihren Heimatplaneten Naboo zu begleiten, um dort als ihr Leibwächter zu fungieren, macht sich Obi-Wan auf den Weg zu dem mysteriösen Wasserplaneten Kamino, wo er einem ungeheuren Geheimnis auf die Spur kommt, welches das Antlitz der Galaxis für immer verändern könnte….
Am kommenden Freitag endet dann die diesjährige TV-Ausstrahlung der Saga auf ProSieben mit Die Rache der Sith.
Zitat: ‚Dass Anakin z.B. Windu davon abhält, Palpatine zu töten, kann man noch verstehen, dass er aber im Anschluss in den Jedi Tempel marschiert und Jünglinge abschlachtet, ist totaler Schwachsinn‘
Wieder ‚man, nicht ‚ich‘. 😉
Ich kann das komplett nachvollziehen: Er tut für seinen Meister alles, weil er seine Frau um jeden Preis retten will und glaubt, dass nur Palpatine das kann. 😉
Zitat: ‚Und nochmal, ob die Effekte 2002 auf ihrem bestmöglichen Stand waren ist nicht wichtig.‘
Und das gilt wieder für uns alle und nicht nur für dich, oder? Es kann nicht jeder selbst entscheiden, was ihm wichtig ist und was nicht? 😉
@George G Lucas:
Zitat: ‚Die Liebesdialoge in AotC sind ihrer Gestelzt- und Klischeehaftigkeit nicht auf die Unbeholfenheit des angehenden Paares zurückzuführen, sondern auf die Unbeholfenheit des Autors.‘
Aha, also muss das jeder so machen – auch wenn er eine ‚in-universe‘-Erklärung findet, die für einen genauso viel Sinn macht? 😉
@George W Lucas:
Zitat: ‚Eine schief gespielte Symphonie, geplagt von unzumutbaren Dialogen und Figuren, die in ihren Motivationen und Handlungen kaum noch etwas mit menschlichen Wesen zutun haben.‘
Padmé, Anakin, Obi-Wan – und eigentlich alle anderen Figuren, die tragend sind, sind biografisch so anders aufgewachsen als ’normale Leute‘ wie du und ich, dass ich komplett verstehe, weswegen Anakin zur dunklen Seite wechselt, Padmé zwischen Liebe und Pflicht so hin- und hergerissen ist und auch Obi-Wan so handelt, wie er handelt. 😉 Dies, um nur ein paar Beispiele zu nennen. 😉
@DerAlteBen:
Was du zu The Clone Wars sagst, ist alles richtig. Nun aber so zu tun, als wäre Episode II an dem Schuld, was The Clone Wars erzählt hat, ist vermessen – schließlich kam Episode II zuerst und, wenn überhaupt, hat The Clone Wars Episode II nachkoloriert.
Ich habe oben in meiner Diskussion mit Deerool dargelegt, weswegen ich Padmés Unerfahrenheit ihr – auf Basis dessen, was in Episode II vorkommt – abkaufe. Dass The Clone Wars Episode II nachkoloriert hat, ist nicht die Schuld der Leute, die Episode II geschrieben haben. 😉
@Byzantiner:
"Was du zu The Clone Wars sagst, ist alles richtig. Nun aber so zu tun, als wäre Episode II an dem Schuld, was The Clone Wars erzählt hat, ist vermessen – schließlich kam Episode II zuerst und, wenn überhaupt, hat The Clone Wars Episode II nachkoloriert."
Das habe ich auch nicht behauptet. Es ging mir darum, dass ich die Figuren und Motive in TCW für besser und glaubwürdiger halte und es mir lieber gewesen wäre, wenn man diese schon allen Anfangs in AOTC berücksichtigt hätte.
@Byzantiner:
Ich denke schon, dass die CGI-Effekte in Episode 2, allgemein betrachtet schlecht sind.
Man kann schon allgemein gültige Feststellungen machen. User Lucas hat doch einen ganz guten Vergleich mit HDR gebracht. Bei der OT hatte ILM etwas unglaubliches geschaffen, bei der PT haben sie sich verhoben, da hatte Weta zu dem Zeitpunkt wesentlich mehr drauf (Effekte von HDR).
Ist das hier wirklich eine Szene aus dem Film?
Oder ist das aus der animierten Serie?
https://imgur.com/yPjV8zn
Mein Gott.
@Byzantiner
Deine Sichtweise finde ich vollkommen in Ordnung.
Ich selbst scheue bis heute, mir z. B. die Rinzlerbücher anzuschaffen, wobei ich durchaus Interesse an den Hintergründen habe. Andererseits möchte ich mir die Immersion nicht zerstören. Daher schaue ich auch grundsätzlich keine Making Ofs.
BTW: Schön, wieder von Dir zu lesen. 🙂
@Rieekan78
Dein Link sagt nicht alles, aber viel. Wer ehrlich ist, kann darin nur ein Armutszeugnis sehen.
Schade!
Ich finde, AOTC wie den anderen Filmen der PT (und natürlich denen der OT) wohnt ein gewisser märchenhafter Zauber inne bzw. eine entsprechende Atmosphäre – etwas, das für meinen Geschmack der (bisherigen) „ST“-Produktionen gänzlich abgeht.
@ Byzantiner:
– „Padmé, Anakin, Obi-Wan – und eigentlich alle anderen Figuren, die tragend sind, sind biografisch so anders aufgewachsen als ’normale Leute‘ wie du und ich, dass ich komplett verstehe, weswegen Anakin zur dunklen Seite wechselt, Padmé zwischen Liebe und Pflicht so hin- und hergerissen ist und auch Obi-Wan so handelt, wie er handelt. Dies, um nur ein paar Beispiele zu nennen.“
Zu Anakins Wandel habe ich ja bereits etwas geschrieben, das möchte ich hier nicht wiederholen. Ich will nur allgemein sagen, dass der Hinweis auf die so anderen biographischen Hintergründe der Figuren nicht wirklich hilfreich ist. Zum einen haben wir es trotzdem immer noch mit Menschen in einer Geschichte zutun, die für Menschen erzählt wird. Zum anderen ist das nicht die Art und Weise, wie ich an SW herangehe. Der Exotik der Welt, der überlebensgroßen Ereignisse, Abenteuer und Fantasien steht die Vertrautheit der Figuren gegenüber. Darauf fußt die enorme Resonanz der OT, und das hätte die PT gebraucht. Das wusste Lucas auch; er ist ja nicht frei Emotionen, er wollte mit seiner Kunst Emotionen transportieren (das war seine Programmatik), und er wusste ebenso, dass auch die PT, genau wie die OT, ein Mythos für ein Publikum ist. Er hatte als Autor und Regisseur nur nicht die Gabe, dies konfliktfrei zu vermitteln. Deshalb kann ich auch nicht mitgehen bei der Argumentation, dass das, was an den Figuren der PT nicht stimmt, auf ihre Hintergründe und Positionen in-universe zurückzuführen ist. Die PT ist kein Erzählnormen brechendes Experiment, das Konventionen nicht braucht, oder deren Autor über ihnen stünde. Wenn ich zu einem Bild ansetze und mit der Hand verrutsche, habe ich keine neue Kunstform erschaffen, sondern der missglückte Versuch bleibt deutlich.
Wenn du nun sagst, du kannst das alles trotzdem nachvollziehen und findest es genau so gelungen, was soll ich dagegen sagen? Gegen das Innerste der eigenen Empfindung kann ich nicht argumentieren. Wir können uns nur über die Filme unterhalten, und darüber was sich in ihnen abspielt. Und da sehe ich eine Senatorin, die einerseits pragmatisch und in Liebesdingen unerfahren sein soll, andererseits aber das lederne Verführerinnen-Outfit aus dem Schrank holt und es sich mit Anakin im hübschen Kaminzimmer gemütlich macht; die von Anakin hört, er habe ein ganzes Tusken-Dorf samt Kindern abgeschlachtet und SOFORT die verständnisvolle Partnerin gibt – und dann in RotS auch noch gegenüber Obi-Wan behauptet, ihr Liebster würde nie Kinder töten. Ich sehe einen Anakin, der angeblich Obi-Wans guter Freund und ein „Bruder“ sein soll, ihm aber nicht aus seiner lebensgefährlichen Lage auf Geonosis helfen möchte. Ich sehe einen Jedi-Rat, der hinter dem Anschlag auf Padmé unzufriedene Gewürzhändler in direkter Nachbarschaft zu Naboo vermutet, und Padmé zur Sicherheit nach – Naboo schickt. Auf den Rat und die Klonarmee will ich lieber nicht noch einmal eingehen.
PS: Sorry für den erneuten Doppelpost, aber ich stelle immer wieder fest, dass meine Kommentare automatisch mitten im Satz abgebrochen werden, wenn ich sie poste – obwohl ich laut Zähler noch im Zeichenlimit bin. Warum, weiß ich nicht.
Meine Sicht der Dinge:
Anakin wird zum dunklen Lord aus zwei Hauptgründen:
1. Der Tod seiner Mutter setzt ihm ungeheuer zu. Dort wird er zum Mörder und Rächer
2. Die Liebe zu seiner Frau die er retten will unter allen Umständen, dafür geht er sogar über Leichen. Wie Bonny und Clyde Style.
Ich für mich selbst kann Anakins Wandel mehr als nur nachvollziehen.
Er lernte seine große Liebe in seiner Kindheit kennen, von da an ließ sie ihn nicht wieder los.
Anakin war viel naiver als Padmé, seine Zerrissenheit sah man sehr gut in der Balkonszene als er von seiner Mutter geträumt hatte. Der Schutz seiner zukünftigen Frau und ewigen Jungendliebe gegen das Überleben seiner Mutter
Jedoch waren beide sehr jung und Padmé ging vorsichtig mit Anakin um, ja sie kam sogar auf seine Ebene hinab. Anakin war blind vor Liebe (Balkonszene in Episode 3)
Padmé entwickelte sich zur Senatorin, Anakin zum Jedi, beide wurden langsam erwachsen.
Anakin wollte Padmé beeindrucken (Kugelschwebeszene), sie versuchten Anakin die Augen zu öffnen und ihre Sicht der Dinge zu sehen, nicht nur die seinige.
Ich kann die Beziehung der Beiden in jeder Richtung nachvollziehen und auch Anakins Wandlung zur dunklen Seite. Er als einzigster war der Auserwählte und nur er kannte beide Seiten und erwarb das Vertrauen des Imperators.
Den Sturm auf den Jeditempel tat er, so sehe ich es, darauf hinaus für seine schwangere Frau zur Errettung und sich dafür zu revanchieren das man ihm den Rang eines Meisters verwehrt hatte. Er betrachtete die Jedi nicht mehr als Freunde noch Verbündete sondern als Feinde, er fühlt sich verraten, ausgenutzt und als Jedi konnte er Padmé nicht retten.
Der wichtigeste Grund war allerdings, das er dem Imperator vertraute, der ihn seit seiner Kindheit schon begleitete und ihm ein Vater war, den er so nie kannte, der ihm helfen konnte Padmé zuretten und nicht wie seiner Mutter zuvor zu verlieren, das hatte er am Grab seiner Mutter versprochen..
Obi-Wan konnte das nicht und Yoda sah sich nicht veranlasst dazu. Yoda ließ den Dingen ihren natürlichen Lauf und reit loszulassen, eine Weisheit die Anakin abschreckte..
Der Imperator machte sich jedoch den Tod Anakins Mutter zu nutze und Anakin suchte Halt sowohl bei seiner Padmé als auch bei Palaptine, auch suchte er Rat bei Yoda, der ihm aber sagte das man Personen loslassen muss. Anakin aber konnte das nicht und tat alles um Padmé nicht auch noch zu verlieren.
Es ist für mich unmöglich den Film nicht zu mögen, im Gegensatz zur ST hatte man sich hier richtig Gedanken gemacht, finde ich.
Zu den Klonen noch:
Ich glaube nicht das die unbedingt was essen müssen, bin mir aber nicht sicher.
Das dort die Utensilien leer sind zeigt nur auf, dass sie lernen sollen sich wie Menschen später zu verhalten.
Ich hab jetzt nichts verallgemeinert sondern und daran sollte sich Riekaan78 ein Beispiel nehme immer von meiner Warte aus gesc
@Jayden:
Wieso sollte Klone nix essen müssen, nur weil sie geklont sind, sind es ja biologisch trotzdem noch Menschen (mit beschleunigtem alter) die genau wie "normal" geboreren Menschen essen, trinken und schlafen müssen
Mein Gott ist das Drehbuch schlecht.
Habe nach langer Zeit diesen Film gestern Abend wiedergesehen.
Ich musste echt umschalten.
Manche Weine werden auch nach langen Lagerzeiten nicht besser. :-/
@ Pre Vizsla
Ich hatte ja geschreiben bin mir nicht sicher. Aber es kann doch sein das die Klone während ihrer Ausbildung darauf konditioniert werden nicht zu essen. Sie machen es vielleicht nur deshalb weil sie sich anpassen an das menschliche Verhalten, aber nicht unbedingt essen müssen. In der Ausbildung lernen sie ja erst sich anzupassen. Ich stell mir das so vor als wenn wir lernen mit Besteck zu essen. Das ist doch eine Trainingsakademie wo man vieles lernt, warum also nicht dies?
@JaydenSkywalker
Dann müssten die Klone aber auch lernen, aufs Töpfchen zu gehen. Nur essen zu lernen, reicht ja nicht aus, denn die gesamte Verdauung spielt da auch mit rein, gelle? Weiß nicht, wie ich mich da klar – ähm – ausdrücken soll…
In TCW habe ich Klonsoldaten definitiv essen gesehen.
@StarWarsMan:
"In TCW habe ich Klonsoldaten definitiv essen gesehen."
Ich auch. Einer davon mochte sogar gebratenes Gürteltier (`Der Deserteur`). 😉
@DerAlteBen
Ach witzig, an den Deserteur musste ich ebenfalls gerade denken, wusste aber bis jetzt nicht, warum. Stimmt, dem schmeckte das Gürteltier. 😉
@ Darth Bantha
Dabei hätte das ganze Thema durchaus Potenzial gehabt der beste SW Film aller Zeiten zu werden.
Ich habe ja damals die ganzen Vorberichte in den 90 ern gelesen und mich wirklich gefreut. Von einem düsteren Epos war die Rede. Dazu noch die ganz frühen Treatments von Lucas…
was dann halt kam war fast nur heiße Luft, außer ROTS hat Lucas seine Versprechen nicht eingelöst. Besonders schitzophren ist die Tatsache das einer Klonarmee vertraut wird deren Vorlage ein Verbrecher ist.
Es ist jedenfalls interessant, wie sich viele Fans Begründungen für Logiklöcher oder mangelhafte Umsetzung, herleiten.
Ich denke, dass die Star Wars Filme eher weniger dafür konzipiert sind, große Interpretationen und
Deutungen seitens der Zuschauer zu fordern.
Wenn in diesen Filmen eine Situation dargestellt wird, dann soll sie auch so sein. Bares Erzählkino, ähnlich z.B. den Indiana Jones Filmen.
Weiter denke ich, dass die OT ihren Erfolg aus den „Menschlichkeiten“ zieht.
Die Reise des Helden von Luke, die Wärme von Freundschaften, das Auflehnen gegen ein faschistisches Imperium, die Liebe zu Eltern und Geschwistern vielleicht (kann ich meinen eigenen Vater töten?)
Die PT hat diese Möglichkeiten nicht. Es gibt keine Reise des Helden. Hier wäre eventuell ein Kniff des Autors notwendig gewesen. Obi-wan als Hauptcharakter mit überraschenden Facetten (die Dreiecks-Liebesgeschichte z.B.), ein Anakin, dem man sich sehr nahe fühlt (wie bei Luke), dem man aber zuletzt nicht mehr folgen kann, etc.
George Lucas hat bei der PT als Autor und Regisseur versagt.
Ich finde die Emotion, die Alec Guinness in ANH, in seine Ansprache in seiner Hütte auf Tatooine legt, (Klonkriege, guter Freund, Verführung der dunklen Seite) sind stärker, als die ganze PT.
Die rasante Verfolgungsjagd auf dem Stadtplanten ist wie bei Das 5te Element eine Hommage, hier vom Altmeister Lucas, an die französische Comiclegende Jean Giraud ( unter ander John Difool) aka Möbius. Sieht das sonst noch jemand so?
@ Xando:
"Doppel"-Hommage: An Möbius UND Luc Besson 😉 !
@Xando:
Und möglicherweise Langs Metropolis?
https://www.youtube.com/watch?v=fugbcB-mZzw
@Xando:
Luc Bessons „Das fünfte Element“ dürfte sicher als Inspirationsquelle für Coruscant eine gewichtige Rolle gespielt haben, wobei sich die gleitenden Speeder inmitten der Häuserschluchten bereits schon in Fritz Langs „Metropolis“ finden.
@Riekaan78:
Zwei Dumme, ein Gedanke. 😉
Ich finde Anakin’s Liebeserklärung auch zum Fremdschämen. Macht sie in-universe Sinn?
Für mich hört er sich so an, als hätte er sich stark von einem Theaterbesuch inspirieren lassen. Ich habe kein Problem damit, daß Jedi ins Theater gehen. Allerdings: Müßte es ihm nicht selber zu peinlich sein, so offensichtlich wie ein Theaterschauspieler zu reden? Ich meine schon. Erstaunlich auch, daß Padmé dabei nicht lachen muß.
Zu ihrem Outfit: Man kann nicht abstreiten, daß sie sich extra für Anakin hübsch gemacht hat. Wie hier schon geschrieben wurde: So einen Outfit zieht man nicht eben so in 5 Minuten an und übrigens auch nicht nur für sich selbst. Sie wollte ihn wohl dazu verleiten, sie zu verführen. Vermutlich, weil sie gerne verführt wird und es schon länger nicht mehr worden war. Vermutlich auch um herauszufinden, wieviel sie für ihn empfindet (offenbar noch nicht genug).
Padmé verhält sich für mich in dieser Liebesgeschichte durchaus erwachsen. Ich wüßte nicht, weshalb sie nicht schon vor Ep.II eine (oder auch zwei) richtige Liebesbeziehung(en) gehabt haben sollte.
@DerAlteBen:
Da war ich schneller, alter Ben.
🙂
@Haydenanakin:
"Zu ihrem Outfit: Man kann nicht abstreiten, daß sie sich extra für Anakin hübsch gemacht hat."
Nur dummerweise passt das, was Padmé zu Anakin sagt, leider überhaupt nicht zu ihrem verführerischen Outfit: "Wir leben in einer harten Welt. Kehre dorthin zurück!" 😉
Blade Runner auf Speed
@DerAlteBen: Ich schrieb ja auch, daß Anakin sie nicht verführen konnte, also weist sie ihn ab. 😀
@Xando: bei John Difool stürzen sich lebensmüde Bürger in einen Abgrund. Wenn man will, kann man Anakin’s Sprung aus dem Speeder als Hommage daran verstehen. Oder meintest du was anderes?
Haydenannakin, genau das meinte ich, danke!
Möglicherweise dachte Lucas bei dem Schreiben von der Liebesbeziehung von Anakin und Padme an eine Königin und einen Ritter, die sich umgarnen, wie in einem klassischem Märchen.
Gestelzte Bekenntnisse, klischeehafte Umgebungen, vorhersehbare Ereignisse.
@HaydenAnakin
So kann man sich diese Szene schönherleiten:( Ein vorausgegangener Theaterbesuch Anakins hat ihn zu dieser übertriebenen Sprache gebracht. Klingt absolut einleuchtend. (Satire aus;))
Ich bin nebenbei auch ein großer Anhänger von StarTrek-Next Generations.
Da gibt es die Folgen in der Data, mittels eines Emotionschips, sich in Sachen Liebe versucht und hier sieht man den Unterschied zu Anakins Bemühungen. Es wird absolut nachvollziehbar dargestellt, warum sich die Figur so verhält, wie sie sich verhält. Man muss sich nicht aus den Fingern ziehen und seine eigene Background-Story "entwickeln"!
Denn die "Wahrheit" sieht sowieso so aus, dass George Lucas in diesem Moment keine Lust drauf hatte und dringendere Termine wahrnehmen musste.
An alle Fans der PT!
Ich mag diese Trilogie auch zu ca. 80%, denn sie bietet auch mir ganz ganz viel!
Nur in einigen Situationen fehlt es mir an Inpiration und Mühe der künstlerisch Verantwortlichen, es ist wie eine Achterbahnfahrt der Qualität und ich bin Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt.
Ich möchte aber niemanden seine uneingeschränkte Freude daran vermiesen.
Wie gesagt, es gibt tausend Gründe die PT zu feiern!!! 🙂