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HS: Drehtagebucheintrag vom Montag…

die Zusammenfassung ist da

Im neuen Drehtagebucheintrag im Hyperspace,
dem ersten der Nachdrehs, gibt es schon gleich eine Menge zu erzählen.


Ab in den Hyperspace

Die Dreharbeiten starteten bekanntlich gestern. Für alle Hyperspaceler – lest Euch den Eintrag durch, es lohnt sich. Kurze Info vorab: Die
Nachdrehs sind – wie Rick McCallum es im Vorfeld ausgedrückt hat – wirklich „intensiv“. Wirklich große Szenen wurden dort gedreht (groß im Sinne
von großer Aufwand).

Mehr dazu auch bei uns zusammengefasst im Laufe des Tages.

Nachtrag

Hier, wie versprochen, die Zusammenfassung des eigentlichen Inhalts:

Für gewöhnlich bringen Nachdrehs kurze Übergangsszenen, Nahaufnahmen oder den Dreh veränderter Dialoge für bereits fertig geschnittene Szenen hervor. Auf dem Drehplan für die Londoner Nachdrehs von Episode III stehen 400 solcher Miniszenen, deren Vorbereitung sich in Punkto Zeitintensität trotz ihrer Kürze nicht sehr von der langer Szenen unterscheidet.
Für die Schauspieler ist es eine harte und wenig befriedigende Arbeit, bloß einen Gang durch eine Halle, das Ergreifen eines Gegenstands oder das Heben einer Augenbraue zu filmen.
[Spoiler-Warnung] markieren: Am Vormittag wurden neue Dialoge für eine Szene in Palpatines privatem Büro gefilmt, in der er sich mit Anakin über den andauernden Krieg unterhält. Zum größten Teil wird das in Sydney gedrehte Material diese Szene ausmachen, es wurden lediglich einige Dialogzeilen so neu geschrieben, daß sie sich nun stärker auf die sich entwickelnde Handlung konzentrieren.
Als Kulisse dienten lediglich drei blaue Treppenstufen und der klassische ovale Sessel, der bereits in Sydney verwendet wurde.

Am Nachmittag wurde die Szene ausgebaut, die ursprünglich ebenfalls in Palpatines Büro spielen sollte, dann aber in ein Opernhaus verlegt wurde. Die Loge, in der sich Anakin dort mit Palpatine unterhält, wurde in Sydney lediglich mit einigen Stühlen vor blauem Hintergrund realisiert. Auf dem Programm steht an diesem Abend ein Ballett. Mit der Anfertigung des Filmschnitts wurde klar, daß eine Szene erforderlich würde, in der Anakin Skywalker rennend die Treppen in die prächtige Oper erklimmt, das vor menschlichen und nichtmenschlichen Mitgliedern der gesellschaftlichen Elite der Hauptwelt nur so wimmelt.
Realisiert wurde diese Szene in einem riesigen, 18×6 Meter großen und natürlich blauen, Treppenhaus.
Die Kreaturenabteilung hat wochenlang daran gearbeitet, die Masken für all die nichtmenschlichen Komparsen bereitzustellen, die das Vestibül füllen werden, Menschen, Twi’leks, Ishi Tibs, Bith, Nikto, Sy Myrths, Anx, um nur einige zu nennen. Viele der Masken sind, wie immer bei Krieg der Sterne, alte Bekannte, Masken, die bereits andernorts zum Einsatz kamen und nun mit einen Juwelen ausgestattet wurden.
Es gibt aber auch Bekannte anderer Art: Anthony Daniels (C-3PO) ist wieder in seiner Rolle als Dannl Faytonni zu sehen, die er in Episode II bereits im Nachtclub in den unteren Regionen Coruscants spielte. Inzwischen wurde aus Leutnant Faytonni allerdings Hauptmann Faytonni, wie neue Schulterstreifen und Zeichen an seinem Kragen zeigen. Der Hintergrund für diesen bemerkenswerten Aufstieg, steht allerdings noch nicht fest.
Die Bedenken, es könne bei der Zusammenstellung von in ihren Masken praktisch blinden Komparsen, einem Treppenaufgang ohne Geländer und einem wild durch diese Versammlung hindurcheilenden Jedi zu Unfällen kommen, erwiesen sich jedoch als unbegründet.
Die Folgeszene ist dennoch sicherer: Anakin rennt durch den Gang am oberen Ende der Treppen in Palpatines private Loge.

[Spoiler-Ende]


SWU-Team

Seit dem 1. Mai 2000 sind wir auf Star Wars Union auf einer schier endlosen Mission: SWU zu Deinem Portal für unsere Saga zu machen und – nach Möglichkeit – tagesaktuell über das Neueste aus der weit, weit entfernten Galaxis zu berichten.

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5 Kommentare

  1. comicman

    „Für die Schauspieler ist es eine harte und wenig
    befriedigende Arbeit, bloß einen Gang durch eine Halle, das
    Ergreifen eines Gegenstands oder das Heben einer
    Augenbraue zu filmen.“
    So ein Quatsch!

  2. jerec-sa

    Was für eine undankbare Arbeit den ganzen Tag nur von blauen Wänden umgeben, ich glaube das macht niemanden Spaß. Aber dafür verdienen sie ja auch genug.

  3. JM-Talon

    Gemeint ist damit einfach, dass die Schauspieler teilweise Szenen in Sydney vor einem Jahr gedreht haben, zu welchen sie jetzt kleine Gesten etc. liefern müssen – und z.B. -keine Ahnung- 40 mal eine Augenbraue zu heben und dann wieder „Cut“ zu hören. Ich kann da schon verstehen, dass das anstrengend und schwierig ist. Denn es muss gut sein, sonst geht das Gemeckere zu Recht wieder los.

    Es ist eine Sache, das im Kontext zu machen und eine andere, das aus dem Stand passend zum Material des letzten Jahres zu machen.

    Ansonsten gilt auch für mich, was jerec-sa sagt: sie werden dafür bezahlt.

  4. Darth Saibot

    Oder um es auf einen „Normalsterblichen“ umzumünzen: Man stelle sich vor, man hat nach 8 Stunden Arbeit Feierabend und dann kommt der Chef mit ner „Mal-Eben-Aufgabe“ rein.
    Nur die Bezahlung ist da net so üppig. 😉

  5. P_I_Z_Z_A

    Auch Schauspieler haben Gewerkschaften, ich glaube kaum das sich jemand da überarbeiten wird.
    Hätte der gute Georgie doch noch ein paar Jahre gewartet, hätte er allen CG machen können. Quasi als Animationsfilme.
    Aber sage niemals nie, denn der Dollar ruft immer wieder!! Da kommt eine weitere Trilogie die GL „ja schon von anfang *zwinker* an *doppelzwinker* geplant hat“ gerade recht.
    EU? E1,2,3 haben bewiesen, dass GL (zurecht) auf diese Zweitvermarktung bei seinem „kreativen Schaffen“ keine Rücksicht nimmt.
    Naja, es geht eh alles den Bach runter (mit SF-serien, meine ich)

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