INSIDER NEWS: Der Beginn des Imperiums

Innerhalb der großen Runde des Galaktischen Senats ist die Aufruhr des Senats ohrenbetäubend. Gegnerische Senatoren schreien sich gegenseitig wild an.

„Ruhe! Ruhe!!“ schreit Mas Amedda über den Lärm hinweg. Das Geschwätz hört langsam auf.
„Während der bedauerlichen Abwesenheit von Senatorin Amidala,“ beginnt Palpatine, „erteilt der Vorsitzende dem Seniorvertreter von Naboo, Jar Jar Binks, das Wort.“
Inmitten eines Widerspruchs aus Jubel und Buh-Rufen, schwebt Jar Jar mit zwei Gungenassistenten in seiner Kanzel zur Mitte des gewaltigen Raumes. Er schaut nervös zu Palpatine herüber, dieser nickt. Jar Jar räuspert sich.

„Senatoren, geehrte Kollegen…“ sagt Jar Jar. Gelächter und höhnische Bemerkungen erfüllen den Senat. Jar Jar errötet.
„Ruhe!“ schreit Mas Amedda. „Der Senat wird dem Repräsentanten die Höflichkeit einer Anhörung zuteil werden lassen.“
Die Runde wird verhältnismäßig ruhig. Jar Jar umfasst den Rand seines Podiums.

„Als Antwort auf die direkte Bedrohung der Republik durch die Konföderation Unabhängiger Systeme,“ beginnt Jar Jar, „schlage ich vor, daß der Senat dem Obersten Kanzler unverzüglich die Sondervollmachten erteilt.“

„Wieder herrscht Aufruhr im Senat.
„Wer kann schon verneinen, daß dies außergewöhnliche Zeiten sind?“ sagt Jar Jar, „Außergewöhnliche Zeiten verlangen Maßnahmen! Außergewöhnliche Maßnahmen verlangen außergewöhnliche Männer!“
„Die Kanzel für Ryloth schwebt ins Zentrum.
„Wir werden keine Diktatur unterstützen!“ nimmt Senator Orn Free Taa Stellung inmitten lauter Rufe der Zustimmung.
„Das ist eine Meinung, der sich jeder anschließt!“ erinnert Jar Jar den Senator. „Und wenn der Schatten des Krieges sich zerstreut hat und der helle Tag der Freiheit wieder aufgezogen ist, wird die Macht, die wir dem Obersten Kanzler nun geben, froh und umgehendst zurückgegeben werden.“ Der Senat wird ruhig.
„Unsere alte Freiheit wird uns wiedergegeben werden, noch strahlender als zuvor!“

Es gibt eine Welle des Applauses. Jar Jar strahlt und verbeugt sich. Palpatine erhebt sich.
„Ich habe dieser Aufforderung nur widerwillig zugestimmt,“ erklärt Palpatine, „Ich liebe Demokratie… Ich liebe die Republik. Die Tatsache, daß diese Kriese es verlangt, mir die absolute Macht zu geben, um über euch zu herrschen, ist offensichtlich. Aber ich bin von Natur aus friedfertig und habe nicht das Ziel den demokratischen Prozeß zu zerstören. Die Macht, die ihr mir gebt, werde ich an dem Tag ablegen, an dem die Krise sich gelegt hat, das verspreche ich. Und alles was ich als Gegenleistung haben möchte ist, daß ihr mir erlaubt, wenn meine aktuelle Amtszeit abgelaufen ist, mich zurückzuziehen und mein Leben in Frieden zu Ende zu leben.“
„Wir sollten nun zur Wahl übergehen,“ sagt Mas Amedda. „Alle die für die Bewilligung der Sondervollmachten an den Obersten Kanzler sind, signalisieren ihre Jastimme jetzt… die Gegenseite?“