INSIDER NEWS: Nenn mich nicht Annie!

Tageslich scheint in alle Ecken
von Senatorin Amidalas Apartment. Die Sicherheit ist auf höchster Alarmstufe,
nachdem der Anschlag auf Senatorin Amidala in ihrem Schlafzimmer vergangene
Nacht stattgefunden hat. Der Jedi Rat hat sie angewiesen, unter der strengen
Beaufsichtigung von Jedi Padawan Anakin Skywalker nach Naboo zurückzukehren. Anakin und Jar Jar stehen in der
Nähe der Tür zum Vorzimmer von Padmès Schlafzimmer. Dormè packt das Reisegepäck
als sie Padmè bereitmacht einen Bus für die Reise zurück nach Naboo zu
bekommen.

„Vertreter Binks.“, sagt Padmè, „Ich weiß, daß
ich auf dich zählen kann.“
„Duse können wetten auf meinse Hinterteil“, antwortet Jar Jar
selbstsicher.
„Was??!!“ schreit Padmè. Jar Jar ist wieder in seine ursprüngliche
Gungan Sprache verfallen, anstatt dem mehr formalen diplomatischen Dialekt.
Jar Jar räuspert sich, „Oh, Verzeihung,
Senator. Ich fühle mich geehrt diese starke Bürde zu akzeptieren. Ich nehme
diese Verantwortung mit tiefer Demütigung und einem Anflug von überwältigendem
Stolz an. Es geschieht nicht jeden Tag, daß ich dazu beauftragt werde…“
Hier wird er unterbrochen, indem Padmè ihn umarmt und ihm einen Kuß auf die
Wange gibt, worauf Jar Jar rot wird. Padmè erzählt Jar Jar: 
„Du bist ein guter Freund, Jar Jar. Ich möchte dich nicht aufhalten. Ich
bin sicher du hast sehr viel zu tun.“
„Natürlich, M’lady.“, der Gungan verneigt sich vor Padmè und wirft
Anakin ein lächeln zu als er den Raum verlässt.

Padmè ist in sehr schlechter Stimmung.
„Ich mag diese Versteckspiel Idee nicht!“ erklärt sie Anakin nachdem
Jar Jar gegangen ist. 
„Keine Sorge!“, erwidert Anakin, „da das Council eine
Untersuchung eingeleitet hat, wird Meister Obi-Wan nicht lange benötigen um den
Kopfgeldjäger zu finden.“

Doch Padmè ist frustriert über die Situation und der Entscheidung der Jedi,
dass sie wieder nach Naboo zurückkehren soll. Nun, da der Senat kurz davor
steht, über die Idee einer Armee im Dienste der Republik zu entscheiden, wäre
ihre Präsenz auf Coruscant unschätzbar gewesen. Es ist für sie unertragbar,
dass sie nun nicht aktiv an der Diskussion teilnehmen kann. Besonders da sie nun
schon fast seit einem Jahr gegen eine solche Armee kämpft.

„Manchmal müssen wir unseren Stolz loslassen und tun, was von uns erwartet
wird.“, sagt Anakin. Dies hat Padmès Frustration nur noch verstärkt und
sie beginnt zu argumentieren:
„Stolz?!?“, fragt sie genervt. Sie glaubt, dass Anakin sich nur
oberflächlich für Politik interessiert und sowieso zu jung ist um die
Situation zu verstehen. Sie erwidert schnell und scharf: „Ich schlage vor,
du sparst dir deine Meinung für ein anderes mal.“
Anakin merkt, dass er etwas falsches gesagt hat und versucht die Situation zu
entschärfen, „Ich wollte nur…“, doch Padmè fährt dazwischen,
„Nein Annie!“
„Bitte nenn mich nicht so“
„Was?“, fragt Padmè. 
„Annie!“
„Ich hab dich immer so genannt“, sie mustert ihn und fährt fort,
„so heißt du doch, oder?“
„Es heißt Anakin! Annie hört sich an, als wäre ich noch ein kleines
Kind! Doch das bin ich nicht mehr!“, argumentiert Anakin.  
„Verzeihung Anakin, es ist unmöglich zu verneinen, dass du
inzwischen…“, sie lächelt, „…dass du älter geworden bist.“
„Auch Meister Kenobi kann es nicht sehen!“, meint Anakin entnervt und
etwas verletzt.
„Mentoren haben immer die Gabe, mehr Fehler in uns zu sehen als wir es
mögen.“, sagt Padmè, „nur so werden wir erwachsen.“