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Ahsoka // News

Jetzt auf Disney+: Die ersten beiden Folgen Ahsoka

Ich bin keine Jedi!

Es ist endlich soweit. Zur besten Uhrzeit (oder so) sind die ersten beiden Folgen der neuen Serie Ahsoka soeben auf Disney+ online gegangen.

In der neuen Serie, die gleichzeitig ein Ableger von The Mandalorian und ein Nachfolger von Star Wars Rebels ist, verfolgen wir wie die namensgebende Heldin sich gemeinsam mit Sabine und Hera auf die Suche nach Thrawn begibt.

Teil Eins: Meister und Schüler

Die Flucht einer wertvollen Gefangenen der Neuen Republik führt zwei alte Bekannte wieder zusamen.

Teil Zwei: Zeiten des Aufruhrs

Bei einer Schiffswerft der Neuen Republik machen Ahsoka und Hera eine unerwartete Entdeckung.

Wir wünschen euch beste Unterhaltung und laden euch herzlich ein eure Eindrücke in den Kommentaren zu hinterlassen.


Markus Stabel

Markus kam 2017 zu SWU, um die Spiele-Sektion zu verstärken. Seitdem hat er aber auch an anderen Sektionen gearbeitet und war zuletzt der Hauptverantwortliche für unser neues Design. Star-Wars-Fan wurde Markus ca. 2006 dank LEGO. Sein Fanherz schlägt für KotOR, The Clone Wars und Rogue One.

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169 Kommentare

  1. OvO

    @Gazzman:

    „Ich finde man kann bei den angesprochenen Leuten schon herauslesen, ob sie sich ernsthaft mit der Materie beschäftigt haben oder einfach nur bashen wollen.“

    Mittlerweile gibt es da viel mehr Zwischenstufen als nur diese beiden.

    Zum Beispiel sind da viele die sich mal mit der Materie beschäftigt haben und es gerne auch noch wollen würden, mittlerweile aber zum LF Bashen übergegangen sind, weil Lucasfilm es einem schwer macht, sich noch für die Materie zu interessieren.

    Und dann gibt es natürlich auch noch diejenigen, die sich nicht tiefer mit der Materie auseinandersetzen wollen, aber dennoch einfach konsumieren und genießen wollen ohne zum Bashen überzugehen, wenn ihnen etwas nicht gefällt.

    „Aber ist das nicht irgendwie vollkommen übertrieben, wenn eine Firma bzw das Franchise gleich einen solchen Imageschaden bekommt, nur weil die ein oder andere Serie bei einigen nicht ganz so gut ankam? Wo kommen wir denn da hin?“

    Ein Image-Schaden entsteht nicht nur durch die Anzahl der Projekte die versemmelt wurden sondern auch die Prestige, die popkulturelle Bedeutung, die diese Projekte / Namen einst hatten, bevor sie versemmelt wurden sowie Tiefe des Fallens. Und teilweise auch aus welchen Gründen dies geschehen ist.

    Und nein, ich denke, im Hinblick auf die ST, Kenobi und Mando S3 ist das überhaupt nicht übertrieben. Es ist eine Schande, wie Lucasfilm damit umgegangen ist.

    Wir reden hier immerhin vom größten Unterhaltungskonzern der Welt und vom bedeutendsten Kino-Franchise der Welt. Oder zumindest der westlichen Welt. Und es ist völlig berechtigt hier Produkte zu erwarten, die mit Herr der Ringe, Harry Potter, Dune, Sons Of Anarchy, Stranger Things, Games Of Thrones auf Augenhöhe mithalten können.

    Aber sie haben nichtmal einen angenehmes Mittelmaß erreicht. Sie dümpelten iwo zwischen Fan-Film und etwas, wo jeder sehen kann, dass es hier vornehmlich um Geldgier ging und nicht um ein angemessenes Produkt.

    „Das ist mir viel zu viel Schwarz/Weiss-Denken.“

    Mir ist es zuviel Schwarz/Weiss-Denken Kritiker oder auch Basher automatisch ihre Legitimität in Frage zu stellen, bloß weil es einem nicht gefällt, was man da liest.

    „Geh mal auf Moviepilot und schau dir die Grütze an, die da verfasst wird.“

    Yves hat mit der Website nix zutun. Er macht nur den Youtube Kanal. Und ich kann mich zu 90% seiner Meinungen anschließen. Und er mag die Serie ja.

  2. Marshall 3PO

    @OvO

    Möchte mich nur ganz kurz in die Diskussion einklinken, den an sich stimme ich dir zu Kritik ist nicht gleich Bashen. Auch wenn ich manche Kritik zu Ahsoka auch hinterfrage wie du bspw. Nerdkultur.

    Aber dennoch möchte ich hier erwähnen das deine genannten Franchises mit der SW auf Augenhöhe mithalten sollte, selbst zur Mittelmäßigkeit in der Allgemeinheit verkommen sind. Nehmen wir die moderne Herr der Ringe Serie oder auch Hobbit; bei Harry Potter die Fantastischen Tierwesen Filme, die letzten Staffeln GoT oder auch Staffel 2 und 3 in Stranger Things, welche doch von Fans mehr oder weniger zerissen wurde. Der Imageschaden ist damit nicht nur ein Problem von Lucasfilm und Disney sondern ein generelles Problem neue Produkte zu beliebten Franchises zu produzieren.

    Vor allem da LF unter Disney selbst sehr gut ankommende Produkte herausbrachte bspw. Rebels, EP.7, RO, TCW, Mando S1/2 l, Visions, Andor bzw. auch Produkte die kontrovers aber dennoch in einer bestimmten Zielgruppe beliebt sind (Episode 8). Und dennoch hat SW immernoch größere Imageschäden als andere Franchises.

    Das liegt meiner Meinung nach vor allem an dich zu vielen Shows die dann nur mittelmäßig ankamen, da LF eben in Hülle und Fülle produziert. Schade finde ich da nur, dass sich im Fandom meist nur aufs Negative konzentriert wird und auch Fans eher unbliebteree Shows als Banausen angesehen werden (ich glaube in ner Diskussion mit dir hatte ich sowas Ähnliches mal erwähnt:lol: ).

  3. Gazzman

    @OvO "Und nein, ich denke, im Hinblick auf die ST, Kenobi und Mando S3 ist das überhaupt nicht übertrieben. Es ist eine Schande, wie Lucasfilm damit umgegangen ist."

    Die Aussage ist mir auch zu subjektiv und übertrieben. Eine Schande wäre es, wenn sie sagen würden, wir machen nie wieder was mit Star Wars. Das o.a. aber ist Geschmackssache und kann ich so nicht unterschreiben.
    Apropos, ich würde mir wünschen, das Star Wars das erfolgreichste Film Franchise wäre, ist es aber schon lange nicht mehr. In Zahlen hat das MCU fast dreimal so viel umgesetzt.

    Ich war letztens fast schon schockiert, als ich gelesen habe, dass gerade mal 50-60% der Deutschen jemals einen Star Wars Film gesehen haben (Männer 70%, Frauen 49%) Sämtliche Filme haben sogar nur 30% gesehen. Für ein Franchise, das (so eine grosse Popkulturelle Bedeutung hat) ist das auf Deutschland bezogen, nicht viel. Ich schlussfolgere daraus, das hierzulande Star Wars gar nicht so riesig gross ist, wie man es sich wünschen würde. Anders sieht es in Nordamerika aus, wo es wahrscheinlich niemanden gibt, der noch nie etwas von Star Wars gesehen hat. Da ist es leider viel viel grösser.

    "Mir ist es zuviel Schwarz/Weiss-Denken Kritiker oder auch Basher automatisch ihre Legitimität in Frage zu stellen, bloß weil es einem nicht gefällt, was man da liest."

    Wie ich erwähnt habe kann man solche NIcht-Fans aber schnell herauslesen und dann ist es kein sw/ws Denken sondern einfach nur eine Feststellung.

    "Aber sie haben nichtmal einen angenehmes Mittelmaß erreicht. Sie dümpelten iwo zwischen Fan-Film und etwas, wo jeder sehen kann, dass es hier vornehmlich um Geldgier ging und nicht um ein angemessenes Produkt."

    Sorry aber das ist nicht die reflektierte, objektive Aussage des OvO, den ich hier eigentlich kenne.

    Was hat dieser Yves eigentlich mit Moviepilot zu tun?

  4. OvO

    @Marshall:

    „Der Imageschaden ist damit nicht nur ein Problem von Lucasfilm und Disney sondern ein generelles Problem neue Produkte zu beliebten Franchises zu produzieren.“

    Hast du absolut recht. Und ich könnte noch mehr aufzählen. Mein Punkt war nicht Star Wars im Vergleich schlechter aussehen zu lassen sondern lediglich klarzustellen, dass diese Zerreiß-Mentalität, die sich in letzter Zeit im Bezug auf Star Wars breit gemacht hat, nachvollziehbare Gründe hat, weil Gazzman es so hingestellt hat, als seien das alles nur hobbylose Hater, die es aus Spaß an der Freude tun.

    „Vor allem da LF unter Disney selbst sehr gut ankommende Produkte herausbrachte“

    Richtig. Umso enttäuschender ist es, dass dies eher für Seitenprojekte wie Visions oder Andor gilt, und sie nicht willens sind, eine ähnliche Sorgfalt für die wichtigen Projekte walten zu lassen.

    „Und dennoch hat SW immernoch größere Imageschäden als andere Franchises. Das liegt meiner Meinung nach vor allem an dich zu vielen Shows die dann nur mittelmäßig ankamen, da LF eben in Hülle und Fülle produziert.“

    Es liegt meiner Meinung nach daran, dass die groben Fehler immer mit den Figuren passieren, die dem Mainstream und den Fans am Meisten ans Herz gewachsen sind. Und die Art und Weise sich oft wie ein absichtliches „vor dem Kopf stoßen“ anfühlt.

    „Schade finde ich da nur, dass sich im Fandom meist nur aufs Negative konzentriert wird und auch Fans eher unbliebteree Shows als Banausen angesehen werden“

    Ich habe eher den Eindruck, dass man sich mehr aufs Positive konzentriert, wenn eine Show allgemein positiv aufgenommen wird und man sich mehr aufs Negative konzentriert, wenn eine Show allgemein negativ aufgenommen wird.

    Und ich glaube, dass das relativ natürlich ist. Denn wenn man eine Show schaut, hat man ja erstmal nur Gefühle dafür. Und die Gespräche drehen sich dann im Wesentlichen eigentlich darum, zu untersuchen, was diese positiven oder negativen Gefühle verursacht. Und da Star Wars in letzter Zeit oft enttäuscht hat, sind die Gespräche entsprechend negativ.

    Immerhin: Filoni Serien starten für gewöhnlich eher mittelmäßig und werden ab der zweiten Hälfte erst richtig gut. Da Ahsoka schon recht gut startet, kann man sich hier durchaus Hoffnungen auf ein gutes Finale machen.

  5. OvO

    @Gazzman

    „Apropos, ich würde mir wünschen, das Star Wars das erfolgreichste Film Franchise wäre, ist es aber schon lange nicht mehr. In Zahlen hat das MCU fast dreimal so viel umgesetzt.“

    Zahlen sind relativ und Ich sprach ja nicht vom erfolgreichsten sondern vom Bedeutendsten. Und bezog mich damit auf die Bedeutung hinsichtlich der generationsübergreifenden Popkultur sowie auch natürlich, wie es das Kino und auch die Animtationsserien an sich geformt hat.

    Natürlich kann man nicht erwarten, dass sich so etwas in selbiger Ausprägung wiederholt. Aber man könnte erwarten, dass Lucasfilm mehr Respekt davor – als auch vor der Zeit des Zuschauers – zeigt. Und das tun sie nicht. Sie denken stattdessen, dass es in Ordnung ist mittelmäßige Konsumentenware am Fließband zu produzieren, während Dune allen die Show gestohlen hat.

    „Ich war letztens fast schon schockiert, als ich gelesen habe, dass gerade mal 50-60% der Deutschen jemals einen Star Wars Film gesehen haben (Männer 70%, Frauen 49%) Sämtliche Filme haben sogar nur 30% gesehen. Für ein Franchise, das (so eine grosse Popkulturelle Bedeutung hat) ist das auf Deutschland bezogen, nicht viel.“

    Doch ist es. Das sind riesige Zahlen für Deutschland. Dass es in Amerika aber ungleich höher ist, ist eh klar.

    „Wie ich erwähnt habe kann man solche NIcht-Fans aber schnell herauslesen und dann ist es kein sw/ws Denken sondern einfach nur eine Feststellung.“

    Und meine Feststellung hinsichtlich der Aufnahme der Serie war, dass es deutlich gemischter war. Und in dem Kontext wirkt dein Eindruck sehr schwarz/weiß und vereinfacht.

    „Sorry aber das ist nicht die reflektierte, objektive Aussage des OvO, den ich hier eigentlich kenne.“

    Dann scheinst du einen Großteil meiner Diskussionen einfach verpasst zu haben. Die Aussage ist absolut reflektiert und auch etwas, was hier im Rahmen von Kenobi und BOB auch von anderen öfters gesagt wurde. Und ich war mittendrin.

  6. Gazzman

    @OvO

    "Dann scheinst du einen Großteil meiner Diskussionen einfach verpasst zu haben. Die Aussage ist absolut reflektiert und auch etwas, was hier im Rahmen von Kenobi und BOB auch von anderen öfters gesagt wurde. Und ich war mittendrin."

    Ich habe sicher ne Menge verpasst, weil ich auch nicht jede News bzw deren Kommentare lese. Und wie schon erwähnt, stichst du bei mir, neben anderen, bisher immer sehr positiv unter den Kommentierenden vor.

    Bei den o.a. Dingen liegen wir heute etwas auseinander, aber das ist auch gar nicht weiter schlimm.

  7. Marshall 3PO

    @OvO

    "Ich habe eher den Eindruck, dass man sich mehr aufs Positive konzentriert, wenn eine Show allgemein positiv aufgenommen wird und man sich mehr aufs Negative konzentriert, wenn eine Show allgemein negativ aufgenommen wird."

    Sehr gut Aussage der ich nur zustimmen kann. Aber genau da sehe ich auch ein Problem. Das führt nämlich dazu das "NegativShows" nur noch negativ kritisiert werden (das positive wird ausgelassen) und teilweise jedes einzelne Detail irgendwie "schlecht geredet". Letzteres ist für mich dann keine Kritik mehr. Natürlich gilt das nicht für alle die Kritiker da möchte ich keinen pauschalisieren.
    Poistiv-Shows werden hingegen in den Himmel gelobt, Kritik wird eher kaum geäußert bzw. von einigen nicht akzeptiert. Die Shows werden als das Nonplusultra (keine Ahnung wie man das schreibt:lol: ) angesehen. Auch ein Trend den ich kritisch finde.

    So entstehen meiner Meinung nach auch sich wiedersprechende Aussagen. Während ein Filmfehler in SW8 ganz klar die schlechte Qualität und die mangelnde Beachtung der Schöpfer auf das Franchise beweist, führt ein Filmfehler in TM zu einem legendären und gefeierten Meme in der Community.
    Oder die Kritik an Cameos in bestimmten Shows gilt aber nicht für TM S2 weil die ja "gut" platziert sind. Ich war damals bei einigen Figuren anderer Meinung, tja müsste dafür aber auf bestimmten Plattformen extreme Kritik und teilweise sogar Hate kassieren (keine Sorge nicht auf SWU aber dennoch ein extrem seltsames Erlebnis auf das ich heute mit Humor zurückblicken kann 😉 )

    Meiner Meinung hat Kritik bzw. auch die allgemeine Meinung keine Aussagekraft ob ein Kunstwerk gut oder schlecht ist. Kritik sollte meist eher als Orientierung bei der Bildung der eigenen Meinung dienen. Ob ein Kunstwerk gut oder schlecht ist entscheidet man dann für sich selbst und diese Meinung ist egal ob allgemein anerkannt oder nicht in meinen Augen immer richtig. Ich finde einfach diesen Kunst bzw. Shows sind objektiv gut oder schlecht Trend fragwürdig, für mich ist die eigene Subjektivität das entscheidende während ich nicht an das objektiv künstlerisch Richtige glaube.

    Ok wow bin extrem abgedriftet sorry OvO:lol: . Mir war es nur wichtig das ich das mal anspreche, wollte jetzt aber nicht vom eig Thema des Threads soweit abweichen:) 😆

  8. OvO

    @Gazzman:

    Im Endeffekt sind wir was das Feedback zu Ahsoka angeht, eigentlich auch auf einer Linie.

    Ich habe zwar viel Kritik gehört – ich glaube aber, dass der Großteil der Kritik sich nicht lange halten kann, weil es wenig Substanz hat.

    Um mal drei Beispiele zu nennen:

    – „Ashoka ist langweilig weil es zuviel kopiert und zitiert“

    Hat Star Wars ja schon immer und auch sehr ausufernd getan. Die Magie lag immer darin, damit etwas eigenes anzustellen. Und auch wenn „it rhymes“ mittlerweile zu einem Meme geworden ist, ist es definitiv ein Konzept, mit dem Lucas gearbeitet hat.

    Ich denke man hat es bei Episode 7 hiermit ein bisschen übertrieben. Aber es ist keine Kritik, die für Star Wars jemals eine Rolle gespielt hat.

    – „Volume, Kulissen wirken leer, Kostüme usw schauen nicht so wertig aus“

    Für Star Wars war ein minimaler Trash-Faktor schon immer Teil seines Charmes und vielleicht auch etwas, dass besonders Kinder und Jugendliche immer gereizt hat. Ich kann diese Kritik von Leuten nachvollziehen, die sich regelmäßig die High End Produktionen um die Ohren hauen. Und es ist auch schön, wenn Star Wars produktionstechnisch mal sowas wie The Last Jedi abliefert, dass vllt das bis dato am Besten ausssehendste Star Wars war.

    Aber ich denke, dass Ahsoka hier einen guten Mix hinbekommen hat. Auch wenn mir die eine oder andere CGI Kulisse negativ ins Auge stach. Aber da bin ich sowieso eigen.

    -„Es gab viele komische Momente, wo Charaktere für nen Moment einfach nichts sagten und es auch nichts zum nachdenken gab“.

    Was hier gemeint ist, ist dass die Charaktere tatsächlich des Öfteren mal ne Sekunde warten, bevor sie eine Reaktion auf ihren Gegenüber geben.

    Ich glaube aber, dass hier eher für Nicht SW Fans das Problem ist, dass sie kein akkurates emotionales Verständnis von gewissen Namen und Ereignissen haben, wenn sie die Filme und Serien nicht kennen. Und es für sie deswegen so vorkommt, als wären diese Pausen etwas sinnfrei, während man als Fan genau weiß, was grad im Charakter alles vor sich geht, und es sich für uns daher genau richtig geschrieben anfühlt.

    War wahrscheinlich eh nur eine Einzelmeinung aber ich fand den Punkt ganz interessant, weil es zeigt, wie sehr Ahsoka auf dieses Vorwissen aufbaut und wie tief Filoni da auch selbst im Lore drin steckt.

    Wird spannend zu sehen sein, wie das Feedback dann am Ende aussieht und wie auch die Zuschauerzahlen waren.

  9. CmdrAntilles

    @Marshall 3PO

    Zitat: "Während ein Filmfehler in SW8 ganz klar die schlechte Qualität und die mangelnde Beachtung der Schöpfer auf das Franchise beweist, führt ein Filmfehler in TM zu einem legendären und gefeierten Meme in der Community.
    Oder die Kritik an Cameos in bestimmten Shows gilt aber nicht für TM S2 weil die ja "gut" platziert sind."

    Sehr richtige Beobachtung. Viele benutzen solche "Fakten" dann eigentlich nur um die eigene Meinung zu untermauern bzw. die Meinung der anderen als objektiv falsch darzustellen. Leider gibt es die Tendenz dazu, seine eigene Meinung über andere zu überhöhen. Also: "Wenn mir das nicht gefällt, dann ist es falsch und diejenigen, die es mögen sehen es falsch". Oder schlimmer: Man fühlt sich durch die andere Auffassung persönlich angegriffen.

    Zitat: "Ob ein Kunstwerk gut oder schlecht ist entscheidet man dann für sich selbst und diese Meinung ist egal ob allgemein anerkannt oder nicht in meinen Augen immer richtig. Ich finde einfach diesen Kunst bzw. Shows sind objektiv gut oder schlecht Trend fragwürdig, für mich ist die eigene Subjektivität das entscheidende während ich nicht an das objektiv künstlerisch Richtige glaube."

    Danke! Wenn diese Einstellung auch hier für alle zum Mantra würde, hätten wir alle deutlich weniger Probleme im miteinander hier.

  10. OvO

    @Marshall:

    Stimme ich weitgehend zu. Aber ich denke, dass das alles auch iwie der nie endende Lauf der Dinge ist. Besonders im Internet.

    Das maßgebliche Problem über allem sehe ich immernoch darin, dass sich Künstler zuviel von Konzernen und Unternehmen sagen lassen. Und diese oft im kurzzeitigen finanziellen Interesse denken, was zu dem Gegenteiligen führt, was sowohl die Kunst als auch oft die Fanbase eigentlich verlangen.

    Und Lucasfilm ist da ein gutes Beispiel für.

    Zugegebenermaßen ist das nur meine eigene Theorie – aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Favreau und Filoni ganz andere Pläne hatten und weder mit den Rauswurf von Gina Carano besonders erfreut waren (sie sollte ja immerhin ihre eigene Serie bekommen), noch darüber, dass sie Grogu so früh und auf diese Art und Weise zurückbringen (mussten ?). Und auch nicht, dass Pedro Pascal es sich so einfach rausnimmt, wegen ner anderen Serie nicht zu den Drehs zu erscheinen (kann man sowas nicht im Vorfeld vertraglich regeln?).

    Das Katee Sackhoff mehr Fokus bekommen hat, ist mMn dem Wegfall von Gina zu verdanken. Dass Boba Fett ne eigene Serie bekommen ist, ist wahrscheinlich dem termporären Ausfall von Pedro Pascal zu verdanken. Und das man Grogu trotz des S2 Ende zurückgeholt hat, hatte offensichtlich Merchandise Gründe.

    Grundsätzlich würd ich sogar viel lieber mehr Boba und Bo Katan sehen als Pedro und Gina. Da ich sowohl Katee als auch Morrison als Schauspieler liebe. Und ihre Figuren auch viel mehr „Fleisch“ haben. Aber man sieht halt, wie sehr solche Entscheidungen – die aus Sicht eines Unternehmens durchaus nachvollziehbar waren – für ein Chaos hinterlassen und Künstler aus dem Konzept bringen können. Sodass es nun so ausschaut, dass wir nicht viel mehr Boba und Bo Katan bekommen werden, weil deren Serien oder Staffeln besonders schlecht abgeschnitten haben.

    Und ob wir eine 4 Staffel Mando bekommen, wag ich troz vorhandenem Drehbuch auch noch zu bezweifeln.

    Ahsoka hat den Vorteil, dass es halt vor allem auf Rebels aufbaut und ansonsten relativ für sich alleine steht. Hoffen wir mal, dass sich Disney hier raushalten wird.

  11. Landspeeder

    Wie fang ich an? Ich bin verliebt 😀 !

    Shin Hati ist genau die Art von Frau, nach der ich ewig gesucht habe. Markante Optik, ziemlich wortkarg in Konfliktsituationen, arbeitet zuverlässig und dynamisch, stellt nur wenige, aber berechtigte Fragen. Wer war jetzt Rey nochmal?

    Auch alle anderen Charaktere kaufe ich der Serie zu +90% ab. Hätte jedoch nie gedacht, dass wir ausgerechnet hier bei AHSOKA ein ANDOR-Erzähltempo und größtenteils eine Optik auf Kino-Niveau präsentiert bekommen. Angenehme Überraschungen, hab ich nicht kommen sehen.

    Meine Highlights sind definitiv die wohl ersten halbwegs besonnenen und fähigen Schurken seit geraumer Zeit, der nun "reale" Professor Huyang und die Art und Weise, wie Dawson sich wirklich in den Charakter/die Figur der Ahsoka reingemorpht hat. Fand ich in TM und BOB schon "gut" – aber hier ist sie jetzt wirklich komplett drin. Make-up sitzt, würde ich sagen.

    Wie bekannt, bin ich ja eher wegen X-Wings, R2, Sternzerstörern und Chewie ein Fan seit Stunde Null vor 46 Jahren – und weniger aufgrund der ganzen Macht-, Jedi/Sith- und Lichtschwert-Thematik…

    Aber sobald Maul oder Ahsoka irgendwo die Klingen zünden, bin ich an Bord 🙂 ! Jeder Fußballfan hat ja auch so "seinen Verein". Da hat Dawson sich gut reingekniet, Lob auch an die Choreo.

    Der Moment, wo Marroks Inquisitor-Helikopterschwert sich auf den Rückweg zu seinem Besitzer macht und Snips sich nicht EINEN(!) einzigen Zentimeter mehr als unbedingt notwendig zur Seite bewegt… Das war schon Beatrix-Kiddo-Style, sehr badass.

    Überhaupt war die ganze Sequenz auf Corellia einfach mal "richtiges" Star Wars, auch mit der dazugehörigen Prise Droiden-Slapstick durch Chopper am Ende.

    Bei allem Lob muss ich wohl harsch kritisieren, dass man solch eine Serie mit einem derart spezialisierten Lore in der Form nicht auf völlig blanke SW-Newbies loslassen kann. Da funktioniert ja TESB als eigenständiger Film besser 😆 .

  12. Xando

    Landspeeder, mir ging es auch so aber als Team Jedi!
    Totally in Love with Shin Hati!
    Freu mich auch total über die Snips Show!
    Daß du BOB gut fandest, darf man hier- bei den „Fans“, eigentlich nicht sagen, ohne zerrissen zu werden, ich empfinde aber gleich positiv wie du!
    Ich dachte mehr hier würden die von der mittelmäßigen „Kritiker“ Masse verachtete Mandalorianer Folge mit Christopher Lloyd, Jack Black und Lizzo mit Ahsoka Episode 2 vergleichen (ein Zentralüberwachungsraum besetzt mit imperialen Maulwürfen), mich hat es daran erinnert (it rhymes, wie George Lucas etablierte), aber ich mochte die Mandalorianerfolge auch besonders gern im Gegensatz zur vorgeschrieben Meinung im Fandom.

  13. Tauron

    Eine neue Serie und das übliche geblubber über die ST, BoBF, Mando S3 etc.

    Hört das nie auf?

  14. Vek

    Gute zwei Folgen. Liebe die Bösewichte.
    Denke wir werden nicht nur die uns bekannte Galaxie verlassen sondern auch unsere bekannte Timeline, könnte ich mir vorstellen.

    Insgesamt 7/10 für mich.
    Freu mich auf mehr.

  15. Wookiehunter

    Zitat: Ahsoka hat den Vorteil, dass es halt vor allem auf Rebels aufbaut und ansonsten relativ für sich alleine steht. Hoffen wir mal, dass sich Disney hier raushalten wird.

    Das sehe ich leider überhaupt nicht als Vorteil. Im Gegenteil, wenns dumm läuft, könnte das sogar genau der Sargnagel sein. Für Fans ist das eine tolle Sache, dass die Geschichte von Rebels fortgeführt wird. Aber für den Mainstream, der Ashoka mehrheitlich aus TM kennt und die anderen Figuren gar nicht, könnte es schnell zu sinkendem Interesse führen. TM Season 3 hatte schon einen rechten Zuschauerschwund und warum sollten ausgerechnet die zurückkehren? Es wäre schön, wenn die Fanbase reichen würde, um weitere SW Projekte zu greenlighten, aber mit dem aktuellen Sparkurs von Disney, sehe ich da ehrlich gesagt eher düster. SW kostet nun mal viel Geld, wenn man es anständig umsetzen will, egal ob Kino oder Serie. Aktuell sind wohl alle Kinoprojekte Hochrisiko. Mit den Verschiebungen wird es auch nicht besser werden.
    Bei Marvel hat das auch nicht zu einer Verbesserung der Situation geführt, dass man unzählige Episoden gesehen haben muss, um dem grossen Ganzen noch irgendwie folgen zu können.
    Es wäre wünschenswert, wenn man die goldene Mitte findet. Klar, Aussenstehende müssen nicht jede Anspielung verstehen. Aber eine Verbindung mit den Charakteren aufbauen sollten sie schon. Figuren waren immer schon Filonis Stärke. Darum funktioniert Ashoka für mich nicht ohne Rebels. Ich hatte mir übrigens kurz vor Ashoka alle Staffeln angesehen und war sehr zufrieden damit.
    Spannend wird es sein, ob man auch wieder Sachen für TM startet oder davon integriert. TM könnte eine gute Portion Rebels nämlich vertragen.

  16. OvO

    @Wookiehunter:

    Sehe ich anders. Wenn der Mainstream das Interesse verliert, dann weil es schlecht geschrieben oder schlecht inszeniert ist.

    Und gut geschrieben beinhaltet auch, dass man mit dem bereits existierenden Content einen Umgang findet, der für den Mainstream akzeptabel ist.

    Und das haben Filoni und Favreau immer gut hinbekommen, solange sich nicht zu sehr eingemischt wurde.

  17. Wookiehunter

    Sry, aber das ist nachweislich Unsinn. Viele gute Filme gingen schon an den Kinokassen baden, was rein gar nichts mit der Qualität zu tun hatte. Ashoka hat Qualitäten, genauso wie Andor. Dennoch waren BoBF und Obi Wan wesentlich erfolgreicher, obwohl gerade diese beiden Serien stark kritisiert wurden.
    Das Problem hier sehe ich eher darin, Zuschauer, die Mando S3 verloren hat, zurückzugewinnen. Ich weiss nicht, ob die Rebels-Fanbase für Ashoka ausreicht, schliesslich kostet die Serie vermutlich nicht gerade wenig und auf alle Fälle eine Stange mehr als die Animationsserie.

  18. Tauron

    @Landspeeder

    Oh ja, Shin ist einfach eine Wucht. Toll gecastet und gute Performance. Die Schauspielerin hat mir schon in der Komödie "Bad Spies" gefallen. ich hoffe sie übersteht das absehbare Aufeinandertreffen mit Sabine. und Sabine hoffentlich auch. Wobei Filonie und Favreau ihre Figuren zum Glück nicht so einfach sterben lassen.

    @Xando

    Auch ich oute mich gerne als Fan von BoBF und Kenobi. Ich sehe zwar die Mängel die zu den IMMER WIEDERKEHRENDEN Diskussionen führen an. aber rege mich einfach nicht so sehr auf.

    Da es einige bereits angesprochen haben, dass vermutet wird, die Zeitlinie geändert werden könnte, bezweifle ich das stark. Bisher scheint es eher so, dass Thrawn und Ezra nicht aus der Zeitlinie gerissen wurden, sondern "nur" in eine andere Galaxie transportiert wurden. Würde man versuchen die Zeitline zu ändern, dann würde man wohl nach einem weiteren Eingang in die "Welt zwischen den Welten" suchen.

  19. OvO

    @Wookiehunter:

    Deine Vergleiche weisen diesbezüglich nichts nach sondern hinken mMn einfach sehr stark.

    Aber auf diese Diskussion hab ich zu dieser Stunde eigentlich auch keine Lust mehr. Schon garnicht in diesem Ton.

    Verschieben wir das besser zu einem Zeitpunkt, wo man den Erfolg oder Misserfolg von Ahsoka auch besser einschätzen kann.

  20. Wookiehunter

    @Ovo

    Du stellst einfach eine eindimensionale Behauptung auf, dass die Zuschauer das Interesse verlieren, wenn etwas schlecht geschrieben ist. Daraus dein Umkehrschluss, wenns gut geschrieben ist, schalten auch genügend ein.

    Ich glaube da muss man eigentlich nicht viel nachweisen, um zu zeigen, dass die Aussage in sehr vielen Fällen nicht zutreffend ist.

    Und die genannten Fälle beweisen, wie unterschiedlich man zu Erfolg kommen kann. BoBF zehrte natürlich vom Erfolg von Mandalorian und Obi Wan hatte eine sehr gute Kampagne, die zum richtigen Zeitpunkt kam und gleich noch den sympathischsten Darsteller der PT ins Zentrum rückte. Aber wegen dem ausgefeilten Writing wird sich wohl kaum jemand an die beiden Shows erinnern.

    Abseits von SW könnte man endlos Beispiele für Erfolge und Misserfolge ausführen und letztlich wäre die Conclusion, dass es ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren ist, wobei Qualität alleine manchmal nur die halbe Miete ist.

    Um zur ursprünglichen Aussage zurückzukommen, sehe ich als Fan einen Vorteil, dass die Serie auf Rebels aufbaut. Das erspart mir auch unnötige Exposition. Soweit so gut. Aber ob das für den Mainstream – und den brauchts nun mal, sonst ist Essig mit künftigen SW-Projekten – auch reicht, wird sich zeigen. Ich betrachte Ashoka in erster Linie als Geschenk an die Fans. Ich hoffe auch, dass man der Serie wie bei Mandalorian nun auch eine Bluray-Veröffentlichung spendiert.

  21. OvO

    @Wookiehunter:

    Im Moment stellst du meine Aussagen eher als eindimensionale Behauptungen dar. Und dafür dass du glaubst, dass man nichts mehr beweisen müsse, gibst du dir ganz schön Mühe. 😀

    Ich stimme dir in den meisten Punkten ja zu. Aber all das hat nicht mehr viel mit dem zutun, worauf ich ursprünglich hinaus wollte. Und es macht auch keinen Sinn, dass hier noch wieder auzudröseln. So wichtig ist das Thema nicht.

    Man kann ruhig unterschiedlicher Meinung sein und es dabei belassen. 🙂

  22. Marshall 3PO

    @OvO

    Nochmals zu Thema Kunst. Sorry falls der Überblick schwieriger wird für dich, bist ja gerade auf mehren Fronten unterwegs:lol: .
    Und natürlich auch Entschuldigung wegen der sehr späten Rückmeldung meinerseits:) .

    Ich denke auch das es bei LF für die Macher Schwierigkeiten gibt ein Kunstwerk genauso zu machen wie es gewünscht ist. Das ist aber nicht nur bei LF der Fall, das ist meiner Meinung nach ein generelles Kennzeichen des Filmbranches, dabei muss dies nicht immer etwas Negatives bedeuten sondern kann auch zu Innovation führen. Und des weiteren sind manche Änderungen wie das Entlassen bestimmter Schauspieler zwar ärgerlich dennoch nötig um z.B das Image zu wahren.

    Im Endeffekt ist es aber egal ob nun ein Projekt dem Künstler selbst gefällt oder nicht. Alleinig das eigene Befinden des Kunstwerkes gegenüber zählt. Kunstwerke die dem eigenen Künstler nicht gefallen gehören teilweise zu den Bekanntesten und Einflussreichsten der Welt, weil eben der Kunstwerk nicht erst dann Kunst ist wenn es dem eigenen Künstler gefällt. Was ein Künstler sich dachte, was er aussagen wollte und ob es ihm gefällt ist zwar interessant aber meiner Meinung nach nicht das auf welches man Kunst beschränken sollte. So kann man die Gedanken auch nicht immer wiedergeben, man soll sich meist mit dem Werk und sich selbst beschäftigen. Gedichtsanalysen in der Schule zum Beispiel sollten sich um eine eigene Interpretation drehen ausgenommen des Künstlers (dessen wahre Gedanken unbekannt sind) sowie auch des Lehrers. Das ist der Sinn und Zweck.

    Aber ja dennoch hast du Recht Unternehmensbedingungen und Prozesse die auf die Kreativen einwirken zu kritisieren. Das ist durchaus gerechtfertigt aus mehreren verschiedenen Gründen. Auf die Subjektivität des Betrachters auf ein Kunstwerk hat dies aber erst dann Bedeutung, wenn der Betrachter diesen Punkt selbst als bedeutend ansieht. Vor allem da schwer zu sagen ist wer der wahre „Künstler“ hinter bspw. einer Serie ist, da Bewegtbild an sich mehrere Künste in einem Medium bündelt.

    Wie gesagt deine Aussagen sind durchaus legitim und berechtigt, nur sehe ich die Betrachtungsweise eines Beobachters auf die Kunst abgespalten von den „wahren“ Intentionen des Künstlers; außer dies scheint dem Betrachter wichtig, obwohl selbst geschätzte Intentionen dabei meist Interpretationen sind. Ich hoffe du verstehst da meine Sichtweise.

    Wie gesagt nochmal Sorry das ich jetzt hier in eine sonst andere Diskussion von dir reingrätsche, fand es aber persönlich wichtig da einfach Mal meinen Blickwinkel noch genauer zu erläutern:)

  23. Marshall 3PO

    @Cmdr

    Oh danke für die netten Worte:) . Du fasst es auch nochmal sehr gut zusammen.

    Ich hoffe natürlich auch das unsere Sichtweise einigen verständlich sind. Sehe leider aber vor allem im Internet diesen "Objektiv-Trend" immer häufiger. Ziemlich schade und schädigend, da doch unterschiedliche Ansichten zu Serien erst neue Blickwinkel ermöglichen. Eine komplette Objektivität in der Kunst wäre doch wirklich langweillig, dass macht doch erst Diskussionen interessant. Und das beste keinem wird eine Meinung aufgezwungen:) .

    Aber wie OvO auch sagte, ich denke bezüglich der Sichtweise wird sich im Internet in der nächsten Zeit nichts ändern. Das macht deine Worte natürlich umso besser:)

  24. OvO

    Nur um das nochmal klarzustellen:

    Mein Vorwurf ist ja nicht, dass Künstler sich an gewisse Rahmenbedingungen halten müssen. Und das es auch Verträge und Absprachen mit Unternehmensführungen geben muss. Künstler brauchen das natürlich auch, weil sie sich sonst zu sehr in ihrer Vision verlieren.

    Mir gehts hier um tieferliegende Probleme, die in ein willkürliches Handeln der Führungskräfte münden und dazu führen dass Künstler teilweise garnicht mehr in der Lage sind ein gutes Produkt abzuliefern, weil Entscheidungen abseits der Vereinbarungen und auch zu unangebrachten Zeitpunkten getroffen werden, die ich wie gesagt nicht beweisen kann.

    Aber wenn ich mir diverse Rauswürfe, Abgänge und Statements von Regisseuren, Autoren und Schauspielern ansehe, die mal bei Lucasfilm gearbeitet haben oder es immernoch tun, und mir auch ansehe, wann und welche Qualitätseinbußen stattgefunden haben, ergibt sich mir da ein klares Bild, dass weit über gewisse Normen hinausgeht.

    Und ja, das mag anderswo ähnlich sein. Die Proteste gibts ja auch nicht umsonst. Das hatten wir aber gestern ja schon ausführlich.

    Aber das es anderswo genauso ist, macht es ja nicht besser oder anders. Und wir sind ja hier bei SWU um über Star Wars zu diskutieren. Insofern läuft es auch ein wenig ins Leere, wenn einer der Reaktionen immer wieder ist, dass es anderswo genauso ist.

    Ich möchte das jetzt mal zum ursprünglichen Thema der Diskussion zurückführen. Denn eigentlich ging es ja um die alte Frage wieviel oder wie hart man kritisieren darf und ob man bashen hinsichtlich des Image-Schadens als legitim betrachten kann.

    Und nur um das nochmal vorauszuschicken, sollten persönliche Angriffe natürlich weiterhin Tabu sein. Aber nach all dem was wir als Produkte bekommen haben und was man so an Hintergrundberichten lesen durfte, kann ich es niemanden mehr verübeln, wenn sie neuen SW Produkten nun erstmal sehr kritisch gegenüber stehen und auch garkeine Motivation mehr haben, ihnen eine faire Chance zu geben.

    So ein Kinoticket oder Disney+ Abo kostet ja auch hart erarbeitetes Geld. Und für viele Menschen ist das sehr viel Geld. In den heutigen Zeiten wahrscheinlich viel mehr Geld als je zuvor. Sollte man dabei nicht vergessen.

    Natürlich kann man dann auch sagen, dann sollten sie es einfach ignorieren. Aber es ist ja nun auch nicht so, dass es ihnen egal ist. Die emotionale Verankerung ist nach wie vor da. Die Enttäuschung ist nach wie vor da. Und das Bedürfnis sich Luft zu machen, wenn die negativen Nachrichten weitergehen, wird auch immer wiederkommen. Und da gehöre ich teilweise (!) auch dazu.

    Deswegen hab ich da volles Verständnis für und bin der Meinung, dass Lucasfilm sich ihr Vertrauen erstmal wieder erarbeiten muss. Sowohl beim Fandom als auch beim Mainstream. Und da ist es mit ein paar Ahsoka Folgen noch lange nicht getan. Besonders nicht nach BOBF, wo die ersten beiden Folgen ja auch großartig waren.

  25. Lord Galagus

    Kleine Trivia-Ergänzung, nachdem ich nochmal Zeit hatte, mir die End Credits genauer anzusehen:

    PLANETEN:
    # Jemand im Netz hat sich die Mühe gemacht und die Schriftzüge in den Credits übersetzt. Die Animation zeigt folglich Teile der Galaxis und etliche Planeten werden namentlich erwähnt: Agamar, Arcana, Cato Neimoidia, Corellia, Coruscant, Dathomir, Duro, Garel, Ierne, Lothal, Mandalore, Odyn, Onna, Pasaana, Peridea, Seatos und Yavin

    ANSPIELUNGEN:
    # Kevin Kiners Musik für die End Credits ist eine Suite aus seinen Themen für Ahsoka Tano (ab 0:08, 1:20 und 3:12), Sabine Wren (ab 0:40) und Hera Syndulla (ab 2:28) und mir ist erstmals wieder bewusst geworden, was für tolle Musik Kiner für REBELS geschrieben hat. Besonders Sabines Thema löst bei mir massive Gänsehaut aus 😀

  26. Marshall 3PO

    @OvO

    Da geb ich dir durchaus Recht. Auch ich sehe Probleme bei Lucasfilm vor allem auch hinsichtlich der Transparenz z.B was hinter den der sogenannten "künstlerischen Differenzen" steckt, bei denen immer wieder Regisseure etc. gefeuert werden.

    Mir ging es auch nicht darum diese Bedingungen zu rechtfertigen, ganz im Gegenteil. Du erwähnst ja auch die Streiks bei denen ich auch, trotz der Ärgernis für uns Konsumenten, dahinter stehe. Und ich wollt auch nicht sagen dass es OK ist weil es woanders auch so ist, weil ich das auch abseits dem Entstehen der Produkte vor allem menschlich kritisch sehe, wenn ich mir auch Mal bestimmte Arbeitsbedingungen/Machtverteilung ansehe.

    Ich wollte nur klarstellen das die Subjektive Meinung gegenüber ein Produkt dennoch unabhängig gegenüber dem ursprünglichen geplanten Produkt. Aber wie du schon erwähntest, lass uns nicht wieder abschweifen:lol:

  27. Tauron

    @Galagus

    Danke für die Ergänzungen und den Versuch, hier noch etwas zu Posten, was auch wirklich mit den beiden Episoden zu tun hat. Leider ist der Thread schon wieder weit weg von dem Thema, da man sich lieber an LF und Disney+ abarbeiten muss.

  28. Lord Galagus

    @Tauron:
    Wir können ja versuchen, ein wenig zu spekulieren, was diese Planeten zu bedeuten haben oder?

    Arcana, Corellia, Lothal und Seatos kamen bereits in den Folgen 1 und 2 vor. Coruscant, Dathomir und Peridea wurden zumindest schonmal erwähnt.

    Bleiben noch Agamar, Cato Neimoidia, Duro, Garel, Ierne, Mandalore, Odyn, Onna, Pasaana und Yavin, wenngleich "Onna" vom Übersetzer als unvollständig angegeben wurde, entsprechend könnte diese Welt auch noch anders heißen.

    Agamar kam in der REBELS Folge "The Last Battle" (S03-E06) vor und war der Rückzugsort der Droidenarmee von Kalani. Außerdem bekommen Hera und Co. hier das neimoidianische Shuttle Phantom II als Ersatz für die verlorene Phantom I, welche wir ja bereits in Folge 2 sehen durften.

    Wo wir bei Neimoidianern sind: Cato Neimoidia ist natürlich die Heimatwelt ebendieser Spezies. Also großer Fan von ihnen würde ich mich natürlich RIESIG über ihre Rückkehr freuen, rechne hier aber eher nicht damit. Gleiches gilt für das benachbarte Duro, die Heimat der Duros (u.a. Cad Bane) und der gemeinsamen Vorfahren mit den Neimodianern.

    Garel kam auch in einigen Folgen von REBELS S2 vor und war nach Lothal für eine Zeit lang einer der Rückzugsorte der Phoenix-Rebellenzelle, ehe sie dort vom Imperium aufgespürt und vertrieben wurden.

    Ierne kommt bislang nirgends vor. Vielleicht ist es eine falsche Übersetzung, denn es könnte sich aber eventuell um den Legends Wüsten-Planeten "Jerne" handeln

    Mandalore bedarf mittlerweile keine Erklärung mehr. Sahen wir ja zuletzt in MANDO S3, war aber auch in TCW und REBELS ein wichtiger Schauplatz. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es die Basis von Moff Gideons imperialen Remnants.

    Odyn gibts bislang nicht. Es könnte aber "Odryn" sein. Ein Legends-Planet aus den KOTOR-Comics. Es könnte aber auch einfach eine Anspielung an den nordischen Gott "Odin" sein wie bereits die Namen Skoll und Hati. Ebenso kann ich das unvollständige "Onna" nicht zuordnen.

    Pasaana kennen wir natürlich aus TROS. Inwiefern es hier einen Bezug zu AHSOKA oder REBELS gibt, ist schwer zu sagen, da der Planet wie auch seine Bewohner, die Aki-Aki, erst seit 2019 hier und da Erwähnung finden oder auftauchen. Vielleicht wollte man hier einfach einen Planeten der ST unterbringen.

    Yavin ist natürlich auch bestens aus ANH bekannt, weswegen ich hier auch eher weniger glaube, dass wir dorthin zurückkehren werden. Wäre aber natürlich schon spannend, wenn man die alten Sith-Tempel im Dschungel von Yavin 4 etwas genauer anschaut, aber vermutlich hat das Imperium nach der Schlacht von Yavin eh keinen Stein mehr auf den anderen gelassen.

  29. Tauron

    @Galagus

    Das mit dem Shuttle als Ersatz für die Phantom I, hatte ich schon wieder vergessen, aber erklärt auch, wieso mir das Design so bekannt vorkommt. Aber jetzt fällt mir die Phantom mit die ausklappbaren Tragflächen auch wieder ein.

    Die Idee mit der Sternenkarte und den ganzen Welte ist ein schönes Detail, in das ich jetzt nicht soviel reininterpretieren würde. Auf eine Karte befinden sich eben auch "Ortsnamen" oder hier Planeten, die auch zur Orientierung dienen. Es wäre interessant, ob sich die Planeten auf der Sternenkarte, auch am richtigen Platz nach Kanon befinden, oder frei hinein geworfen wurden.

    Das man Skoll und Hati als die beiden Wölfe, welche Sonne und Mond jagen, hier für die beiden dunklen Jedi zu wählen, ist eine tiefgründige Idee. Zum einen könnte Ahsoka für die Sonne, also das Licht stehen und Thrawn für den Mond, als die Dunkelheit. Womit wir schon wieder ein Überleitung zu Ashla und Bogan haben. Die Serie ist also tiefgründiger als man meint. Onna kenne ich nur aus dem Japanischen was für weiblich/Frau steht.

    Baylan Skoll scheint mir aber auch nicht der typische Böse zu sein, der sicherlich noch einige andere Ansichten vertritt. Shin dagegen ist böse durch und durch….hübsch…. aber eben böse 😉

    Was hälst du von der Zeitlinien-Änderungs-Theorie?

    Ich hatte ja bereits geschrieben, dass es für mich dafür noch kein Indiz gibt, sondern wir "nur" die bekannte Galaxie verlassen. Das man jetzt eine Art Multiversum aufmacht, halt ich für eher unwahrscheinlich.

    Jetzt kann man natürlich auf die Yuuzhan Von spekulieren oder die Fremde Spezies aus Fallen Order.

  30. Lord Galagus

    @Tauron:
    Shin und Baylon haben eine interessante Dynamik. Ich würde gar nicht mal sagen, dass Shin böse ist. Sie ist eher ungeduldig und will sich eben beweisen. Sie sucht ja auch die ganze Zeit die Zustimmung und Anerkennung von Baylon, schaut immer wieder zu ihm, stellt Dinge in Frage und ist offen skeptisch gegenüber Morgan, nachdem sie erfährt, dass sie eine Hexe ist. Baylon ist dagegen der klassische Lehrmeister. Ruhig, kontrolliert, nachdenklich. Kann mir gut vorstellen, dass sie beide ihr eigenes Ziel verfolgen und nicht unbedingt loyal gegenüber Thrawn oder Morgan sind. Aber warten wir es mal ab.

    "Was hälst du von der Zeitlinien-Änderungs-Theorie?"
    Bin kein großer Fan von Zeitreisen oder Multiversen und stehe der World-Between-Worlds auch etwas kritisch gegenüber. Finde sie spannend, als ein Verbildlichung jener mentalen Ebene, in die sich ein Jedi während der Meditation bewegt, also was Yoda zu Luke sagt, dass man Vergangenheit, Gegenwart und eine mögliche Zukunft sehen kann. Aber dass man aktiv in die Geschehnisse der Vergangenheit eingreifen kann, finde ich nicht gut. Das gibt es ja mittlerweile auch überall, ob im MCU, DC oder auch bei GOT. Multiversen sind aktuell so was von omnipräsent, dass es für mich wirklich komplett den Reiz verloren hat.

    Ich kann mir höchstens vorstellen, dass die Zeit in dieser fremden Galaxis anders schnell vergeht und Thrawn und Ezra aus ihrer Sicht noch nicht so lange weg sind, wie es aus "unserer" Perspektive scheint. Aber die Galaxis und die Macht bieten genug Mysterien, da brauch ICH jetzt keine Zeitreisen oder alternative Zeitlinien.

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