Es ist soweit, die nächste Star-Wars-Serie feiert Premiere. The Acolyte steht ab sofort mit den ersten beiden Folgen auf Disney+ in den Startlöchern.

Folge 1: Verloren/Gefunden
Nach einem schockierendem Verbrechen gelingt es dem Orden der Jedi eine Verdächtige aufzuspüren.
Folge 2: Rache/Gerechtigkeit
Die Attentäterin schlägt erneut zu, doch die ermittelnden Jedi versuchen sie gefangen zu nehmen.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Ansehen!
Ich bin ja spätestens mit Kenobi bei Disney Star Wars ausgestiegen. Die Kommentare hier und die vielen negativen Reviews bestätigen mich nur in meiner Entscheidung. Bin dennoch gespannt ob Folge 3 wirklich so krass ist wie einige behaupten…
Werter Lord Galagus, Wischblenden gibt es in Star Wars seit der OT immer wieder, allerdings stimme ich Euch zu, daß manche (die Uhrförmige) speziell an jene aus den Prequels erinnerte.
Ich bin natürlich ein Yort Fan, wann kommen die Actionfiguren endlich raus!?
Auch Vernestra Rwoh hätte ich gerne, ist aber glaub ich nicht geplant als Black Series.
Wann gibt es endlich ein Pip Prop Replica!
In der ersten Folge hat mich Leslye Headland gut in die Irre geführt. Ich war an den Baywatch Plot -eigentlich ein Trope- erinnert von der guten und der bösen Schwester, die man nie zusammen sieht und die letzten Endes eine Person mit gespaltener Persönlichkeit ist. Das hab ich geglaubt bis zu der Szene, wo die beiden Zwillinge sich treffen.
Touche!
Ich liebe Suspense und Mystery zur High Republic Ära- endlich wieder Star Wars mit Jedi und der Macht! Yes.
Stimme Bottrooper zu- Filoni Star Wars ist super, aber wir brauchen nach The Bad Batch und Mando nicht noch eine Monster der Woche Show.
Das ist frisches neues Star Wars und ich mag es!
@botrooper
Ich verstehe es – zumindest bisher – so, dass die Jedi in ihrem Selbstverständnis und in der Außenwahrnehmung erschüttert werden und damit „ihr Traum“ getötet werden soll. Es geht nicht nur darum, sie umzubringen – auch wenn das natürlich dazugehört.
In der Galaxie werden Jedi mit bestimmten Werten und Tugenden assoziiert, die Mae öffentlich torpedieren und als Lüge entlarven soll. Damit soll das Ansehen und Vertrauen in die Jedi so sehr geschädigt werden, dass sie von der Bevölkerung nicht mehr als deren geeignete Beschützer wahrgenommen werden. Sie besiegt Jedi ohne eine adäquate Waffe und bringt sie sogar dazu, freiwillig aus Schuldgefühlen ihrer Taten wegen Gift zur Wiedergutmachung zu trinken.
Insbesondere letzteres ist ein ganz schöner Hammer und entzaubert die Jedi massiv.
Es bleibt abzuwarten, was der gute Torbin sich nicht vergeben konnte.
Natürlich sind die Wurfmesser und das Gift auch Waffen. Aber es geht hier, wie gesagt, auch übergeordnet darum, den „Traum der Jedi“ zu töten. Und das kann man nicht, wenn man sich ihnen offen als Lichtschwertführender Sith stellt und ihnen die Möglichkeit gibt, sich als tugendhafter Beschützer der Galaxie zu präsentieren.
Dass Qimir in der Szene das Lichtschwert zündet, ist ähnlich wie mit Darth Maul im Solo Film: mehr Schauwert, als dass es wirklich Sinn macht. 😉
@DomiWanKenobi
Ich habe keine Ahnung von welchen negativen Stimmen du hier sprichst.
Wenn du seit Obi Wan raus bei Disney Star Wars bist, warum kommentierst du eine Serie, die du nicht guckst und die dich nicht interessiert? Dann bleib doch auch aus den Kommentaren zu Disney Star Wars fern.
@botrooper: Wie gesagt, es gibt eine Sith-Prüfung, dass man sich ohne eigenes Lichtschwert einem Jedi stellen und ihm das Lichtschwert abnehmen muss, BEVOR man ihn tötet.
Sowohl im Kampf gegen Indara als auch gegen Sol hat Mae versucht sich deren Lichtschwert zu greifen, die Jedi sind dem aber ausgewichen.
Ich vermute mal, das ist auch der Grund, weswegen Mae das Lichtschwert von Indara einfach liegen ließ, weil Indara da halt schon tot war.
Vader musste sich dieser Prüfung auch stellen, nachdem er das Skywalker-Schwert im Kampf gegen Obi-Wan auf Mustafar verloren hatte. Nachlesen kann man das in der Vader-Comicreihe von Charles Soule von 2017.
Hmm okay..
Ich bin unvoreingenommen an die Serie rangegangen. Hab tatsächlich, außer einem Trailer, kaum was von der Serie mitbekommen. Keine Rezensionen oder sonst was.
War gespannt was ich zu sehen bekomme.
Was soll ich sagen. Ich bin maximal gelangweilt!
Das alles wirkt so wie ne schlechte Soap. Die Story scheint etwas unterkomplex, aber was mich stört ist, mal wieder, die Erzählweise.
Sooo lame, dass überhaupt keine Spannung aufkommt. Die Jedi sind so langweilig dargestellt wie man es aus den Prequels kennt.
Chance vertan. Echt schade! Ich frage mich langsam wer bei Disney für die Qualitätskontrolle verantwortlich ist. Sind denn gerade keine guten Storywriter und Regisseure zu bekommen?
Außer Mandalorian (St 1 und teilweise St2), Andor und Visions gab’s qualitativ nur mittelmäßige bis schlechte Serien.
Aber nun gut. Solange Lichtschwerter vorkommen ist der Durchschnitts-Fanboy zufrieden. Qualität ist heutzutage nicht mehr nötig oder gewollt?! Echt schade
Ja, Fansein bedeutet heutzutage wohl mit Mittelmaß zufrieden zu sein. Und der Casual ist die kritische Stimme. Wer hätte sowas mal gedacht. Betrifft aber nicht nur Star Wars. 😀
Hier wurde ja schon einiges gesagt deshalb halte ich mir jetzt kurz. Ich fand die beiden Folgen wirklich nett. Nicht Großartog aber bei weitem auch nicht so schlecht oder mittelmäßig wie einige im Internet behaupten.
Was mir am ehesten kritisch aufstößt ist das es für mich noch nicht so nen richtigen „Hook“ gibt um die Serie weiterzuschauen. Die beiden Folgen haben mich zwar an die Charakter gebunden aber ansonsten war da noch nicht so viel anderes was mich oder den Casual Fan an die Serien bindet. Ich glaube der Serie würden deshalb mehr als Standard 8 Folgen gut tun aber das kann ich erst nach der kompletten Staffel richtig beurteilen.
Gut gefallen hat mir vor allem der Look. Das sieht alles ziemlich gut aus und vor allem bekommen wir ne schöne Abwechslung an Locations und Aliens. Meiner Meinung nach wirklich bis jetzt die SW Serie die am ehesten die diverse Galaxis einfängt und dabei auf einen sehr schönen Practical Look setzt. Die Charaktere finde ich Größtenteils auch toll. Während mich die Protagonisten zwar noch nicht zu sehr interessieren finde ich vor allem die kleinen Nebencharakter super spaßig. Vor allem Yord gefällt mir da besonders gut mit seiner „Möchtegern“-Professionellen aber eher schrulligen Art. Obwohl er natürlich das Herz am richtigen Fleck hat:). Auch die zwei Kampfsequenzen fand ich Hammer, richtig schöne Choreographien und für mich das Highlight der Serie.
Ja ich bin mal gespannt wie es weiter geht:)
@Darth Horst / OvO Also dieses Gefühl was ihr beiden da habt kann ich bei dieser Serie hier wirklich gar nicht Nachvollziehen. Ich habe eher das Gefühl das SW Fan sein bedeutet schon im Vorhinein irgendwelche Anschuldigungen an Serien zu erheben das diese „Woke“ sind und Identitätspolitik fördern (warum das weiß ich bis heute nicht). Fan sein bedeutet das man unter normalen YT Reviews von dieser Show ähnlicher „Zeriss-Kommentare“ findet die mir Flashbacks in die schlimmsten Zeiten der TLJ-Debatte geben. Nur weil hier auf SWU das Bild leicht positiver ist gleich zu behaupten das die meisten Fans sich mit den mittelmaß zufrieden geben ist bei dieser im Internet extrem unbeliebten Serie glaub ich nicht passend:-/ . Die anständig Kritik der meisten Menschen kann ich ja akzeptieren teils verstehen (obwohl ich sagen muss dass das sehr oft erwähnte Expositionsdumping wirklich nicht so extrem ist wie immer wieder erwähnt; also das kann ich vielleicht nicht ganz akzeptieren:lol: ) aber das meiste was ich sehe ist Hass und Hetze gegen Personen bei dieser Serie. Das Fandom hat einen neuen Tiefpunkt erreicht aber vielleicht ist das auch einfach nur unsere Gesellschaft in der sich das Wort Woke schneller verbreitet hat als ich jemals hätte befürchten können:( .
Uff das war jetzt doch deutlich länger als geplant:p 😆
Als ich die beiden Folgen am Mittwochabend gesehen hatte, war ich noch etwas skeptisch. So richtig abgeholt hatten mich die beiden Episoden noch nicht so recht. Nach dem Rewatch am Donnerstag, kam dann doch die gewohnte Star Wars Freude auf. Zwar ist diese noch nicht auf dem Mando oder Ahsoka-Level, aber sie ist da.
Der Twist mit der Schwester war doch recht elegant gelöst. Anfangs dachte ich es war nur ein Traum, oder wir sehen an Bord es Schiffes der Handelsförderation, eine Art Rückblende. Beim zweiten Mal ist mir dann aber die Art und Weise aufgefallen, mit der man die Zuschauer in die Irre leiten wollte. Man gibt der Verdächtigen ein Motiv und sie hat kein Alibi, da sogar ihr Kollege fragt, wo sie gestern war. Die Aufklärung zu der Schwester fand ich wirklich klasse dargestellt. Und wie gesagt, beim zweiten Mal schauen, hat es mich dann voll mitgenommen.
Die Darsteller an für sich machen einen guten Job. Nicht Herausragend, aber dennoch solide. Ich persönlich hätte nur die Roben der Jedi aus stärkerem Stoff gemacht, damit e snicht zu dünne und billig wirkt. Das ist bisher abe rauch mein einziger visueller kritikpunkt.
Maes Outfit fand ich dagegen wirklich hochwertig und gelungen, so wie auch Indaras Robe. Zum Auftritt von Carrie-Anne Moss muss ich glaube ich nicht viel sagen. Großartige Performance.
Der Rest der Figuren, bis auf Yord, gefällt mir sehr gut. Daphne Keens Jacki finde ich bis her am besten gelungen. Ihre Spezies, scheint das Ponton zu den Vulkanieren zu sein. Logisch, direkt und recht geradlinig. Von ihr erhoffe ich mir noch so einiges.
Die Story der beiden Folgen ist recht solide und man geht auf Nummer sicher, in dem man sich an alt bekanntes hält. Sol nimmt Ocha natürlich in Schutz wegen seiner Schuldgefühle und der Verbundeheit als ihr ehemaliger Meister. Yord ist der typische misstrauische 0815 Jedi und Mae von Rache getrieben scheint sich ihrer Taten nicht vollends bewusst zu sein, bzw. hadert sie damit dass zu tun, was sie tut.
Ich hoffe das Qimir nicht der Sith ist. Diese Auflösung wäre schon recht Schade. Am besten kommt es gar nicht raus, wer hinter der Maske steckt.
@Marshall 3PO
"Auch die zwei Kampfsequenzen fand ich Hammer, richtig schöne Choreographien und für mich das Highlight der Serie."
Ja gebe ich dir recht. Die Choreo der Kämpfe war bis jetzt gut und schön umgesetzt. Erinnert mich an die Wuxia Filme aus China.
@Marshall:
Zu der Woke Debatte zu dieser Serie kann ich wenig sagen. Interessiert mich nicht und bekomm ich auch kaum was von mit.
Falls du es nicht mitbekommen hast: Ich hab in den Teaser und Trailer News auch noch Stimmung für die Serie gemacht, weil es mich noch gehooked hat.
Insofern hat dieser Kontext bei meinen Kommentaren nichts zu suchen.
@OvO
Mein Kommentar sollte dir nicht unterstellen das du Teil dieser Woke Debatte bist bzw. die Show schon vorab abgeschrieben hast. Falls das so rüberkam tut es mir leid, mir ist durchaus bewusst das du der Show positiv entgegen geblickt hast bzw. wahrscheinlich auch nicht komplett abgeschrieben hast. Mit deiner Kritik bin ich auch komplett fein, die wollte ich mit meinem Kommentar jetzt nicht schlecht reden:) .
Ich sah es eher kritischer das die positiven Stimmen direkt wieder als „Ach das Fandom nimmt doch einfach eh alles wo SW draufsteht als gut an“ abgestempelt werden. Das verzerrt in meinen Augen das aktuelle Stimmungsbild des Fandoms welches ich durch das Internet erfahre. Vor allem da ich denke das dies zu einem weiteren negativen Stimmungsbild führt, da die positiven Stimmen der Serie als quasi „Schlafschafe“ abgestempelt werden und deren Meinungen daher nicht relevant sind.
Ich denke überhaupt nicht, das es deine Intention war, fand einfach nur den Kommentar von dir (und auch die Erwähnung von Darth Horst) nicht hilfreich, unkonstruktiv und daher in meinen Augen unnötig. Wie gesagt das soll nicht deine Kritik an der Show untergraben in welcher du durchaus gut deine Sichtweise begründet hast:) .
@Marshall:
„fand einfach nur den Kommentar von dir (und auch die Erwähnung von Darth Horst) nicht hilfreich, unkonstruktiv und daher in meinen Augen unnötig.“
Was den einen Kommentar angeht, ist das wohl auch so. Er war aus ner Laune heraus geschrieben und sollte einfach nur etwas bissig sein.
„Ich sah es eher kritischer das die positiven Stimmen direkt wieder als „Ach das Fandom nimmt doch einfach eh alles wo SW draufsteht als gut an“ abgestempelt werden.“
Wie schon gesagt, mache ich diese Beobachtung nicht nur bei Star Wars und wollte es mit dieser Ergänzung auch ein wenig entschärfen.
„Das verzerrt in meinen Augen das aktuelle Stimmungsbild des Fandoms welches ich durch das Internet erfahre.“
Ach, son kleiner sarkastischer Kommentar auf ner kleinen deutschen Fanseite verzehrt da schon nichts. Dachte eher, dass er hier völlig untergehen würde. 😀
Ich ordne diese Woke Debatte auch garnicht als Teil des Fandoms ein. Auch wenn es natürlich und insbesondere in Amerika ein zentrales Thema ist. Aber die Leute, die etwas nicht für Star Wars halten weil Hauptcharakter XY halt Hautfarbe / Geschlecht XY hat, soriteren sich da für mich automatisch aus.
Ich habe eher den Eindruck, dass Fandoms mitlterweile einen Punkt erreicht haben, wo sie gewisse Dinge einfach leid werden. Dazu gehören auf der einen Seite gewisse inhaltliche / produktionstechnische Entscheidungen. Und auf der anderen Seite auch die negative Stimmung, die dadurch in Fandoms entsteht und dann ja teilweise auch in diese Woke Debatten ausufern.
Und daraus scheinen mir so langsam wiederum zwei Gruppen zu entstehen. Die Einen die das Handtuch werden, weil sie merken, dass es eh keinen Sinn macht, noch mehr Energie reinzustecken. Und auf der anderen Seite jene, die bereit sind Ansprüche herunterzuschrauben um das Fansein noch irgendwie ausleben zu können.
Der Eindruck entsteht bei mir einfach immer dadurch, wenn man bestimmte Aspekte an einer Sache kritisiert hat und ein Nachfolge-Produkt dieselben Probleme hat und es da dann anscheinend in Ordnung ist.
So nachdem Motto: Weil man keine Lust mehr auf die Negativität hat, will man es jetzt unbedingt mögen. Und solange kein absolut offensichtlicher Dealbreaker dabei ist, der das Wolkenschloss zum Einsturz bringt, hält man daran fest.
Ist vielleicht eine Gegen-Entwicklung zu der teiweise überboardenden Negativität, die ja auch sehr anstrengend sein kann.
Aber vllt bild ich es mir ja auch nur ein. 😀 Ich jedenfalls bin gerade in der Handtuch werfen Stimmung. Deswegen der unkonstruktive Kommentar und meine generelle bisherige Zurückhaltung zu den beiden Folgen.
@OvO
„Ach, son kleiner sarkastischer Kommentar auf ner kleinen deutschen Fanseite verzehrt da schon nichts.“
Ja vermutlich hast du da Recht, wollte das vielleicht jetzt nicht so groß spielen wie es am Ende rüberkam:lol: . Vor allem da ich das Gefühl habe das SWU zur Zeit im Vergleich zur Vergangenheit nicht mehr soviele aktive Teilnehmende hat.
Zum Thema „Handtuch werfen“:
Ja das ist auf jeden Fall verständlich in anderen Franchises hatte ich auch dieselbe Reaktion (Walking Dead, Stranger Things etc.). Leider sind wir dadurch verständlicherweise ein wenig ruhiger als die Negativstimmen, was leider das Bild sehr verzerrt.
Ich sehe zudem diese Negativstimmen als Teil des Fandoms an und sehe in Ihnen auch das größte Problem. Dieses einen nicht alles Recht mache zu können und direkt negativ in neue Produktionen reinzugehen schadet einfach nur. Klar trauen sich nicht mehr viele Regisseure an das Franchise, Christopher McQuarrie beispielsweise erwähnte dies mal in einem Interview. Und klar haut man in tausend Serien Cameos rein, das sind die einzigen Figuren die halbwegs Sympathie bei diesem Teil des Fandoms besitzen, neue Charaktere werden vorab schon abgeschrieben. Das war auch bei dann kritisch erfolgreichen SW-Serien so siehe Andor aber auch TM.
Ich sehe die Woke Debatte auch nicht nur Ergebnis daher, dass viele SW Serien nicht gut ankamen, diese Debatte ist zu einem Politikum geworden. In DE noch nicht so extrem wie in den USA aber auch hier breitet sich das ganze langsam aus. Disney kommt in dieser Debatte öfters auf aber sie hat sich schon lägst auf die Filmbranche und andere Bereiche des Lebens ausgebreitet. Das kotzt mich wirklich dermaßen an das ich auch kaum noch an Online-Debatten jeglicher Art interessiert bin. Aber das ist ein viel zu großes Thema um da jetzt das Fass weiterzuöffnen.
Wie gesagt vielleicht habe ich deshalb direkt auf dein Kommentar reagiert, böse war es nicht gemeint:) . Ich sehe in The Acolyte eine OK bist gute Show und bin vom Hass gegenüber dieser Show im Internet sehr angewidert. Das ist auch nicht konstruktiv wie bei dir sondern echt sehr Hetzerisch gegenüber Personen, Wie gesagt kriege da leider TLJ-Debatten Flashbacks:-/
@ Marshall 3PO
Was wird denn im Netz so krass runter gemacht? Schießen die gegen Headland?
Beim Rewatch ist bei mir nochmal der Moment hängen geblieben, in dem der Gefangenentransporter aus dem Hyperraum gerissen wird. Ist das nicht wieder ein Kanonbruch mit Episode 4? Han erklärt ja man muss den Sprung berechnen, weil sonst zu nah an eine Supernova und und und… hier fliegen die doch quasi durch den Asteroidenring? Das geht doch gar nicht und dürfte gar nicht sein.
@botrooper
Geht mittlerweile alles. Siehe z.B. auch Lichtgeschwindigkeitsstottern aus den Sequels.
@Marshall Part 1:
„Dieses einen nicht alles Recht mache zu können und direkt negativ in neue Produktionen reinzugehen schadet einfach nur.“
Es schadet aber auch, wenn man alles mit „man kanns eh nicht jedem Recht machen“ herunterspielt. Ich hasse es wenn Fans das tun. Auf einer bestimmten Ebene stimmt das natürlich. Aber die Probleme der Produktionen gehen meines Erachtens nach schon lange darüber hinaus. Es scheint manchmal so, als würden an Konzeption, Inszenierung und Writing irgendwelchen Praktikanten sitzen.
„Und klar haut man in tausend Serien Cameos rein, das sind die einzigen Figuren die halbwegs Sympathie bei diesem Teil des Fandoms besitzen, neue Charaktere werden vorab schon abgeschrieben. Das war auch bei dann kritisch erfolgreichen SW-Serien so siehe Andor aber auch TM.“
Das nehme ich überhaupt nicht so wahr. Es ist alles ne Frage von Inszenierung, Writing und auch Marketing. Nicht von neu oder alt. Mir wäre jetzt auch kein Charakter aus Mando oder Andor bekannt, der rigoros vom Fandom oder auch Mainstream abgelehnt wird. Ganz im Gegenteil. Es wäre das einfachste der Welt gewesen, Grogu als Wannabe Yoda und Mando als Wannabe Boba Fett zu verunglimpfen. Ist aber nicht passiert.
Bo-Katan, Greef Karga, Cara Dune, Moff Gideon, die Waffenschmiedin… das waren in S1 und S2 doch alles Sympathieträger. Trotz weibliches Geschlecht und schwarzer Hautfarbe.
Und Andor war einfach insgesamt etwas trockener inszeniert und machte daher wahrscheinlich zu wenig Aufsehen in den sozialen Medien. Es fehlte ein bisschen die Coolness, die One Liner, die Action. Mandalorian war voll davon und es funktionierte immer. Soll nicht heißen, dass Andor genau so sein muss. Aber es ist dann eigentlich klar, dass es weniger viral geht.
Cameos kann man auch einfach einbauen, weil man es selbst einfach für eine gute Idee hält und es in die Geschichte passt. Und ich finde, dass war bei Mando S2 auf jeden Fall der Fall.
Part 2:
In BOBF und Mando S3 wollte man dann etablierte Star Wars Charaktere – die in Mando als Cameo auftraten – als Hauptcharaktere nutzen. Aber es kam schlecht an, weil die eben halt vollkommen chaotisch geschrieben waren, Erwartungen durch ihre eigene Dramaturgie aufgebaut haben, die sie nicht ansatzweise erfüllen konnten und ihre eigenen Charakere dann teilweise auch der Lächerlichkeit preisgaben.
Ich denke, dass – der Rauswurf von Gina Carano, das Pausieren von Pedro Pascal und ein mutmaßlicher Merchandise Vertrag der Favreau mutmaßlich dazu verpflichtete Grogu wieder vorzeitig einzubauen – die ursprünglichen Pläne vollkommen über den Haufen geworfen haben und ihm dann wahrscheinlich auch die Zeit und Lust fehlte sich nochmal ordentlich reinzuhängen. Aber das kann ich natürlich nicht belegen. Macht für mich in meinem Bild über den Disneykonzern nur deutlich mehr Sinn als viele andere Theorien dadraußen.
Jedenfalls zeigen die Beispiele eigentlich sehr gut, dass auch etablierte Charaktere scheitern wenn sie schlecht geschrieben und inszeniert sind und neue Charakere angenommen werden, wenn sie gut geschrieben und inszeniert sind.
„Ich sehe in The Acolyte eine OK bist gute Show und bin vom Hass gegenüber dieser Show im Internet sehr angewidert.“
Ich würde The Acolyte bisher als die Show bezeichnen, die so sehr wie noch keine andere Show mit der Holzhammer-Methode arbeitet. Und dabei einige Entscheidungen trifft, die sowohl für einen Fan als auch einem Casual sehr schwer zu verstehen und noch schwerer zu mögen sein könnten. Und da hilft es auch nicht, die Serie als Mystery-Serie zu bezeichnen, wenn sie selbst kaum Anstalten macht, eine Mystery-Athmosphäre zu versprühen. Eine Mystery-Serie ist bedeutend mehr als komische Dinge zutun und offene Fragen zu hinterlassen.
Ist mir aber eigentlich auch alles egal. Mich interessiert dieser Mystery-Aspekt genau null. Was mich interessiert ist die Inszenierung und Writing der Bösewichte. Einmal weil das für mich eh immer der beste und einer der wichtigsten Parts von Star Wars war und ist. Und einmal natürlich auch wegen dem Kontext zu Episode 1.
Beiden Folgen haben mich auf eine Art und Weise enttäuscht, die ich mir mal wieder nicht hätte ausmalen können. Ich bleibe noch dran, denn ich habe die Hoffnung, dass Zipperface richtig gut werden könnte. Zumindest war er das in den Trailern. Aber Mae konkuriert in meiner Fail Liste schon sehr arg mit General Grievous.
@PogoPorg
Ja das ist auch Murks gewesen:lol: und per Zufall springen die immer so aus dem hyperraum dass die grad mal so eine Turmspitze streifen ^^ ich glaube, das Verhältnis luftleerer Weltraum zu Planeten schlägt sehr stark in die eine Richtung aus, sodass man eigentlich immer im All landen müsste wenn man xbeliebig irgendwo aus dem Hyperraum springt 😆
Naja ich meine hier, wenn die eine sichere Route berechnet haben, dann dürften die vielleicht 1 Lichtjahr neben solchen gefahren vorbei fliegen ^^ und nicht 10 cm und wenn man aus dem Hyperraum springt und leicht nach links abdriftet direkt eine Kollision mit Asteroiden verursacht 😆 dass hätte man für mich etwas glaubwürdiger machen können, aber egal.
Enthält Spoiler!
Die ersten beiden Folgen haben mich erstmal gut unterhalten. Ich mag das neue Setting und die Figuren. Die Effekte hätten teilweise doch etwas besser sein können, sind aber noch im Bereich des erträglichen.
Mir ist so, als wenn der Disney-CEO Bob Iger mal gesagt hätte (war das vor 2 Jahren?), das die Produktionskosten der Serien in Zukunft etwas kleiner ausfallen sollen. Und beim gucken von "Kenobi" hab ich das auch wirklich gemerkt. Und als jetzt in "The Acolyte" das Schiff ne Bruchlandung hinlegte, dachte ich da auch wieder dran. Wahrscheinlich ist das jetzt einfach so bei den Serien.
Das Carrie Ann Moss so schnell die Serie verläßt, hat mich doch etwas gewundert, da ich davon ausgegangen bin, das sie eine wirklich große Rolle hat. Nun ja, es gibt ja noch Rückblenden. 🙂
Am Anfang wurde Osha verdächtigt die Attentäterin zu sein. Sie sehe genauso aus, also ist sie das auch! Da aber Osha gleich als Sympathieträger dagestellt wurde, hatte ich sofort den Gedanken, das der echte Attentäter das Aussehen von Osha einfach angenommen haben könnte. An eine Zwillingsschwester hatte ich nicht geglaubt. Ich dachte an Episode 2, an Zam Wesell, ein Changeling. Das hätte dann eine gute Gelegenheit gegeben, eine Brücke zu den Prequels zu schlagen.
Apropos Prequels: Das die Handelsförderation nicht mit einem französischem Akzent spricht, ist mir zwar auch sofort aufgefallen, fand das aber überhaupt nicht störend. Yaddle hat ja auch nicht den typischen Yoda-Slang. Und Zero spricht auch Basic und nicht nur huttisch. Von daher geht das völlig in Ordnung.
Mein Bauchgefühl sagt mir, das die Serie nicht der große Wurf wird, aber auch keine Vollkatastrophe. Natürlich sollte eine Serie für sich alleine funktionieren, aber ich glaube das "The Acolyte" besser werden könnte, wenn es weitere Filme und Serien in der Zeit der High Republic geben wird. Noch steht sie recht alleine da und hat somit einiges zu stemmen. Aber erstmal abwarten, denn wir haben ja gerade mal 2 Folgen gesehen. Da wird ja noch was passieren.
@botrooper
Was deine Hyperraum-Thematik angeht, so habe ich dass immer so verstanden, dass der Hyperraum keine gerade Bahn ist, sondern man die Route richtig berechnen muss, um nicht durch so ein Asteroidenfeld zu fliegen. Das Schiff verlässt ja unplanmäßig den Hyperraum und rauscht dann in das Feld rein. So sehe ich das.
Zu dem Woke-Thema. So langsam geht einem das Thema nicht nur auf die Nerven, sondern man wird echt aggressiv. Gerade bei den Star Wars Projekten, erkenne ich nichts der Gleichen, was ich als Woke bezeichnen würde. Wir sind in einer Galxies der verschiedensten Spezies und Kulturen unterwegs und anders als im Imperium, sind diese noch frei. Auch in der PT gab es bereits diese Vielfalt. Denkt mal dran wie der Rat der Jedi besetzt war oder wie das Podrennen gemischt war.
Der Serie irgend eine Woke-Agenda zu unterstellen, nur weil wir einen weibliche Hauptdarstellerin haben die dazu noch dunkle Haut hat, ist in meinen Augen lächerlich. Woke bedeutet als negativer Begriff etwas völlig anderes und hat im Star Wars nichts verloren. Dort wird Velfalt schon seit Jahrzehnten gelebt.
@Marshall 3PO:
Also ich habe nie mit einer Silbe irgendwas über woke geschrieben. Das wirst du von mir auch nicht hören. Ich bin da einer derjenigen, die das überhaupt nicht stört.
Aber über die Qualität der Serie darf ich noch hoffentlich „meckern“ 😉
Nach einem einigermaßen interessanten Anfang flachte die Serie komplett ab. Die langweilige Erzählweise stört mich da wirklich am Meisten. Die Dialoge sind auch nicht wirklich unterhaltsam und die Jedis sind zum Einschlafen.
Ich will hier niemandem was schlecht reden. Jeder so wie er mag. Ich muss allerdings dann doch feststellen: Wenn man diese beiden Folgen schon unterhaltsam findet, dann gibt’s vermutlich kaum ein Serie, die man schlecht finden kann. Und wenn’s vielleicht doch anders ist, dann liegt’s wahrscheinlich doch daran, dass das SW-Emblem draufklebt. Und es ist auch völlig ok. Trotzdem kann man ja mal objektiv zugeben: „Ja ist vielleicht nach objektiven Kriterien eigentlich nicht wirklich gut. Ich find’s trotzdem geil, ist halt Star Wars.“ Da kann man sich ruhig mal ehrlich machen. Wäre mal erfrischend.
Ich weiß tatsächlich noch nicht, ob ich die Serie weiterschaue..
nan
@Darth Horst
Wie schon bei OvO wollte ich dir nicht unterstellen Teil der „Woke“ Debatte zu sein, falls das falsch herüberkam tut es mir Leid:) .
@OvO
„Es schadet aber auch, wenn man alles mit „man kanns eh nicht jedem Recht machen“ herunterspielt. Ich hasse es wenn Fans das tun.“
Natürlich sind Probleme und Kritiken an Produktionen deutlich vielschichtiger als negative Fandoms und Fans. Das will ich nicht herunterspielen. Dennoch sehe ich diese Negativfans als einen Aspekt der Probleme, aus den genannten Gründen, die in meinem letzten Kommentar standen. Das finde ich paradox, wollen diese Fans doch positive Veränderungen bewirken, erreichen sie das überhaupt nicht. Mir persönlich sind Fans, die alles akzeptieren das deutlich liebere Übel. Damit möchte ich keineswegs andeuten, dass es keine Kritik geben soll, denn diese ist notwendig. Dies gilt sowohl für kritisch anerkannte Filme als auch für Filme, die ich persönlich liebe (viel zu oft überschneiden sich diese Kategorien von Filmen heutzutage nicht mehr :lol:). Sie sollen kritisiert werden. Ein Diskurs soll stattfinden, jedoch nicht in einer Art und Weise, bei der die andere Seite sofort abgestempelt wird. Das passiert leider viel zu oft und verhindert einen erfolgreichen Diskurs.
Da wir beide im Speziellen über das Fandom diskutiert haben (und dieser Diskurs gelingt in meinen Augen 🙂 ), bin ich speziell auf das Thema Fandom eingegangen.
Zum Thema neue Figuren/Cameos:
Ich glaube, ich habe mich nicht ganz verständlich ausgedrückt. Ich bezog mich im Besonderen auf das Vorab-Urteil von Serien. Ein Beispiel dafür ist die Figur Cara Dune in „The Mandalorian“, die schon vor der Veröffentlichung als „starke Frau“ und somit als „woke“ abgestempelt wurde. Kurz nach der Ausstrahlung der vierten Folge wurde dieses Narrativ fortgesetzt, aber schnell wieder verworfen, als die Show im Fandom Anerkennung fand.
Ein ähnlicher Fall ist „Andor“. Vor der Veröffentlichung wurde verbreitet, die Serie würde die frühere Trump-Regierung kritisieren und sei daher völlig politisch und „woke“. Als die Serie dann gut ankam, wurde dieses Narrativ fallen gelassen. Interessanterweise ist „Andor“ tatsächlich politisch und richtet sich gegen faschistische Tendenzen, womit es das „wokeste“ Star Wars-Produkt in meinen Augen ist.
Doch wenn eine Serie am Ende des Tages eher unbeliebt ist, wird die Schuld der Identitätspolitik zugeschrieben, und man kann sagen: „Ich hab’s euch doch gesagt.“ Das ist ziemlich frustrierend. Selbst etablierte Charaktere werden dann wegen ihrer „Wokeness“ für alles verantwortlich gemacht, wie man an Bo-Katan in der dritten Staffel von „The Mandalorian“ sehen kann. Bei den Cameos im Star Wars-Fandom verstehe ich ohnehin nicht, was gut oder schlecht ist. Das ist so inkonsistent, dass es mir letztendlich egal ist
Wenn man die Serie mag, ist das Cameo gut, ansonsten ist die Serie schlecht, auch wegen des Cameos.
Wie gesagt, meine ich dich persönlich damit nicht :).
PS: Wow für diese paar Sätze nochmal ein extra Kommentar:rolleyes: 😉 😆
Ich sehe dass dann eigentlich eher positiv. Wenn Qualität dafür sorgen kann, dass die Anti-Wokeness Stimmen verstummen, dann ist das für mich erstmal kein Grund zur Sorge.
Eine grundsätzliche negative Voreingenommenheit ist natürlich immer schade. Da ist es dann auch egal, ob der Wokeness Strohmann dafür herhalten muss oder nicht. Aber wenns dieser nicht wäre, wärs halt was anderes. Gründe dafür gibt einem Disney ja schon genug.
Bevor die Wokeness so ein großes Thema gewesen ist, sprach man von Disneyfizierung. Diese Befürchtung sehe ich auf jeden Fall bestätigt auch wenn es da mit Andor und in Teilen Mando ein paar positive Ausnahmen gibt.
Gerüchte besagen ja, dass Bob Iger es nochmal mit KOTOR versuchen will, wenn Acolyte scheitert. Keine Ahnung, wie das aussehen soll. Das kann nur nach hinten losgehen. :rolleyes: Ich muss da jetzt schon lachen. 😀
Naja vielleicht geschieht ja ein Wunder und er kann Denis Villeneuve als Showrunner gewinnen. Dann wäre das natürlich nochmal was anderes. :p
Bin mir wirklich nicht sicher, was ich von dieser Serie halten soll. Es gibt immer wieder gute Momente, Visuals und auch Lee Jung-jae weiß absolut zu überzeugen.
Aber dann wird man immer wieder raus gerissen. Wieso bitte stirbt Carrie Anne Moss´ Charakter gleich zu Beginn? Das wäre mal wieder feinster Marketing-Etikettenschwindel, sofern sie nicht nochmal in Flashbacks auftaucht.
Die THR-Charaktere interessieren mich wirklich NULL und auch die Looks der Jedi erinnern viel zu oft an Cosplay. Wozu bitte gab es diese Oben ohne-Szene in der ersten Folge? Es ist nicht witzig und es trägt nix zur Handlung bei. Auch diese neue Padawan Figur Jacky/Jeki sieht eher aus wie Star Trek-Convention als Star Wars (btw was für eine Namenswahl…bald haben wir bestimmt noch Padawan Cindy und Meisterin Mandy lol). Und auch der dickliche Padawan aus Folge 2 will einfach nicht ins SW-Bild passen.
Mae als Bösewichtin funktioniert auch nur mäßig. Das gleiche Problem wie bei Reeva: Viel zu lieb, hübsch und pseudo-böse, als dass man sie wirklich ernst nehmen könnte.
@Thema Wokeness:
Wird mMn nur zum echten Problem, wenn es als Verkaufsargument Nr.1 herhalten muss á la "seht nur wie divers und inklusiv wir sind", es aber zu Lasten der Story und Charaktere geht. Die Liste der Serien und Filme, die in den letzten Jahren in diese Kerbe gehauen haben, ist mittlerweile ellenlang. Ich behaupte, dass der Großteil der größten Filmklassiker unserer Zeit einen bunten Cast hatte, womit bis in die 2010er Jahre wahrscheinlich kein normaler Mensch ein Problem hatte. Womit viele ein Problem haben, ist die Holzhammer-Agenda-Methode mit der Hollywood versucht, eine pseudo-inklusive Message mit schlechten oder bestenfalls mittelmäßigen Filmen zu verkaufen.
@Lord Driemo:
"Aber dann wird man immer wieder raus gerissen. Wieso bitte stirbt Carrie Anne Moss´ Charakter gleich zu Beginn? Das wäre mal wieder feinster Marketing-Etikettenschwindel, sofern sie nicht nochmal in Flashbacks auftaucht."
Dieses Etikettenschwindel-Argument verstehe ich leider gar nicht. Der Trailer hat nie gesagt, dass Indara eine zentrale Hauptfigur sein wird. Klar, man wirbt mit Carrie-Anne Moss, weil sie eine beliebte Schauspielerin ist, aber wir haben immer bloß Ausschnitte aus dieser einen Kampfszene gesehe. Wir haben nicht mehr gesehen, als wir bekommen haben. Und wenn man genau hinsieht, haben sowohl das Teaserposter als auch manche Trailer Hinweise gegeben, dass sie sterben wird. Das blutige Lichtschwert auf dem Teaser-Poster ist das ihre und in manchen Trailern sehen wir auch, wie Mae von dem am Boden liegenden Lichtschwert Indaras weggeht. Daneben liegt eine Jedi-Robe. Es wird davon gesprochen, dass jemand Jedi tötet. Wo hier geschwindelt wurde, kann ich echt nicht sehen. Was wir aber auch aus den Trailern wissen, ist, dass sie nochmal auftauchen wird und zwar in Flashbacks, die offenbar sogar recht umfangreich sind. Aber Trailer zeigen in der Regel ja auch immer nur Material aus der ersten Staffelhälfte. Ab und zu gibt es mal Schnipsel aus späteren Folgen (wie mit Thrawn in AHSOKA).
Ich kann jetzt natürlich nur spekulieren, warum sie so früh stirbt, aber ich denke mal, dass hier deutlich gemacht werden soll, dass hier eine ernst zu nehmende Bedrohung existiert und Mae durchaus eine fähige Akolythin ist, wenn jemand so Erfahrenes wie Indara getötet wird. Wir kennen die Figur nicht, deswegen kommt die Empörung eher daher, dass es Carrie-Anne Moss ist. Vielleicht sind wir am Ende der Staffel sogar froh, weil sich herausstellt, dass Indara wirklich Dreck am Stecken hatte. Insofern… hat ja eigentlich ganz gut geklappt. Leute waren überrascht, sind empört… was will man mehr?
Ich sehe das ein wenig so wie bei Count Dooku in ROTS, der ja auch innerhalb der ersten 15min des Films stirbt, obwohl er in AOTC (und auch später TCW) der Hauptantagonist der Jedi war.
@Galagus:
„Dieses Etikettenschwindel-Argument verstehe ich leider gar nicht. Der Trailer hat nie gesagt, dass Indara eine zentrale Hauptfigur sein wird.“
Wörtlich ausgelegt, ist der Begriff Etikettenschwindel vielleicht ein bisschen drüber. Aber selbstverständlich erhofft man sich von einer berühmten Schauspielerin, die so sehr im Fokus des Marketings steht, dass ihr auch mehr Screentime zugesprochen wird.
Flashbacks mögen zwar immernoch möglich sein. Aber Flashbacks sind bei sowas scheisse und waren es eigentlich auch schon immer.
„Ich sehe das ein wenig so wie bei Count Dooku in ROTS, der ja auch innerhalb der ersten 15min des Films stirbt, obwohl er in AOTC (und auch später TCW) der Hauptantagonist der Jedi war.“
Mal abgesehen davon aber, dass der Vergleich inhalltich sehr hinkt, würde ich auch Dookus frühen Tod und kaum genutztes Potential als ähnlich enttäuschend einstufen, wie Carrie Moss oder auch Darth Maul. Und nebenbei erwähnt: Gleiches auch für Mace Windu.
Das zu frühe Ausscheiden der interessantesten Charaktere / Schauspieler ist aber ja eh son generelles Star Wars Problem.
„Vielleicht sind wir am Ende der Staffel sogar froh, weil sich herausstellt, dass Indara wirklich Dreck am Stecken hatte.“
Meinst du mit wir, wir Zuschauer? Warum sollten wir darüber froh sein, wenn eine interessante, ambivalente Figur ausscheidet, bevor man überhaupt erst richtig in die Reveals und ins Drama einsteigt? Da fängt der Spaß doch erst an.
@OvO
„Flashbacks mögen zwar immernoch möglich sein. Aber Flashbacks sind bei sowas scheisse und waren es eigentlich auch schon immer.“
Flashbacks sind ein zentrales Element von Krimi- und Mysteryhandlungen. Da sie oft mit einer Leiche beginnen, erfahren wir im weiteren Verlaufe erst im Nachhinein etwas übers Opfer. Das geht nur mit Flashbacks.
Und warum sollten die scheiße sein? Christopher Plummer in „Knives Out“ haben wir NUR in Flashbacks gesehen. Er war halt die Leiche. Aber trotzdem waren seine Szenen toll.
Ansonsten, abwarten, was wir von Moss‘ Charakter noch sehen oder nicht. Dann könnt ihr immer noch meckern.