Anzeige

The Acolyte // News

Jetzt verfügbar: Die 5. Folge von The Acolyte

Wenn in tiefer Nacht die Lichtschwerter erlöschen ...

Und auch die fünfte Episode der Serie Star Wars: The Acolyte steht ab sofort auf Disney+ zum Abruf bereit.

The Acolyte Logo

Folge 5: Nacht

Die Jedi werden auf die Probe gestellt, als sie mit einer wachsenden Dunkelheit konfrontiert werden.

Wie immer wünschen wir euch viel Spaß beim Ansehen und sind auf euren (emotionalen, aber zivilisierten) Meinungsaustausch gespannt gespannt!


STARKILLER 1138

Nachdem er sich bereits jahrelang als Besucher und Kommentar-Reviewer auf SWU verdingt hatte, stieß STARKILLER 1138 im Jahr 2016 zum Team. Er verfasst seither News nahezu jeder Kategorie und hat eine Schwäche für einschlägig-obskure Traileranalysen-Texte und Überblicks-Artikel entwickelt. Den berühmt-berüchtigten Kommentar-Reviews ist er so weit wie möglich treu geblieben.

Schlagwörter

107 Kommentare

  1. Wookiehunter

    Ich bin ehrlich etwas ratlos. Inhaltlich kann ich noch nicht sagen, ob das für mich irgendwo hinführt, aber das ist der interessante Aspekt der Serie. Es geht um Blickwinkel und das wird einem eindeutig vermittelt. Wir haben die Jedi, unter deren Robe es zuweilen muffig riecht. Man könnte das als eine Art Allegorie auf Religionen als Institutionen sehen. Wasser predigen und Wein trinken. Vielleicht hätte man diesen Aspekt sogar noch etwas besser herausarbeiten sollen. Wir sehen letztlich einfach etwas zu wenig Konkretes von den Jedi. Bislang sind es mehr Andeutungen. Ich kann nicht sagen, dass ich das Gefühl vermittelt kriege, dass der Jedi-Orden generell verschlossen ist. Dafür fehlt es an Interaktion mit aussenstehenden Fraktionen. Ich denke da z.B. an eine Situation wie in der Name der Rose, was im Grunde sogar eine perfekte Vorlage für eine Geschichte im SW Universum wäre. Gibt da viele Parallelen und Bruder Jorge ist im Grunde auch ein entfernter Verwandter von Palpatine.
    Worauf ich hinaus will, damit ich das Wirken der Jedi in einen besseren Kontext setzen kann, muss man mir deren Gemeinschaft und Orden näher bringen. Gerade die Entscheidungen von Venestra sind oft nicht plausibel oder nachvollziehbar. Ich fürchte, das wird auch nicht wirklich aufgelöst werden sondern sind Probleme beim Skript.

    Die Folge selbst war wie die davor sehr kurzweilig und die Kämpfe haben mir gefallen. Etwas komisch finde ich, wie unbeholfen die Jedi im Verbund kämpfen und wie sie überhaupt nicht ihre Machtfähigkeiten einsetzen, um den Angreifer zu neutralisieren. Aber gut, vielleicht fehlt es in der Ära einfach an Erfahrung im Kampf. Damit kann ich leben.
    Was leider eine mittlere Katastrophe ist, ist der Schnitt. Die Folge ist eindeutig kaputtgeschnitten worden. Mal sind wir im Kampf, dann entfernen sich die einen rasch, die anderen folgen dann Minuten später, warum auch immer. Es entsteht der Eindruck, dass hier ohne wirkliche Storyboards oder dgl. gearbeitet wurde. Man weiss gar nicht wo die Figuren wann sind, Zeit und Entfernung, random, dann ein Schnitt. Das hat mir an dieser Episode dann doch etwas den Spass genommen. Hier war das einfach zu extrem. Mir ein Rätsel, wie das nicht auffallen konnte in der Postproduction.
    Der Abgang von Jecki und Yord kam tatsächlich etwas überraschend. Die Inszenierung fand ich da leider nicht sehr effektvoll, aber da sind vermutlich die Bilder der Filme einfach zu präsent in Kombination mit Williams Soundtrack.
    Wie weiter? Dass Osha Mae nicht hinterfragt, schmeckt mir nicht so richtig. Das wirkt wie schon der Gesinnungswandel von Mae in der Folge davor etwas unausgegoren. Auch da fehlt es an Evidenz. Warum auf einmal Anlass zu haben, Sol zu hinterfragen? Weil Mae das sagt? Warum nicht einen Satz einbauen wie, hast du dich nie gefragt, warum… und dann von den toten Hexen, dem eigenen Überleben oder sonstwas erzählen. Einfach, um Zweifel zu streuen.

  2. Klon Attentäter

    Die Zwillingstausch-Nummer am Ende… unabhängig von der "Jedi spüren das doch"-Diskussion fand ich den Auftritt von Mae als Osha nicht glaubwürdig. Sie wirkte verstellt. Gut, Sol ist erschöpft, verwirrt, nicht ganz bei Sinnen und Kräften, aber trotzdem.
    Wäre aber tatsächlich ein guter Twist, wenn Sol es auch sofort erkannt hat und einfach mitspielt. Von daher warte ich dahingehend mal ab.

    Alles in allem, wenn ich Episode 4 u. 5 als eine große Folge bewerten würde, ist es insgesamt in Ordnung.

    Am Ende ist mir jetzt nur noch eins wichtig: JUSTICE FOR JECKI!!!! 😀

  3. Wookiehunter

    Funfact für alle, die sich daran gestört haben, dass Yord das Lichtschwert ständig als Leuchte missbraucht (ist in den Jedi Spielen von EA scheinbar kein Thema gewesen), nun wissen wir, wie die Jedi zu ihren Haarschnitten kommen. 😆

  4. Marshall 3PO

    Auch die Dialoge fand ich in Ordnung und verstehe nicht, weshalb darum so ein großer Wirbel gemacht wird. Klar, sie sind nicht auf dem Niveau von „Andor“, aber das müssen und wollen sie auch nicht sein. Kaum ein anderes audiovisuelles Star Wars-Medium reicht an das Writing der Dialoge von „Andor“ heran. Deshalb finde ich es wirklich ermüdend und nicht zielführend, „Andor“ bei jeder neuen Star Wars-Show als das Beispiel heranzuziehen, wie jedes SW-Produkt nun sein soll.
    Wenn ich mir die Negativbeispiele der Dialoge von Pellaeon123 anschaue, sehe ich im ersten Dialog überhaupt kein Problem. Der Dialog ist typisch Star Wars und könnte gut in einem beliebigen Star Wars-Film vorkommen, ohne mir aufzufallen. Beim zweiten Beispiel handelt es sich in meinen Augen klar um einen „kecken“ Spruch von Qimir und nicht um schlechtes Writing. Es passt zu den anderen Sprüchen, die er in den vorherigen Folgen gemacht hat. Also sehe ich auch hier keine Probleme.
    Vor allem ist die Diskussion über „schlechte Dialoge“ seit der Prequel-Trilogie ermüdend. Ich habe nichts gegen die Dialoge der Prequel-Trilogie, aber wenn sich Fans dieser Trilogie über das Writing der Dialoge in „The Acolyte“ beschweren, finde ich das schon kurios und inkonsequent:-/ . Ach ja und der Kritikpunkt wie ein Sith viele Jedi auf einmal töten kann ist seit Episode 3 nicht relevant (Palpatine Bürokampf / Anakin killt alle Jedi im Tempel), oder darf Episode 3 das weil es nicht The Acolyte ist !?

    Auch die Vorhersehbarkeit der Show sehe ich nicht als Qualitätsverlust an. Es ist absurd, der Folge Vorhersehbarkeit vorzuwerfen, die mit dem Tod von zwei Protagonisten etwas extrem Unvorhersehbares gemacht hat. Beim Quimir-Reveal habe ich ja schon erklärt, warum mir das nichts ausmacht. Auch der Zwillingstausch mag vorhersehbar sein, aber wenn man die Gelegenheit hat, diesen Trope zu nutzen, sollte man das auch tun. Es gibt Tropes, die viele Filme und Serien verwenden, und es ist nicht gleich schlecht, nur weil es vorhersehbar ist. Sollte man immer „Subverting Expectations“ betreiben? Das scheint vielen Star Wars-Fans ja auch nicht zu gefallen 😆 .

  5. botrooper

    Ja wow, diese Folge ist unerwartet konsequent. Dass niemand von diesem Zwischenfall berichten darf, war ja eigentlich auch vorhersehbar, daher haben mich die Tode von Jacki und Yord nicht umgehauen. Wäre auch eine lahme Nummer gewesen, wenn sich der „Sith“ so selbstsicher 7 Jedi gegenüberstellt und dann sogar die Padawane überleben. So fühlte es sich irgendwie sogar befriedigend an, da es mal eine konsequente Handlung gab und der Bösewicht nicht an vollständiger Selbstüberschätzung leidet. Er hätte ja fast alle bekommen, nur Sol ist abgehauen – vorerst.

    Ich glaube Sol spielt das Spiel mit. Er hat so eine ungewöhnliche Lange Pause gemacht als er Sie betrachtete. Vielleicht will er Mea als Köder nutzen, da er gesehen hat dass der „Sith“ Mea ja wegen des Verrats töten will.
    Er sieht ja das Mea Oshas Kleidung trägt und akzeptiert vermutlich schnell die Wahrheit die sich ihm präsentiert, dass Osha Tod ist. Ich bin gespannt was er vor hat, genau so was Mea sich davon erhofft und wie der ganze Zwischenfall aufgelöst wird. Ein riesiges Problem hat der „Sith“ ja jetzt schon, dass 3 Leute sein Gesicht kennen.

    Ansonsten gab es ja nur Kampf und das sah alles gut aus, Jackie und Yords Fall waren auch für StarWars überraschend brutal inszeniert.

    Das die Motten so ein Problem darstellen war für mich vermutlich das größte Manko an der Folge, da doch ein starker Machtnutzer schneller die Taschenlampe auf dem Rücken entfernen sollte, oder?

    Insgesamt hat mich die Folge positiv überzeugt, da es nicht nach dem langweiligen Schema F weiter ging, sondern mit dem Reveal und eigentlich einem Kampf auf Showdown Level die Serie in eine interessantere Richtung gestößen hat.

    Ich bin nicht unbedingt enttäuscht dass es Quimir ist, da ich ihn cool finde und er unterwegs schon einige Skills hat durchblicken lassen. Die Enttäuschung macht sich eher über die Serie an sich breit, da Sie im Prinzip gar nicht versucht hat, eine zweite Möglichkeit ins Spiel zu bringe ?! Aber das macht doch im Grunde jeden guten Krimi aus, dass man mehrere Verdächtige hat?! Vielleicht kommt da zum Ende noch die ein oder andere Überraschung, aber bis jetzt ist das Grundgerüst dieser Story zu flach. Im Grunde stehen nur wirklich 4 Personen derart im Fokus dass alle anderen absolut nebensächlich sind.

  6. Marshall 3PO

    Zum Abschluss möchte ich einen kleinen Off-Topic zur Internetdiskussionskultur bezüglich audiovisueller Medien abgeben, weil es mir auch bei "The Acolyte" wieder auffällt. Der Begriff "Style over Substance" ist in meinen Augen eine Lüge. Wenn Filme oder Serien kritisiert werden, dann meistens über das Drehbuch, weil es am leichtesten ist, dort Fehler zu erkennen. Wenigstens hier auf SWU wird nicht dauernd auf die Hoheit des Drehbuchs beharrt, wie ich in diesem Thread sehe. Hier gibt es beispielsweise Kritik am Schnitt, die mir zwar nicht so negativ aufgefallen ist, aber durchaus berechtigt sein kann. In den meisten Diskussionen geht es jedoch eher um "Substance over Style".

    Bezüglich der Hoheit des Drehbuchs beziehe ich mich auf YouTube-Kritiker im Internet, wie Mauler, Movieamps, etc. Hier wird jede einzelne Schwäche des Drehbuchs bis ins kleinste Detail auseinander genommen. Zwischendurch wird dann ein wenig die "Woke-Debatte" und eine angeblich erzwungene Ideologie eingestreut, um ein Feindbild zu kreieren. Das Resultat: Tausende von Menschen plappern diese Meinung nach, teils ohne sich selbst eine Meinung zu bilden. Aber auch seriösere Film-YouTuber beziehen sich vorrangig auf das Drehbuch, mit Vorhersehbarkeit und Exposition-Dumping als häufigsten Kritikpunkten an der Show, während visuelle, auditive, inszenatorische, technische Aspekte etc. eher zweitrangig behandelt werden. Film ist mehr als nur ein Drehbuch!

    Ich möchte hier auch nicht "The Acolyte" in allen Punkten außer dem Drehbuch als ein absolutes Meisterwerk darstellen, da die Serie auch dort ihre Prrobleme sowie Stärken besitzt. Es geht mir eher darum aufzuzeigen das jedoch Stärken und Schwächen außerhalb des Writings einer Show weniger Relevanz haben und sogar teils komplett ignoriert werden, was ich sehr schade finde.

    Aber selbst wenn man sich auf das Drehbuch konzentriert und die Serie deswegen nicht mag, ist das in gewisser Weise für mich noch in Ordnung. Mein Problem liegt eher bei den Kritikern, die trotz Apathie zur Show jede Woche ein neues Video darüber machen, warum die Show schlecht ist, nur weil es Klicks bringt. Das sieht man bei reaktionären Influencern wie Critical Drinker, aber auch seriöse YouTube-Kritiker nutzen dies aus, wie zum Beispiel Moviepilot, die nach nur zwei Folgen eigentlich nichts Neues mehr zu sagen haben da sie ihren Punkt gemacht, aber weiter die Apathie gegen die Show und indirekt gegen die Fans der Show befeuern. Besonders seltsam bei Moviepilot ist der jede Woche wiederholte Titel "Meine ehrliche Meinung zu The Acolyte". Ich weiß nicht, was das soll – sind dann die anderen Reviews gekauft oder was?

    Wie gesagt war dies keine Kritk an der SWU Diskussionskultur, die ich besonders in den "The Acolyte"-Threads als sehr positiv wahrnehme und daher gerne lese:)

  7. Wookiehunter

    Dass Sol mitspielt, wäre absolut sinnig. Ich hoffe, dass es wirklich so ist, dadurch würde die Figur noch etwas mehr an Qualität gewinnen. Bei den anderen "Meistern" kann ich bislang nichts Meisterhaftes erkennen.
    Denke jetzt, wo es nach Coruscant geht, werden wir hoffentlich etwas mehr vom Orden sehen und den Entscheidungen, die er trifft.

  8. botrooper

    @ Klon Attentäter
    Du hast noch einen guten Punkt genannt, dass nämlich manche Gesprächsthemen zum xten Male aufgegriffen wurden, aber wir Zuschauer immer auf ein anderes Mal vertröstet werden. Das Sol in jeder Folge damit konfrontiert wird und er sich immer raus redet ist schon erstaunlich, wie lange macht er das? 16 Jahre ?
    Da gab es noch 1 -2 Motive die Serie immer wieder anteasert ohne wirklich voranzukommen.

  9. Klon Attentäter

    Ich gebe zu: Als Kind der Prequels bin ich bei denen nachlässiger in der Bewertung. Zudem hat sich mein Film- und Serienkonsum seitdem sehr verändert.

    Dennoch finde ich den Vergleich nicht passend. Da liegen gute 20 Jahre dazwischen. Zudem komm‘ ich als „allgemeiner“ Serien/Filmfan nicht drum rum, SW-Serien eben mit anderen Serien aus der heutigen Zeit zu vergleichen. Dadurch ergeben sich andere Erwartungen. Letzten Endes muss sich SW/Disney auch aus rein wirtschaftlichen Gründen mit diesen vergleichen lassen, um sich im Stream-Wettbewerb zu behaupten.
    Dazu lässt sich über die Formatunterschiede streiten. Ich persönlich fände es einfach besser, wenn die Episodenlänge nicht so kurz gehalten wird. Da wäre genug Zeit, ein paar längere Dialoge einzubauen, damit wir die Charaktere nochmal besser kennenlernen können.

    Zum Thema „1 Sith gegen alle“: Palpatine ist/sollte eine andere Hausnummer sein. Er hatte „nur“ 4 Meister, 3 konnte er töten. Gegen Qimir waren es mehr, die dann aber teils zeitlich versetzt gegen ihn kämpften. Bevor wir diskutieren, ob da nicht auch mehrere Padawane und unerfahrene dabei waren:
    Mir gefiel diese Szene schon beim ersten Mal im Kino nicht 😀 (da fand ich auch die Erklärung mit dem „Force Scream“ echt lahm.)

    Anakin war nicht alleine, er hatte die 501st. dabei 😉

    Weil ich die Dialoge der Zwillinge in meinem Kritikpunkt ansprach: Warum sprechen die beiden sich nicht einmal aus? Ich habe den Eindruck, die gehen sehr schnell dazu über, sich gegenseitig zu verurteilen und Punkt. Keine von beiden versucht die andere so richtig zu überzeugen. Auch sowas hätte Potential für Dramatik. Kurz dachte ich, „jetzt kommt was!“, als Mae Osha vorwarf, sie sei „gebrainwashed“ worden. Da dachte ich „oh shit, das haben die Jedi nicht wirklich getan?!“ Aber dann kam leider nicht mehr. Es wäre echt spannend gewesen, wenn Mae hier mehr wüsste als Osha oder zumindest es überzeugender vorgibt zu tun, um sie eben zu überzeugen.

  10. Marshall 3PO

    @Klon Attentäter

    Bei der Kritik zur Laufzeit stimme ich dir zu. Sehe da das größte Problem der SW Shows und weiß auch nicht warum jede Show nur zwischen 30- 40 min durchsnittliche länge hat. Sehe darin auch dan den Ursprung von anderen Problemen an den Serien. Ich weiß zwar nicht wie es bei Andor geregelt wurde das diese Staffel mehr Episoden und längere Episoden haben könnte aber für mich wirken die Laufzeiten nicht nach einer Idee der Showrunner sondern nach einem erzwungenen Konzepts Disneys.

    Zu dem Kampf: Naja Quimirs Sith Status wissen wir ja noch nicht, was wenn dieser gerade der Sith Lord ist. Möglicherweise genauso mächtig wie Palpatine? Das ist ja noch alles offen. Und ich denke nicht das es sich bei den Jedi um Meister handelte die besonders gut im Kampf sind. Zudem hatte Quimir auch Hilfe, zwar nicht von einem Kölnbataillon aber seine Cortosis Rüstung gäbe ihm definitiv einen extremen Vorteil.

  11. Klon Attentäter

    @Marshall 3PO, wegen der allgemeinen "Rewiew-Arbeit", besonders auf YouTube:

    Du hast es erfasst. Es ist traurig, schade, scheiße, wie man es auch nennen möchte. Alle diese "Kritiker" meide ich auch. Nur auf Clickbait aus.
    Moviepilot ist halt kaum differenziert. Der haut auch gerne drauf. MovieAmps habe ich eine "Kritik" ausprobiert, obwohl mich schon der Titel "Rageview" abgeschreckt hatte. Ich bekam trotz auch nachvollziehbarer Kritikpunkte mit viel Polemik Kleinigkeiten auf die Goldwaage gelegt. Das brauch ich nicht.
    Meine Liste war zwar auch ungleich lang, was Positives wie Negatives anging. Aber am Ende war’s für mich ja insgesamt trotzdem in Ordnung.

  12. StarWarsMan

    Folge 5 habe ich soeben gesehen. Schrecklich. Das ist im Grunde auf dem Niveau von „Kommt, lasst uns Räuber und Gendarm spielen!“
    Jetzt jeden einzelnen Fail und jede Unplausibilität aufzuzählen, macht wohl keinen Sinn. Fast alles in dieser Folge war verkehrt oder schlecht gemacht. Nur bei den abgesäbelten Bäumen musste ich kurz lächeln; das so echt cool aus. Aber letztendlich auch nichts Neues, siehe TFA.

    Die Serie krankt an der Einfallslosigkeit der Drehbuchautoren. Und da muss ich leider sagen, dass nicht nur der Cutter aus Folge 5 nicht sein Handwerk beherrscht. Die Drehbuchautoren haben einfach kein Händchen dafür, wie man eine spannende Geschichte erzählt.
    MMn sind die Macher dieser Serie deutlich überfordert. Die paar Referenzen z. B. in Headlands Filmografie rechtfertigen aus meiner Sicht nicht, die Verantwortung für eine 180 Millionen Dollar Produktion zu übernehmen. Warum verpflichtet man hierfür nicht routiniertere Filmemacher?

    Ich merke an so vielen Stellen in The Acolyte, wie man sich quasi hilflos irgendwas random aus den Fingern gesaugt hat, um diese Simulation einer Handlung irgendwie am Leben zu halten. Es fehlt insgesamt der rote Faden, ja, der Sinn. Das Thema oder die Figuren, wo man mitfiebert. Die Hauptfigur (das soll sie doch sein?) Osha z. B. steht die meiste Zeit passiv herum und macht große Augen. Sie ist zu einer Beobachterin degradiert. Sie sieht sehr lange zu, wie die Jedi abgemetzelt werden. Und entscheidet sich dann letztendlich für einen Betäubungsschuss. Später klemmt sie Qimir hinten eine Lampe ran. Das war’s?! Ernsthaft? Und Yord zieht Osha buchstäblich aus der Handlung. „Zivilistin!“ Als befänden die Jedi sich aktuell in einem Krieg oder als seien sie Soldaten. Ich gehe jetzt gerade auf die Ebene von punktueller Kritik, was ich ja nicht wollte.
    Daher lass ich es besser sein.
    Das Star War’s!

  13. Klon Attentäter

    @ Marshall 3PO,
    ich befürchte auch, dass da Disney der Showrunnerin reingefuscht hat. Deswegen meinte ich auch, lasst die Kreativen mal machen.
    Wenn wir Intro/was zuletzt geschah und den Abspann abziehen, sind wir bei Episode 4 und 5 gerade mal bei etwas über 25 Minuten…
    Ist zwar zu früh zu urteilen, aber ich stelle mir das so vor: die Showrunnerin und ihr Team haben die Serie geschrieben und sagen "hey, das können wir auf 5 Folgen verteilt in einem tollen Spannungsbogen erzählen". Disney sagt "nein, wir brauchen mindestens 8, um die Leute lang im Abo zu behalten, schreibt das um".

    zum Kampf: die Cortosis-Effekte im Kampf waren definitiv spannende Pluspunkte in der Folge. Zu Qimir erhoffe ich mir noch Background-Infos. Ich weiß gerade nicht, wer es geschrieben hat, aber stimme auch zu, dass es schade ist, dass uns nicht mal eine Alternative zum Rätseln geboten wurde. Im Nachhinein wünsche ich mir auch eine andere Einführung seiner Figur. Stattdessen bekamen wir recht platt dargestellt, dass er etwas hibbelig ist und in die Falle von Mae läuft. Vielleicht hätte man ihn schon im Hexen-Versteck rumschleichen sehen können. Wie er fasziniert von ihrer Machttechnik ist? Nur ein spontaner Gedanke, ob der komplett durchdacht was taugt – ohne Gewähr 😉

  14. BanthaPod

    @StarWarsMan
    Du redest was von Einfallslosigkeit und schließt mit "das Star Wars"
    Also das ist ja comedy Gold :rolleyes:

    @Klon Attentäter
    Du glaubst ernsthaft, dass Disney die Star Wars Serien braucht um Leute im Abo zu halten? Da ist dir wohl der ganze andere content nicht ganz geläufig.

  15. Patrios

    Wow was für Kämpfe! Ob körperlich oder mit Waffen bzw. Lichtschwertern, kriegen wir einiges geboten. Man verlässt sich dabei nicht nur auf Effekthascherei (wobei einige optische Highlights (Jedi aufspiessen, Bäume zerteilen) sind schon dabei) sondern zeigt, wie ich finde, tatsächlich gute Kampfmoves. Und es ist sehr vielfältig. Jacki ist, erst recht für nen Padawan, ein ganz schönes Badass. Die Kleine hat echt was drauf, am Ende mit den zwei unterschiedlich großen Schwertern, das sah genial aus. Der Bösewicht kam mir da kurzzeitig fast zu schwach vor.

    Aber es werden nicht nur die "Kanonenfutter Jedis" getötet, sondern auch gleich zwei der Helden einfach abgeräumt. Das war dann doch wieder mutig und hätte ich den Machern so gar nicht zugetraut.

    Die Maske ist gefallen und es ist der Apotheker. Ob man überrascht gewesen wär, wenn man die Folgen ohne das Inet Rauschen betrachtet hätte? Jemand anders bekanntes gabs so gut wie nicht und hätte man jetzt einen mysteriösen Charakter X genommen.. Nachvollziehbar ist es so zumindest. Es fühlt sich bloß schon fast wieder alles so außerzählt an und auch für Mystery halt schon Recht flach. Ahja und der Fall dürfte spätestens jetzt nicht mehr an die Öffentlichkeit grlangen, damit die Sith weiter verborgen bleiben.

    Osha/Mae…das ist natürlich subjektiv, aber mich holt die Schauspielerin einfach immer noch nicht ab. Die Mimik usw. selbst als am Ende Tränen fließen…zeigt bei mir keine Wirkung.

    Das doppelte Lottchen Spiel und Meistertausch wenn man so will, das helle und dunkle Outfit wird gewechselt, sehr symbolträchtig. Ich muss bei den beiden immer an die zwei Brüder aus Knights of the Fallen Empire denken.
    Dass der aufgewühlte Sol es vill. grad nicht erkannt hat, kann sein. Kann aber auch sein, dass er sie bewusst mitnimmt (nur geht er dann davon aus das Osha tot ist oder warum lässt er sie zurück?) Möglichkeiten um das aufzudecken (die körperlichen Merkmale, anderes Verhalten, Basils Hilfe, Mae gibt sich selber zuerkennen) werden wohl kommen.

    Bei den Folgennamen hat man ein Konzept, das find ich ganz gut. Die Gegenfolgen zu der 3. müsste dann auch noch kommen. Über diesen Namen verspekulier ich aber keinen Döner. Die Kürze der zwei Folgen würde ich auch bemängeln. Der Cliffhanger war natürlich perfekt. Aber Tag/Nacht (also die Folgen) ergänzen sich ebenso perfekt und sind halt beide so kurz. Wenn man es schon so macht, dann hätte man wenigstens die Reise in Teil1 verlängern können und so nachvollziehbarer werden lassen, sowie in Teil2 das Aufpoppen der Charaktere verhindern und noch ein paar (am besten gruselige) Hetzszenen im Wald ergänzen können. Bei so hochpreisigen AAA Serien sollte das doch drin sein.

  16. Snakeshit

    @Marshall 3PO
    "Zum einen finde ich die Beziehung zwischen Mae und Osha recht schwammig erzählt und nicht wirklich greifbar. Dies ist kein spezifisches Problem dieser Folge, sondern der Serie insgesamt."

    Ja, bis Folge 3 war ich damit eigentlich okay, die Autorin der vierten Episode hatte auf Twitter aber auch schon eingeräumt, dass Maes dortiger Sinneswandel vielleicht noch etwas besser unterfüttert werden können und in dieser Episode setzt sich das fort, dass ihre Reaktionen, Entscheidungen usw. eine gewisse Unovrsehbarkeit annehmen. Ich denke, dass ist einerseits dem Mysterytake geschuldet, andererseits aber auch den zu kurzen Episodenlaufzeiten.

    Autoren eines solchen Projekts kennen halt oft ihre Figuren in und auswendig, solche Dinge passieren ja sehr oft und man kann das ein wenig mit Betriebsblindheit vergleichen. Während für sie sich die Entscheidungen logisch anfühlen so ist das schwerste am Autorenjob sich in den Zuschauer zu versetzen und dessen bisheriges Wissen über die Figuren zu bedenken. Bei Serien kommt noch erschwerend hinzu, dass ein Autor vielleicht Folge 4 schreibt aber nur rudimentär mit Folge 1-3 und den dort kommunizierten Inhalten und welche dann wirklich beim Zuschauer ankommen zu tun hat. Writer’s Room hin oder her, viele Entscheidungen werden erst später, während den Drehs oder im Schnitt getroffen. Soll das nicht entschuldigen, ist nur ein Erklärungsansatz, weil es sich bei uns immer schnell im Kopf formt, wie solche Fehler denn überhaupt passieren können, obwohl sie schnell behoben werden könnten (1-2 Szenen einfügen, wie du schon sagtest).

    Bisher finde ich das Zwillingsspiel spannend, unterhaltsam aber auch etwas holprig. Das Holprige killt für mich nicht die Serie, fällt nur manchmal auf.

    "Es ist nichts, was mich aus der Story wirft, aber es bietet leichtes Futter für die woke-schreinenden Haie, die dieses Blut riechen und sich weiter am Hate der Show laben."

    Wir sollten keine kleinen Fehler verteufeln, nur weil sie diesen Leuten Munition geben. Am Ende würden sie sich über irgendetwas anderes aufregen. Dieser Bewegung ist nichts zu schade, um ihre "Argumente" zu unterstreichen.

    "Mit Qimir bin ich daher extrem zufrieden. Lieber keinen mega großen Enthüllungsmoment, der schockiert, aber deplatziert wirkt, als einen, der vielleicht vorhersehbar, aber dennoch passend ist."

    Ich bin zwar auch enttäuscht, dass es hier keinen wirklichen "Twist" gab und ich finde schon, dass dies eine Mysteryserie unter bestimmten Voraussetzungen liefern sollte. Nur erfolgt nach einem Überraschungseffekt auch immer die Überprüfung, wie spannend, sinnvoll oder gut gemacht dieser ist. Und hier stimmt zu midnestens genau das alles. Die Performance ist gut, es ist handlungstechnisch stimmig und nach wie vor bin ich gespannt, wohin die Reise geht.

  17. Snakeshit

    @Marshall 3PO
    „Auch die Dialoge fand ich in Ordnung und verstehe nicht, weshalb darum so ein großer Wirbel gemacht wird.“

    Die Drehbücher sind in Ordnung. Wir sind leider schon dichter dran an der durchschnittlichen Mandoverse Qualität als an „Andor“. Doch anders als bei Serien, wie „Ahsoka“ und co. wirken Themes und Erzählung schon durchdacht. Das etwas mehr Zeit dem Ganzen dienlich gewesen wäre, ist klar, allerdings würde ich schon sagen, dass ist völlig okay, was hier abgeliefert wird.

    „Deshalb finde ich es wirklich ermüdend und nicht zielführend, „Andor“ bei jeder neuen Star Wars-Show als das Beispiel heranzuziehen, wie jedes SW-Produkt nun sein soll.“

    Naja schon, aber es ist deswegen wenig zielführend, weil „Andor“ ja eine klare Anomalie zu sein scheint unter diesem Lucasfilm. Ich hatte Hoffnung, dass „Acolyte“ mir bestätigen würde, dass es noch Hoffnung gibt, wenn andere Autoren als Filoni oder Favreau ins Spiel kommen. Deswegen bin ich trotz solider Drehbücher ein wenig enttäuscht.

    „Wenn Filme oder Serien kritisiert werden, dann meistens über das Drehbuch, weil es am leichtesten ist, dort Fehler zu erkennen.“

    Naja, ich glaube es ist viel leichter einfach zu behaupten, dass es schlecht ist, anstatt es wirklich zu wissen.

    „Hier gibt es beispielsweise Kritik am Schnitt, die mir zwar nicht so negativ aufgefallen ist, aber durchaus berechtigt sein kann.“

    Mir auch nicht. Sie versuchen zwar klar zu kaschieren, dass die Jedi ihre Überzahl nicht optimal ausnutzen, ich war aber durchaus von der ganzen Strukturierung der Folge und den Tempowechseln angetan. Ich müsste es noch mal ganz konzentriert schauen, aber ich käme vielleicht sogar zum Schluss, dass mir der Schnitt sogar sehr gut gefallen hat.

    „Hier wird jede einzelne Schwäche des Drehbuchs bis ins kleinste Detail auseinander genommen.“

    Diese grandiosen Kritiker verwechseln oft Drehbuchqualität mit ganz anderen Art Departments.

    „Tausende von Menschen plappern diese Meinung nach, teils ohne sich selbst eine Meinung zu bilden.“

    Leider nichts Neues. Haben wir ja auch im letzten Episodenthread auf den letzten Seiten gelesen. Wahnsinn, wie sehr die Story über das Headland/Stenberg Interview umgestaltet wird und sie es schaffen die Leute davon zu überzeugen, dass Headland mit innbrünstigen Ernst behauptet R2-D2 sei lesbisch. Es war einfach ein (lustiger) Joke. Aber in den USA lief das auf den einschlägigen Trump Nachrichtenportalen sogar in den Nachrichten als großer Aufreger.

    „Film ist mehr als nur ein Drehbuch!“

    Internet-Kritiker lieben es halt sich an einer Sache richtig hochzuziehen. Frame für Frame gehen sie Werke durch und die ganzheitliche Aussage einer Szene, einer Episode geht (absichtlich?) verloren. Darum schaue ich so ein Quatsch gar nicht erst an.

  18. Snakeshit

    @Marshall 3PO
    "Ich weiß zwar nicht wie es bei Andor geregelt wurde das diese Staffel mehr Episoden und längere Episoden haben könnte aber für mich wirken die Laufzeiten nicht nach einer Idee der Showrunner sondern nach einem erzwungenen Konzepts Disneys."

    "Andor" kann deswegen eine Anomalie sein, weil es das erste Serienporjekt war, dass man bei Lucasfilm angegangen ist. Zunächst unter anderen Showrunnern warf man ein Konzept über den Haufen und Tony Gilroy durfte nochmal von vorn anfangen. Deswegen dauerte es so lange und der Mando durfte dann doch als Erster ran. Und ich glaube weil das so erfolgreich war, muss jetzt alles, was danach kam, durch den Mando Filter.

    @botrooper
    "Die Enttäuschung macht sich eher über die Serie an sich breit, da Sie im Prinzip gar nicht versucht hat, eine zweite Möglichkeit ins Spiel zu bringe ?!"

    Das stimmt nicht. Es gab andere Verdächtige, gerade in Episode 4 spielen sie sehr damit rum, mit der Identität des Maskenmannes und betonen bei einigen anderen Figuren die Hintergedanken. Das ist zwar subtil gewesen, aber es war da und persönlich habe ich schon vier Folgen lang miträtselt, selbst wenn es kein umwerfendes Rätsel war.

  19. KyloRey

    Ich habe The Acolyte noch nicht gesehen, aber nachdem die Hauptdarstellerin ein so schreckliches Disstrack-Video rausgehauen hat und damit Ihre Hautfarbe und 400 Jahre der Unterwerfung der Schwarzen als Hauptproblem der Kritiker bezeichnet, also das Spiel: "Mir gefällt eure Meinung zu meiner Arbeit nicht, dann ziehe ich halt die Rassismus-Karte", ist sie mir aktuell so unsympathisch, dass ich nicht anschauen werde und vielleicht sogar erstmal mein Disney Plus Abo deaktiviere, bis Andor Staffel 2 kommt.

  20. Gazzman

    @KyloRey: Hast du auch mitbekommen, was für ein Hass und Müll auf die Schauspielerin abgeladen wurde? Ihr Revenge Video mag zwar fragwürdig sein aber ich an Ihrer Stelle hätte einen Disstrack a la Eminem zu seinem besten Zeiten gemacht und wäre richtig fäkal geworden 😡 Spaß beiseite, es war schon unerträglich abartig, was sie ertragen musste, von daher würde ich ihr das nicht verübeln.

    Zur Folge selbst. Für mich war es eine 10/10, fertig. Hat mir einfach alles gefallen aber mir fehlt noch die Zweitsichtung, um zuvor angesprochene Flaws etc zu entdecken und evtl. in die Wertung mit einfliessen zu lassen. Ich habe sie so nicht wahrgenommen.

    Und..ich bin bei der Knights of Ren Theorie mit an Bord

  21. CmdrAntilles

    Mir hat die Folge gut gefallen. Zwar erkenne auch ich handwerkliche Schwierigkeiten und auch die Auflösung des maskierten Gegners war natürlich alles andere als überraschend, aber ich bin bereit, die positiven Aspekte der Folge in den Vordergrund zu stellen. Manny Jacinto spielt sowohl den ängstlichen Händler, als auch den fiesen Sith/Ren/Was auch immer so überzeugend, dass ich gerne mit der wenig überraschenden Wendung mitgehe. Auch die Lichtschertkämpfe haben mich überzeugt und ebenso die Konsequenz, mit der hier auch vorher etablierte und interessante Figuren das zeitliche segnen müssen.

    Grundsätzlich fällt mir immer wieder auf, dass die Kritik in vielen Punkte auf Dinge abzielt, die am seriellen Konzept von The Acolyte liegen. Vielleicht wäre es an mancher Stelle sinnvoller erst das Ende der Serie abzuwarten, um dann manche Dinge wirklich einschätzen zu können. Bei einem Film muss man halt nicht immer wieder eine Woche warten, bis manche Dinge Sinn ergeben. Natürlich liegt das aber auch daran, dass Serien heutzutage mehr zerstückelte lange Filme sind.

    Ich denke ich werde es wie @LordGalagus machen und erst am Ende der Serie ein Fazit ziehen. Noch rechne ich der Serie hoch an, dass interessante Themen sehr differenziert angeschnitten wurden, auch wenn das in erster Linie in den ersten drei Folgen passiert ist.

    Zitat: „Ich habe The Acolyte noch nicht gesehen, aber“

    Ich glaube dieser Halbsatz fasst das aktuelle Problem im SW-Fandom sehr gut zusammen. Leider.

  22. B U22

    @kylorey:

    "Ich habe The Acolyte noch nicht gesehen, aber nachdem die Hauptdarstellerin ein so schreckliches Disstrack-Video rausgehauen hat und damit Ihre Hautfarbe und 400 Jahre der Unterwerfung der Schwarzen als Hauptproblem der Kritiker bezeichnet, also das Spiel: "Mir gefällt eure Meinung zu meiner Arbeit nicht, dann ziehe ich halt die Rassismus-Karte", ist sie mir aktuell so unsympathisch, dass ich nicht anschauen werde und vielleicht sogar erstmal mein Disney Plus Abo deaktiviere, bis Andor Staffel 2 kommt."

    Du hast scheinbar nicht nur die Serie nicht gesehen, sondern auch den Text dieses Tracks nicht gehört oder verstanden. Ich meine, Sie hat sich nicht über die Kritik an ihrer Arbeit beschwert, sondern über Rassismus. Und wie Gazzman geschrieben hat: soll sie sich den ganzen Müll, der über ihr abgeladen wird, etwa gefallen lassen?
    Als würden sich die ganzen Hass-Trolle und Review Bomber usw. sachlich darüber auslassen, was ihnen nicht gefällt.
    Nennen wir es doch beim Namen: es gibt im Star Wars Fandom Menschen, die People of Color oder Homosexualität oder Frauen, die sich nicht unterordnen, oder das Alles hassen. Und dann wüten sie im Netz gegen die Macherinnen der Serie, gegen die Schauspielerinnen usw.
    Warum sollte sie sich nicht dagegen wehren?

    Wie oft in den letzten Jahren Leute, schon versprochen haben, dass sie kein Star Wars mehr konsumieren. Ich wünsche mir, sie würden es wahr machen und aufhören schlechte Laune oder sogar Hass zu verbreiten.

  23. KyloRey

    @Gazzman

    Ich habe vieles gelesen, dass sie auch keine gute Schauspielerin ist usw. Aber nie was wegen Ihrer Hautfarbe, also nichts rassistisches bisher. ( Ihr Vater ist sogar aus Dänemark…)

    Aktuell warte ich immer ab, und schaue dann alle Folgen in einem. Aber diesmal… wahrscheinlich schaue ich es einfach nicht.

  24. Lord Galagus

    @STARKILLER 1138:
    „Und klar bin ich dann schon etwas neugierig auf deine Punkte, aber wenn du sie (noch!) nicht teilen möchtest, fair enough. Möglicherweise haben einzelne meiner Punkte (und vllt die von anderen auch) dir über die Schwächen etwas hinweggeholfen, die du siehst? Würde mir viel bedeuten“

    Nicht wirklich, denn ich würde meine Kritikpunkte in zwei Kategorien unterteilen. Einmal in handwerkliche Punkte (Schnitt, Drehbuch, Regie, Schauspiel, Kamera) und dann natürlich Lore. Letzteres ist sehr subjektiv, da ja inzwischen jeder seinen eigenen Headcanon und sich somit auch eigene Grenzen setzt. Was man akzeptiert und was nicht, ist sehr individuell. Außerdem haben wir noch drei Folgen, in denen Leslye Headland vermeintliche Canon-Brüche adressieren kann. Darum ist es für mich noch zu früh, mich darüber auszulassen. Headland beweist ja, dass sie sich auskennt (siehe aktuell: Cortosis), deswegen würde ich jetzt in der Frage nochmal abwarten und ihr den Vertrauensvorschuss nicht entziehen. Die Lore-Abrechnung kommt am Ende.

    Stattdessen würde ich mich auf das Handwerkliche konzentrieren. Wie gesagt, am Ende der Serie gibt es auch hierzu eine ausführliche Kritik, aber weil du so nett gefragt hast, hier in Kurzform: Die Serie hat in meinen Augen ein großes Drehbuchproblem, was sich bei mir vor allem dadurch zeigt, dass es bislang keine Story gibt. Worum geht es eigentlich? Wessen Geschichte ist es? Wessen Perspektive sollen wir einnehmen? Was steht auf dem Spiel? Ich kann zudem keine Verbindung zu den eigentlichen Hauptfiguren aufbauen, weil ich sie aufgrund ständig wechselnder Positionen und Perspektiven nicht verstehe und mir darüber hinaus immer noch wichtige Aspekte aus ihrer Vergangenheit vorenthalten werden. Was wollen Mae, Osha, Sol oder Qimir? Bei den letzteren beiden erreicht mich zumindest die jeweilige Performance von Lee Jung-jae bzw. Manny Jacinto. Aber inhaltlich deutet die Serie hier und da immer nur etwas Interessantes an, wie die Perspektive der Hexen auf das Macht-Monopol der Jedi beispielsweise, doch dann lässt sie diese spannenden Themen wieder für mehrere Folgen liegen. Hinzu kommt diese Woche vor allem ein (wie ich finde: katastrophaler) Filmschnitt, welcher der ansonsten wirklich temporeichen und spannenden Episode immer wieder abrupt den Wind aus den Segeln nimmt plus zu viele „plot conveniences“. Das fing aber schon mit dem Ende der letzten Folge an, die niemals von dieser hätte getrennt werden dürfen. Die flachen und viel zu dunklen Bilder der Kamera ohne Tiefe wäre ein weiterer Kritikpunkt, der mich vor allem deshalb stört, weil man hier ja sogar in Sets oder sogar an echten Locations gedreht hat und nicht im Volume. Dialoge waren noch nie die Stärke von SW, deswegen wäre es vermessen, diese als großen Kritikpunkt anzuführen. Ein Pluspunkt wie bei ANDOR sind sie aber eben auch nicht.

    Soweit die Kurzform 🙂

  25. KyloRey

    @B U22

    Natürlich habe ich den Text verstanden.

    Aber so ein Disstrack ist schon eine absolut falsche Reaktion darauf. Hat schon was von Rachel Zegler 2.0. Ist schlimm wenn Menschen nicht mit Kritik umgehen können und erstmal gegen die Fans einen raushauen müssen.

  26. B U22

    Zu der Folge an sich:

    Ich konnte sie vorhin zum zweiten Mal anschauen und auch da hat sie mir im Ganzen wieder sehr gut gefallen.
    Es wahr für mich bis jetzt die spannendste, packendste Folge. Die Kämpfe sind für mich das Highlight der Folge, ebenso die wie wieder die Lichstimmung, also die Morgendämmerung die Handlung widerspiegelt.

    Ich sehe zwar manche Kritikpunkte (widersprüchliche Zeitabläufe, schnelle Gesinnungswechsel). Aber glücklicherweise stören sie mich nicht, auf der Gefühlsebene verstehe ich, was die Serie mir erzählen möchte.

    Auf einer anderen Ebene gefällt mir, wie in jeder Folge Dinge mit viel Kenntnis aus der Star Wars-Lore eingebaut werden (Cortosis, ein Tynnan, überhaupt die High Republic).

    Lord Galagus hat ja schon getippt, dass eine nächste Folge "Choices" heißen könnte. Ich würde sogar auf die nächste tippen und dass es wieder ein Rückblick wird.
    Ich freue mich auf nächste Woche.

  27. B U22

    @ KiloRey

    Okay.

    Ich weiß nicht wer Rachel Zegler ist.
    Ich habe den Song nicht als gegen Fans, sondern gegen Rassisten empfunden. Und ich finde, dagegen lohnt es sich immer sich zu wehren.

  28. Snakeshit

    @Lord Galagus
    „Die Serie hat in meinen Augen ein großes Drehbuchproblem, was sich bei mir vor allem dadurch zeigt, dass es bislang keine Story gibt.“

    Hui, empfinde ich als steilen Vorwurf. Die Storyperspektive ist in meinen Augen sehr klar. Die Zwillinge und ihr Schicksal, kanontechnisch ist das aber schon stark gekoppelt mit der Rolle der Jedi und der Sith, die auf beide einwirken. Ich meine in den ersten beiden Folgen stellte ich mir diese Fragen zunächst auch, aber mittlerweile finde ich mehr als bewiesen um welche Geschichte es sich hier dreht. Aber wir wissen auch noch nicht alles.

    „Aber inhaltlich deutet die Serie hier und da immer nur etwas Interessantes an, wie die Perspektive der Hexen auf das Macht-Monopol der Jedi beispielsweise, doch dann lässt sie diese spannenden Themen wieder für mehrere Folgen liegen.“

    Mag sein. Ich würde sagen weniger als bei fast allen anderen SW Serien (außer „Andor“ ). Meine Güte, was alles bei „Ahsoka“ liegen bleibt und wenn ich mich recht erinnere warst du von der Serie doch sehr angetan oder?

  29. Lord Galagus

    @Snakeshit:
    „Ich meine in den ersten beiden Folgen stellte ich mir diese Fragen zunächst auch, aber mittlerweile finde ich mehr als bewiesen um welche Geschichte es sich hier dreht. Aber wir wissen auch noch nicht alles.“

    Aber was ist denn die Geschichte? Bzw. was ist denn das Ziel? Was ist die Motivation der Figuren? Ich meine das gar nicht zynisch sondern ehrlich. Vielleicht erkenne ich es einfach nicht. Im Grunde kann man die bisherige Handlung doch runter brechen auf: Zwei Schwestern erleben ein dramatisches Ereignis als Kinder, bei dem ihre ganze Familie umkommt. Sie bekommen jeweils von Jedi bzw. Sith die halbe oder eine falsche Wahrheit über ebendieses Ereignis erzählt und machen deswegen die jeweils andere Seite verantwortlich. Mae wollte Rache an den Jedi, Osha will Rache an Mae. Weil sie nicht aufeinander eingehen, geraten sie erneut aneinander und wechseln nun (wahrscheinlich) die Seiten, weil Mae sicher Sols Version und Osha jene von Qimir hören wird. Es kommt zur nächsten Konfrontation der beiden, doch was ist dann die Auflösung? Dass Mae und Osha am Ende beide endlich offen miteinander reden, die volle Wahrheit erkennen und dann einander verzeihen? Und was steht auf dem Spiel, wenn dies nicht geschieht? Was wenn sie scheitern?

    „Meine Güte, was alles bei „Ahsoka“ liegen bleibt und wenn ich mich recht erinnere warst du von der Serie doch sehr angetan oder?“

    Ja, von den ersten sechs Folgen AHSOKA war ich durchaus angetan, aber von den letzten beiden war ich genauso enttäuscht, weil sie meiner Meinung nach nicht eingehalten haben, was die sechs Folgen davor aufgebaut und versprochen haben. Entsprechend ging dann auch meine Gesamtwertung für die Staffel runter. THE ACOLYTE kann die Kurve ja noch kriegen, deswegen bin ich ja nur bedingt inhaltlich geworden in meiner Kritik. Allerdings war bei AHSOKA zumindest die ganze Staffel über klar, was das Ziel der Helden ist und was jenes der Schurken. Was auf dem Spiel stand und wohin die Reise geht. Am Ende war die Umsetzung dann leider das Problem. Aber die Story und die Motivation der Charaktere waren klar.

Einen Kommentar abschicken

Anzeige

mehr zum thema

Mehr zum Thema

The Acolyte ist ein Mystery-Thriller, der die Zuschauer in den letzten Tagen der Hohen Republik in eine Galaxis voller dunkler Geheimnisse und aufkommender Mächte der dunklen Seite entführt. Eine ehemalige Padawanschülerin wird mit ihrem Jedi-Meister wiedervereint, um eine Reihe von Verbrechen zu untersuchen, aber die Mächte, mit denen sie konfrontiert werden, sind finsterer, als sie je erwartet hätten.

Jetzt streamen!Mehr erfahren!

Andor // News

14 Emmy-Nominierungen für Andor

Star-Wars-Literatur 2025

Literatur // News

7 Star-Wars-Neuerscheinungen angekündigt

verwandte themen

Verwandte Themen

Leslye Headland über das vergoldete Zeitalter von The Acolyte

Leslye Headland über das vergoldete Zeitalter von The Acolyte

ihre Star-Wars-Geschichte und die Fehler der Guten

The Acolyte // Artikel

25/05/2022 um 20:58 Uhr // 10 Kommentare

Vor Staffel 2: Der SWU-Rückblick auf Andor

Vor Staffel 2: Der SWU-Rückblick auf Andor

Die zweite und abschließende Staffel von Andor steht uns kurz bevor. Die Reise des jungen Cassian – vom gestrandeten Überlebenskämpfer zum kaltblütigen Agenten der Rebellion, wie wir ihn einst in Rogue One kennengelernt haben – wird damit zu Ende gebracht.

Andor // Artikel

12/04/2025 um 09:30 Uhr // 0 Kommentare

Keine Beiträge gefunden.

Anzeige