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John Williams gewinnt 3 IFMCA Awards

und bringt sich damit in Stellung für die Oscars

IFMCA Award

Wieder einmal kann Maestro John Williams seiner nahezu unendlichen Liste von Preisen 3 weitere für seinen Score von Das Erwachen der Macht hinzufügen. Bei den IFMCA Awards (International Film Music Critics Association) gewann Williams in diesen Kategorien:

Filmmusik des Jahres
Filmmusik-Komposition des Jahres The Jedi Steps and Finale
Beste originale Filmmusik für einen Fantasy/Science Fiction/Horrorfilm

Die beiden IFMCA-Mitglieder James Southall und Christian Clemmensen äußerten sich über Williams´ Arbeit folgendermaßen:

Die Macht ist nach wie vor stark in John Williams, und dies möge noch lange so bleiben. Ein kraftvoll melodisches und aufregend komplexes Stück enormer künstlerischer Fähigkeit aus einer bedeutenden Ära, wie sie nur ein John Williams in Topform abzuliefern vermag.

Inwieweit sich das auf die Oscars auswirken wird, bleibt abzuwarten. Die Chance auf seinen sechsten Goldjungen dürfte es aber auf keinen Fall geschmälert haben.


Anakin 68

Als ältester SWUler stieß Anakin 68 im Zuge des Sequel-Hypes 2014 zu SWU und brachte sich bis 2019 intensiv in der Newsredaktion, aber auch im eifrigen Bau von Avataren ein.

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40 Kommentare

  1. General Hux

    @Darth Horst

    Danke für den Tipp! Habe aber auch leider fast nur noch den Jubel am Schluss mitbekommen. 😉
    Vielleicht kommt die Sendung ja noch auf die Mediathek von WDR.

  2. Darth Horst

    Auf 3Sat gehts weiter, leider nicht mit John Williams, aber auch ganz nett!
    Und nun zurück zum Thema 😉

  3. DrJones

    @Parka Kahn

    „Am Ende ist Williams nominiert für das was ich gehört habe und da das nicht gut war, kann ich weder Nominierung, noch Auszeichnung nachvollziehen. “

    Klingt so, als seist Du vom Fach. Du schreibst weiter unten auch etwas von „Thema verfehlt“ usw. Mir würde es helfen, wenn Du das mehr als Deine persönliche Meinung kennzeichnen könntest, denn so hat es doch den Anschein, dass Deine, ja, Auswertung des TFA Scores, aus anderer, professioneller Richtung kommt, wie z. B. eine andere Jury, die ein schlechtes Urteil über Williams Score fällte oder als seist Du eine professionelle Musikkritikerin oder selbst Komponistin. Ohne genaue Infos wirkt das auf mich etwas irritierend. Hinzu kommt, dass die IMFCA, eine Gesellschaft aus den international rennomiertesten Musikkritikern, Williams in den wichtigsten drei Kategorien Preise verleiht. Da kann man nur schwer gegenargumentieren, wenn man nicht handfeste Gründe hat und zudem vom Fach ist. Das sind die meisten hier eher nicht, mich eingeschlossen. Daher ist es zwar völlig okay, zu schreiben, dass einem die Musik nicht gefällt usw. aber zu schreiben „die Musik war nicht gut“ ist dann doch zu weit aus dem Fenster gelehnt.

  4. George Lucas

    @ Parka Kahn:

    In unserer Einschätzung von Williams Arbeit unterscheiden wir uns so fundamental, dass uns mittlerweile nur noch die eigene Wahrnehmung als Argument geblieben ist. Ich weiß z.B. nicht, was du meinst, wenn du sagst, sein Score füge sich nicht in den Film ein. Ich kann dir auch erklären, warum ich einige der Mitnoniminierten für schwächer halte, bzw. warum ich die Nichtnominierung von Mad Max verstehe. Aber das wäre keine fruchtbare Diskussion 🙂

  5. HSVoss

    Bin etwas spät dran, aber wollte mich, dann doch mal in die Diskussion einklinken.

    Ich habe den O.S.T. von Force Awakens oft gehört in den letzten Wochen, sowohl die Filmversion, als auch die an manchen Stellen sehr unterschiedliche Albumversion und ich muss sagen, dass ich ihn für einen ausgesprochen starken Soundtrack halte und er hat für mich sehr viel mehr Star Wars Feeling als die Prequel Scores. Ich versuche das mal bisschen zu erklären, vieles davon wurde hier aber auch schon geschrieben.

    Von seinem ganzen Gefühl her, die Art der Themen, wie sie sich aufbauen, was das Tempo angeht, ähnelt der Score vor allem dem von Episode IV. Das ist am Film gemessen natürlich nur konsequent, weil das eben für den Gesamteindruck geht. Aber er fügt viele neue Themen ein über „Rey’s Theme“, da zähle ich auch mal „The Scavenger“ dazu, Poe’s Thema aus „I can fly anything“ und „The Resistance“, das Gegenstück zum „Imperial March“ mit „March of the Resistance“ das einprägsame düstere Thema von Kylo Ren und dann natürlich der Mix mit alten bekannten Motiven, die wirklich viel aus Episode IV entliehen sind mit der klassischen Star Wars Fanfare im „Scherzo for the X-Wings“, „Follow me and the Falcon“ und natürlich dem immer wieder auftauchenden „Binary Sunset“. Natürlich in Perfektion kombiniert mit „The Jedi Steps / Finale“, aktuell für mich vielleicht sogar der schönste Star Wars Track in allen Soundtracks. Und die wirklisch schön tragisches Tracks „The Starkiller“ und „Torn apart“, bei denen einfach viel Drama mitschwingt, möchte ich auch nicht vergesssen. Ist natürlich alles sehr subjekiv, aber die Stärke dieses Soundtracks ist keine in ya face Epik wie bei Teilen der Prequel Soundtracks, sondern einfach eine subtile Schönheit, deren endgültiges Ausmaß man wohl erst mit Ende der Trilogie bewerten wird können. Eben ganz ähnlich wie bei A new Hope.

    Und gerade das finde ich sehr viel stärker für mich persönlich, als die Prequel Soundtracks. Natürlich sind „Duel of the Fates“, „Across the Stars“, „Anakin’s Betrayal“ und „Battle of the Heroes“ (mit Abstrichen) tolle, einzigartige Musikstücke, aber leider ist für mich in den PT Soundtracks zwischendurch viel generischer Leerlauf. Da ist immer noch viel tolle Musik dabei, die ich hier nicht alle aufzählen will („Anakin’s Theme“, gerade das Ende mit dem „Imperial March“, usw.), aber alles in allem finde ich die Soundtracks sehr viel unrunder. Force Awakens finde ich da sehr viel konsequenter, was den Soundtrack für mich sehr viel stärker macht alles in allem.

    Bin aber wahrlich kein Profi und das ist alles wenig objektiv, sondern nur meine subjektive Warte, die ich mir beim vielen Hören gebildet habe. Gibt wahrscheinlich wenig richtig und falsch.

    Und ich gehe mit George Lucas absolut konform, dass sich „The Force Awakens“ dieses Jahr vor keinem anderen nominierten Soundtrack verstecken muss. Ganz im Gegenteil.

    So, viel geschrieben. Viel wiederholt. Tut mir leid die Sauerei. Schönen Abend noch. 🙂

  6. George Lucas

    @ HSVoss:

    Ich teile deine Meinung voll und ganz. Man kann es, glaube ich, auf folgendes herunterbrechen: die Prequel-Scores sind punktuell stark, aber nicht als Gesamtwerk, während der TFA-Score punktuell nicht brilliert, dafür seine Stärke aber aus der Gesamtheit bezieht.

    Neben Williams´ Arbeit spielt natürlich auch die Abmischung im Film eine Rolle, und auch die halte ich in TFA für gelungener als in den Episoden II und III.

    Die Meisterleistung der OT erreicht das neueste Werk von Williams meiner Ansicht nach aber nicht. Gerade Episode IV ist an Vielfalt und Brillianz kaum zu erreichen.

    „Generischer Leerlauf“ ist eine gute Formulierung.

  7. DrJones

    @George Lucas

    Unsere Wahrnehmung des TFA Scores könnte sich mit der Zeit ändern.

  8. Snakeshit

    Ich finde in den Prequelsoundtracks befindet sich, neben den großartigen Stücken, eine Menge „Fahrstuhl-Musik“ dabei. Besonders in den Filmen finde ich es teilweise nervig, dass die banalsten Dialogsequenzen mit Hintergrundmusik unterlegt wurde. Grade Episode I und II finde ich hier sehr negativ hervorstechend. TFA hat da, soweit ich das nach zwei Kinovorstellungen bewerten kann, einen besseren Job hingelegt.

    Aber da freue ich mich insbesonders auf die Blu-Ray Sichtung(en), um mich dort noch besser auf den Soundtrack zu konzentrieren.

    Den Soundtrack selbst habe ich jetzt an die zwei Mal durchgehört und finde ihn sehr gut. Er hat viele sehr nuancierte Höhepunkte, die tatsächlich erst nach mehrmaligen Hören wirken. Aber daher finde ich ihn durchaus anspruchsvoll und interessant.
    Ebenso verhält es sich im Übrigen mit Hary Gregson-Williams OST zu „Der Marsianer“, der mir im Kino fast schon negativ auffiel, aber beim zweiten Schauen deutlich besser gefiel. Viele Filmsoundtracks brauchen ihre Zeit bis sie wirklich wirken.

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