Starfighter-Regisseur Shawn Levy ist zur Zeit auf Promotour für die letzte Staffel von Stranger Things. Collider hatte in diesem Kontext Gelegenheit, Levy über seinen Star-Wars-Film zu befragen:
[Starfighter] unterscheidet sich zum einen dadurch [von den übrigen Star-Wars-Filmen], dass es sich weder um eine Fortsetzung, noch eine Vorgeschichte handelt. Es gibt neue Figuren in einer neuen Zeitlinie. Der Film greift zwar Themen der Reihe auf, versucht aber wirklich, den Fans, bzw. generell dem Publikum, etwas Frisches und Neues zu präsentieren und das mit der spielerischen Art und dem großherzigen Abenteuergeist und Momenten echter Leichtigkeit, die Star Wars: Eine neue Hoffnung damals so revolutionär gemacht haben.
Wir versuchen, d.h. meine Mitarbeiter und mein Kameramann Claudio Miranda, versuchen diesen Ton jeden Tag als unseren Leitstern zu begreifen. [Ryan] Gosling ist so etwas wie mein zentraler Mitarbeiter in der Hauptrolle. Für mich wird mit diesem Film ein Traum war. Mein 10-jähriges Ich ist jeden Tag mit mir am Set und wird heute Abend zum Dreh zurückfliegen, damit wir am Montag weiterarbeiten können.
Generell ist es eine riesige, belebende Chance, weil Lucasfilm mich so sehr ermutigt hat, etwas Neues zu machen. Es gibt keinen Druck, sich auf Dahergebrachtes zu beziehen oder sich durch vorgefertigte Dinge einschränken zu lassen. Es gibt nur viel Liebe für alles, was vor uns da war.
Levy lobte außerdem seinen Kameramann Claudio Miranda in den höchsten Tönen:
Zwei Dinge gibt es an ihm, die über sein bloßes handwerkliches Geschick hinausgehen und in allen seinen Filmen zu sehen sind, von Life of Pi bis Benjamin Button: Ich bezeichne Claudio gerne als Professor, weil er es liebt, sich sehr nerdig auf Szenen vorzubereiten. Er entwirft gerne Kameraplattformen, die es noch nicht gibt und denkt gerne auf innovative Weise über Objektive und Formate nach.
Diese Hingabe zum innovativen Denken ist ein großes Geschenk für einen Star-Wars-Film, der visuell neue Wege gehen und ein haptisches, kinetisches Erlebnis sein will. Und das ist das andere, was Claudio so herausragend macht, und das war in Top Gun: Maverick oder auch F1 gut sichtbar. Er hat ein Gespür dafür, wie man Menschen auf haptische Weise in die Handlung einbezieht, nicht nur beobachtend, sondern subjektiv und partizipativ, wie man selbst in diesem Cockpit oder auf diesem Fahrersitz sitzt. Er macht das wie kein anderer, und ich wollte diese Superkraft unbedingt für Starfighter haben.




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