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The Acolyte // News

Keine zweite Staffel für The Acolyte

Lucasfilm wird die Serie aktuell nicht weiterverfolgen

Wie Deadline meldet, wird The Acolyte derzeit nicht mit einer zweiten Staffel fortgesetzt.

<em>The Acolyte</em> – Promo“><br /> <span class=Quelle: Lucasfilm

Unsere Quellen berichten uns, dass Lucasfilm sich entschieden hat, keine zweite Staffel der Serie zu entwickeln.

The Acolyte war am 4. Juni stark mit 4,8 Millionen Aufrufen der ersten beiden Folgen gestartet. Nach fünf Tagen hatte die Serie weltweit 11,1 Millionen Aufrufe erreicht. Die weiteren Daten von Disney bestätigen, dass die Serie in der Premierenwoche auf Platz 7 der Nielsen-Top-10-Serien-Charts landete (488 Millionen Sehminuten) und in der darauffolgenden Woche sogar auf Platz 6 kletterte.

Diesen Anfangsschwung konnte The Acolyte allerdings nicht halten. In Woche 3 erreichte die Serie die Top 10 nicht mehr, erst mit dem Finale sprang sie wieder auf den 10. Platz. Dessen 335 Mio. Sehminuten stellen allerdings den wohl niedrigsten Wert für ein Star-Wars-Serienfinale dar.

In Interviews hatte die Serienschöpferin, -Regisseurin, Produktionsleiterin, Produzentin und Showrunnerin Leslye Headland erklärt, dass sie Lucasfilm ihre Vorstellungen für eine zweite Staffel gepitcht hat. Sie hatte sich große Hoffnungen auf eine Verlängerung gemacht.

Abschließend, da es aktuell vielfach falsch – und mit besonderer Häme – berichtet wird, sei dies noch gesagt: Genau wie zuvor schon Obi-Wan Kenobi und Das Buch von Boba Fett wurde auch The Acolyte keineswegs gecancelt. Lucasfilm hat lediglich keine Freigabe für eine zweite Staffel erteilt. Diese war aber vorher auch zu keinem Zeitpunkt in Entwicklung, sondern die Mitwirkenden hatten, wie bei den beiden anderen Serien auch, lediglich verständliche Wünsche und Hoffnungen, dass es eine geben würde.


Sawru In

Bei Sawru In ist der Name Programm: Saw Ruin. So erlebte er den Beginn der Sequel-Trilogie als traumatisches Ereignis, blieb SWU aber dennoch als Newsautor und Mädchen für alles erhalten.

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208 Kommentare

  1. Lord Galagus

    @ LordDDoubleM:
    „Jegliches Merch zu „The Acolyte“, wurde auf dem Disney online Store entfernt.“

    Woher nimmst du, dass es „entfernt“ wurde?

    Als jemand, der schon ein zwei Mal SW-Artikel im Disney-Store gekauft hat, kann ich sagen, dass deren Sortiment ständig und sehr rapide wechselt und manche Artikel (Lego mal ausgenommen) wirklich nur in begrenzter Anzahl zur Verfügung stehen. Manche sind nach nur wenigen Tagen weg. Ich spreche hier aus Erfahrung.

    Hinzu kommt, dass es insgesamt ohnehin kaum Merchandise zu THE ACOLYTE oder anderen aktuelleren Serien wie TBOBF, KENOBI, BAD BATCH, ANDOR und selbst für AHSOKA gibt. Wir leben in anderen Zeiten. Wenn du beispielsweise mal bei Hasbro schaust, dann ist da ein riesiger Fokus auf der OT und THE MANDALORIAN. Neue Serien wie THE ACOLYTE bekommen erstmal kaum Figuren und diese auch nie zum Release der Serie sondern meist stark verzögert. Die ersten paar Actionfiguren zu THE ACOLYTE erscheinen hierzulande erst Mitte/Ende September. Im Falle der Vintage Collection, welche ich sammle, sind das zudem auch nur Meister Sol, Osha und Mae. Indara und Yord wurden kürzlich für 2025 angekündigt. Vor März wird man mit diesen also eh nicht rechnen können.

    Insofern… was gab es denn für ACOLYTE-Merchandise im DisneyStore, das jetzt angeblich aus dem Sortiment genommen wurde? Würde mich wirklich mal interessieren, denn ich glaube ja, dass es da eh kaum was gab. Nicht wegen der Serie sondern weil es da auch kaum bis gar nichts zu den anderen aktuellen Serien gibt, außer THE MANDALORIAN.

    @H0wlrunner:
    „Leider doch, denn The Acolyte hat einen wesentlichen Punkt des Star Wars Universums zerstört: Die unbefleckte Empfängnis von Shmi Skywalker und die besondere Rolle von Anakin.“

    Ich glaub, du solltest mal ein bisschen recherchieren und nicht bloß nachplappern, was manche Youtuber behaupten. Dann wirst du nämlich verstehen, dass THE ACOLYTE absolut nichts an Anakins Geburt oder Rolle geändert hat.

  2. H0wlrunner

    @CmdrAntilles

    "Hasbro vertreibt seine Figuren zu SW, Marvel etc. in Europa hier:

    https://www.hasbropulse.com/eu/de/

    und selbst wenn du auf die US-Seite hasbropulse.com wechselst, sind dort noch alle Figuren zu Acolyte enthalten. Also kurz durchatmen bitte."

    Puh!!!! Dann kann ich ja vielleicht doch noch ein "Power of Maaaaany"-T-Shirt ergattern 😀

  3. CmdrAntilles

    @H0wlrunner

    Nur um das mal klar zu stellen: Ich poste das nicht hier um dich umzustimmen oder deine überhebliche, provokante Art zu antworten zu provozieren, sondern damit Leute die hier mitlesen, deine Unwahrheiten nicht einfach so glauben ohne es zu überprüfen. Und damit alle wissen wie die Realität außerhalb deines Weltbildes wirklich aussieht. Aber eine plumper Versuch deinen Fehler mit Sarkasmus zu verschleiern.

  4. H0wlrunner

    @CmdrAntilles

    Jo, war mein Fehler. 🙁 😥 Konnte nicht ahnen, dass Hasbro einen Zweitshop hat und auf der Hauptseite nicht alles zu finden ist. Ich verbringe nicht so viel Zeit mit Hasbro und ihren Püppies. Um genau zu sein, gar nicht.

    Aber ernsthaft: Ich will gar keinen Streit mit Dir. Ich meine alles ironisch/sarkastisch 🙂 Mehr bleibt einem Star Wars Fan der alten Schule nicht in der heutigen Disney Star Wars-Zeit. Hätte George Lucas bloß die Marke nicht verkauft oder jemandem anvertraut, der das Universum schätzt.

  5. CmdrAntilles

    Offenbar genug Zeit, um im Disneystore danach zu suchen.:D

    Edit:
    Gut, Streit will ich auch nicht. Und das du The Acolyte nicht magst, ist komplett deine Sache und natürlich auch für mich in Ordnung. Mir gefällt ja auch nicht alles, was zuletzt veröffentlicht wurde. Aber damit kann man halt auch anders umgehen. Musst du aber natürlich selbst wissen.

  6. Lord Galagus

    @ H0wlrunner:
    Ich versuche es nochmal auf inhaltlicher Ebene. Da du meinen Kommentar entweder überlesen oder bewusst ausgeblendet hast. Kurze Aufklärung zur Besonderheit der Geburt von Anakin und warum THE ACOLYTE daran überhaupt nichts ändert. Ich versuche hier wie gewohnt so sachlich wie möglich zu bleiben:

    Mae und Osha sind künstlich erzeugte Wesen. Im Prinzip sind sie Klone, die nicht mit Hilfe von Technologie wie jene auf Kamino sondern mit Hilfe der Macht erzeugt wurden. Allerdings hat hier offenbar irgendwas nicht ganz funktioniert, denn beide sind offenbar die selbe Person, das selbe Bewusstsein, aufgeteilt in zwei Körper. Dies war nur möglich, weil es auf Brendok eine Machtvergenz gab, also ein Ort mit einer besonders hohen Konzentration von Machtenergie. Ähnlich wie Mortis, Illum, die Höhle auf Dagobah oder viele andere Orte, die man aus Games wie KOTOR oder JEDI KNIGHTS kennt.

    Anakin Skywalker hingegen wurde von der Macht selbst als Reaktion auf die dunklen Experimente von Darth Plagueis und Sidious geschaffen. Es war der Wille der Macht, dass der Auserwählte entsteht, damit er die Sith stoppt, welche die Macht für ihre dunklen Zwecke korrumpieren. Anders als Mae und Osha IST Anakin eine Vergenz der Macht. Bei ihm handelt es sich um die einzige Machtvergenz, die an eine Person gebunden ist. Alle anderen Machtvergenzen zuvor waren an Orte oder Objekte gebunden. Insofern ist Anakin weiterhin einmalig.

  7. H0wlrunner

    @Lord Galagus

    Sorry, ich habe Deinen Kommentar wirklich überlesen. Entweder lag es an einer nachträglichen Änderung Deines Textes, die ich übersehen habe. Oder ich habe Dich wieder mit Lord Driemo verwechselt und gedacht, dass ich den Kommentar bereits gelesen habe. Ich verwechsle euch öfters 😀

    Okay, den Unterschied akzeptiere ich. Stimmt schon, so bleibt Anakins besondere Situation unberührt. Die künstliche Befruchtung per Macht ist für mich aber weiterhin ganz großer Käse. Wir wissen doch alle, warum dies in genau dieser Konstellation in The Acolyte vorkommt.

  8. OvO

    @Galagus:

    Ich denke, wie mans dann inhaltich erklärt, sind dann eher Details die im Großen und Ganzen nur eine untergeordnete Rolle spielen. Wenn überhaupt. Erstmal geht es um die Narrative an sich. In dem Fall eben die Machtgeburt.

    Und Disney macht halt ständig solche Sachen, die man als „das gleiche aber doch irgendwie anders“ bezeichnen kann.

    Das nimmt den bisherigen Fällen, die man mal für einzigartig oder zumindest besonders hielt, eben ein Stück weit ihre Einzigartigkeit. Und es öffnet auch die Türen, so etwas immer wieder zu machen.

    Es ist diesselbe Sache wie mit den mittlerweile zig überlebenden Jedi der Order 66 oder dem zweiten Vader/Kenobi Duell vor Episode 4. Oder auch dem dritten Todesstern.

    Man mag sich das kanonisch alles iwie zurechtbiegen können. Und manche Fans mögen sich darauf einlassen wollen. Aber die große Bandbreite von Mainstream bis hin zu teilweise hardcore Fans empfindet so ein Vorgehen in der Regel als unkreativ bis bagatelisierend und schlimmer.

    Ist aber nicht nur ein SW Problem. Viele Franchises wiederholen mit Variationen und ignorieren dabei zu oft, was die Menschen für die Originale empfinden. Und „ignorieren“ ist dabei noch nett formuliert.

    Insofern sind gehen inhaltliche Erklärungen – so nett sie auch gemeint sind – ein wenig an der Sache vorbei.

  9. Lord Galagus

    @H0wlrunner:
    "Wir wissen doch alle, warum dies in genau dieser Konstellation in The Acolyte vorkommt."

    Ich weiß es nicht, da wir ja nun leider keine zweite Staffel bekommen, die die offenen Fragen beantwortet. Aber in meinem Headcanon läuft es bisher folgendermaßen ab:

    Darth Plagueis ist auch 100 Jahre vor TPM bereits auf der Suche nach ewigem Leben. Seinen Meister Darth Teneborus hat er bereits umgebracht. Er bereist die ganze Galaxis, recherchiert, experimentiert, sucht Machtvergenzen und andere Machtkulte wie die Hexen auf Brendok auf und häuft Wissen an. Vielleicht hat er den Hexen im Tausch gegen ihr Wissen dabei geholfen, Mae und Osha zu erzeugen. Da er noch nicht auf dem Level wie später mit Sidious an seiner Seite ist, hat es hier eben noch nicht wirklich geklappt. Sicher hat er Brendok trotzdem weiterhin im Auge behalten. Entweder direkt oder durch Spione. Vielleicht war sogar eine der Hexen (Koril?) eine seiner Kontaktpersonen, die ihn informiert haben. Dann passiert das Ereignis mit den Jedi. Auch hier könnte er natürlich involviert gewesen sein, indem er den Jedi überhaupt erst von der Machtvergenz auf Brendok erzählt oder ihnen die Infos zugespielt hat, denn irgendwie müssen die ja auch überhaupt erst auf diesen unbewohnten Planeten aufmerksam geworden sein. Jedenfalls passiert, was eben passiert. Hexen Tod, Jedi und Osha weg. Mae bleibt zurück. Er schickt seinen Schüler Qimir alias Darth Ren dorthin, um sich Mae anzunehmen. Er selbst hat Besseres zu tun, behält beide aber natürlich im Auge, damit hier ja keine Gefahr für ihn entsteht. Regel der Zwei und so. Vielleicht schaut er auch, ob Mae irgendwann vielleicht Qimir als seine Schülerin ersetzen kann. Dann passiert wieder, was eben in der Serie passiert und am Ende bringt Qimir nicht mehr Mae sondern Osha zur Cortisis-Höhle auf (was ich immer noch glaube) Bal’demnic. Osha hat viel mehr Potential als Mae oder Qimir. Plagueis wartet also ab und behält "sein" Experiment Osha besonders im Auge.

    Wie geht’s weiter: Irgendwann versucht er Osha gegen Qimir aufzubringen. Vielleicht erfolgreich, vielleicht nicht. Qimir gründet dann seinen eigenen Kult, die Ritter von Ren. Osha stirbt oder was auch immer. In jedem Fall muss Plagueis sich einen neuen Schüler suchen, welchen er dann im Jungen von Naboo namens Sheev Palpatine, jetzt Darth Sidious findet. Gemeinsam werden sie unfassbar mächtig. Palpatine wird Senator auf dem Weg zur Kanzlerschaft, Plagueis kommt dem ewigen Leben immer näher und beide führen Experimente durch, die zur Erschaffung von Anakin durch die Macht führen. Als Sidious alles von Plagueis gelernt hat, tötet er ihn und wird der neue Sith-Meister. Er reist nach Dathomir, um sich das Wissen der Nachtschwestern anzueignen, ködert Mutter Talzin mit der offenen Position seiner Schülerin, nur um diese zu verraten und stattdessen ihren Sohn Maul als Schüler nehmen.

  10. Lord Galagus

    @OvO:
    "Insofern sind gehen inhaltliche Erklärungen – so nett sie auch gemeint sind – ein wenig an der Sache vorbei."

    Kannst du gerne so empfinden. Für mich ist SW eine Märchenwelt in die ich mich flüchte, um den Alltag mal für ein paar Momente zu vergessen. Und das tue ich, weil es hierbei um Geschichten geht, natürlich auf inhaltlicher Ebene und nicht auf irgendeiner Meta-Ebene, wo ich mir Gedanken darüber mache, was die unternehmerischen Hintergedanken eines Konzerns sind. Insofern geht es für mich da nicht an der Sache vorbei, sondern es IST die Sache. Kannst du gerne anders sehen, ist ja dein gutes Recht.

  11. OvO

    @Lord Galagus:

    Ich wollte hier nicht zwischen dem Inhalt als Ganzes und Konzern-Machenschaften unterscheiden sondern zwischen den inhaltlichen Details und den Narrativen von einer Vogelperspektive heraus.

    Wenn die Narrative keinen Anklang finden, können die besten Erklärungen oft nicht viel retten.

    Und die Narrative finden immer weniger Anklang, weil sie A oft nur eine Variation von bereits existiernden Erzählungen sind und B diese existierenden Erzählungen mit jeder weiteren Variation in ihrer Besonderheit relativiert werden. Zumindest empfinden das viele so.

    Und das solltest du – zumindest in Teilen – nachvollziehen können, denn du bist ja einer derjenigen, der sich so sehr für mehr neues, mehr Experimente und mehr Mut ausspricht.

  12. Lord Galagus

    @OvO:
    "Und das solltest du – zumindest in Teilen – nachvollziehen können, denn du bist ja einer derjenigen, der sich so sehr für mehr neues, mehr Experimente und mehr Mut ausspricht."

    Richtig und deswegen finde ich die Ideen, die THE ACOLYTE mit Blick auf Brendok und die dortige Machtvergenz, sowie die neuen Blickwinkel auf die Macht selbst und auch die Erschaffung von Leben Mithilfe der Macht ja auch sehr spannend. Denn das hatten wir noch nicht. Es zerstört kein bestehendes Lore oder Ideen, sondern fügt diesen neue hinzu. Ich habs versucht, inhaltlich zu erklären, weil ich Geschichten inhaltlich betrachte.

    Die Serie war in vielerlei Hinsicht mutig. Neue Epoche, neue Ideen und bis auf zwei Cameos neue Figuren und so weiter. Natürlich hat die Umsetzung am Ende nicht gestimmt und auch die Qualität hat nicht dem entsprochen, was man erwarten darf. Entsprechend ist es rational und aus unternehmerischer Sicht betrachtet auch nachvollziehbar, dass die Serie nicht fortgesetzt wird.

    Trotzdem rechne ich Lucasfilm, Headland und Co positiv an, dass sie was Neues ausprobiert haben. Nun sind sie damit gescheitert. Das ist so. Aber das Leben geht weiter. Ich hoffe aber auch, dass man künftig weiter Dinge ausprobiert und jetzt nicht die Nummer Sicher fährt, denn die hatten wir schon.

  13. CmdrAntilles

    @OvO
    Zitat: „Und die Narrative finden keinen Anklang, weil sie A oft nur eine Variation von bereits existiernden Erzählungen sind und B diese existierenden Erzählungen mit jeder weiteren Variation in ihrer Besonderheit relativiert werden.“

    Ich finde, mit dieser Erklärung machst du es dir etwas zu einfach. Nahezu jeder hier, der unter der News hier The Acolyte stark kritisiert und abgelehnt hat, bezog sich (mehr oder weniger direkt) auf die Macherin und die angebliche politische Agenda. Das Thema „Geburt von Anakin“ wurde doch erst heute thematisiert. Es scheint mir doch eher so, dass „die Narrative“,wie du es nennst, von denen abgelehnt wird, denen die (angebliche) politische Dimension der Serie nicht in das Weltbild passt.

    Dabei gibt es an den inhaltlichen Details der Serie genug zu kritisieren, nur tut das hier kaum jemand. Im Gegenteil wird ja sogar eingeräumt, dass man diese Details nur schwer beurteilen kann, weil man die Serie gar nicht in Gänze gesehen hat. Ich sehe es wie @LordGalagus: Der Inhalt ist für mich das wichtige, wenn nicht das einzige, Kriterium, wonach sich für mich entscheidet, ob ich eine Serie gut oder schlecht finde. Inhaltliche Kritik lese ich hier an TA aber nur sehr selten bzw. eher von den gemäßigten Kritikern.

    Mal abgesehen davon ist TA die bisher einzige Serie, die bis zur letzten Folge komplett ohne bekannte Figuren ausgekommen ist. Zudem wurde Themenkomplexe behandelt und angerissen, die bisher kaum eine Rolle in SW gespielt haben. Also ist sie, aus meiner Sicht, bisher die Serie, die am ehesten von allen etwas Neues geboten hat.

  14. ScottMrRager

    Ah, die Zukunft ist glasklar: Es wird die OT-Ära bis zum bitteren Ende. Bald erfahren wir, was Vader auf Mustafar so getrieben hat und was Han zum Mittag gegessen hat. Warum sollte man auch neue und unbekannte Figuren einführen oder es mit einer frischen Ära versuchen, wenn die lautstärksten Fans scheinbar nur die alten Geschichten sehen wollen? Disney wird nach dem letzten Fiasko auch merken, dass nur Rebellen gegen Sturmtruppen bei den Fans wirklich ziehen. Wer Spaß an Skeleton Crew hat, dem sei es gegönnt, aber ich bin schon beim Trailer eingeschlafen. Dasselbe gilt für das Ubisoft-Spiel. Irgendwie hat mir die Nachricht über The Acolyte komplett die Lust auf Star Wars verdorben. Zum x-ten Mal: Die Serie war nicht perfekt, aber wie der Vorredner richtig angemerkt hat, gab es kein anderes Projekt, das so viel Neues gewagt hat. Aber wie man Disney und Bob Iger kennt, wissen wir alle, dass man bloß nichts riskieren will.:rolleyes:

  15. OvO

    @Lord Galagus:

    Wie neu oder mutig die Serie nun wirklich ist, da werde wir uns wohl nicht einig werden. Müssen wir aber auch garnicht. Denn wie schon angedeutet, gehts mir nicht um die Serie im Speziellen sondern um den Umgang mit den Narrativen innerhalb des Franchises.

    Meine Frage ist also eher, ob es für dich nicht nachvollziehbar ist, dass es für viele Menschen ein No-Go ist, wenn bestimmte Narrative, die jene Menschen für besonders halten, immer wieder variiert und kopiert werden und damit oft auch das Tor zu einer Beliebigkeit immer weiter aufmachen. Und dass dann inhaltlichen Erklärungen, die in irgendwelchen Büchern und dergleichen zu finden sind, einfach nicht ziehen?

    Es gibt natürlich Narrative – und wahrscheinlich ist es die große Mehrzahl, die man ab und zu wiederholen kann und auch muss, denn dadurch zeichnet sich ein Franchise ja auch gewissermaßen aus. Sollte aber auch nur begrenzt passieren.

    Die Machtgeburt ist jetzt nun son Ding, dass die Menschen für nun ziemlich genau 25 Jahre für ein einzigartiges Ereignis gehalten haben. Und sie haben es absolut auf Anakin bezogen. Das Hauptmerkmal. Und plötzlich kann man theorethisch x Machtgeburten ausüben? Oh sie funktionieren nur ein bisschen anders. Achso DESWEGEN ist Anakin so besonders.

    Dasselbe mit Palpatine returned. War jetzt Anakin doch nicht der Auserwählte sondern Rey? Oder war die Prophezeiung nun doch ein Irrtum und es gibt sowas garnicht?

    Solche Entscheidungen verändern die Perspektive auf alles. Und wo ist da jetzt die Grenze? Ist es grundsätzich in Ordnung Perspektiven und das Verständnis von Zusammenhängen immer nach Belieben auf den Kopf zu stellen, solange sich iwo irgendjemand eine passende Erklärung dafür ausdenkt. Spielt es überhaupt keine Rolle, wie emotional gebunden ein Fandom an gewissen Narrativen ist – besonders jene, die der Erschaffer jahrzehntelang vorangetrieben hat?

    Wo da für einen persönlich die Grenzen sind, muss wohl jeder mit sich selbst ausmachen. Aber gibt es für manche von euch garkeine Grenzen? Kommt mir manchmal so vor.

    Nicht falsch verstehen. Ich mag ja auch größere Twists. Aber wenn daraus ein Muster wird und alles iwann nur noch beliebig wird…. dann muss ich auch irgednwann sagen, dass das nicht mehr "mein Star Wars" ist.

  16. OvO

    @Cmdr:

    Den Kritikpunkt höre ich auch oft genug von Menschen, denen die politische Dimension völlig egal ist. Und das war schon weit vor Acolyte ein Thema. Finde ich auch völlig valide. Teile ich auch bis zum gewissen Grad. Man macht es sich zu einfach, wenn das immer so pauschal mit politischem Aktivismus oder ähnliches abtut.

    Ansonsten gehts mir wie gesagt nicht um die Bewertung der Serie allein. Sondern halt die Frage, ob dieses Vorgehen, dass ich beschrieben habe, immer in Ordnung ist, und wie weit man das eigentlich treiben sollte.

    Ist jetzt in Ordnung, wenn wir noch zig Machtgeburten bekommen? Sowie zig Leute die Order 66 überlebt haben? Wollen wir noch 5 Todessterne, noch 5 Palpatine-Wiederauferstehungen? Noch 5 Kenobi/Vader-Duelle?

    Ist das alles in Ordnung, solange es iwie erklärt und variert wird? Gibts da keinerlei Toleranz-Grenze bei euch?

    Was ist wenn Plagueis einen neuen Schüler bekommt, mit dem er dasselbe macht wie mit Palpatine und wir dann einen zweiten Auserwählten haben, der aber garkein Auserwählter ist, weil es Anakin ja eigentlich schon nicht war, da Rey seinen Job erledigen musste?

    Sorry falls das sarkastisch rüberkommt, aber ich find das alles langsam echt problematisch und weiß nicht, wohin uns Disney damit eigentlich führen will.

  17. LordDDoubleM

    @Lord Galagus

    In dem ich in der Suchleiste, im deutschen Store von Hasbro, Acolyte eingebe und es keine Ergebnisse gibt.

    Selbes gilt für den Disney Store.

  18. CmdrAntilles

    https://www.hasbropulse.com/eu/de/search?q=acolyte

    P.S.. Bevor die Frage kommt:
    Hasbro Pulse is the current official Hasbro web store for the United States, United Kingdom, Canada (excluding Quebec), the entire European Union, Hong Kong, Singapore, Malaysia and Taiwan. Aimed specifically at adult fans, Pulse’s product selection consists mostly of collector-focused toylines.

  19. Lord Galagus

    @OvO:
    Ich versuche es noch ein letztes Mal, wenn du dann immer noch von "zig Machtgeburten" sprichst, gebe ich auf: Mae und Osha sind keine Machtgeburt. Sie wurden proaktiv von Mutter Aniseya gezeugt. Wir wissen ja nicht mal, wie sie das getan hat. Aber gehen wir mal davon aus, dass sie dabei Magie oder was auch immer nutzte. Im Grunde handelt es sich hier dann trotzdem um künstliche Befruchtung nur eben nicht mit technologischen Mitteln. Sie wollte ein Kind, sie wollte, dass es von Koril ausgetragen wurde und genau das ist passiert. Weil sie hier offensichtlich aber nicht so richtig wusste, was sie tat, gab’s eben das Malheur, dass aus einer Person zwei wurden. Anakin hingegen ist eine reine Machtgeburt. Er ist DER Auserwählte. Es gab keinen Erzeuger, auch keinen Schöpfer. Er wurde durch die Macht selbst erschaffen, um die Sith zu stoppen. Nicht beabsichtigt durch irgendeine Person. Das ist (für mich) ein gewaltiger Unterschied. Mae und Osha haben meiner Meinung nach mehr mit Klonen, Savage Oppress oder den Zombies auf Dathomir zu tun als mit Anakin.

    Aber wenn das für dich trotzdem nicht neu oder mutig genug ist, dann sag mir doch mal, was deine Definition von neu und mutig ist und wo SW deiner Ansicht nach in der Vergangenheit mutig war und Neues gewagt hat. Vielleicht hilft mir das ja, deine Perspektive zu verstehen. Würde ich tatsächlich gerne.

    Auf den ganzen Rest bezüglich der Sequels, persönlicher Grenzen und so weiter gehe ich mit Verlaub nicht ein, weils mit der Sache nichts zu tun hat und da Unterstellungen und Verallgemeinerungen dabei sind, die du nicht nötig hast.

  20. OvO

    @Galagus:

    Brauchst nicht aufgeben. Das mach ich schon. Denn besser und deutlicher formulieren, kann ichs eigentlich nicht.

    Aber passt schon. Wenn für dich nur die inhaltliche Ebene zählt, die uns Disney serviert, dann leben wir eben in verschiedenen Welten, die an dem Punkt nicht zusammenfinden.

    Mehr wollte ich auch garnicht wissen, weil ich mich einfach nur gefragt habe, warum du auf gewisse Kommentare immer mit inhaltlichen Antworten begegnest, die eigentlich auf was anderes (auch nicht gleich politisches) abzielen.

    Aber vllt ist es ja auch generell ein Problem, dass man Star Wars entweder nur noch politisch oder nur noch inhaltlich diskutieren kann und das was dazwischen liegt schon zu sehr wegrationalisiert wurde. Da muss ich mir mal meine Gedanken drum machen.

  21. Lord Stroiner

    Also ich habe mir etwas ganz anderes unter der Serie vorgestellt.
    Es hieß es wäre ein Mystery Thriller.
    Das war es bei weitem nicht.

    Und ich fände eine Story über die Sith 1000 mal interessanter als über eine no Name Jedi.
    Erzählerisch auch nicht gut. Daher nachvollziehbar, auch wenn die zweite Staffel von der Story her durchaus spannender werden könnte.

  22. Tauron

    @Lord Driemo

    Dann muss ich deine vorherigen Aussagen wohl missverstanden haben. Da klang es noch so, dass YT, FB und Co. ein entsprechender Indikator sind, wenn es um fundierte Meinungen und Ansichten geht. Das sich dort Mrd. an Menschen befinden, sagt zwar nichts über die Leute aus, welche auch dort am lautesten schreien. Ist ja ähnlich wie hier. Es gibt viele, welche sich solcher Serien sachlich und in einem guten, wahrscheinlich liegts am Elternhaus, Ton annehmen und sich auch kritisch über Pro und Kontra austauschen. Die wenigen, welche jetzt wieder aus der Kellerwohnung ihrer Mutter emporsteigen und mit Schadenfreude, Spot und Häme daran ergötzen, dass die Serie nicht weitergeführt wird, bilden da natürlich die Breite Masse ab und die hat bekanntlich ja immer recht. Wenn ich das mal in die andere Richtung übertrage, dann muss TA eine wirklich grandiose Serie gewesen sein. Denn 100% in meinem Haushalt, hat die Serie gefallen und mein Haushalt steht auch stellvertretend, für den Rest der gesamten Community, wenn nicht sogar der Welt. Ok, der Haushalt besteht aus zwei Personen, aber gilt genauso, wenn ich es mir nur einrede.

    Schade, dass einige ihren blanken Hass, tatsächlich mit sachlicher Kritik verwechseln und jeden versuchen Madig zu machen, der wirklich noch Freude an Star Wars hat. Ich zum Beispiel schaue so ziemlich alles an, wo Star Wars drauf steht und es gefällt mir, mal mehr mal weniger. Aber nur weil mir etwas mal nicht gefällt, musss ich nicht jede News zwanghaft mit meiner Meinung über einen bestimmten Film oder Serie nutzen, um wieder und wieder zu erwähnen, wie schlecht ich das doch finde. Das sind schon fast Zwangsstörungen und sollten dringend mal behandelt werden.

    Ich könnte auch jeder Serie die mir gefällt, mit Andor vergleichen, die mir nicht so gut gefallen hat. Aber wieso sollte ich das tun?

    @Snakeshit

    Ich bewundere zwar deine Zähigkeit, sich doch immer wieder gegen solche Leute zu stellen. Doch stehst du auf verlorenem Posten. Dieses Spiel gewinnt man nur, wenn man nicht mitspielt.

    Die Aufmerksamkeit, die solche Trolle bekommen, ist wie eine Droge und sie giert es nach mehr. Also setzt sie auf Entzug und ignoriert sie einfach. Mit Sachlichkeit und Logik, kommt man da nicht weiter.

    Ich habe bewusst keine Namen genannt, wer sich angesprochen fühlt, sollte mal nachdenken wieso.

  23. Lord Galagus

    @Tauron:
    "Aber nur weil mir etwas mal nicht gefällt, muss ich nicht jede News zwanghaft mit meiner Meinung über einen bestimmten Film oder Serie nutzen, um wieder und wieder zu erwähnen, wie schlecht ich das doch finde"

    Nein? 😉

  24. Tauron

    @Galagus

    Ich war genau so überrascht wie du. Aber tatsächlich, kann man bei einem Thema, auch nur bei dem Thema bleiben. 😀

  25. Snakeshit

    @Tauron
    „Ich bewundere zwar deine Zähigkeit, sich doch immer wieder gegen solche Leute zu stellen. Doch stehst du auf verlorenem Posten. Dieses Spiel gewinnt man nur, wenn man nicht mitspielt.“

    Du, ich habe längst meinen Weg und Umgang mit diesen Dingen für mich etabliert und fahre sehr gut damit, ich habe hier an bestimmten Stellen klar Position bezogen, mich aber kaum an der seitenlangen Metadiskussion beteiligt. Für das reine Wegducken bin ich nicht zu haben, ich behalte aber mein eigenes Seelenheil gut im Auge und ich weiß, wo es sich so gar nicht lohnt, auf den Unfug einzugehen.

  26. Patrios

    @CmdrAntilles Oh man :rolleyes: . Danke für deine dazu sachlichen Antworten. Habe grad (mal wieder) den Shop besucht. Ja ich bin immer wieder von den Black Series Figuren erstaunt wie gut die aussehen.

    @OvO Machtgeburten klingt irgendwie so nach Schimpfwort 😀 . Ich weiß gar nicht, ob ich die Erschaffung da bei Acolyte so schlimm finde, aber insgesamt kann ich das nachvollziehen. Viele vorherige Erzählungen wurden mittlerweile doch kann man sagen entkräftet, beschnitten oder es ist widersprüchlich geworden. Bei manchem kann ich drüber hinwegsehen (z.B. Jedi Spiele oder Rebels – vielleicht spielt da auch die Form eine Rolle), manches ist finde ich aber auch schlecht oder albern, da muss ich mit den Augen rollen (ah Palpatine is zurück, ernsthaft?).

    Eine Sache ist halt: Du hast halt diese einmalige große Erzählung und dabei belässt man es dann. Kann man machen. Das funktioniert vielleicht bei ner Religion zweitausend Jahre ganz gut, aber für nen Unterhaltungskonzern irgendwie nicht so optimal.
    Also was macht man?

    Man kann weitere Geschichten nah oder Innerhalb des bekannten Zeitraums bringen, diese dürfen aber nicht zu aufsehenregend sein, um die „Hauptstory“ nicht in Bedrängnis zu bringen (also jeder weitere Jedi, Sith, Auserwählte, jede todessternartige Superwaffe, so gut wie jedes Galaxis weit prägendes Ereignis etc. verbietet sich eigentlich). So kann man vielleicht ganz gut die Hidden Figures beleuchten und Bereiche, die man noch nicht so ausführlich gesehen hat. Auch nicht schlecht, aber man braucht doch dann irgendwann wieder das ganz große Tamtam.

    Man könnte ein Reboot der bekannten Story starten mit aktueller Optik, neuen Schauspielern oder gar in teilen neuen Interpretationen der Story. Erfolg oder auch Akzeptanz sind da natürlich nicht garantiert.

    Oder man könnte sich mit etwas größeren Abstand außerhalb der bekannten Story bewegen. Nach tausend Jahren gibt’s wieder einen großen Konflikt Gut gegen Böse und neue mächtige Figuren, Auserwählte etc.. Klingt nach alles beim Alten, berührt dann das Alte aber nicht mehr allzu sehr.

    @Lord Galagus Naja also zumindest beim Schauen bin ich überwiegend auch in der Märchenwelt. Da denk ich größtenteils wirklich nicht über konzern- oder gesellschaftspolitische Themen in der Realwelt nach, die jetzt die Entscheidung dieser oder jener Figur vielleicht bestimmt haben. Danach kann ich mich aber nicht allein darauf beschränken. Ich weiß das natürlich jeder Teil dieser Geschichten von Menschen gemacht ist. Es hängt vielleicht aber auch damit zusammen wie offensichtlich etwas Einfluss genommen hat z.B. ist das Geld ausgegangen – und das kann man dem Film ansehen oder hey auf einmal tauchen so Faschisten in dem Märchen auf, die werden stets als super dargestellt und gewinnen immer – und der Autor ist halt selbst einer hmm).

  27. OvO

    @Patrios:

    „Bei manchem kann ich drüber hinwegsehen (z.B. Jedi Spiele oder Rebels – vielleicht spielt da auch die Form eine Rolle)“

    Es spielen natürlich viele Dinge eine Rolle. Welches Medium. Und wie oft es dann auch schon vorher gemacht wurde und zu welchem Zeitraum und um was genau es geht. Manches kann man dann besser akzeptieren als anderes. Mein Problem damit ist weniger, dass man das irgendwann mal so gemacht hat, sondern eher dass diese Vorgehensweise halt kein Ende findet.

    „Eine Sache ist halt: Du hast halt diese einmalige große Erzählung und dabei belässt man es dann. Kann man machen. Das funktioniert vielleicht bei ner Religion zweitausend Jahre ganz gut, aber für nen Unterhaltungskonzern irgendwie nicht so optimal.
    Also was macht man?“

    Dieses Problem hat ja grundsätzlich jedes Franchise. Star Wars ist aber kein Franchise, dass derartig hart auf bestimmte Ereignisse oder bestimmte Charaktere getrimmt ist, wie ein Matrix oder Harry Potter. Es ist ein völlig eigenständiges Universum, dass es immer wieder geschafft hat, neue ikonische Dinger zu erschaffen. Solange die Geschichten einigermaßen eigenständig sind. Und wenn einen nichts einfällt, hätte man ein riesiges Sammelsorium an Geschichten aus Büchern, Spielen und Lucas-Archiven aus denen man mehr machen könnte. Und wenn dass noch nicht reicht, hätte oder hatte man zumindest eine große Schar interessierter Autoren, von denen man sich immer mehr vergrault. Ist ja nichts neues, dass Hollywood so unkreativ ist, wie wir es derzeit auch in SW erleben. Aber das liegt doch meistens an den Studios selbst, die bestimmte Vorstellungen haben und dazu noch einen unheimlichen Druck machen, weil sie Angst haben, dass Zielpublikum nicht zu erreichen. Und dadurch aber erst dafür sorgen, dass sie sie nicht mehr erreichen. Und nicht an der Kreativität der Filmemacher selbst.

  28. OvO

    „also jeder weitere Jedi, Sith, Auserwählte, jede todessternartige Superwaffe“

    Todessternartige Superwaffen taugen als erzählerisches Element heutzutage ja eigentlich sowieso nichts mehr. Der Zuschauer interessiert sich eher für Charaktere. Nicht für Superwaffen. Grundsätzlich gilt das, denke ich, auch für Auserwählte. Wobei es hier ein bisschen mehr darauf ankommt, wie man es verkleidet. Aber ja, was Star Wars betrifft, hat Lucas, denke ich, schon das beste aus beiden Narrativen rausgeholt, was man rausholen kann. Und besonders beliebt hatte er sich mit der Auserwählten Sache ja schon damals nicht gemacht.

    Bei einem potentiellen Mangel von Jedi und Sith sehe ich kein grundsätzliches Problem. Erst einmal ist die Zeitperiode zwischen Episode 3 und 6 ja nun nicht so super lang. Und zweitens kann es natürlich auch weiterhin Machtnutzer, Darksider und Lightsider geben, die abseits des Jedi-Ordens und abseits des Sith-Kults existieren. Die dann von mir aus auch diese alten Religionen erforschen und teilweise wieder auf deren Wegen wandeln. Aber zum Teil auch Dinge anders machen. Das fände ich eine viel passendere und spannendere Idee als nun jeden weiteren beliebigen Jedi die Order 66 doch überlebt haben zu lassen. Der Mainstream möchte bestimmt weiterhin Lichtschwert-Action sehen. Und der Lucas-Fanatiker möchte nur, dass die Lucas Narrative intakt bleiben. Und das wäre dann ein möglicher Zwischenweg, für die Zeit zwischen Episode 3 und 6.

    „so gut wie jedes Galaxis weit prägendes Ereignis etc. verbietet sich eigentlich). aber man braucht doch dann irgendwann wieder das ganz große Tamtam.“

    Ich denke, da gehst du schon wieder einen Schritt zu weit. Die Fans würden es wahrscheinlich lieben, wenn Dinge ähnlich groß aufgezogen würden, wie in den Lucas-Filmen. Es sollte nur nicht in einer stetigen Wiederholung und Abschwächung bereits etablierter ud für Star Wars ikonischer Narrative oder Charaktere enden, in dem es thematisch zu stark und zu oft kopiert wird.

    Die Idee, die uns von Acolyte vermarktet wurde, war ja auch grundsätzlich gut. Eine Darksider Story mit Mystery vibe. Mehr erfahren über deren Kultur und Machenschaften im Hintergrund. Und über den Weg hätte man auch mehr über die Macht selbst lernen können. Das wäre etwas gewesen, was wir in der Live Action Form noch nicht hatten. Aber stattdessen bekamen wir nur wieder ne 0815 Jedi-Orden-Story, die zu allem Überfluss die Machtgeburt zu einem 0815 Ereignis macht. Ist in meinen Augen einfach genau so ein billiger Episode 1 rehash wie es TFA von ANH war. Die ganze High Republic Ära bietet bestimmt mehr als genug Möglichkeiten um das vermeiden zu können.

  29. Lord Driemo

    @Tauron:

    Wie gesagt, man kann es drehen und wenden wie man will. Die Show hat mit Abstand die geringsten Viewzahlen und die schwächsten Kritiken von ALLEN SW-Outputs. Ob diese Kritik nun sachlich oder mit Spott vorgetragen wird, macht am Ende keinen großen Unterschied. Und natürlich sind die Millionen von Fans die sich auf Social Media tummeln ein Indikator für den generellen Grundtenor bzgl. eines Outputs. Ich frage dich, was mir der liebe Kyle schon nicht beantworten wollte: wie erklärst du dir die klaffende Lücke in Sachen Views und Rezeption im Vergleich zu den erfolgreicheren SW-Serien?

    Lucasfilm hat mal wieder das seltene Kunststück geschafft, wirklich fast alle Fans zu verärgern. Die, die es ab den ersten Folgen bereits verschmähten und für einen schlechten Witz hielten und die, die es gut fanden und jetzt enttäuscht sind, dass es keine Fortsetzung geben wird. Wieder mal ganz toll gemacht! :rolleyes: 😆

    Es ist ist wirklich nicht mehr in Worte zu fassen, wie sie sich mit jedem oder jedem zweiten Output weiter in die Sch… reiten. Der Zustand von Star Wars ist aktuell wahrscheinlich auf dem absolut historischen Tiefpunkt und die Grabenkämpfe im Fandom so krass wie noch nie. Ich will nicht wissen, was passiert wenn der Rey-Film wirklich produziert werden sollte…

  30. OvO

    @Driemo:

    Naja, ich denke, den Rey Film wirds eh nicht geben. Da habe ich ja nie dran geglaubt. Aber jetzt erst recht nicht mehr.

    Man wird jetzt erstmal Mando, Ashoka und Andor zu Ende bringen. Und schauen wie es mit Skeleton Crew läuft.

    Und das wird die Karten wieder ganz neu mischen. Nicht weil ich glaube, dass man dazu lernt sondern weil das halt immer so ist.

    Also ich sehe jetzt auch nicht viel Hoffnung, für den Lando Film oder Mangold Film. Das wird man tot schweigen und auf die lange Bank schieben, wie all die anderen Filme, die Wookiehunter ja auch schon in seiner Review aufzählte.

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