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Kennedy über die Stand-Alone-Filme und neue Talente

Kein Lauftext für Rogue One, Han Solo einem Western ähnlich

Mit der Variety besprach Lucasfilm-Präsidenten Kathleen Kennedy einige Aspekte der nächsten Star-Wars-Filme:

Kathleen Kennedy

Kathleen Kennedy über Rogue One und einen Lauftext

Wir waren der Meinung, dass das zu sehr für die Saga-Filme steht. Wir werden den Film am Anfang wohl in einem ganz traditionellen Weg beginnen, nur mit Filmtitel.

Kennedy über den Han-Solo-Film

Dieser Film fühlt sich eher wie ein Räuberfilm oder ein Western an. Wir haben über [Frederic] Remington gesprochen und diese Farben, die in seinen Bildern hauptsächlich Verwendung finden, um den Look und das Feeling des Films zu definieren.

Kennedy über die Suche nach neuen Talenten

Wir wollen unbedingt eine weibliche Regisseurin für einen Star-Wars-Film an Bord holen, sie werden immer erfolgreicher. Es geht um riesige Filme und man kann niemanden mit praktisch keiner Erfahrung holen.

Wir konzentrieren uns auf Leute, mit denen wir gerne arbeiten möchten und schauen uns an, was die Leute tun, um die Karriereleiter weiter hinaufzusteigen. Dann holen wir sie zu uns, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist.


Darth Duster

Darth Duster war im April 2000 einer der drei Begründer von Star Wars Union und nach 2008 verstärkt hinter den Kulissen aktiv. Auf ihn gehen unsere Specials und Episodenführer zu den Trickserien der 80er zurück, aber auch Tausende News und legendäre Momente wie der Episode-II-Soundtrack-Aprilscherz.

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21 Kommentare

  1. Minsk und Boo

    Also ich begrüße die Entscheidung auf den Lauftext zu verzichten.

    Jedoch frage ich mich ob man "a long time ago, in a Galaxy far far away" als allgemmeine Einleitung beibehält.

    Nur noch 23 Tage! Ick freu mir ^^

  2. steven Xixor113

    "Wir wollen unbedingt eine weibliche Regisseurin für einen Star-Wars-Film"

    Bitte! Sofia Coppola (Lost in Translation)

    * Sie ist eine gute Regisseurin und hat ahnung in ihrem Fach.
    * Sie ist die Tochter der Regie-Legende Francis Ford Coppola,
    * Sie ist eine gut aussehende Frau, schlau und sehr freundlich (hab sie in Frankreich bei einer Film premiere getroffen :D)
    * Dazu noch ist sie Oscar-preisträgerin.

  3. Snakeshit

    Da immer nur der Lauftext Thema war und das „Es war einmal…“ nun mal eine ganz andere Funktion erfüllt, dürfte da auch nix geändert werden.

    Um das Regiebingo mal wieder anzukurbeln. Kathryn Bigelow wäre sicher spannend, dürfte aber den richtigen Zeitpunkt den Kennedy anspricht bereits überschritten haben (ähnlich wie Sofia Coppola @steven). Ansonsten ist eine Michelle MacLaren immer wieder Thema bei einigen Hollywoodproduktionen, ohne bisher ernsthaft mit einem Projekt betraut zu werden. Sieht daher bisher eher ein bisschen mau noch aus, an der Frauen-Regiefront.

    EDIT
    Thema eines Gerüchtes war MacLaren schon einmal, nachdem sie die WonderWoman Regie verließ:
    http://www.starwars-union.de/nachrichten/15554/Anthologiefilm-Nr2-Regisseurin-Michelle-MacLaren-angeblich-im-Rennen/

  4. DreaSan

    *Überleg* Weiß nicht ob man das "Es war einmal…" beibehalten oder weglassen sollte. Es steht ja für das märchenhafte der Saga-Filme und Rogue One ist ja eher militärisch…

  5. Minsk und Boo

    @DreaSan

    „Überleg* Weiß nicht ob man das „Es war einmal…“ beibehalten oder weglassen sollte. Es steht ja für das märchenhafte der Saga-Filme und Rogue One ist ja eher militärisch…“

    Vielleicht könnte jemand stattdessen aus dem Off die Gebrauchsanweisung für den Klappspaten vorlesen. 😆 😉

  6. DerAlteBen

    @Minsk und Boo:

    „Jedoch frage ich mich ob man „a long time ago, in a Galaxy far far away“ als allgemmeine Einleitung beibehält.“

    Ich denke schon. Beim TCW-Pilotfilm war dies zumindest der Fall.

    @Weibliche Regisseurin:

    Grundsätzlich ist dagegen nichts einzuwenden. Allerdings muss ich gestehen, dass mir auf Anhieb eigentlich keine Regisseurin einfällt, die mit dem Sci-Fi-Genre vertraut wäre. Für mich hört sich Kennedy auch so an, als ob sie sich dessen auch bewusst ist.

    @steven Xixor113:

    Sofia Coppola ist eine gute Regisseurin. Allerdings haben ihre Filme (Lost in Translation, The Virgin Suicides) mit Blockbuster-Kino so überhaupt gar nichts gemeinsam.

  7. Pepe Nietnagel

    Kennedy sagt aber auch gerne was OHNE konkrete Infos. So langsam könnten sie mal den dritten Stand Alone Film benennen. Oder den Namen des Han Solo Filmes verraten.

  8. loener

    @ Pepe: "Oder den Namen des Han Solo Filmes verraten."

    Immer schön der Reihe nach, mein letzter Stand ist, dass wir noch nichtmal den Titel von Ep VIII kennen 😉

  9. Kibalu

    Thema Lauftext: Ist super

    Thema Solo-Film: "Dieser Film fühlt sich eher wie ein Räuberfilm oder ein Western an." Aber bitte nicht so wie "Ocean’s", sondern mehr wie Terence Hill und Bud Spencer-Western. Dann gibt’s wieder was zum Lachen.

  10. Pepe Nietnagel

    @ Kibalu:

    Han Solo = Terence Hill
    Chewbacca = Bud Spencer

  11. gufte

    "Wir wollen unbedingt eine weibliche Regisseurin für einen Star-Wars-Film an Bord holen, sie werden immer erfolgreicher. "

    Finde solche Aussagen merkwürdig. Wenn sie gut ist, hol sie doch einfach, aber nicht einfach "nur" weil sie ne Frau ist.

  12. Rebel247

    Gufte, wenn es nur darum ginge irgendeine Frau zu engagieren, nur weil sie eine Frau ist, wie du es unterstellst, dann wäre das schon geschehen.
    Es geht darum, gute und passende Leute zu finden und es wäre toll wenn eine Frau dabei ist.
    Auf den Filmhochschulen ist das Verhältnis nämlich noch fifty fifty…

  13. Kyle07

    Kein Lauftext klingt super, auch wenn dieser in jeglichen Videospielen, Büchern(?), Comics immer verwendet wurde. Es wäre halt auch leicht ironisch bei RO einen Lauftext zu verwenden, schließlich basiert der Film auf den Lauftext von Episode IV.

  14. Xmode

    Kennedy Suche nach neuen Talenten klingt nach "Wir schauen, wer linientreu ist und wagen keine Experimente". Gerade bei den "Stand Alone" Filmen wäre es sehr schön gewesen, wenn man ausgetretene Pfade verlassen hätte, um mal Neues anzufangen. Einen neuen Stil, eine neue Erzählweise, was Experimentelles. Nicht ein "Wir machen aus Rogue One einen Kriegsfilm und aus Han Solo einen Western/Räuberfilm" Vielleicht mal eine andere Erzählweise. Z.B. wie Snatch oder Pulp Fiction. Dem Zuschauer mal ein bisschen Köpfchen abverlangen, Überraschungen einbauen.

  15. MaYo

    @Xmode

    “ Kennedy Suche nach neuen Talenten klingt nach „Wir schauen, wer linientreu ist und wagen keine Experimente“. “

    Ist mir gerade ein Rätsel, wie man Kennedy’s Aussage so komplett umdeuten kann. Die Frau hat sich doch nun klar geäußert, dass sie jungen, aufstrebenden Talenten eine Chance geben möchte. Was hat das bitte mit „linientreu“ und „keine Experimente“ zu tun? 🙂
    Wenn man diesem Deinen „Argument“ folgte, dann dürfte LF nur Regisseure ab 45+ verpflichten, die schon mindestens 5 Blockbuster im Portfolio haben. 😉

  16. Xmode

    @ MaYo
    Es ist mir gerade ein Rätsel, wo du den Zusammenhang zwischen Linientreue und Alter siehst? Genau das Gegenteil ist der Fall. Wer schon länger unterschiedliche Projekte mit unterschiedlichen Stilen betreut hat, geht seinen eigenen Weg, und lässt sich nicht so leicht einfangen. Wer jung ist und noch nicht das souveräne Auftreten und ein Portfolio an Aushängeschildern hat, wird viel eher eigene Ambitionen gegen eine klar Vorgabe von außen eintauschen.
    Oder anders ausgedrückt: Wer schon das Regal voll mit Oscars hat und im Leben schon alles erreicht hat, der wird dem Ruf von Disney viel eher widerstehen, als ein Jungtalent.

  17. MaYo

    @Xmode

    “ Es ist mir gerade ein Rätsel, wo du den Zusammenhang zwischen Linientreue und Alter siehst?“

    Wie bitte? Was soll ich da sehen?
    Ich bin nur Deinen Argumenten gefolgt.

    Ich kann Deine Schlussfolgerungen nicht nachvollziehen.

  18. Snakeshit

    @Xmode

    Die Frage ist ja, wenn wir deiner Argumentation folgen, ob ein Star Wars überhaupt jemanden benötigt, der das Rad neu erfindet. Und ich finde es passt besser zum Geist der Filmreihe, junge, aufstrebende und vielversprechende Regietalente zu verpflichten, als die David Finchers und co.

  19. Xmode

    @ MaYo
    "Ich kann Deine Schlussfolgerungen nicht nachvollziehen."
    -> Ich nehme deine Aussage zur Kenntnis.

    @ Snakeshit
    "Die Frage ist ja, wenn wir deiner Argumentation folgen, ob ein Star Wars überhaupt jemanden benötigt, der das Rad neu erfindet"
    -> Bei der Saga nicht, bei den "Stand Alones" wäre es aber die Gelegenheit, zu zeigen, dass der Stoff auch anders erzählt werden kann. Die Größe des Star Wars Universums liegt eben nicht nur in der Anzahl von Planeten und Figuren. Auch unterschiedliche Stile und Herangehensweisen gehören und würden auf diese Weise Star Wars auch für andere Zuschauer öffnen. Letztlich sind ja z.B. die Lego Film auch schon ein anderer Stil. Nicht mein Fall, aber durchaus mal was anderes. Star Wars muss sich nicht neu erfinden, aber einfach mal das Thema anders angehen, einfach mal einen neuen Meilenstein setzen.

  20. McSpain

    @Xmode:

    Wir haben aktuell einen Film von geplanten 6(!) gesehen. Also die ersten 16% der ersten Star Wars Phase und dabei die Arbeit von einem von 6 verschiedenen Regisseuren.

    Mein Bauchgefühl und mehr sagt mir, dass man da mit Prognosen ordentlich falsch liegen kann.

    Wenn wir davon ausgehen, dass wir noch die nächsten 20 Jahre mindestens einen Film pro Jahr bekommen und das Fandom alt, gespalten und wirklich in vielen Dingen stock-konservativ und engstirnig ist, kann man nicht erwarten, dass jemand mit Verstand ernsthaft versucht in den ersten 3 von 50 neuen Filmen einen radikalen Umbruch zu veranstalten und "gewagte" Experimente zu machen.

    Dafür ist die Zeit in 10 Jahren, wenn die erste Ermüdung einsetzt und man sich wünscht etwas neues und abgedrehtes zu sehen, aber dem Universum treu zu bleiben.

    Die PT hat gezeigt wie groß Experimente in die Hose gehen können und meiner Meinung nach hat sich diese Art von Filmen bis heute nicht davon erholt. Jupiter Ascending, John Carter, Chronicles of Riddick und bald Valerian haben alle so ein wenig den PT-Stil und Stimmung und waren bisher nur leidlich erfolgreich damit.

    Wenn wir uns auf die aktuelle bekannte Planung beziehen sind die "Experimente" in einem sehr gut gewählten Rahmen:

    R1: Bekanntes Setting und Story mit neuen unbekannten Figuren (und ungewohnter Perspektive).
    Han Solo: Bekannte und beliebte Figuren und bekannte Perspektive, dafür Spielraum an Setting und Story neue Wege zu gehen.
    Spin Off 3 könnte dann z.b. Bekannte Figuren in unbekannte Perspektiven bringen (Boba Fett als Western z.b.)

    Das ist für mich eine gute und klare Struktur die dann je nach Wirkung die Marschrichtung bestimmen wird. Man geht kein volles Risiko sondern testet die Gewässer welche Richtung gut und welche eher schlecht läuft.

    In Welle 2 würde ich dann damit Rechnen, dass man aus dieser ersten Phase Konsequenzen zieht.

  21. Darth PIMP

    @Xmode

    Ich frage mich ernsthaft ob du den Artikel oben überhaupt gelesen hast. Da wird doch genau erklärt wie warum welche Entscheidung getroffen wird.
    Und mit jetzt R1 und den anderen Spins entfernt man sich gerade von der klassischen SW erzählweise setzt aber fürs erste immernoch feste Ankerpunkte um dem Zuschauer eine Vertrautheit zu vermitteln. Und das kann sich aber in Zukunft noch weiter vom klassischen SW entfernen. Wo genau ist jetzt das Problem? Step by Step. Genau so wird sinnvoll etabliert und aufgebaut bzw ausgebaut.

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