Kingma alias General Tarfful plaudert aus dem Nähkästchen

SportWereld.be, eine
Sportseite aus Belgien, befindet sich auf Abwegen. Es geht um Star Wars. Genauer gesagt um Michael Kingma, Darsteller des Wookiees Tarfful in Episode III. Der
gute Mann ist nämlich Basketballer.

Ältere Infos über Kingma in Episode III findet Ihr übrigens bei uns, einfach oben rechts im Suchfenster „Kingma“ eingeben und auf Suchen klicken.

Kingma scheint als Basketballer offensichtlich noch nicht realisiert zu haben, dass nicht geschätzt wird, vor dem Film Details preiszugeben. Mit seinen Äußerungen
wissen wir nun möglicherweise so ziemlich alles über den Wookiee Tarfful, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass seine Rolle noch mehr umfasst als das, was er hier erzählt.

Kingmas Vater ging nach Australien und nahm seine Kinder Michael, Ronald und Maarten mit. Dort wuchsen sie dann auf. Michael war zunächst Fußballer, aber wegen
seiner Größe fiel er einem Scout auf und er wurde Basketballer. Er spielte zunächst bei den Manly Warringah Pirates und nachher bei den Sydney Kings. Mit den
Kings wurde er übrigens 2003 australischer Meister. Da Kingma über eine doppelte Staatsbürgerschaft verfügt, wurde er auch für die Niederlande interessant
und gab im August sein Debüt für Oranje: ein besonderer Moment für ihn.

Und dann kam auch noch Star Wars, das in der Öffentlichkeit, was ihn angeht, fast noch mehr Aufmerksamkeit erregt als der Sport: „Natürlich ging es in
den meisten Gesprächen über meine Erfahrungen in Star Wars. Um ehrlich zu sein, wusste ich nicht viel über die Filme. Produzent George Lucas war in Australien
und suchte nach großen Menschen. Lassen Sie mich einfach sagen, ich war zur rechten Zeit am rechten Ort.“

„Es war eine unglaubliche Erfahrung. Ich habe zwei Wochen in Lucas Ranch in San Francisco gelebt.“

[Spoiler-Warnung] markieren:

„Ich spiele die Rolle des Generals Tarfful, eines kolossalen
Wookiee-Kriegers, der seinem Verwandten Chewbacca zur Hilfe kommt.“

„Nein, es ist keine Hauptrolle, aber ich bin immerhin 10 Minuten auf der Leinwand. Der Film kommt 2005, aber ich kann Ihnen sagen, dass ich nicht sterben
werde.“

[Spoiler-Ende]

„Vielleicht gibt es in der Zukunft eine kleine Rolle für mich.“

Die letzte Aussage von ihm mag zum Nachdenken führen, aber man sollte ihr nicht allzu viel Bedeutung beimessen, denn es ist die große Frage, ob Kingma da
einfach nur was in den blauen Dunst hinein hofft, oder aber ob er z.B. ernsthaft auf einer Beteiligung in der quasi beschlossenen Serie spekuliert…